Vermieter erlaubt keine Katzen Haltung

  • Themenstarter EnfioII
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  • #81
Als wir damals auf der Suche nach einer neuen Wohnung waren hat uns auch eine sehr gefallen und die Vermieter hätten sie uns auch sofort gegeben.
Wir haben dann der Vollständigkeit halber erwähnt dass wir zwei Katzen haben.
Da war die Liebe vorbei.
Die Vermieter hatten vor Jahren mal einen Animalhoarder in einer ihrer Wohnungen und seitdem wollten sie keine Tiere mehr in ihren Wohnungen.
War schade, aber dann war das halt nicht unsere Wohnung.
Selbst wenn man hätte überreden und anfechten können - es ist ihr Eigentum.
Ich finde schon dass sie zu einem gewissen Teil darüber bestimmen können sollten was damit passiert. Und sowas im Vorfeld zu klären finde ich total ok.

Anderer Fall bei einer Bekannten von mir: Wohnung besichtigt, alles war super. Von Tierhaltung nie die Rede.
Dann am Tag der Wohnungsübergabe gabs plötzlich einen Zettel dazu, auf dem stand dass Tierhaltung, explizit auch Kleintiere, streng untersagt sind.
Ohne Unterschrift gäbe es keine Übergabe.

Nun hat meine Bekannte noch ein einzelnes, steinaltes Kaninchen, dass wenn es gut läuft noch ein Jahr macht und möchte danach auch erstmal keine weiteren Tiere, sondern reisen.
Also, den Zettel unterschrieben, eingezogen, Häschen mitgenommen und betreibt seither halt mit dem Tiermüll ein bisschen heimlichtuerei.

Da habe ich Verständnis dafür sich über solche Vereinbarungen hinweg zu setzen, zumal die Wohnung nicht als ohne Haustiere inseriert war und man sie beim Einzug vor vollendete Tatsachen gestellt hat.
Das fällt für mich für den Vermieter unter "play stupid games, win stupid prizes".
 
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  • #82
Wenn mir jetzt jemand mit einem scharfen Mail bezüglich Rechte der Tierhaltung kommen würde.. Der Mietvertrag ist immer befristet. Dann wird er eben nicht verlängert. Das sollten sich vielleicht auch mal alle überlegen, die hart auf ihr Recht pochen wollen.
Auch Vermieter haben Rechte.

In Deutschland sind Mietverträge in der Regel tatsächlich immer unbefristet. Befristete Verträge sind nur unter bestimmten Voraussetzungen erlaubt (z.B. Vermietung von möblierten Apartments, zukünftiger Eigenbedarf).

Es ist für Vermieter von daher gar nicht so einfach ungeliebte Mieter wieder loszuwerden, da das deutsche Mietrecht sehr stark auf den Mieterschutz ausgelegt ist.
 
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  • #83
In Deutschland sind Mietverträge in der Regel tatsächlich immer unbefristet.
Ah echt? Das wusst ich nicht.. bei uns in AT sind sie zwischen 1-5 Jahre befristet.. Ist ja krass bei euch..

Meine Vermieterin hat es bei mir versemmelt, mein Vertrag war auf 3 Jahre.
Sie hat dann nichts gemacht, immer vergessen, einen neuen zu schreiben. Dann waren wieder 3 Jahre um.. da dachte ich mir, ich guck mal lieber nach, was in so einem Fall ist. Nicht, dass ich keinen gültigen Vertrag hab und sie kann mich täglich rauswerfen. Allerdings ist sie auch eine Freundin von mir.

Bei uns ist es so, wenn ein Mietvertrag nach der Laufzeit nicht verlängert wird, dann gilt automatisch nochmal die selbe Vertragslaufzeit.
Ist nach Ablauf dieser Zeit immer noch nichts anderes vereinbart worden, bzw gibt es keinen neuen Mietvertrag.. erst dann geht das Ganze in ein unbefristetes Mietverhältnis über.
 
