Was sind für Euch Abgabegründe (oder keine)

  • Themenstarter vlora
  • Beginndatum
  • #81
Genau darum ja sue
Kleiner als 50qm geht bei jungen Tieren garnicht, bez. 2ZKDB sollten es sein
Alles andere hängt aber auch mit dem Charakter zusammen....
Ne Freundin von mir hat nen Apartment mit sep. Küche 50qm... Und nen Hund...
Währe mir zu klein!!!
 
A

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  • #82
Dabei ist Hund in der Wohnung fast egal wie groß weniger ein Problem weil ausgelastete Hunde, in der Wohnung eigentlich nur eines tun, schlafen oder zumindest nicht den kompletten Wohnraum in Anspruch nehmen. Gespielt, getobt wird in der Wohnung eher seltener..wie auch egal wie groß die Wohnung oder gar Haus ist.
 
  • #83
Yo ... ich würde da vermutlich auch noch Unterschiede zwischen Wohnungskatze und Freigänger machen.

Ich hatte noch nie 'nen Freigänger, will mich jetzt nicht in die Nesseln setzen, könnte mir aber vorstellen, dass es bei dem weniger tragisch ist, wenn die Wohnung kleiner ist.

Gerade wenn's einer ist, der eh viel draußen ist.
 
  • #84
Für mich wäre auch das Geld ein Grund, wenn ich überhaupt keinen anderen Ausweg mehr sehen würde, und auch wenn ich jetzt gesteinigt werde, unsauberheit.
 
  • #85
Für mich wäre auch das Geld ein Grund, wenn ich überhaupt keinen anderen Ausweg mehr sehen würde, und auch wenn ich jetzt gesteinigt werde, unsauberheit.

Das find ich eine fragwürdige Einstellung... Überleg doch mal: wenn dein Tier unsauber wird, wer würde es denn dann noch gerne haben wollen? Die Zukunft von dem Tier kannst du dir ja dann ausmalen und das fänd ich 1000mal schlimmer als jeden Tag hinter der Katze hinterherzuwischen
 
  • #86
Es gibt wenig Abgabegründe, die ich mir für mich selbst vorstellen kann - eigentlich nur, wenn ich aus irgendwelchen Gründen nicht mehr in der Lage bin, die Tiere ordentlich zu versorgen.

Ich habe in meiner ehrenamtlichen Tätigkeit im Tierheim allerdings mal einen Abgabe-Fall erlebt (Hund), bei dem ich die Abgabe nicht nur nachvollziehen konnte, sondern den Hut gezogen habe:

Familie (Frau, Mann, Kind - 6 Jahre alt und mehrfach behindert). Der Mann ist bei einem Verkehrsunfall ums Leben gekommen, war selbstständig, hatte gut verdient, die Familie aber nicht versichert. Da die Frau nun, um den Lebensunterhalt zu sichern, wieder ganztags arbeiten musste, hat sie natürlich eine Betreuung für das behinderte Kind organisiert und so war die adäquate Versorgung/Beschäftigung des altdeutschen Schäferhundes nicht mehr gesichert. Der Hund "Teddy" war Spielgefährte und Begleithund des Kindes und hat 5 Jahre lang auf das behinderte Kind aufgepasst, alles aufgehoben, was die Kleine fallen ließ und war dort Freund, Spielgefährte und Familienmitglied.

Ich bin nicht nah am Wasser gebaut, aber das war eine Situation, in der ich nicht mehr hingucken konnte - die Leute haben mir so leid getan.

Dennoch gab es für Teddy ein Happy End. Er wurde bereits 6 Wochen später an eine Familie vermittelt, die ein behindertes Kind hatte und einen tierischen Gefährtes suchten, sich aber einen ausgebildeten Assistenzhund nicht leisten konnte.
 
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  • #87
Nö, steinigen werde ich dich nicht, ich kann es nur nicht verstehen. Gerade bei älteren Katzen, wenn Nieren- und Blasenprobleme auftauchen, muss man einfach jeden Tag wischen, wischen, wischen. So ein Tier deswegen abzugeben (und wohin?) könnte ich mit mir niemals vereinbaren.


Ich hatte schonmal so eine Katze, die 3 Monate bevor sie gestorben ist mir ins Schlafzimmer immer gemacht hat, sowas meinte ich auch nicht, klar hab ich die nicht hergegeben, und täglich gewischt.

