Verkehrstraining? Katzen überfahren

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hantaori

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1. August 2021
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Hey. Kann man irgendwas tun, um seine Katzen im Umgang mit Strassenverkehr und tödlichen Autos etwas zu sensibilisieren?

Ich hab online gelesen, es gibt diverse Arten von „Verkehrstraining“ um den Katzen da verständlich zu machen, dass Autos böse sind. z.B. Sie im Körbchen an eine Hauptstrasse in der nähe vom sicheren Zuhause stellen, damit sie sich fürchten, oder sie aus einem Auto (von Bekannten gelenkt) beim langsamen vorbeifahren mit Wasser bespritzen.

Ich bin da jedoch eher skeptisch. Hat jemand von euch erfahrung mit solchen Trainings?

Ist es einfach „Glück“ wenn Katzen nicht überfahren werden? Danke für kurze Erfahrungsberichte.
 
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Die einzige Möglichkeit zu verhindern, das Katzen überfahren werden ist, sie im Haus zu halten.
Man kann Katzen nicht für Autos sensibilisieren, denn es sind keine Menschen. Sie wissen nicht was Autos sind. Manche fürchten sich vor dem Geräusch, andere eher nicht.
Katzen können auch die Geschwindigkeit nicht einschätzen, weil Autos keine Beine haben, an denen sie erkennen können (durch die Schnelligkeit der bewegten Beine), wie schnell es auf sie zu kommt.
Darum ist es immer irgendwie wie Russisches Roulett wie lange Katzen im Straßenverkehr überleben. Manche schaffen mehr als 18 Jahe, manche kein halbe Jahr.....
 
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ach, das ist so traurig. die katze einer guten freundin wurde vor wenigen tagen überfahren… 😭 wir sind nun auch immer ein wenig auf nadeln wenn unsere eigenen raus gehen…

wir wohnen nicht gleich neben einer hauptstrasse, im gegenteil. aber autos gibts fast überall (bei uns: auffahrt, garageneinfahrt und nebenstrasse 100m weit entfernt) dass man nichts machen kann, ist echt traurig.

sie nur in der wohnung zu halten geht nicht, sie schätzen die aussenwelt sehr und ich fände es nicht ok sie nur in der wohnung zu halten, wenn wir in einer grüner idylle wohnen.
 
Kann ich verstehen.Mir tut es auch immer Leid, das ich unsere Katzen nicht unbeaufsichtigt laufen lassen kann, aber wir haben hier 2 Parallelstraßen mit starkem Verkehr (obwohl 30er-Zone) und das ist mir einfach zu gefährlich. Somit kommen unsere Katzen unter Aufsicht in den Garten - würden aber gerne auch die weitere Gegend erkunden.....seufz......
Der Kater unseres ehemaligen Hofnachbars wurde auch überfahren. Er konnte sich zwar noch nach Hause schleppen, mußte aber eingeschläfert werden, weil die inneren Verletzungen zu stark waren.
 
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Ich fürchte da kann man nichts "beibringen"....ist leider das Risiko des Freigängers.
 
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Ich finde diese "Trainingsmethoden" offen gesagt auch ziemlich dubios. Die arme Katze, die "ausgesetzt" wird (und sei es nur vorübergehend) und nicht weiß, wie ihr geschieht. :(

Ich bin überzeugte Freigänger-Dosine, lebe aber auch in einer entsprechenden Gegend und mir wurde auch - toi toi toi - in 20 Jahren noch keine Katze überfahren. Da ist mein Blick auf die Dinge wohl etwas entspannter, auch wenn ich mir der Gefahren durchaus bewusst bin. Was auch noch hilfreich dazu kommt, ist, dass zumindest 2 von 3 Katzen straßenerfahren sind (leider haben sie in Spanien als Kitten vermutlich auch schon unschöne Erfahrungen mit dem Straßenverkehr gemacht) und Autos meiden wie der Teufel das Weihwasser. Dazu sind sie ohnehin sehr häuslich und mehr drinnen als draußen unterwegs. Bei unserer Jüngsten (16 Monate, Handaufzucht) hatte ich da deutlich mehr Bedenken, aber auch sie hat relativ schnell geschnallt, dass man fahrenden Autos lieber aus dem Weg geht.