  • #84
Das meiste was du schreibst sind dann aber Sachen die Seitens des MIETERS dagegensprechen. Hier ging es aber ja um Argumente für den VERMIETER. [...]

Wieso sollte ich Argumente für den Vermieter suchen, der hat sie mir doch schon präsentiert, wenn ich Katzen halten will, obwohl er das nicht will, sollte ich gut abwägen, was eben vielleicht doch passieren kann. Aber ja, ich habe dir geschrieben, wieso dein pauschales: "Logoisch, geht definitiv", eben nicht pauschal ist, weil es nicht bei allen SO geht. Da sprechen diverse Gründe dagegen. Und wohlbemerkt - in der Ecke, in der der Wasserschaden entstanden ist (pinkeln, spucken, was weiß ich, wenn man schwerkranke Tiere hat, passiert das eben öfter mal und wenn man viel Fläche hat, sieht und riecht man das eben auch nicht immer), lag eine Art Teppich und darüber stand der Schrank.

Ich bin im Leben schon sehr oft umgezogen, davon am Ende auch mehrfach mit den Katzen (zwischen drei und fünf), das Beste ist einfach von Anfang an mit offenen Karten zu spielen und wenn ein "Nein" kommt, das zu akzeptieren und entweder nicht einzuziehen und weiterzusuchen (wenn man sich den Luxus leisten kann) oder es eben hinzunehmen - es ist nämlich mitnichten so, wie das hier z.T. dargestellt wird, dass einem der Vermieter das nicht untersagen "darf". Doch, "darf" er im Zweifelsfall eben doch und selbst, wenn man meint, die Rechtslage sei eine andere und es dann auf einen Gerichtsstreit ankommen lässt, bekommt man a) nicht unbedingt Recht (weil es eben doch von vielen Faktoren abhängt) und will man b) in dieser Wohnung dann weiterwohnen?

[...] Wer z.B. nicht mit Teppichen vorbeugen kann und möchte, der muss dann entweder umziehen, die Absage akzeptieren oder das Risiko, im Zweifel vor Gericht zu verlieren, in Kauf nehmen. [...]

Da bin ich ganz bei dir, aber ging es nicht genau darum, dass du dem widersprochen hast und meintest, es ging IMMER, wenn man nur WOLLE? Es geht eben nicht immer, weil selbst das "Wollen" nicht immer möglich ist - es gibt ja diverse Aspekte, die man bedenken muss.

[...] Und natürlich kann man mit Teppichen borbeugen. Vorbeugen heißt ja nicht verhindern. Sondern nur die Wahrscheinlichkeit/das Risiko minimieren. Das man dadurch zu 100% alles verhindern kann, hab ich auch nie behauptet. Im Gegenteil.

Dann habe ich dich in dem Punkt missverstanden.

Langer Rede - kurzer Sinn: Lieber TE, wenn es dir SO wichtig ist, versuche, deinen Vermieter noch einmal freundlich zu überzeugen (btw. wenn das Halten von Katzen angeblich durch ETG untersagt ist, ist das tatsächlich (zumindest meines Wissens nach) nicht bindend - einen Balkon katzensicher zu machen, aber sehr wohl und da hättest du rechtlich auch keinerlei Möglichkeiten). Also wäge gut ab, wie du vorgehst - viel Erfolg.

Edit: Tippfehler berichtigt

Und ich weiß auch, wie es für andere sein kann... Meine Cousine ist hochgradig allergisch - auf einem ihrer Geburtstage (wohl bemerkt bei ihr zu Hause, nicht bei uns) waren neben uns noch zwei weitere Katzenhalter anwesend - meine Cousine ist angeschwollen wie eine Melone. Klar, die hatte Medis (wäre sie zu uns gekommen, hätte sie sie zuvor eingenommen, wobei wir uns immer nur im Graten treffen können, im Haus hat sie keine Chance, die Arme,),hat aber nicht damit gerechnet, dass wir doch so viele Allergene mit uns herumschleppen. Daher kann ich schon verstehen, dass, wenn jemand so allergisch reagiert, er so ein Tier vielleicht auch nicht nebenan wohnen haben möchte, selbst wenn es in der Wohnung bleibt.
 
