Tumor im Oberkiefer... Diagnose nach 20 Sekunden möglich?

  • Themenstarter DaNiDO
  • Beginndatum

Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
  • #21
Ach menno ... scheiss Diagnose :(.


Zur Möglichkeit das Auge komplett zu entfernen hat sie nichts gesagt ?

War die Ärztin Augenfachärztin ?
 
A

Werbung

  • #22
Danke KC die gleichen Gedanken hatte ich auch.
Hilft es das Auge zu entfernen?
 
  • #23
Danke KC die gleichen Gedanken hatte ich auch.
Hilft es das Auge zu entfernen?

Wenn der T. hinterm dem Auge sitzt / im Auge ist ... auf jeden Fall.
Voraussetzung er hat noch nicht in den Knochen infiltriert.

Dazu müsste aber ein CT / ggf. MRT gemacht werden.


Einfach nur das Tier angucken und sagen ( mal überspitzt ): "Da kann man nüscht mehr machen" ... finde ich absolut indiskutabel.
 
  • #24
Sie sagte außerdem, dass sie Patienten behandelt (hat), die noch Monate bzw. Jahre mit dem Tumor gut gelebt haben. Das macht mir ein bisschen Mut... Vielleicht kennt ihr Tiere, die die gleiche Diagnose bekommen haben und könnt über Erfahrungen berichten?

Ich hatte vor Jahren eine Katze mit solch einer Diagnose. Da das eine Auge von Micky irgendwie komisch aussah, bin ich mit ihr zur TÄ, die mir empfahl, das Auge, hinter dem der Tumor saß, komplett entfernen zu lassen. Haben wir gemacht. Micky ist damit gut klargekommen und hat bestimmt noch ca. 1/2 bis 3/4 Jahr gelebt, bis sie leider ein Plattenepithelkarzinom direkt auf der Unterlippe bekam. Es ist ein schnell wachsender Tumor und lt. TÄ war eine Entfernung des Tumors an dieser Stelle nicht möglich und wir ließen Micky, um ihr weiteres Leid zu ersparen einschläfern, als dieser Tumor anfing zu bluten und sie nicht mehr fressen konnte. Wäre dieser Tumor nicht gewesen, wäre sie sicher noch eine ganze Weile bei uns gewesen.
Alles Gute für Dich und Eddy. Vielleicht kann ihm ja mit der Entfernung des Auges auch noch geholfen werden.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #25
Den Tumor erkennt man ja bereits in seinem Mäulchen im hinteren Bereich des Kiefers. Sie sprach von einem invasiven Tumor. Ich bin mir sicher, sie hätte mich auf die Entfernung des Auges hingewiesen, wäre diese eine Option.

Der Spagath zwischen "alles Mögliche für das Tier tun" und "ihm noch ein schönes Leben zu ermöglichen, ohne Stress" fällt mir gerade sehr schwer. Ich erlebe welche Ängste Eddy hat, wenn er in die Transportbox gepackt wird und ich möchte ihm den Stress gerne ersparen.

Ich war jetzt mit ihm bei 3 Tierärzten, die alle unabhängig voneinander gesagt haben, dass man ihm nur noch die Schmerzen nehmen kann. Ich möchte mit ihm jetzt nicht alle zwei Tage zu weiteren Tierärzten fahren.

Um ihm die Antibiose alle 14 Tage spritzen zu lassen werde ich die Tierärztin in meiner Nähe besuchen; das wäre dann die 4. Diagnose und Meinung.

Für mich ist das auch keine leichte Situation! Ich bin nicht so mobil wie Ihr und muss mich ständig um eine Fahrgelegenheit kümmern. Ich kann mich nicht 100 %ig auf meine Augen verlassen und habe sowieso immer Angst, ich könnte etwas übersehen (ich bin hochgradig sehbehindert). Daher bin ich sowieso immer recht schnell beim TA. Lieber einmal zu oft als einmal zu wenig.

Ich möchte Eddy die Belastung durch ein Röntgen in Narkose, ewige Fahrerei zu etlichen Ärzten etc. einfach ersparen. Bei dem Tumor handelt es sich um einen invasiven Tumor, der bereits ins umliegenden Gewebe infiltriert hat.

Sie sprach davon, dass der Tumor nicht metastasieren würde, aber das Auge angreift. Sie sagte auch, dass wir ihm die Schmerzen nehmen können, dass wir aber unbedingt auf das Auge achten sollen. Bei gewissen Anzeigen haben wir nur noch die Möglichkeit, ihn zu erlösen.