Vielleicht kann man das Risiko ein bisschen dadurch mindern, dass man die Katzen nicht zu jung raus lässt (ich meine mal gelesen zu haben, dass ein Großteil der verunfallten Katzen junge Katzen/Kitten und unkastrierte Kater sind). Aber ganz ausschließen wird man es tatsächlich nicht können.
 
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Also ganz ehrlich: Wer kommt auf so einen Mist? Katze im Korb an Hauptstraße stellen, aus fahrendem Auto mit Wasser bespritzen?
Das bringt doch rein gar nichts. Fakt ist: Wissenschaftler haben festgestellt dass es jungen Kindern und auch vielen Tieren (Katzen gehört dazu) nicht möglich ist die Geschwindigkeit von Autos bzw deren Bremsweg korrekt einzuschätzen. Punkt. Daran kann und wird sich nie etwas ändern.

Wenn man Glück hat, dann hat man eine ängstliche Katze die schon flüchtet wenn das Auto nur in die Straße einfährt. Mit Pech hat man ein Exemplar was relativ knapp vor einem Auto noch rüber rennt. Weil: Geräusch nicht beängstigend! Beide Katzen verstehen nicht wie lange es dauert bis ein Auto steht. Und wenn es weit weg ist, wie schnell es da sein kann. Die Chance ist also bei Katze zwei größer überfahren zu werden. Insbesondere wenn sie die Erfahrung macht dass Autos sonst langsamer werden oder anhalten und dann ein Auto dieses nicht tut. Jungtiere sind oft abgelenkt und leichtsinnig. Da wird am Gullideckel nach einem Blatt gepfötelt und das Geräusch des sich nähernden Autos ausgeblendet.
Deshalb: Katzen möglichst nicht unter einem Jahr rausslassen. Katzen möglichst nur zu Zeiten und in Gegenden rausslassen wo wenig Verkehr herrscht. Mehr kann man nicht tun. Eine Katze regelrecht zu traumatisieren (und das ist es wenn die Katze erschreckt und angegriffen wird aber es ohnmächtig erdulden muss ohne flüchten zu können) ist für mich ein absolutes No Go. Und wenn die Katze flüchten kann. Naja, dann ist es zu gefährlich. Denn auch bei Panik können Tiere "einfrieren"/stehen bleiben oder unlogisch vor bzw zurück rennen. Eben irrational handeln. Deshalb ist eine vorsichtige Katze schon sicherere als eine Katze die keine Angst hat. Aber eine derart traumatisierte Katze ist durch ihre übermäßige Panik halt auch eher im "erhöhten Risiko überfahren zu werden" anzusiedeln.
Deshalb macht man es nicht. Entweder man hat Glück und hat die passende Umgebung und ein Tier dem man dieses vorsichtige Verhalten zutraut oder man zäunt eben das Grundstück ein. Ansonsten ist es halt sehr häufig so dass dann das Tier verunglückt. Selbst noch im hohen Alter
 
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Also ganz ehrlich: Wer kommt auf so einen Mist? Katze im Korb an Hauptstraße stellen, aus fahrendem Auto mit Wasser bespritzen?
Das bringt doch rein gar nichts. Fakt ist: Wissenschaftler haben festgestellt dass es jungen Kindern und auch vielen Tieren (Katzen gehört dazu) nicht möglich ist die Geschwindigkeit von Autos bzw deren Bremsweg korrekt einzuschätzen. Punkt. Daran kann und wird sich nie etwas ändern.
Diesen Tipp, die Katze in der Transportbox an einer befahrenen Strasse zu stellen, wurde mal vor einigen Jahren in einer Tiersendung gezeigt 🙄
 
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Diesen Tipp, die Katze in der Transportbox an einer befahrenen Strasse zu stellen, wurde mal vor einigen Jahren in einer Tiersendung gezeigt 🙄
Ernsthaft? Ich schau ja solche Sendungen mit und über Tiere eher nicht,da reg ich mich nur auf.
 