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  • #85
Mein AG vermietet Wohnungen, ich kümmer mich um das alles und bin auch die Ansprechperson aller Mieter.

Neulich mussten wir eine Wohnung räumen.. die Mieterin hatte ohne Genehmigung Tiere in der Wohnung. Es stank, es war alles dreckig und vor allem war alles kaputt. Türrahmen, Fensterrahmen, und der teure Parkett.. Der Schaden musste von uns bezahlt werden, denn.. Mieterin war arbeitslos, in Karenz mit Kleinkind.. nichts zu holen.. 🤷‍♀️

Ich verstehe als Tierliebhaber durchaus, wenn Vermieter keine Tiere wollen. Das Tier kann nichts dafür, es ist der Mensch, der meint, er hat jedes Recht dieser Welt.

Wenn mir jetzt jemand mit einem scharfen Mail bezüglich Rechte der Tierhaltung kommen würde.. Der Mietvertrag ist immer befristet. Dann wird er eben nicht verlängert. Das sollten sich vielleicht auch mal alle überlegen, die hart auf ihr Recht pochen wollen.
Auch Vermieter haben Rechte.
Könnt ihr in AT nicht trotzdem die Ansprüche geltend machen? Irgendwann geht sie ja vll mal wieder arbeiten? Für sowas habe ich echt Null Verständnis.
 
  • #86
In Deutschland sind Mietverträge in der Regel tatsächlich immer unbefristet. Befristete Verträge sind nur unter bestimmten Voraussetzungen erlaubt (z.B. Vermietung von möblierten Apartments, zukünftiger Eigenbedarf).

Es ist für Vermieter von daher gar nicht so einfach ungeliebte Mieter wieder loszuwerden, da das deutsche Mietrecht sehr stark auf den Mieterschutz ausgelegt ist.
Das stimmt.

Ist halt immer die Frage, wie viel Stress man sich als Mieter antun will.
Ja, als Mieter ist man rechtlich, wenn man sich selbst sonst an die normalen Regeln hält und die Wohnung nicht verkommen lässt, etc., dann hat man als Mieter, wenn es zu einer Klage kommt, mit einem fähigen Anwalt oft gute Chancen zu gewinnen. Genauso wie Vermieter, solange der Mieter sich nicht wie die "Axt im Walde" verhält, erst mal schlechte Karten hat, bei vielen gängigen Streitthemen.

Aber selbst wenn man am Ende als Mieter das gewünschte Ergebnis erhält: So ein richtiger Rechtsstreit ist nicht ohne und eine Garantie fürs gewünschte Ergebnis gibt es selten. Und selbst wenn der Vermieter seinen Willen nicht durchsetzen kann, wenn man Pech hat macht er einem künftig trotzdem wegen jeder Kleinigkeit das Leben schwer, egal ob im Recht oder nicht. Ob man sich das antun will, muss jeder selbst wissen...
Wieso sollte ich Argumente FÜR den Vermieter suchen, der hat sie mir doch schon präsentiert, wenn ich Katzen halten will, obwohl er das nicht will, sollte ich gut abwägen, was eben vielelicht doch passieren kann.
Es ging darum Argumente für den Vermieter zu finden, im Sinne von, dessen Argumente zu entkräften. Sorry missverständlich ausgedrückt.
Aber ja, ich habe dir geschrieben, wieso dein pauschales: "Logoisch, geht definitiv", eben nicht pauschal ist, weil es nichp bei allen SO geht. Da sprechen diverse Gründe dagegen.
Dann lies aber bitte auch alle meine Beiträge, da wird mehr als deutlich, dass ich nirgendwo sage, dass es 1) Pauschal gilt, 2) für alle umsetzbar ist und 3) als verhindernde Maßnahme gemeint ist. Ich habe stets betont dass es 1) eine Möglichkeit ist, 2) ICH es so machen würde und ICH Personen kenne, wo es sehr wohl funktioniert und 3) ich sogar selbst geschrieben habe, dass es nicht alle Unfälle/Schäden verhindert, sondern nur die Wahrscheinlichkeit von Schäden verhindert.
 
