Adenokarzinom der Nasenschleimhaut

[Ines1105]

Hallo miteinander,

für unsere Pauline (16 Jahre) haben wir diese Diagnose der Tierpathologie bekommen. Das Karzinom ist hoch differenziert und geht von den lokalen Drüsen der Schleimhaut aus. Sie röchelt teilweise als ob sie einen Schnupfen hätte, ansonsten geht es ihr gut. Wir behandeln derzeit nur mit kortisonhaltigen Nasentropfen, das lässt sie sich super gefallen ... sie ist vom Wesen her ohnehin unglaublich lieb, albern und verschmust.

Unsere TÄ, der wir zu 100 % vertrauen (25 Jahre Erfahrung, eigene kleine Klinik) möchte nun noch einmal in Narkose alles an "Material" herausholen, was irgendwie geht, das lassen wir auch machen. Ich habe sie gebeten, mit der Tierklinik in Hofheim/Taunus Kontakt aufzunehmen, um ggfs. eine mögliche alternative sinnvolle Behandlung zu besprechen, bevor ich Pauline die lange Fahrt dorthin zumute, Autofahren hasst sie total.

Parallel würde ich gern wissen, ob Ihr einen Tipp habt zu einer homöopathischen oder Enzym-Behandlung oder was auch immer für alternatgive Helmethoden oder Möglichkeiten, den Krebs wenigstens zu stoppen, damit wir sie noch lange bei uns haben dürfen. Natürlich weiß mein Kopf, dass sie 16 Jahre alt ist, aber mein Herz möchte ihren 20. Geburtststag mit ihr feiern .... Ihr wisst das ja alle selbst, wie es ist mit seinem Katzen-Kind ...

Danke vorab für Eure Hilfe und liebe Grüße an alle hier !!!

 

[ottilie]

Hallo, herzlich willkommen hier

Blöd dass ihr diese Diagnose bekommen habt
Also Alternative Heilverfahren bei Krebs kenne ich nicht
Und hoch differenziertes Karzinom, Diesen Begriff auch nicht sorry


Lediglich ist es so, dass bei älteren Tieren aufgrund des langsameren Stoffwechsels die Tumoren im Allgemeinen langsamer wachsen

 

[Barbarossa]

Hallo Ines,

letztes Jahr im Januar wurde ich in der TK Hofheim ebenfalls mit dem Befund Adenokarzinom in den Schleimhäuten der Nasennebenhöhlen konfrontiert Nicht operabel an dieser Stelle. Behandlungsmöglichkeiten erschöpfen sich in ambulanten Bestrahlungen, 2 x pro Woche über insgesamt 3 Wochen. Die TÄ waren ehrlich. Hohe Risiken durch direkte Bestrahlungseinwirkungen, hohe Risiken durch deren Nachwirkungen. Alles in allem fraglich, ob Lebensqualität erhalten bleibt. Kurzzeitprognose nach Behandlung mehr als ungewiss, über ein halbes Jahr hinausgehend keine Info mehr möglich. Bestrahlung kam also nicht in Frage. Chemo fiel leider von vornherein aus, da sie bei dieser Art Krebs lt. TK Hofheim keinerlei Wirkung zeigt.

Einen alternativen Heilungsversuch mit Hilfe eines homöopathisch arbeitenden TA habe ich unternommen. Keinerlei positive Wirkung.

Erste, ganz vereinzelte Nieser sind mir im August/September 2013 aufgefallen - bei sonst bestem Allgemeinbefinden, erlöst wurde meine Maxi, gerade kurz zuvor 16 Jahre geworden, im Mai 2014.

Ich hätte dir gerne positivere Erfahrungen mitgeteilt, aber leider sind Adenokarzinome an derart ungünstigen Stellen so gut wie nicht behandelbar. Es sei, der Besitzer nimmt für seine Katze sehr hohe Risiken in Kauf.

Ich wünsche euch, dass Pauline trotzdem noch eine lange und gute Zeit vor sich hat.

 

[Ines1105]

Hallo ottilie, hallo Barbarossa,

herzlichen Dank für Eure Antworten. Natürlich hätte ich mir gewünscht, dass es noch weitere Möglichkeiten gibt, ihr zu helfen. Da Du, Barbarossa schon den gleichen Fall mit der TK in Hofheim durchgemacht hast, danke ich Dir ganz besonders für Deine ehrlichen Bericht zu diesem Thema.

Was ich noch per Google gefunden hatte, war eine Behandlung mit einem sog. "Vitamin B 17" und parallel homöopathischen Mitteln. Oder auch eine Misteltherapie.

Wo könnte ich denn einen Tierheilpraktiker im Großraum Heidelberg bis Heilbronn finden, der vielleicht damit arbeitet ?

Einen letzten Strohhalm möchte ich auf alle Fälle nutzen, natürlich ohne dass Pauline ihre Lebensqualität einbüßt.

Danke und liebe Grüße,
Ines