Tierkrankenversicherungen

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Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
  • #6.641
Kurze Erfahrungsmitteilung in Sachen Lassie. Danach bin ich wieder raus.

Ich habe vor 2 Monaten Songaas Rechnung eingereicht. Ihm wurden Wurzelreste entfernt, kein FORL. Außerdem haben wir bei der Gelegenheit eine Ultraschalluntersuchung gemacht - aus Routinegründen (er ist 12 Jahre alt) - war ohne Befund. Ich habe die Rechnung eingereicht bei Lassie. Pollys OP stand auf derselben Rechnung, aber die ist ja bei der Barmenia versichert (lief wieder alles top).

Nun hat sich Lassie 2 Monate mit der Bearbeitung Zeit gelassen und fing gestern an, Songaa eine Harnproblematik zuschreiben zu wollen, weil es ja den Blasenschall gab (der OB war!!). Außerdem haben sie behauptet, dass Läsionen nicht versichert seien. Songaa hatte aber keine Läsionen, auf der Rechnung stand als Diagnose ganz klar die Entfernung von Wurzelresten.

Da war ich schon pissig. Dann Diskussionen mit dem Support. Nach 2 Monaten priorisieren sie den Fall nun. Dann heute plötzlich die Zusage zur Zahlung von dem Zahn-OP-Teil. Kurz darauf erhalte ich eine etwas unangenehme Mail unserer Praxis... Die Lassie habe wegen Polly angerufen, die TÄ hätte die Zahlung durchgesetzt, aber ich solle doch drauf achten, mich künftig mit der Versicherung abzustimmen, damit die bei denen keinen Stress macht.

???????

Polly? Polly ist bei der Barmenia, die längst gezahlt hat. Polly und Songaa stehen samt Namen, Geburtsdatum und Chipnummer auf der Rechnung und die Lassie bekommt es nicht hin, die Katze zuzuordnen, die bei ihnen tatsächlich versichert ist und schiebt dann in der Praxis Stress?

Ich schreibe also dem Support, was ich davon halte, meiner TÄ auf die Füße zu treten weil man schlicht zu blöde ist, eine zweijährige, weibliche Katze von einem 12-jährigen Kater zu unterscheiden. Aber es erklärt, wie sie auf Läsionen kamen. Was es nicht erklärt ist, wieso sie bei der Harnuntersuchung wiederum genau wussten, welcher Rechnungsteil zu welcher Katze gehört.

Ich habe bei der Lassie nun für beide Katzen gekündigt. Nett, dass sie ihrer Versicherungspflicht noch nachkommen, aber dieser Stress, das Verhältnis zur Praxis, sind mir die 400 Euro, die es nun gibt, nicht wert. Zumal ich es auch zweifelhaft finde, einem nachweislich gesunden Kater eine Harngeschichte andichten zu wollen, nur weil man eine Untersuchung gemacht hat, die sogar klar bestätigt, dass alles okay ist.

Wirkt auf mich so, als würde die Versicherung ihrer Leistungspflicht nun nachkommen, weil ich Stress gemacht habe und weil meine TÄ sich eingesetzt hat. Wenn ich mir da anschaue, wie es mit der Barmenia läuft, liegen da Welten dazwischen.

In Sachen Lassie kann ich also berichten: inkompetent, langsam, frech und am Ende muss man wohl Glück haben.
Puh, ich bin ja mit Klaus auch bei Lassie, weil es für einen 12-Jährigen eigentlich keine Alternative gab. Bisher haben wir nichts eingereicht (dass sie Solensia wegen seiner langjährigen Arthrose nicht übernehmen sehe ich ein), aber ich bin schon gespannt, wenn es dann soweit ist.
Wohin geht ihr denn dann mit Songaa? Oder lasst ihr ihn unversichert?
 
A

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  • #6.642
Puh, ich bin ja mit Klaus auch bei Lassie, weil es für einen 12-Jährigen eigentlich keine Alternative gab. Bisher haben wir nichts eingereicht (dass sie Solensia wegen seiner langjährigen Arthrose nicht übernehmen sehe ich ein), aber ich bin schon gespannt, wenn es dann soweit ist.
Wohin geht ihr denn dann mit Songaa? Oder lasst ihr ihn unversichert?
Ich werde es lassen, denke ich.

Dass die die Harnuntersuchung, das Blutbild etc nicht übernehmen war vollkommen klar und ist auch absolut okay. Allerdings hätten sie das auch mit Befund nicht getan, da wir eine reine OP-Versicherung haben. Dass sie auf der Harnuntersuchung so rumgeritten sind, kann ich mir nur so erklären, dass sie einfach schon ein Schlupfloch gesucht haben, falls da mal irgendwann was ist bzw. versuchen wollten, gleich mal die Blase auszuschließen.