Ich hoffe, ich bin jetzt in Euren Augen kein Tierquäler! Ich muss mich auf die Ärzte verlassen. Mein Mann hat schon beim letzten Kater mit der Erlösung warten wollen (worauf auch immer); auch die Entscheidung musste ich allein treffen bzw. mit der Hilfe der TÄ. Ich habe eine sehr enge Bindung zu Eddy (obwohl ich ihn erst 2011 kennen gelernt habe) und ich werde dafür sorgen, dass er nicht leiden muss!

Vielleicht gibt es aber dennoch Möglichkeiten, das Wachstum zu verlangsamen oder den Tumor zu verkleinern?
 
  • #26
DaNi, ihr werdet zusammen die richtige Entscheidung für euren Kater treffen. Und wenn diese lautet, dass ihr jetzt bei 3 Ärzten wart, ihr ihm nur noch Arzt 4 zumuten möchtet für die Antibiose, dann ist dem so.

Wie du sagst, das Ergebnis steht und es wird nicht besser, wenn man ihn in Narkose legt und noch an ihm herum doktort, außer dass es ihm Stress bereitet, der nicht sein muss.

Macht euch ein schönes Leben zusammen, hofft auf Monate, die ihr mit ihm noch verbringen dürft und genießt die Zeit, nehmt ihm die Schmerzen und beobachtet ihn. Falls es dir leichter fällt, nimm eine unabhängige Person dazu, der ihr Eddy ab und an zeigt, die vielleicht beratend zur Seite stehen kann, wenn du nicht immer zum TA mit ihm möchtest bzw. es mit der Antibiose irgendwann eingestellt werden soll.

Kurz OT - bei meiner Hündin würde Ende April ein Tumor in der Lunge fest gestellt. Der TA sagte mir, dass man ein CT machen könne, um heraus zu finden, wie das Teil heiße, dann eine Chemo machen könne usw. Dieses CT wäre aber nur von Nutzen, wenn ich die OP wirklich machen lassen wolle. Ich habe mir Zeit erbeten, weil ich einfach nicht wusste, was ich machen möchte. Chemo kam für mich eigentlich nicht in Frage, denn das ist bei einem Menschen schon schlimm, aber der weiß wenigstens warum es ihm elend geht und warum er erbricht, aber einem Hund kann man dies nicht erklären.
Meine Hündin hat mir jegliche Entscheidung abgenommen. Eigentlich sollten wir noch mindestens 6 Monate haben - sie hat aus allem grad mal 6 Tage gemacht und der Tag, an dem wir eigentlich das weitere Vorgehen mit der Klinik besprechen wollte, wurde leider ihr letzter Tag.
Im Nachhinein habe ich aus div. Richtungen massiv Vorwürfe erhalten, warum ich das Tier nicht habe behandeln lassen, kein CT habe machen lassen und keine Angabe dazu erhalten habe, wie der Tumor nun heißt. Aber ehrlich? Ich weiß, dass das Ding meinen geliebten Hund umgebracht hat - nur muss ich dann noch wissen, wie das Teil heißt? Nein, ich habe mich dagegen entschieden, ich wollte es nicht wissen!


Ich kann dich und deine Entscheidung also vollkommen verstehen!
Man liebt sein Tier, aber man selbst muss auch den Punkt finden, an dem man es "gut sein lässt" und für das Tier die beste Lebensqualität und den besten Mittelweg findet.
 
  • #27
Den Tumor erkennt man ja bereits in seinem Mäulchen im hinteren Bereich des Kiefers.

Bei dem Tumor handelt es sich um einen invasiven Tumor, der bereits ins umliegenden Gewebe infiltriert hat.

Das ist dann natürlich was anderes. Konnten wir ja nicht wissen, dass er schon im Maul sichtbar ist.


Dann bleibt euch wirklich nur noch die Möglichkeit palliativ zu handeln.

Das Leben is manchmal ein ********* :(.

Ich wünsche euch eine noch gute, vor allem schmerzfreie Zeit. Verwöhne den kleinen Mann und geniesst jeden Augenblick miteinander.
 
Werbung:
  • #28
DaNi, ihr werdet zusammen die richtige Entscheidung für euren Kater treffen. Und wenn diese lautet, dass ihr jetzt bei 3 Ärzten wart, ihr ihm nur noch Arzt 4 zumuten möchtet für die Antibiose, dann ist dem so.

Wie du sagst, das Ergebnis steht und es wird nicht besser, wenn man ihn in Narkose legt und noch an ihm herum doktort, außer dass es ihm Stress bereitet, der nicht sein muss.