  • #87
[...] Dann lies aber bitte auch alle meine Beiträge, da wird mehr als deutlich, dass ich nirgendwo sage, dass es 1) Pauschal gilt, 2) für alle umsetzbar ist und 3) als verhindernde Maßnahme gemeint ist. Ich habe stets betont dass es 1) eine Möglichkeit ist, 2) ICH es so machen würde und ICH Personen kenne, wo es sehr wohl funktioniert und 3) ich sogar selbst geschrieben habe, dass es nicht alle Unfälle/Schäden verhindert, sondern nur die Wahrscheinlichkeit von Schäden verhindert.

Ich sagte ja, da hatte ich dich wohl missverstanden oder nicht genau genug gelesen - mea culpa ;).
 
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  • #88
Ich sagte ja, da hatte ich dich wohl missverstanden oder nicht genau genug gelesen - mea culpa ;).
Alles gut :) Ich war nur verwirrt, weil ich eigentlich dachte, dass ich deutlich gemacht hätte, worum es mit ging :)
 
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  • #89
Könnt ihr in AT nicht trotzdem die Ansprüche geltend machen? Irgendwann geht sie ja vll mal wieder arbeiten? Für sowas habe ich echt Null Verständnis.
Vermutlich schon.. aber dann geht sie eben nicht arbeiten, lässt sich vom Staat alles bezahlen, am Ende Privatkonkurs.. ist leider sehr häufig hier der Fall.

Wir hatten einen Mietnomaden. 1 Jahr keine Miete bezahlt, dann verschwand er über Nacht. Er wurde zwar ausfindig gemacht, denn wir durften ja trotzdem nicht in die Wohnung. Bis da das Gericht mal erlaubt hat, dass wir reindürfen..🙄 am Ende hieß es dann, wir können natürlich unsere Ansprüche geltend machen, allerdings sind wir nicht die einzigen Gläubigen. Er hat Privatkonkurs angemeldet, muss nur einen Teil seiner Schulden bezahlen. Wir sahen nichts vom Geld. Ist leider manchmal echt traurig.
 
  • #90
Ah echt? Das wusst ich nicht.. bei uns in AT sind sie zwischen 1-5 Jahre befristet.. Ist ja krass bei euch..
Und die Regeln sind wohl echt streng, wenn man befristet vermieten will. Wenn du da nur einen Satz oder ein Wort im Vertrag falsch formuliert haste als Vermieter dann wenn du Pech hast nen unbefristeten Mietvertrag zu den gängigen Konditionen geschlossen.

Der Jura-Prof den ich kenne sagt immer: Als Vermieter kann man am Mietvertrag mit etwas Kenntnis wirklich viel selber machen. Aber wenn es etwas gibt, was man als Vermieter niemals ohne Fachanwalt formulieren sollte, dann sind es befristete Mietverträge und Eigenbedarfskündigungen. Denn da kann man nur verlieren.
 
  • #91
Das stimmt.

Ist halt immer die Frage, wie viel Stress man sich als Mieter antun will.
Ja, als Mieter ist man rechtlich, wenn man sich selbst sonst an die normalen Regeln hält und die Wohnung nicht verkommen lässt, etc., dann hat man als Mieter, wenn es zu einer Klage kommt, mit einem fähigen Anwalt oft gute Chancen zu gewinnen. Genauso wie Vermieter, solange der Mieter sich nicht wie die "Axt im Walde" verhält, erst mal schlechte Karten hat, bei vielen gängigen Streitthemen.

