Unser Kater ist oft aggressiv

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Katzenmama 1993

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23. September 2023
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Hallo liebe Katzeneltern,

Mein Freund und ich haben uns vor 3 Monaten endlich den Traum erfüllt und ein 4 Jahre älter Kater durfte bei uns einziehen. Er musste leider sein altes Zuhause verlassen da die Vorgängerin wegzieht und ihn leider nicht mitnehmen konnte. Sie hatte ihn ca 2 Jahre und davor kam er wohl aus einem Haushalt mit mehreren Tieren (Hunde, Katzen). Die Vorgängerin weiß nicht ob er da geboren ist oder auch von den Leuten aufgenommen wurde. Er musste wohl gehen weil er angeblich mit den anderen Tieren nicht klar kam. Laut ihr war er wohl völlig verstört als sie ihn dort in dem Haushalt besucht hatten. Er hat sich dann 1 Woche unter dem Bett versteckt und nicht gefressen. Dann war er irgendwann sehr aufgeschlossen und hat viel geschmust... sie hatte ihn mit ihrem damaligen Freund geholt. Unser Kater hat ein Problem mit Männern ob er im ersten Haushalt etwas schlechtes erfahren hat weiß sie und wir auch nicht. Aufjedenfall reagiert er oft aggressiv vorallem wenn man ihn streichelt ( er lässt es auch zu) aber wenn er keine Lust mehr hat Kratzt und beißt er. Vorallem bei meinem Freund hat er etwas länger gebraucht um sich von ihm streicheln zu lassen. Es ist auch alles besser geworden aber er tut einem echt weh. Heute morgen hat er meinen Freund am Kopf verletzt. Sie haben beide gekuschelt und geköpfelt und dann hat unser Kater Zugehauen. Mein Freund ist natürlich Extrem sauer darüber weil er sonst noch nie auf den Kopf gegangen ist. Meine Frage ist jetzt was können wir machen? Er ist denke ich nicht Gut sozialisiert, da wir seine Vorgeschichte nicht genau kenne wissen wir nicht warum er manchmal so ist. Als ich ihn abgeholt habe hat er mich auch gekratzt und die Vorgängerin meinte das hat er angeblich noch nicht gemacht und sie konnte sich das auch nicht erklären. Heute hat mein Freund sie gefragt ob er in der Vergangenheit auch schon so war, und jetzt meinte sie auf einmal "ja er hat schon ab und zu gekratzt"...

Er ist eigentlich ein sehr verschmuster Kater aber sobald ihm was zu viel wird haut er zu mir Krallen. Wie gesagt es ist schon besser geworden aber mein Freund ist richtig sauer und wir haben uns sehr geschritten weil ich meinte das ich den Kater nicht abgeben möchte. Er liebt ihn auch, aber das geht halt nicht.... ich habe diesen Kater so in mein Herz geschlossen das ich mir nicht vorstellen kann ihn ab zu geben.

Habt ihr vielleicht einen Rat wie man mit solchen Katzen umgeht? Bin gerade etwas verzweifelt da unsere Beziehung vorallem heute echt drunter gelitten hat... wir lieben ihn so sehr und er hat sich echt geändert zb schläft er mittlerweile bei uns im Bett und lässt sich von meinem Freund streicheln und kommt zum kuscheln. Bei mir ist er mehr aufgeschlossen.

Freue mich über Rückmeldung von euch und hoffe ihr könnt uns helfen.

LG :)
 
A

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Meine Erfahrung damit ist, dass man mit der Zeit nur lernen kann die Katze zu lesen. Man kann dann an kleinen Anzeichen schon erkennen, wann das Schmusen gleich umschlagen wird. So war unser verstorbener Kater Linus leider auch. Er war eine nicht sozialisierte Handaufzucht und "abgewöhnen" konnten wir es ihm leider zeitlebens nicht. Man kann auch generell das Schmusen von sich aus auf kleine zeitliche Einheiten zu reduzieren, das verringert die Gefahr generell. Gar nicht warten, bis es dem Kater zu viel wird. Und ich kann nur raten mit dem Kopf wegen der hohen Verletzungsgefahr an den Augen nie zu nah ranzugehen.
 