Ich meinte, wenn man eine Katze hat. Die einfach nicht stubenrein wird.
Mein letzter Kater hat mich da zum verzweifeln gebracht, bis rauskam das er Darmprobleme hatte.
 
  • #88
Für mich wäre auch das Geld ein Grund, wenn ich überhaupt keinen anderen Ausweg mehr sehen würde, und auch wenn ich jetzt gesteinigt werde, unsauberheit.

Letztlich kann das für jeden von uns ein Grund werden... wie will ich eine Katze ohne Geld versorgen?
Auch Unsauberkeit stelle ich mir sehr schwierig vor. Wie kann ich, berufstätig, Kinder, jeden Tag und ständig hinterher wischen?

Steine fliegen ja sowieso.
 
  • #89
Nö, steinigen werde ich dich nicht, ich kann es nur nicht verstehen. Gerade bei älteren Katzen, wenn Nieren- und Blasenprobleme auftauchen, muss man einfach jeden Tag wischen, wischen, wischen. So ein Tier deswegen abzugeben (und wohin?) könnte ich mit mir niemals vereinbaren.

Da geht es mir genauso wie dir.Muss an mein Mäuschen denken nun.
War bei ihr die letzten Monate, bevor sie gehen musste, auch der Fall.
Sie konnt "das Wasser nicht mehr halten".Aber es wäre mir nie, nie ,niemals in den Sinn gekommen, sie deshalb herzugeben.

Der Tag, an dem sie über die Regenbogenbrücke gegangen ist, war der 04.11.2003, den haette ich trotzdem liebend gern noch Jahre hinausgezögert.

Wie schon vor kurzem hier geschrieben, für mich wären die einzigen Gründe, ich selbst wuerde in absehbarer Zeit sterben muessen, oder selbst so krank, das ich ein Pflegefall wuerde.

Habe selbst schon, gute, sehr gute, schlechte und sauschlechte Zeiten durch, aber gerade durch die Verantwortung für meine Fellpiranhas habe ich gelernt, das es immer Wege gibt.

Und eins gab es für die Nasen nie, den Mangel an Versorgung, ob nun die tgl oder die Tierärztliche.
Deshalb kann und will ich auch viele Abgabegruende einfach nicht in den Kopf bekommen.

Für mich gilt da einfach nur, ich habe einmal eine Verantwortung übernommen, und die habe ich bis zum Ende zu tragen, denn es sind lebende, fuehlende Wesen, die dadurch auf mich angewiesen sind, das ich eben diese einmal übernommene Verantwortung aus ganzem Herzen trage und ihr gerecht werde.
 
  • #90
Für mich gilt da einfach nur, ich habe einmal eine Verantwortung übernommen, und die habe ich bis zum Ende zu tragen, denn es sind lebende, fuehlende Wesen, die dadurch auf mich angewiesen sind, das ich eben diese einmal übernommene Verantwortung aus ganzem Herzen trage und ihr gerecht werde.

:pink-heart:

Wenn alle so denken und handeln würden, könnten wir die Tierheime schließen.
 
  • #91
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  • #92
Ich hoffe, dass es nie soweit kommt, aber ein Grund wäre vllt, wenn meine Kinder eine Allergie gegen Katzenhaare bekommen würden (mein Mann hat eine Tierhaarallergie, bei den Katzen allerdings jetzt nicht mehr))
 
  • #93
Eigentlich gibts nur einen Grund, und zwar wenn man gesundheitlich nicht mehr in der Lage ist sich zu kümmern.
Selbst finanzielle Gründe würde ich ausschließen, selbst bei H4 bekommt man 2 Katzen mit durch wenn man sich zusammenreißt.
 
  • #94
Ich finde, lieben heißt aber manchmal auch loslassen.