Das war von meiner Seite aus auch kein Plädoyer dafür, sich gezielt mit Vermietern anzulegen.
Eher im Gegenteil, da ich meine leidvollen Erfahrungen mit solchen Geschichten auf der „anderen Seite“, also in der Vermietung, gesammelt habe und beruflich über mehrere Jahre unter anderem für Abmahnungen, fristlose Kündigungen, Räumungsklagen, etc. verantwortlich war.
 
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  • #92
Das war von meiner Seite aus auch kein Plädoyer dafür, sich gezielt mit Vermietern anzulegen.
Eher im Gegenteil, da ich meine leidvollen Erfahrungen mit solchen Geschichten auf der „anderen Seite“, also in der Vermietung, gesammelt habe und beruflich über mehrere Jahre unter anderem für Abmahnungen, fristlose Kündigung, Räumungsklagen, etc. verantwortlich war.
Hab ich auch nicht so verstanden, das nach dem Absatz war mehr ein allgemeiner Standpunkt meinerseits :)
 
  • #93
Diese Menschen (Vermieter) haben sich einfach komplett von der Natur entfernt.

Es tut mir sehr leid, aber vermutlich wurde ich dir auch keine Katzenhaltung erlauben würde ich dich hier lesen.

Soviel Unverständnis und auch Unverschämtheit.

Ergänzung
Wen es dir wirklich wichtig ist solltest du deine Haltung absolut überdenken.

Mache dir eine Check Up Liste, was für die Katzenhaltung benötigt wird, gerade um Wohnungen nicht zu verschrammeln.

Informiere dich wirklich von A-Z und Versuche dann vielleicht nochmal ins Gespräch zu kommen.

Mit Plänen, was du bereit bist zu investieren an Schutz oder Auslastung für die Katzen und Wohnung.

Vielleicht wäre auch eine Haftpflichtversicherung gut (greift sowas bei schaden durch Katzen??)

Nicht immer im unrecht fühlen, sondern mit Verständnis und Verstand und Sachlichkeit reagieren.
 
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  • #94
Entschuldige, aber warum hast du denn einen Mietvertrag unterschrieben, in dem Tierhaltung nicht erlaubt ist? Hast du es denn früher kategorisch ausgeschlossen, dir Tiere zu holen?

Das was du hier über deinen Vermieter schreibst, finde ich sehr befremdlich und ehrlich gesagt auch sehr unverschämt.
 
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  • #95
Mein AG vermietet Wohnungen, ich kümmer mich um das alles und bin auch die Ansprechperson aller Mieter.

Neulich mussten wir eine Wohnung räumen.. die Mieterin hatte ohne Genehmigung Tiere in der Wohnung. Es stank, es war alles dreckig und vor allem war alles kaputt. Türrahmen, Fensterrahmen, und der teure Parkett.. Der Schaden musste von uns bezahlt werden, denn.. Mieterin war arbeitslos, in Karenz mit Kleinkind.. nichts zu holen.. 🤷‍♀️

Ich verstehe als Tierliebhaber durchaus, wenn Vermieter keine Tiere wollen. Das Tier kann nichts dafür, es ist der Mensch, der meint, er hat jedes Recht dieser Welt.