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  • #11
ach, das ist so traurig. die katze einer guten freundin wurde vor wenigen tagen überfahren… 😭 wir sind nun auch immer ein wenig auf nadeln wenn unsere eigenen raus gehen…

wir wohnen nicht gleich neben einer hauptstrasse, im gegenteil. aber autos gibts fast überall (bei uns: auffahrt, garageneinfahrt und nebenstrasse 100m weit entfernt) dass man nichts machen kann, ist echt traurig.

sie nur in der wohnung zu halten geht nicht, sie schätzen die aussenwelt sehr und ich fände es nicht ok sie nur in der wohnung zu halten, wenn wir in einer grüner idylle wohnen.
guten abend. die augen sind ganz normal. er ist 20 wochen alt.
geknicktes ohr

Auf jeden Fall hilft es sehr, einen 20 Wochen alten Jungkater eben noch nicht in den Freigang zu lassen.
Mir ist erst neulich wieder so eine Minikatze fast unters Auto gerannt, wo ich dachte, was macht das Kleinteil draußen, und hab dem Entgegenkommenden noch hektisch Lichthupe gegeben. Ich hab sie beizeiten gesehen und fast zum Stand abgebremst. Ich war kurz davor den Warnblinker einzuschalten, auszusteigen und sie entweder wegzuscheuchen oder wegzutragen, weil sie immer wieder auf die Straße lief. Wenn sie mit Autos so gar nichts anfangen können ist selbst das bisschen Dorfverkehr eine große Gefahr.
 
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  • #13
Der Verkehr auf der Straße kann für jeden Freigänger jederzeit eine tödliche Falle sein.
Es gibt clevere und weniger clevere Katzen, altersunabhängig.
Sie können die Geschwindigkeit nicht abschätzen.
Zuletzt hab ich wieder gehört dass sie die Erschütterung spüren die Autos auslösen und danach entscheiden.
Wenn sie in Panik sind, warum auch immer, wird's spätestens schwierig.
Jungtiere sind oft abgelenkt und leichtsinnig. Da wird am Gullideckel nach einem Blatt gepfötelt und das Geräusch des sich nähernden Autos ausgeblendet.
Deshalb: Katzen möglichst nicht unter einem Jahr rausslassen. Katzen möglichst nur zu Zeiten und in Gegenden rausslassen wo wenig Verkehr herrscht. Mehr kann man nicht tun.
Ganz ehrlich, auch wenn ich dafür vermutlich gesteinigt werde, mir stellt sich da immer die gleiche Frage:
Was ist denn, wenn man sie dann mit Schlag 1. Geburtstag das erste Mal rauslässt? Werden sie dann vorsichtig genug sein, nachdem sie ein ganzes Jahr lang indoor gelebt haben und erstmal völlig überfordert sind von der großen weiten Welt? Womöglich dann bei der kleinsten Kleinigkeit in Panik geraten?
Eine Katze regelrecht zu traumatisieren (und das ist es wenn die Katze erschreckt und angegriffen wird aber es ohnmächtig erdulden muss ohne flüchten zu können) ist für mich ein absolutes No Go.
Seh ich genauso. Ich bin erschüttert wie man auf solche Ideen kommen kann.
Entweder man hat Glück und hat die passende Umgebung und ein Tier dem man dieses vorsichtige Verhalten zutraut oder man zäunt eben das Grundstück ein. Ansonsten ist es halt sehr häufig so dass dann das Tier verunglückt. Selbst noch im hohen Alter
So sieht's aus, Du triffst es auf den Punkt.
Außerdem gibt es, wenn man nicht grad auf einem Aussiedlerhof wohnt (was wiederum auch so seine Tücken für Katzen hat so wie unsere Felder heutzutage bewirtschaftet werden), auch immer mal wieder Bauarbeiten, Verkehrsumleitungen, Abrisse, Neubauten etc. - als Freigänger-Halter braucht man starke Nerven.
 
  • #14
Fakt ist: Wissenschaftler haben festgestellt dass es jungen Kindern und auch vielen Tieren (Katzen gehört dazu) nicht möglich ist die Geschwindigkeit von Autos bzw deren Bremsweg korrekt einzuschätzen. Punkt. Daran kann und wird sich nie etwas ändern.