Macht euch ein schönes Leben zusammen, hofft auf Monate, die ihr mit ihm noch verbringen dürft und genießt die Zeit, nehmt ihm die Schmerzen und beobachtet ihn. Falls es dir leichter fällt, nimm eine unabhängige Person dazu, der ihr Eddy ab und an zeigt, die vielleicht beratend zur Seite stehen kann, wenn du nicht immer zum TA mit ihm möchtest bzw. es mit der Antibiose irgendwann eingestellt werden soll.

Kurz OT - bei meiner Hündin würde Ende April ein Tumor in der Lunge fest gestellt. Der TA sagte mir, dass man ein CT machen könne, um heraus zu finden, wie das Teil heiße, dann eine Chemo machen könne usw. Dieses CT wäre aber nur von Nutzen, wenn ich die OP wirklich machen lassen wolle. Ich habe mir Zeit erbeten, weil ich einfach nicht wusste, was ich machen möchte. Chemo kam für mich eigentlich nicht in Frage, denn das ist bei einem Menschen schon schlimm, aber der weiß wenigstens warum es ihm elend geht und warum er erbricht, aber einem Hund kann man dies nicht erklären.
Meine Hündin hat mir jegliche Entscheidung abgenommen. Eigentlich sollten wir noch mindestens 6 Monate haben - sie hat aus allem grad mal 6 Tage gemacht und der Tag, an dem wir eigentlich das weitere Vorgehen mit der Klinik besprechen wollte, wurde leider ihr letzter Tag.
Im Nachhinein habe ich aus div. Richtungen massiv Vorwürfe erhalten, warum ich das Tier nicht habe behandeln lassen, kein CT habe machen lassen und keine Angabe dazu erhalten habe, wie der Tumor nun heißt. Aber ehrlich? Ich weiß, dass das Ding meinen geliebten Hund umgebracht hat - nur muss ich dann noch wissen, wie das Teil heißt? Nein, ich habe mich dagegen entschieden, ich wollte es nicht wissen!


Ich kann dich und deine Entscheidung also vollkommen verstehen!
Man liebt sein Tier, aber man selbst muss auch den Punkt finden, an dem man es "gut sein lässt" und für das Tier die beste Lebensqualität und den besten Mittelweg findet.

Vielen Dank für Dein Verständnis! Als Tierliebhaber plagt man sich sowieso ständig mit Zweifeln, ob man die richtige Entscheidung trifft.

Oh, mit Deiner Hündin ist ja traurig. Das wünscht man seinem ärgsten Feind nicht! Ich hoffe, sie hatte schon ein schönes Alter erreicht und hat ihr Leben genossen.

Der Name des Tumors ist auch wirklich nicht so wichtig! Ich bin derselben Meinung wie Du. Er ändert ja nichts am Zustand und bringt einem sein Tier nicht zurück. Es wäre wirklich schön, wenn alle tierhalter so verantwortungsbewusst und sensibel mit ihren Tieren umgingen. Schließlich sind sie auf uns angewiesen! Wir müssen auch die schweren Entscheidungen für sie treffen! Leider gibt es viele Tierhalter, die genau in dem sehr wichtigen Moment, Angst davor haben und nicht mehr das Wohl des Tieres an erster Stelle steht, sondern ihr eigenes.

Wünsche allen ein schönes WE!
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #29
Vielen Dank für Dein Verständnis! Als Tierliebhaber plagt man sich sowieso ständig mit Zweifeln, ob man die richtige Entscheidung trifft.

Genau das - die Zweifel hat man ständig.

Oh, mit Deiner Hündin ist ja traurig. Das wünscht man seinem ärgsten Feind nicht! Ich hoffe, sie hatte schon ein schönes Alter erreicht und hat ihr Leben genossen.

Sie wurde "nur" 9,5 Jahre alt. Ich hätte mir gewünscht, sie wäre 12 oder 13 geworden oder was auch immer, aber sie war noch nicht mal im zweistelligen Altersbereich - zu jung in meinen Augen :(

Der Name des Tumors ist auch wirklich nicht so wichtig! Ich bin derselben Meinung wie Du. Er ändert ja nichts am Zustand und bringt einem sein Tier nicht zurück. Es wäre wirklich schön, wenn alle tierhalter so verantwortungsbewusst und sensibel mit ihren Tieren umgingen.

Glaub mir, was ich mir nicht alles anhören durfe - war wirklich keine schöne Sache und was danach noch alles gekommen ist, geht auf keine Kuhhaut mehr drauf. Anfeindungen und noch viel mehr. Kann gar nicht dran denken, ohne direkt wieder anzufangen vor Wut und allem zu zittern.
 