Wenn mir jetzt jemand mit einem scharfen Mail bezüglich Rechte der Tierhaltung kommen würde.. Der Mietvertrag ist immer befristet. Dann wird er eben nicht verlängert. Das sollten sich vielleicht auch mal alle überlegen, die hart auf ihr Recht pochen wollen.
Auch Vermieter haben Rechte.
Genau aus diesem Grund würde ich als Vermieterin auch keine Tiere erlauben.
Und das heißt was, denn ich hab ja schließlich selber ne Katze 🙈

Diese Entscheidung der Vermieter hat vermutlich in den seltensten Fällen damit zu tun, dass sie keine Tiere mögen, sondern damit, dass es unfassbar viel Potential für Ärger hat, wenn der Mieter sich Haustiere anschafft.
Mehr Potential, dass man auf Schäden sitzen bleibt - das kostet dann Zeit und Geld und es gibt auch mehr Streitpotential zwischen den Parteien, wenn es ein Mehrparteienhaus ist.
Nein danke! Und das liegt halt nicht an den Tieren selbst. Sind wir doch mal realistisch, aber der Großteil hält seine Tiere eben nicht so artgerecht und ist so informiert, wie die Forumsmitglieder hier. Menschen sind oft dumm, scheiße und dreist (und nein, ich bin nicht verbittert sondern realistisch 😆).
Wie viele Leute halten sich ne Einzelkatze, die dann unsauber wird? Das ist ja keine seltene Ausnahme. Und nicht artgerecht gehaltene Tiere können unfassbar viel schaden anrichten! Gerade Katzen!

Im Zweifelsfall schauen dann doch die meisten, dass sie das beste für sich rausholen, wenn was kaputt geht. Es ehrt viele hier, dass sie ohne wenn und aber für Schäden an ihren Mietwohnungen, die durch die Katzen verursacht werden/würden, bezahlen würden. Aber ich glaube im Leben nicht, dass das die Regel beim Otto-Normal-Mieter ist. Und wenn ich dann schon lese, dass man dem Vermieter möglichst „scharf“ antworten will. Ey, solche Leute will ich doch dann nicht in meinem Eigentum wohnen haben. Wer so ist, der macht doch nicht nur bei dem Thema Probleme! Oder windet sich als erstes raus, wenn was kaputt ist und zahlt dann nicht.

Und was hat man denn als Vermieter anderes übrig als grundsätzlich misstrauisch zu sein? Man überlässt seine Wohnung im Prinzip doch wildfremden Leuten, die man auch nur recht kurz kennenlernt. Und anhand dieses Eindrucks soll man dann entscheiden, ob man den Leuten traut oder nicht. Ich glaub nämlich nicht, dass man jeden Messie oder Mietnomaden sofort an der Nasenspitze erkennt. Also warum sich das mit Haustieren antun als Vermieter, wenn es nicht sein muss?
Ich verstehe echt jeden, der die Haustierhaltung verbietet. Und ja, das aus dem Mund von jemandem, der selbst auf die Gnade seiner Vermieterin angewiesen ist 😅
 
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  • #96
Vielleicht wäre auch eine Haftpflichtversicherung gut (greift sowas bei schaden durch Katzen??

Für Schäden die eine Katze in der eigenen Wohnung verursacht meines Wissens nach nicht. Da dürfte sich drauf berufen werden, dass der Halter dafür hätte sorgen können diese Schäden zu vermeiden.

Ich denke eine Wohnung gilt für Haftpflichtversicherungen generell als "überlassene Sache", da Schäden geltend zu machen ist in der Regel schwer. Normalerweise muss dann explizit geregelt sein, dass auch in solchen Fällen gehaftet wird. Ist das nicht geregelt kommt die Versicherung meist nicht dafür auf.
 
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  • #97
Wir haben selbst über 30 Jahre zur Miete gewohnt, wo die Vermieter kategorisch Hunde und Katzen untersagt haben. Das mussten wir wohl oder übel so hinnehmen und ich wäre nie im Entferntesten auf die Idee gekommen, das zu untergraben bzw. die Vermieter weiter zu löchern - so gerne ich schon immer Katzen gehabt hätte.
Und das Katzen keine Spuren an der Mietsubstanz hinterlassen lässt sich beim besten Willen niemals voraussagen!
 
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  • #98
Ich habe alle Seiten durchgelesen ...........

........... die Wohnung, in der wir jetzt wohnen, war vom Makler ausgeschrieben "Nichtraucher, keine Haustiere".