Vor etlichen Jahren, das war noch in der DDR, wo es nicht so sehr viele Autos gab, las ich mal, daß Kinder bis zum Alter von 5 bis 6 Jahren aus angemessener Entfernung nicht unterscheiden können, ob ein Auto steht (parkt) oder fährt.
Das hat sich bei mir so eingeprägt, daß ich bei rumalbernden Kindern am Straßenrand immer abbremse.
Und dann kenne ich einige Stellen in der Stadt und am Stadtrand, wo ich immer mal die selben Katzen auf der Straße rumdalbern sehe, auch gern mal 2 Kater, die ineinander verkeilt über die Straße rollen. Da frage ich mich, ebenso wie hier in dem Fall, wo in DE viele TÄ erst mit 6 Monaten kastrieren wollen, ob die beiden auch unkastriert sind.

Ganz ehrlich, auch wenn ich dafür vermutlich gesteinigt werde, mir stellt sich da immer die gleiche Frage:
Was ist denn, wenn man sie dann mit Schlag 1. Geburtstag das erste Mal rauslässt? Werden sie dann vorsichtig genug sein, nachdem sie ein ganzes Jahr lang indoor gelebt haben und erstmal völlig überfordert sind von der großen weiten Welt? Womöglich dann bei der kleinsten Kleinigkeit in Panik geraten?
Interessante Frage.
In FL haben wir im Winkel zweier 5-spuriger Schnellstraßen gewohnt, wo wirklich sehr viel Verkehr war. OK, die Wohnobjekte sind in der Regel ein wenig von der Straße weg und es ist alles sehr, sehr dicht begrünt, also ein Katzenparadies. Und es gab dort einfach in fast jedem Wohnobjekt Streunerkolonien. Ich wundere mich noch immer im Nachhinein, wie viele der Kleinen da überlebt haben.
Ich denke, es ist ein sehr großer Unterschied, ob die Kleinen draußen und mit einer verkehrserfahrenen Mutter, bestenfalls auch noch in einer Kolonie, aufwachsen, oder ob man ein komplett unbedarftes Tier, das wohlbehütet und isoliert von den Gefahren draußen aufgewachsen ist, plötzlich hinaus läßt.

Straßenkatzen kommen sehr gut mit den Gefahren draußen zurecht, gelernt ist gelernt, und die anderen halt nicht.
Weniger verspielt und ein wenig mehr konzentriert mag sich ja eine Katze mit einem Jahr verhalten, als z.B. ein 20 Wochen altes Tier. Wenn ich an Manfred denke, was der von seiner Mutter für Backpfeifen wegen Rumalberns statt Aufpassen kassiert hat, also Streuner sind da schon besser angepaßt.

Auch bei Bauernhofskatzen, die im Freien mit Katzenfamilie aufwachsen, sehe ich das relativ unkritisch.
Wildunfälle passieren, nebenbei, ja auch immer wieder.
Aber Katzen, die das Freie so gar nicht kennen, würde ich schon ein wenig behutsam daran gewöhnen. Und wäre da auch sehr viel kritischer, was die Umgebung betrifft.
 
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  • #15
Danke für eure interessanten Beiträge.

Ich halte auch nichts von traumatisierender Exposition und schliesse mich dieser Meinung an.

Eure Beiträge haben mir geholfen. Zum Glück leben wir mit vielen Kindern in der Nachbarschaft, neben einem kleinen Bauernhof und an einer Einbahnstrasse mit wenig Verkehr.

Aber anscheinend gehen Freigänger ja recht weit. Dazu gehören unsere Kleinen (noch?) nicht dazu und bleiben in Rufweite.

Wir haben gerade mit der Arztsekretärin unseres Tierarztes geplaudert bezüglich darüber, ob wir wirklich Unmenschen sind, weil wir die Kätzis mit 5 Monaten schon die Freiheit, frische Luft und den warmen Spätsommer geniessen lassen.