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Meine Erfahrung damit ist, dass man mit der Zeit nur lernen kann die Katze zu lesen. Man kann dann an kleinen Anzeichen schon erkennen, wann das Schmusen gleich umschlagen wird. So war unser verstorbener Kater Linus leider auch. Er war eine nicht sozialisierte Handaufzucht und "abgewöhnen" konnten wir es ihm leider zeitlebens nicht. Man kann auch generell das Schmusen von sich aus auf kleine zeitliche Einheiten zu reduzieren, das verringert die Gefahr generell. Gar nicht warten, bis es dem Kater zu viel wird. Und ich kann nur raten mit dem Kopf wegen der hohen Verletzungsgefahr an den Augen nie zu nah ranzugehen.
Darüber hinaus würde ich auch einen Check up beim Tierarzt machen, wenn noch nicht erfolgt.
 
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Denn manche Katzen sind nur desshalb abgressiv, weil sie Schmerzen haben.
Das können ganz unterschiedliche Schmerzen sein und scheinbar nichts mit dem Streicheln zu tun haben, wie Zahnschmerzen (googel mal FORL), oder Bauchschmerzen, oder was am Bewegungsapparat.

Es kann aber auch sein, das er dadurch, das er alleine gehalten wird, Fehlverhalten an den Tag legt. Das ist schwierig wieder abzugewöhnen. Am Besten gelingt es wahrscheinlich, wenn er sich das richtige Verhalten von einem gut sozialisierten Kumpel abkucken könnte.

Wenn sein Problem allerdings durch schlechte Erfahrung mit Menschen herrühren, kann man da nur mit sehr viel Geduld arbeiten. Er hat dann wohl das Bedürfnis sich verteidigen zu müssen, das er nciht einfach so ablegen kann, obwohl er es wohl möchte, was das Schmusen ja zeigt.
 
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Meine Erfahrung damit ist, dass man mit der Zeit nur lernen kann die Katze zu lesen. Man kann dann an kleinen Anzeichen schon erkennen, wann das Schmusen gleich umschlagen wird. So war unser verstorbener Kater Linus leider auch. Er war eine nicht sozialisierte Handaufzucht und "abgewöhnen" konnten wir es ihm leider zeitlebens nicht. Man kann auch generell das Schmusen von sich aus auf kleine zeitliche Einheiten zu reduzieren, das verringert die Gefahr generell. Gar nicht warten, bis es dem Kater zu viel wird. Und ich kann nur raten mit dem Kopf wegen der hohen Verletzungsgefahr an den Augen nie zu nah ranzugehen.
Danke für deine Antwort... es ist beruhigend für mich das es nicht nur so bei uns ist. Jetzt gerade ist er sehr ruhig und entspannt. Ich werde dein Tip aufjedenfall in die Tat umsetzen. Danke!
 
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Darüber hinaus würde ich auch einen Check up beim Tierarzt machen, wenn noch nicht erfolgt.
Der Check Up wird im Oktober gemacht da auch seine Impfung aufgefrischt werden muss. Danke für den Tip:)
 
Denn manche Katzen sind nur desshalb abgressiv, weil sie Schmerzen haben.
Das können ganz unterschiedliche Schmerzen sein und scheinbar nichts mit dem Streicheln zu tun haben, wie Zahnschmerzen (googel mal FORL), oder Bauchschmerzen, oder was am Bewegungsapparat.

Es kann aber auch sein, das er dadurch, das er alleine gehalten wird, Fehlverhalten an den Tag legt. Das ist schwierig wieder abzugewöhnen. Am Bestn gelingt es wahrscheinlich, wenn er sich das richtige Verhalten von einem gut sozialisierten Kumpel abkucken könnte.
Wenn sein Problem allerdings durch schlechte Erfahrung mit Menschen herrühren, kann man da nur mit sehr viel Geduld arbeiten. Er hat dann wohl das Bedürfnis sich verteidigen zu müssen, das er nciht einfach so ablegen kann, obwohl er es wohl möchte, was das Schmusen ja zeigt.
Danke dir für deine Antwort:)
 
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Denn manche Katzen sind nur desshalb abgressiv, weil sie Schmerzen haben.
Das können ganz unterschiedliche Schmerzen sein und scheinbar nichts mit dem Streicheln zu tun haben, wie Zahnschmerzen (googel mal FORL), oder Bauchschmerzen, oder was am Bewegungsapparat.