Haben sie trotzdem bekommen.

Diese Wohnung wurde vor unserem Einzug gerade im Bereich Böden und Wände "neu gemacht".
Vor uns wohnte ein Paar mit Säugling und Kleinkind drin.

Bei der Besichtigung (als die noch drin wohnten) dachte ich, ich schnall ab.
Kaputter Parkettboden - Kleinkind fuhr da mit Bobby Car, haute mit Schmackes Spielzeug auf den Boden, schmierte Zeug an die Wände - Türen waren mit Kugelschreiber oder anderen Stiften verziert mit "Zeichnungen" von den Kindern.

DIE haben ihre Kaution nicht mehr gesehen.

Kinder kann man nicht verbieten. (zumindest hat man nach Einzug keinen Einfluß mehr drauf)


Aber dann ein Geschiss um Tierhaltung machen.
So, wie DIE Wohnung aussah, das schaff ich mit 3 Katzen nicht.

Und die hatten da nur 2 Jahre gewohnt vor uns.
 
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  • #99
Ich möchte aber auch mal ne Lanze für die Katzen brechen, wobei ich ja nur Freigänger hatte.

Aber von denen hat tatsächlich noch keine die Wohnung ernsthaft beschädigt (also Schäden verursacht die nicht auch ich hätte verursachen können). Weder früher in meiner Kindheit bei uns zu Hause noch meine beiden hier in meinem Erwachsenenleben. Also ganz soooo zerstörungswütig sind ausgeglichene Katzen nun auch nicht.

Nichts desto trotz finde ich die Antwort Deines Vermieters ok und würde die so akzeptieren. Unverschämt ist da nix dran. Unverschämt ist eher Deine emotionale Reaktion darauf.

Als ich hier eingezogen bin habe ich mir die Erlaubnis zur Katzenhaltung extra in den Mietvertrag schreiben lassen. Ohne diese Erlaubnis wäre ich hier nicht eingezogen. Hier kann man aber eh nicht viel kaputt machen... 😅

Und ich habe zum Glück ganz tolle, menschliche Vermieter die selbst Tiere haben. Es hat noch nicht mal jemand gemeckert als ich die Katzenklappe ohne ausdrückliche Erlaubnis (Ich wusste nicht, dass ich sowas brauche. Nur dass ich es im Zweifel halt zurück bauen muss.) eingebaut habe. Statt dessen hat die Tochter des Vermieters mit ihren Töchtern jahrelang meinen Kater gesittet wenn ich mal weg war.
 
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  • #100
@Mariechen54

Ich finde das etwas befremdlich wie du hier schreibst.
Wenn man in einer Mietwohnung lebt bedeutet es ja nicht, dass man vor dem Vermieter zu kriechen hat. Beide Parteien haben Rechte und Pflichten und am besten ist es, man wahrt von beiden Seiten her einen respektvollen Umgang.
Ich bin froh, dass meine Vermieterin nicht so denkt.

Und die Story mit der Selbstjustiz ist ja auch etwas merkwürdig. Der Vermieter hat auch nicht zwingend eine Schlüssel, bei drr Wohnung handelt es sich schließlich um einen geschützten Bereich.

Trotzdem bin ich dabei wenn keine Haustiere erlaubt sind muss man das respektieren. Und dass es mehr Gebrauchsspuren gibt wenn?Katzen da sind sollte man auch nicht leugnen. Es sind Tiere und die machen nunmal auch etwas kaputt. Unsauberkeit kann ja auch ohne Verschulden des Halters auftreten. Meine Katzen hört man auch zum Beispiel wenn sie spielen, es ist halt Glück, wenn man in einem Tierfreundkuchen Haus wohnt, da akzeptiert man das halt.
Die Hunde vom Nacharn rieche ich auch im Treppenhaus und die werden nicht schlecht gehalten oder so.
 
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