  • #30
Am vergangenen Donnerstag (16.07.2015) war ich ja mit Eddy in der TK. Dort wurde ein Abstrich aus seiner Mundhöhle genommen. Heute Morgen rief mich die TÄin - wie versprochen - an, um mir das Ergebnis mitzuteilen:

Das Labor hat Krebszellen gefunden. Es gibt Anzeigen von Malignität. Sie sagt, es handele sich "sogar" um ein Plattenepithelkarzinom . Ich fragte sie nach der Prognose und sie sagte: "Die Tiere, die ich bisher mit der Diagnose behandelt habe, hatten sie von der Diagnosestellung bis zur Erlösung 3 - 4 Monate." Sie sagte aber auch, dass es sich bei dem Karzinom um ein langsam wachsendes Karzinom handelt und es ist lokal und methastasiert nicht.

Obwohl ich wusste, dass Eddy schwer krank ist hat mich das irgendwie ein wenig "aus der Spur geworfen". Puh... meine arme kleine Schmusebacke...

Da verliert er seinen Kumpel Ikarus an FIP, ist selbst FIP-Träger und bekommt so eine Diagnose...
 
  • #31
Es ist schon ein Unterschied zu wissen das sein Tier schwer krank ist und eine Endgültige Diagnose zu haben.
Sobald die Krankheit einen Namen hat wird sie auch richtig real.

Genieß die euch noch verbleibende Zeit und verwöhn Eddy so gut es geht.
Eddy wird es dir zeigen wenn seine Zeit gekommen ist.
 
  • #32
Liest sich leider nicht so schön :(

Ich wünsche euch eine schöne, gemeinsame Zeit, und dass ihr die Wochen miteinander noch gut genießen könnt.
Verwöhnt ihn wo es nur geht und verbringt die kostbaren Stunden mit ihm, füllt sie mit Leben für euch und schönen Gedanken und denkt nicht an das Ende, das kommt leider schnell genug.

Bin in Gedanken bei dir.
 
  • #33
Der Name des Tumors ist auch wirklich nicht so wichtig!

Doch. Da du nach Marburg möchtest, ist der Name sogar besonders wichtig! Ich habe natürlich alle Hofheimer Befunde + Bericht vom externen Labor zur Gewebeprobe mitgenommen und Dr. *** vorgelegt und natürlich mündlich zusätzlich genau berichtet. "Mich interessieren die Befunde und die schulmedizinischen Namen für die Krankheit nicht. Wichtig ist die Regenerationsfähigkeit der Katze." So seine wegwischende Antwort.

Als ich ihn unterrichtete, dass seine Patientin nach 3-monatiger Behandlung am Vortag erlöst werden musste und ich zum x-ten Mal "Adenokarzinom" sagte, da hieß es dann: "Ja, das hätte ich früher wissen müssen. Dagegen helfen meine Spritzen nicht."

Weißt du, ich glaube seither nicht mehr an Wunderheiler und ihre sagenumwobenen Mixturen (wobei er mir sagte, was alles drin ist und das war eher alltäglich. Wie Coenzyme aus SUC.). Andererseits ist es natürlich eure Entscheidung. Aber wenn du hinfährst, dann lasse dir nicht nur schöne Erfolgsgeschichten von geheilten Hunden erzählen, sondern stelle Fragen. Einfach damit du merkst, ob er dir zugehört hat, ob deine Sätze bei ihm überhaupt angekommen sind.

Meine jahrelange klassische THP, die meine Katze nur palliativ begleitet hätte, war übrigens von seinen verabreichten (Komplex-)Mitteln und deren enormer Menge hellauf entsetzt. Sie hat mich die Therapie meines ebenfalls dort vorgestellten Katers sofort abbrechen lassen. Auch ihm ging es nach Monaten nicht einen Deut besser.

Ich war von seinen wunderbaren Berichten in meiner Verzweiflung derart eingenommen, dass es mir letztlich an Urteilsvermögen fehlte. Erspare deinem Kater das und sei kritisch, kritisch, kritisch.
 
  • #34
Wie geht es deinem Eddy inzwischen?
 
Werbung:
  • #35
Hallo DaNiDO,

Meine Vicky hatte einen Tumor am Unterkiefer. Ich war bei ihr bei zwei TÄ, die mir dasselbe gesagt habe. Nur war das Problem, dass der Tumor so schnell gewachsen ist, dass sie beim zweiten TA-Besuch nicht mehr richtig fressen konnte. Wie bei der ersten Diagnose von Eddy hieß es bei ihr auch, dass es nicht zu entfernen geht, da sonst der halbe Mund entfernt werden müsste. Daher hatte ich die Entscheidung sie schmerzvoll verhungern zu lassen (sie hat schon aus den Mund geblutet) oder sie zu erlösen.
Keine schöne Entscheidung, aber ich denke jeden es klar wozu ich mich schweren Herzens entschieden habe.
Das hat sich alles innerhalb 3 Wochen zugetragen.