Es kann aber auch sein, das er dadurch, das er alleine gehalten wird, Fehlverhalten an den Tag legt. Das ist schwierig wieder abzugewöhnen. Am Besten gelingt es wahrscheinlich, wenn er sich das richtige Verhalten von einem gut sozialisierten Kumpel abkucken könnte.

Wenn sein Problem allerdings durch schlechte Erfahrung mit Menschen herrühren, kann man da nur mit sehr viel Geduld arbeiten. Er hat dann wohl das Bedürfnis sich verteidigen zu müssen, das er nciht einfach so ablegen kann, obwohl er es wohl möchte, was das Schmusen ja zeigt.
Wir haben eigtl vor ein Kitten dazu zu holen. Er wird Anfang Oktober zu uns kommen und wird testen mal in es klappt:)
 
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Hallo,
für uns Menschen ist es leider oft etwas schwierig, die Katzen zu "lesen", weil die ausgesendeten Signale sehr subtil sind, aber es ist auf jeden Fall möglich. Achtet darauf, was der Schwanz macht, wenn ihr streichelt - und wenn ihr aufhört. Wenn die Katze beim Gestreicheltwerden anfängt, heftiger mit dem Schwanz zu schlagen, gefällt es ihr nicht. Genauso, wenn sie die Ohren weg dreht.
Ich würde Euch empfehlen, immer nur vorsichtig und kurz zu streicheln, dann aufhören und dem Kater die Hand hinhalten und sehen, wie er reagiert. Wenn er sich dran kuschelt, weiterstreicheln, wenn nicht, erst mal abwarten.
Dazu kommt noch, dass Euer Kater vielleicht schlechte Erfahrungen mit Menschen gemacht hat und deshalb vielleicht schneller zuhaut, weil er sich bedrängt fühlt. Unsere Pamy (ehemalige Strassenkatze) hat anfangs immer sofort zugehauen, wenn sie irgendwo lag und man sie gestreichelt hat - und zwar volle Lotte, völlig ohne Vorwarnung. Das passiert heute fast nicht mehr, weil sie gelernt hat, dass ihr hier keiner was tut.
Ihr braucht auf jeden Fall Ruhe, Geduld und viel Liebe und Verständnis. Abgeben wollen ist unfair dem Kater gegenüber, denn er hat Deinem Freund sicher Signale gegeben, dass er nicht mehr angefasst werden möchte, allerdings in Katzensprache. Und die hat Dein Freund (noch) nicht verstanden.
 
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  • #10
Wir haben eigtl vor ein Kitten dazu zu holen. Er wird Anfang Oktober zu uns kommen und wird testen mal in es klappt:)

Oh, ein Kitten zu einem 4jährigen ist aber keine so gute Idee! Besser wäre etwa gleiches Alter, gleiches Geschlecht und vor allem gleicher Charakter!!!!
 
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  • #11
ist nicht so besonders ideal, da der erwachsene Kater sicherlich wilder spielen möchte als für das Kitten gut ist.
Darum empfiehlt man eigendlich ungefähr gleiches Alter und Charakter und gleiches Geschlecht, weil Kater anderes Spielvorlieben haben als Kätzinen und es dann manchmal zu Problemen kommen kann.

Wenn es aber unbedingt ein Kitten sein muß, dann bitte so alt wie möglich, also 18 Wochen gut, älter besser.
 
  • #12
Ach, und kastriert natürlich. Euer ist doch auch kastriert, oder?
Bei unkastrierten Katern kommt es meißtens zu Problemen.
 