Sie meinte nur, dass Sie ihre Katze auch so früh raus gelassen hat und dass Sie es mit Impfung, Kastration, Chip usw. Ok fände. Man müsse ja auch für eine hohe Lebensqualität der Katze sorgen…

Ich lass Ori dazu was sagen:

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  • #16
Ansonsten ist es halt sehr häufig so dass dann das Tier verunglückt

Ich will jetzt nicht negieren, dass Unfälle häufig passieren und Freigang mit Risiken behaftet ist. Frage mich aber auch, ob durch Foren nicht auch ein etwas schiefes Bild entsteht, weil in der Regel die Leute nur schreiben, wenn was Schlimmes passiert ist und nicht "heute war meine Katze mal wieder 6 Stunden draußen und kam wie immer putzmunter und quietschfidel heim."
Straßenkatzen kommen sehr gut mit den Gefahren draußen zurecht, gelernt ist gelernt, und die anderen halt nicht.
Weniger verspielt und ein wenig mehr konzentriert mag sich ja eine Katze mit einem Jahr verhalten, als z.B. ein 20 Wochen altes Tier. Wenn ich an Manfred denke, was der von seiner Mutter für Backpfeifen wegen Rumalberns statt Aufpassen kassiert hat, also Streuner sind da schon besser angepaßt.

Auch bei Bauernhofskatzen, die im Freien mit Katzenfamilie aufwachsen, sehe ich das relativ unkritisch.
Wildunfälle passieren, nebenbei, ja auch immer wieder.
Aber Katzen, die das Freie so gar nicht kennen, würde ich schon ein wenig behutsam daran gewöhnen. Und wäre da auch sehr viel kritischer, was die Umgebung betrifft.
Grundsätzlich stimme ich dir zu, denke aber gleichzeitig, dass es auch auf die Katzen ankommt. Thaleia, die Katze in meinem Avatar, war das Ergebnis eines Ups-Wurfes, also weder Streunerin noch Bauernhofkatze. Trotzdem ist sie draußen gut zurecht gekommen, die einzigen Behandlungen, die in knapp 18 Jahren dem Freigang zuzuschreiben waren, waren 2 TA-Besuche wegen Bisswunden (wovon wir das 1x auch nur vermutet haben, beim anderen Mal war es recht eindeutig). Autos und Straßen hat sie immer gemieden und auch ansonsten ist nichts passiert, obwohl wir eine ziemlich lange Spanne ihres Lebens in Städten gewohnt haben. Allerdings war sie Teilzeit-Freigängerin (mit Türservice), ebenfalls eher häuslich veranlagt und hat sich nicht weit vom jeweiligen Zuhause entfernt. Und blieb nachts auch drinnen. Das kann man jetzt nicht pauschalisieren und heute wäre ich mit dem Freigang in der Stadt auch vorsichtiger. Ich wollte damit nur sagen, dass auch in menschlicher Obhut geborene Katzen im Freigang souverän sein können.
 
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  • #17
Ich hab online gelesen, es gibt diverse Arten von „Verkehrstraining“ um den Katzen da verständlich zu machen, dass Autos böse sind. z.B. Sie im Körbchen an eine Hauptstrasse in der nähe vom sicheren Zuhause stellen, damit sie sich fürchten, oder sie aus einem Auto (von Bekannten gelenkt) beim langsamen vorbeifahren mit Wasser bespritzen.

Mir kommt das eher wie Tierquälerei vor
 
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  • #18
Na die Arztsekretärin muss es ja wissen.

Die erste Katze meiner Eltern wurde auch mit 4/5 Monaten rausgelassen. Sie war nach ein paar Tagen verschwunden, tauchte dann Wochen später wieder auf, schwer verletzt, und ist verstorben - so kann es halt auch gehen.

Die Lebensqualität deiner Katzen leidet nicht, wenn du mit dem Freigang wartest, bis sie erwachsen sind. Was sind denn ein paar Monate im Vergleich zu einem hoffentlich langen Leben?

Da braucht doch nur ein großer, unkastrierter Kater zu kommen und das wars mit deinem Kleinen. Aber du musst es selbst wissen.
 