Ich finde es gut, dass du deiner Katze ihre letzte Zeit stressfrei verbringen lassen möchtest.
Ich versteh ziemlich gut in welcher Situation du gerade steckst.
Ich hoffe so sehr, dass es eine längere für Eddy schmerzfreie Zeit sein wird.
 
  • #36
Doch. Da du nach Marburg möchtest, ist der Name sogar besonders wichtig! Ich habe natürlich alle Hofheimer Befunde + Bericht vom externen Labor zur Gewebeprobe mitgenommen und Dr. *** vorgelegt und natürlich mündlich zusätzlich genau berichtet. "Mich interessieren die Befunde und die schulmedizinischen Namen für die Krankheit nicht. Wichtig ist die Regenerationsfähigkeit der Katze." So seine wegwischende Antwort.

Als ich ihn unterrichtete, dass seine Patientin nach 3-monatiger Behandlung am Vortag erlöst werden musste und ich zum x-ten Mal "Adenokarzinom" sagte, da hieß es dann: "Ja, das hätte ich früher wissen müssen. Dagegen helfen meine Spritzen nicht."

Weißt du, ich glaube seither nicht mehr an Wunderheiler und ihre sagenumwobenen Mixturen (wobei er mir sagte, was alles drin ist und das war eher alltäglich. Wie Coenzyme aus SUC.). Andererseits ist es natürlich eure Entscheidung. Aber wenn du hinfährst, dann lasse dir nicht nur schöne Erfolgsgeschichten von geheilten Hunden erzählen, sondern stelle Fragen. Einfach damit du merkst, ob er dir zugehört hat, ob deine Sätze bei ihm überhaupt angekommen sind.

Meine jahrelange klassische THP, die meine Katze nur palliativ begleitet hätte, war übrigens von seinen verabreichten (Komplex-)Mitteln und deren enormer Menge hellauf entsetzt. Sie hat mich die Therapie meines ebenfalls dort vorgestellten Katers sofort abbrechen lassen. Auch ihm ging es nach Monaten nicht einen Deut besser.

Ich war von seinen wunderbaren Berichten in meiner Verzweiflung derart eingenommen, dass es mir letztlich an Urteilsvermögen fehlte. Erspare deinem Kater das und sei kritisch, kritisch, kritisch.

Vielen Dank für Deinen ausführlichen Kommentar!

Ich meine, bei der Diagnose Plattenepithelkarzinom ist eine weitere Diagnostik egal. Das ist die negativste Diagnose, die man bekommen kann. Deswegen haben wir auchnach dem letzten Strohhalm, der Homöopathie, gegriffen. Mittlerweile ist eine Woche mit der Spritzentherapie vergangen und wir haben sie abgebrochen, denn sie zeigt keinerlei Wirkung.

Gestern waren wir noch einmal beim TA, da Eddy eine Wunde an der Wange hat, die offensichtlich entzündet ist, denn sie riecht sehr streng. Er war ständig dabei, diese zu putzen und das macht die Sache natürlich nicht besser. Er wird nun weiterhin antibiotisch behandelt, damit die Entzündung zurück geht.

"Die Wunde" ist der Tumor, der nach außen wächst. Ihm geht es weiterhin gut, er frisst, fordert weiterhin seine Streicheleinheiten und gibt Bescheid, wenn der Napf leer ist, er aber noch Hunger hat. Subjektiv betzrachtet sucht er sehr viel mehr Körperkontakt zu mir. Er schläft aber auch viel.

Sobald er Schwierigkeiten hat mit der Nahrungsaufnahme werden wir ihn erlösen lassen. Ich hoffe, das wird noch vor dem Aufbruch des Tumors sein...:sad:

@Barbarossa: Ich danke Dir für Deine sehr offene und ehrliche Meinung!
 

Ähnliche Themen

A
Antworten
10
Aufrufe
1K
Amkato
A
L
Antworten
2
Aufrufe
863
Lito12
L
G
5 6 7
Antworten
124
Aufrufe
5K
Greystones
G
Christina0501
Antworten
37
Aufrufe
5K
elbreeti
E
S
Antworten
8
Aufrufe
17K
WhatzUp
W

Über uns

Seit 2006 stehen dir in unserem großen Katzenforum erfahrene Katzenhalter bei Notfällen, Fragen oder Problemen mit deinem Tier zur Verfügung und unterstützen dich mit ihrem umfangreichen Wissen und wertvollen Ratschlägen.
Zurück
Oben