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  • #13
  • #14
Dank
Hallo,
für uns Menschen ist es leider oft etwas schwierig, die Katzen zu "lesen", weil die ausgesendeten Signale sehr subtil sind, aber es ist auf jeden Fall möglich. Achtet darauf, was der Schwanz macht, wenn ihr streichelt - und wenn ihr aufhört. Wenn die Katze beim Gestreicheltwerden anfängt, heftiger mit dem Schwanz zu schlagen, gefällt es ihr nicht. Genauso, wenn sie die Ohren weg dreht.
Ich würde Euch empfehlen, immer nur vorsichtig und kurz zu streicheln, dann aufhören und dem Kater die Hand hinhalten und sehen, wie er reagiert. Wenn er sich dran kuschelt, weiterstreicheln, wenn nicht, erst mal abwarten.
Dazu kommt noch, dass Euer Kater vielleicht schlechte Erfahrungen mit Menschen gemacht hat und deshalb vielleicht schneller zuhaut, weil er sich bedrängt fühlt. Unsere Pamy (ehemalige Strassenkatze) hat anfangs immer sofort zugehauen, wenn sie irgendwo lag und man sie gestreichelt hat. Das passiert heute fast nicht mehr, weil sie gelernt hat, dass ihr hier keiner was tut.
Ihr braucht auf jeden Fall Ruhe, Geduld und viel Liebe und Verständnis. Abgeben wollen ist unfair dem Kater gegenüber, denn er hat Deinem Freund sicher Signale gegeben, dass er nicht mehr angefasst werden möchte, allerdings in Katzensprache. Und die hat Dein Freund (noch) nicht verstanden
 
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  • #15
Wir haben eigtl vor ein Kitten dazu zu holen. Er wird Anfang Oktober zu uns kommen und wird testen mal in es klappt:)
Hast du mal überlegt, wenn euch als erwachsene Menschen euer Kater zu grob/aggressiv rüberkommt, was dann mit einem zarten Kitten, bzw. Heranwachsenden passiert?
Es lernt das grob Sein von Beginn an und leidet vermutlich darunter.

Der Gedanke an einen Kumpel für euren Kater ist an sich super, aber es sollte ein sehr gut sozialisiertes erwachsenes Tier sein, welches mit den Eigenheiten eures Katers klar kommt und ihm ein positives "Vorbild" ist.

Achja, glaube ja nicht an den Mythos "Welpenschutz", der existiert nicht.
 
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  • #16
Du hast oben geschrieben, der Kater "läßt das Gestreicheltwerden zu". Aber er soll es ja nicht nur ertragen, sondern es soll ja für ihn was Schönes sein!! Ich lese aus Deinem Beitrag oben vor allem bei Deinem Freund so eine Erwartungshaltung, dass Katzen grundsätzlich kuschelig sein sollen. Das ist aber nicht der Fall, die eine Katze findet es toll, die andere mag es gar nicht und die dritte nur ab und zu mal kurz. Und es gibt alles dazwischen.
Bitte bedrängt das Tier nicht und streichelt nur, wenn und solange wie der Kater es möchte und schön findet!! Alles darüber hinaus empfinden Katzen als tendenziell übergriffig und das belastet Euer eventuell Verhältnis.
 
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  • #17
Der Check Up wird im Oktober gemacht da auch seine Impfung aufgefrischt werden muss. Danke für den Tip:)
Ich würde ehrlich gesagt nicht bis Oktober warten (außer es ist gleich in der ersten Woche). Wenn er Schmerzen hat, und gerade Zahnschmerzen durch FORL sind furchtbar für die Tiere, sollte das schnellstmöglich geklärt werden. Und bitte daran denken, dass man FORL nicht durch einen Blick ins Mäulchen sondern nur im Dentalröntgen eindeutig sehen kann.
Wir haben eigtl vor ein Kitten dazu zu holen. Er wird Anfang Oktober zu uns kommen und wird testen mal in es klappt:)
Es ist schön, dass er nicht alleine bleiben soll. Aber ein Kitten zu einem unsozialen, erwachsenen Kater zu setzen ist eine schlechte Idee! Ja, Kitten sind niedlich, aber ihr solltet schauen, dass der potentielle Kumpel eurem Kater auch Paroli bieten und etwas beibringen kann. Ideal wäre ein halbwegs gleichalter (2-5 Jahre), sehr gut sozialisierter und souveräner Kater. Und beide langsam und mit Gittertür zusammenführen. Das allerbeste wäre, ihr schaut euch bei Pflegestellen um, die können ihre Tiere meist sehr gut einschätzen und begleiten euch bei der Zusammenführung.
 