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  • #19
@Vitellia,
Ja, pauschalisieren würde ich da auch nicht unbedingt, und es kommt halt immer auf die Katze an. Aber eine gewisse Tendenz ist wohl doch zu erkennen.
Ich wundere ich auch, wie Ramses seine Kindheit auf der Straße überleben konnte, der kleine geistige Gartenzwerg. Und ich finde es auch erstaunlich, daß ich in meiner alten Heimat mit einer dermaßen hohen Streunerdichte in all den vielen Jahren mal gerade eine Hand voll überfahrener Katzen sah. Freigang war dort übrigens ab ca 2000 rum verboten wegen West Nil Virus.
 
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  • #20
Katzen sind schon geniale Wesen.

Eine gute Freundin von mir hat mir kürzlich einen Text gesendet. Für jene, die es interessiert und offen sind:

(ich entschuldige mich auch schonmal im Voraus, wenn das Thema nun ein wenig abschweift, wir können Das auch gerne verlagern oder den Thread schliessen, da wir die Ursprungsfrage ja nun mehr als geklärt haben.)

Danke Euch allen herzlich dafür!


DIE AUFGABE EINER KATZE 🐈

Die meisten Menschen denken, dass Katzen nichts tun, faul sind und nichts tun außer fressen und schlafen 🤭

Dem ist aber nicht so!

Wisst ihr, was die Aufgabe einer Katze ist?

🧑‍💻Alle Katzen haben die Kraft, jeden Tag die negative Energie, die sich in unserem Körper angesammelt hat, zu entfernen... sobald wir einschlafen, nehmen sie diese Energie auf. Wenn es mehr als eine Person in der Familie gibt und nur eine Katze, kann sie eine übermäßige Menge an Negativität ansammeln, indem sie die Energie von vielen Menschen aufnimmt...

☝Wenn sie schlafen, gibt der Körper der Katze die Negativität ab, die sie von uns aufnimmt. Wenn wir zu gestresst sind, hat sie vielleicht nicht genug Zeit, all diese negative Energie freizusetzen, und so sammelt sie sich als Fett an, bis sie sie freisetzen kann. Sie werden also fett, und du denkst, dass es am Futter liegt, das du ihr gegeben hast.. oder daran, dass sie sich nicht genug bewegen...

Es ist gut, mehr als eine Katze im Haus zu haben, so dass sich das Gewicht auf sie verteilt.

☝Außerdem beschützen sie uns in der Nacht, damit keine unerwünschten Geister in unser Haus oder unser Zimmer kommen, während wir schlafen... Deshalb schlafen sie auch gerne in unserem Bett. Und wenn sie denken, dass es uns gut geht, schlafen sie nicht bei uns. Wenn etwas Seltsames um uns herum war, springen sie in unser Bett und beschützen uns... Wenn eine Person in unser Haus kommt und die Katzen das Gefühl haben, dass diese Person da ist, um uns zu schaden, oder dass sie böse ist, umzingeln sie uns, um uns zu "beschützen"...🙏

☝Wenn Du keine Katzen hast und eine streunende Katze in dein Haus kommt und es als Zuhause annimmt, dann deshalb, weil Du zu diesem Zeitpunkt eine Katze brauchst...

Die streunende Katze hat sich also freiwillig gemeldet, um dir zu helfen. Danke der Katze, dass sie dein Haus für diese Aufgabe ausgewählt hat. Wenn Du andere Katzen hast und die streunende Katze nicht behalten kannst, finde einen Platz für sie. Die Katze kam aus einem Grund, den wir auf der physischen Ebene nicht kennen .

Vielleicht gibt es eine Schuld, ein Karma, das Du bezahlen musst...

"Also flippt nicht aus und erschrecke die Katze nicht." Nun, "sie" wird zurückkommen müssen, auf die eine oder andere Weise, um diese Verpflichtung zu erfüllen...

😊Katzen heilen uns.

Katzen sind bezaubernde Geschöpfe, und sie lieben ihre Besitzer über alles, aber sie haben eine andere Art zu lieben...

Ihre Liebe ist echt, also zweifle nicht daran. Sie sind unsere großen und wahren Freunde und vor allem gute Gefährten 🙌

Quelle: fb - frei-denker-system
 

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