Ich hatte 4 Meerschweinchen. In meiner früheren Wohnung haben sie mit großem Auslauf auf meinem Balkon gewohnt. Den Balkon konnte ich deswegen selbst nicht mehr nutzen, war aber ok.
Dann mußte ich für meinen neuen Job umziehen. Kellerwohnung. Kein Balkon. Zwar mit Garten, aber 6 Freigänger im Haus.
Mein Freund hat mir einen riesengroßen Eigenbau für die Gruppe gebaut. Die 4 hatten also reichlich Platz, saßen aber den Großteil des Tages im Kunstlicht (da ja im Keller). Ich habe fast ein Jahr überlegt, wie ich das lösen kann, und bin zu dem Schluß gekommen, daß Abgeben wohl am besten für die Tiere wäre. Bedingung war allerdings eine deutliche Verbesserung der Situation für die Tiere. Also verschenken an Familie mit Kindern als Spielzeug wäre keine Alternative gewesen.

Und was soll ich sagen.... Sie leben mittlerweile in einem riesengroßen Freigehege in einer großen Meerschweinchengruppe. Besser geht wohl kaum.
Wenn jetzt einer sagen möchte, das wäre alles unüberlegt und verantwortungslos gewesen.... Bitteschön.
 
  • #95
Für mich gilt da einfach nur, ich habe einmal eine Verantwortung übernommen, und die habe ich bis zum Ende zu tragen, denn es sind lebende, fuehlende Wesen, die dadurch auf mich angewiesen sind, das ich eben diese einmal übernommene Verantwortung aus ganzem Herzen trage und ihr gerecht werde.

:pink-heart:

Wenn alle so denken und handeln würden, könnten wir die Tierheime schließen.

Ah ja .. dann ist es also besser Katzen nur in 1 Zimmer zu halten, weil sie sich untereinander nicht verstehen, als das Beste für die Katzen zu wollen und das Tier, welches neu in die Gruppe gekommen ist (Zusammenführung 6 Monate probiert mit Info vom TA: wenn sie die zuletzt gekommene dritte Katze behalten, wird ihre Zweitkatze demnächst mit nur noch 1.9kg vor lauter Stress und Angst das Zeitliche segnen), und von welchem der Stress aus geht, wieder an die Organisation zurück zu geben.

Muss ich mir merken!

25qmfür 2 Katzen und 25qm für eine andere (natürlich Einzelhaltung ohne Artgenossen) sind besser, als nach Monaten der gescheiterten Zusammenführung an die Orga zurück gegeben zu werden und in ein neues Zuhause mit einem anderen Katzenkumpel vermittelt zu werden.

Alternativ hätte ich auch Katze 2 drauf gehen lassen können, damit ich Katze 3 behalten kann. Katze 1 war von Katze 3 auch nicht sonderlich begeistert, hätte dann still vor sich hin gelitten. Aber wenn auch das eine Alternative und 1000mal besser als die Rückgabe von Katze 3 ist - ja dann :)

Wieder was gelernt :omg:
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #96
Nicht selten sind die Abgabegründe hausgemacht.

Gestern waren wir mit der Familie essen. Die Cousine hat 2 Kinder, der Sohn ist meines Erachtens ein nicht erzogener Terrorist mit typischen ADHS Symptomen. Das Kind ist wirklich unerträglich, sowas hab ich noch nie erlebt. Gestern hat er im Zorn eine Schnecke totgetreten. Und kurz darauf meint die Cousine, sie hätte gerne Haustiere der Kinder wegen. :eek: :massaker:

Solche Kinder einem Haustier zuzumuten, da ist die Abgabe wegen Unsauberkeit oder anderer Stresssymptome doch schon vorprogrammiert. :(

Ich frage mich echt, was sich die Leute denken. Tiere sind doch kein Spielzeug und keine Therapeuten. Es ist doch von vornherein klar, dass das auf Kosten des Tieres geht.

Tja und zum Abgeben ist mir die Geschichte meiner "Stieftochter" in Erinnerung. Weil ein Hund ins Haus kam gab man die Meerschweinchen an Freunde ab. Zwei Wochen später waren beide gestorben. Sie denkt heute noch, dass sie an gebrochenem Herzen gestorben sind und hat Gewissensbisse deswegen - 15 Jahre später.
 
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  • #97
Ich frage mich echt, was sich die Leute denken. Tiere sind doch kein Spielzeug und keine Therapeuten. Es ist doch von vornherein klar, dass das auf Kosten des Tieres geht.