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  • #18
Achtet darauf, was der Schwanz macht, wenn ihr streichelt - und wenn ihr aufhört. Wenn die Katze beim Gestreicheltwerden anfängt, heftiger mit dem Schwanz zu schlagen, gefällt es ihr nicht.
Da muss ich jetzt mal was zwischen fragen 😉
Ist das "Gesetz" mit dem Schwanz schlagen beim streicheln oder gibts da auch Ausnahmen?
Mira macht das nämlich auch und bin noch nicht schlau geworden, was es mir sagen soll.
Kommt allerdings nur in einer bestimmten Situation vor.....
Ich schildere die mal, also spätabends, wenn ich nochwas am PC mache, kommt Mira immer ziemlich penetrant dazu und wieselt vor meiner Nase hin und her. Dann legt sie sich direkt vor mich, rollt sich da rum und guckt mich auffordernd an.
Streichle ich sie dann, peitscht die öfter mit dem Schwanz, guckt aber gleichzeitig total lieb und blinzelt mich an.
Ich werde daraus nicht schlau, sind ja eigentlich 2 entgegengesetzte signale?
Ich höre dann auf mit streicheln, dann bedrängt sie mich aber noch mehr.
Kann mir das wer erklären?
Mimi ist da ganz anders, drängt sich nie auf und peitscht auch nicht mit dem Schwanz beim streicheln, sie geniesst es.
Genau wie das bürsten auch, damit darf ich Mira garnicht kommen, da haut die ab.
Ist echt schwierig, das zu verstehen, vorallem diese Unterschiede zwischen den Katzen.
 
  • #19
Da muss ich jetzt mal was zwischen fragen 😉
Ist das "Gesetz" mit dem Schwanz schlagen beim streicheln oder gibts da auch Ausnahmen?
Mira macht das nämlich auch und bin noch nicht schlau geworden, was es mir sagen soll.
Kommt allerdings nur in einer bestimmten Situation vor.....
Ich schildere die mal, also spätabends, wenn ich nochwas am PC mache, kommt Mira immer ziemlich penetrant dazu und wieselt vor meiner Nase hin und her. Dann legt sie sich direkt vor mich, rollt sich da rum und guckt mich auffordernd an.
Streichle ich sie dann, peitscht die öfter mit dem Schwanz, guckt aber gleichzeitig total lieb und blinzelt mich an.
Ich werde daraus nicht schlau, sind ja eigentlich 2 entgegengesetzte signale?
Ich höre dann auf mit streicheln, dann bedrängt sie mich aber noch mehr.
Kann mir das wer erklären?
Mimi ist da ganz anders, drängt sich nie auf und peitscht auch nicht mit dem Schwanz beim streicheln, sie geniesst es.
Genau wie das bürsten auch, damit darf ich Mira garnicht kommen, da haut die ab.
Ist echt schwierig, das zu verstehen, vorallem diese Unterschiede zwischen den Katzen.

Ja, das stimmt, das Signal mit dem Schwanz ist nicht so eindeutig. Schwanzwedeln zeigt ja erst mal vor allem Anspannung, Erregung. Das kann positiv aber auch negativ sein. Deswegen habe ich oben geschrieben, dass man zwischendurch immer schaut, was der Schwanz macht, wenn man die Katze gerade nicht streichelt. So mache ich das jedenfalls, bin ja auch keine Katzenpsychologin.
Und ich kenne das auch, dass das "Wedeln" weitergeht, wenn man die Katze gar nicht berührt. Manchmal verändert es sich dann aber und wird weniger oder mehr. Dann hat man, zusammen mit dem anderen Verhalten, einen Anhaltspunkt, was die Katze gerade möchte.
Aber, wie gesagt, Katzensignale sind sehr subtil...
 
  • #20
Ja, das stimmt, das Signal mit dem Schwanz ist nicht so eindeutig. Schwanzwedeln zeigt ja erst mal vor allem Anspannung, Erregung. Das kann positiv aber auch negativ sein.
Ok danke, dann würde ich das in Miras Fall eher als positive Erregung ansehen 😉
Denn sonst würde sie ja weggehen und nicht weiter an mir rumgrabschen.
Man muss halt auch die jeweilige Situation mit beachten, in der das Schwanz peitschen auftritt.
Und Mimi würde einfach weggehen, wenn sie nicht gestreichelt werden will.
Die peitscht nie mit dem schwanz oder legt die Ohren an oder wird gar aggressiv.
Aber, wie gesagt, Katzensignale sind sehr subtil...
Ohja das stimmt.
 

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