Das muss nicht so sein! Ich kenne auch eine solche Familie, deren ältester Sohn wirklich schwer zu ertragen war. :rolleyes: Das Erstaunliche war: Im Umgang mit Tieren - gerade mit Katzen - wurde der total ruhig, fast schon andächtig, als hätte irgendjemand bei dem Kind einen Schalter umgelegt. :confused: In dem Fall hatten die Katzen zwar eine therapeutische Aufgabe, aber das war absolut nicht zu ihrem Nachteil. ;)

Ich habe übrigens mal eine Katze wegen Unsauberkeit abgegeben. Die Süße kam nicht gut damit zurecht, dass irgendwann Kinder in unser Leben traten, und ein Umzug brachte dann das Fass zum Überlaufen. Monatelang habe wir alles in unserer Macht stehende versucht, bis ich - mit 2 Kleinkindern und in einer anstrengenden Ausbildung - einfach nicht mehr konnte. :(

Vielleicht hätte ich sie trotz allem behalten (über die Abgabe in ein Tierheim habe ich nicht mal im Ansatz nachgedacht!), wenn nicht eine entfernte Bekannte sich bis über beide Ohren in sie verliebt hätte. Cookie zog in ein wunderschönes Zuhause mit Kumpel und Freigang (und ohne Kinder!) und lebte dort buchstäblich glücklich bis an ihr Lebensende im Alter von 16 Jahren. Ich habe tagelang geheult, vor Sehnsucht und schlechtem Gewissen, aber letztlich war es ein absolutes Happy End für alle Beteiligten. :)

Niemandem, am allerwenigsten der Katze, wäre damit geholfen gewesen, wenn ich noch jahrelang täglich hinter ihr her geputzt und gewaschen hätte, frustriert und hilflos und an der Grenze der Belastbarkeit.
 
  • #98
Aber dann hättest du immerhin mit Stolz geschwellter Brust sagen können, daß du deine Katze nicht abgegeben hast...
 
  • #99
Ich würde die Tiere weg geben, wenn ich ihnen nicht mehr gerecht werden könnte.
Sei es, wir müssten in einere kleine Wohnung ziehen ohne Balkon ( meine Katzen sind nun mal draussen Katzen).

Wenn eines meiner Menschenkinder allergisch würde (ich habe einige Allergien erst sehr spät entwickelt... )

Wenn aufgrund schlimmer Krankheiten Katzen nicht mehr haltbar wären

Bei Finanzproblemen nicht direkt- da kann man ja zur Not irgendwo Einsparungen treffen

Krankheiten der Katzen knnen ( zur Not auf Ratenzahlung) behandelt werden
 
  • #100
1. Ich eine schwere Allergie hätte, und damit meine ich wirklich nur eine schwere Allergie.
Wenn Medikamente nichts mehr helfen würden.

(Kleine Erfahrung Kleintierallergie:
Früher hielt ich über 13 Jahre lang immer wieder Ratten und dabei entwickelte ich eine solche. Ich hielt es aus, bis die kleinen starben, aber es war sehr, sehr schwer. Ich möchte das nicht nochmal erleben.
Aber ich wusste, die kleinen werden nicht älter als 3 Jahre.
Mein Arzt sagte, die Tiere müssen weg. Mein Vater konnte mich jahrelang nicht mehr besuchen, da er einen Anfall – Atemnot - bekam und daraufhin der Notarzt vorbeikam.
Ich hatte tierischen Ärger mit meinem Freund.
Ich musste täglich Medikamente nehmen und Nasenspray. Jeden Tag wachte ich mit laufender Nase auf. Oft juckten meine Augen und tränten einfach. Ich musste sie in ein extra Zimmer ausquartieren und aufpassen, dass sie mich nicht kratzten, denn davon bekam ich Bläschen. Es war echt eine üble Zeit, aber ich konnte es nicht übers Herz bringen, sie abzugeben – obwohl ich durchaus öfter dachte, ich kann jetzt nicht mehr, ich geb sie jetzt ab. Aber mein Gewissen machte nicht mit. Jetzt kann ich leider weder Ratten, Mäuse, Hasen, oder Meerschweinchen mehr in meiner Nähe haben. Zum Glück keine Allergie gegen Katzen und Hunde.)

2.Ich durch Umstände meine Wohnung verlieren würde und nicht mehr für den eigenen Lebensunterhalt sorgen könnte.

3.Ich meinen Katzen den wertvollen Freigang nicht mehr ermöglichen könnte, da sie sonst totunglücklich wären.
 

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