Und auch diese Unterstellung, ich hätte Läsionen angegeben und sie wollen deshalb nicht zahlen... die Rechnung ist wirklich sehr übersichtlich. Oben Polly mit Geburtsdatum, Name, Chipnummer und ihrer OP und unten Songaa mit seinen Daten und seinen Untersuchungen. Diagnosen waren auch klar aufgeschlüsselt (Polly mit Läsionen, Songaa mit schmerzhaften Wurzelresten, sein Zahnröntgen sonst OB). Und ich habe auch ordentlich Stress gemacht + hatte meine TÄ im Rücken, die sich eingesetzt hat. Wenn das nötig ist, damit Lassie das erstattet, was vereinbart ist, dann finde ich das anstrengend.

Eingezahlt haben wir dann zum Kündigungszeitpunkt etwa 300 Euro für 2 Katzen. Ausgezahlt bekommen wir nun um die 400 Euro für Songaa. Für die Versicherung natürlich ein Minusgeschäft. Da Songaas Krankenakte aber sonst top ist, er eh nur eine OP-Versicherung hatte, hätten sie an uns vermutlich mehr verdient, wenn wir bleiben würden, denn auch Sakimas Krankenakte ist gut und das, was er hatte wäre generell eh nicht erstattungsfähig. Wir hätten die Versicherung also nur bei Unfällen in Anspruch nehmen können und hier sind alle Hauskatzen, Unfallrisiko also geringer.

Aber so bleibt eben der Beigeschmack, dass sie sich rauswinden, ob nun durch Inkompetenz oder Absicht und die Schadensregulierung dort lange dauert und nervig ist. Da sorgen wir lieber weiter selbst vor. Dadurch dass Songaa nun die OP hatte und wir somit einen Versicherungsfall hatten, hat sich das Jahr Lassie für uns natürlich gelohnt. Aber wer spekuliert darauf schon?! Hätte er FORL gehabt wärs anders gewesen und die Versicherung hätte sich nicht gelohnt. So funktionieren Versicherungen, was okay ist. Aber an die Grundvereinbarung sollte man sich eben halten und nicht versuchen, die Erkrankung einer anderen Katze als Ablehnungsgrund für die eigentlich versicherte Katze zu nehmen. Oder einer nachweislich gesunden Katze wegen des Nachweises eine Erkrankung anzudichten. Das ist halt schon irgendwie seltsam, wenn nicht zu sagen unseriös.

Könnte man nun meinen, dass es ein Versehen war. Aber nein. Sie haben sich für die Informationen bedankt und mitgeteilt, dass sie aufgrund der Informationslage (die sie seit 2 Monaten hatten) entschieden hätten. Also offenbar ganz normale Praxis bei Lassie. Man versucht erstmal mit komischen Mitteln sich vor der Zahlung zu drücken und wenn die Leute zu sehr auf die Barrikaden gehen, kommen sie ihrer Zahlungspflicht nach. Ungeil.
 
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  • #6.643
Danach bin ich wieder raus.
😢
Zumal ich es auch zweifelhaft finde, einem nachweislich gesunden Kater eine Harngeschichte andichten zu wollen, nur weil man eine Untersuchung gemacht hat, die sogar klar bestätigt, dass alles okay ist.
Das hab' ich hier schon von fast allen Versicherungen gelesen. Dass alleine ein früherer Verdacht ausreicht, um dann später Dinge ausschließen zu können. Wir hatten da ja schon so Einiges an Verdachtsdiagnosen, die sich alle nicht bestätigt haben. "Clean bill of health" also bei beiden Katern. Bin mal gespannt, ob das irgendwann in der Zukunft Probleme bereiten wird. Probleme im Sinne von: ich muss mit denen streiten 😄
 
  • #6.644
😢

Das hab' ich hier schon von fast allen Versicherungen gelesen. Dass alleine ein früherer Verdacht ausreicht, um dann später Dinge ausschließen zu können. Wir hatten da ja schon so Einiges an Verdachtsdiagnosen, die sich alle nicht bestätigt haben. "Clean bill of health" also bei beiden Katern. Bin mal gespannt, ob das irgendwann in der Zukunft Probleme bereiten wird. Probleme im Sinne von: ich muss mit denen streiten 😄
War ja noch nicht mal ein Verdacht. Es war nur: "Der Kater ist 12 Jahre alt, ist eh gerade da und der letzte Check ist 2 Jahre her". Zumal die als reine OP-Versicherung eh raus wären, außer er hätte nun nen Blasenturmor oder so gehabt. Aber selbst bei Struvit, CNI oder whatever wären die raus gewesen. Von daher hatten sie so eigentlich nur die offizielle Bestätigung, dass in Sachen Blase definitiv nichts vorliegt. Gut, das ist dann blöd für die. Wenn was rausgekommen wäre, hätten wir vermutlich die Diskussion gehabt, dass er das sicher schon vor Versicherungsbeginn hatte... Wie man es dreht und wendet.

Die Barmenia wollte damals auch die Krankenakte. Ist auch okay. Aber danach war gut und jeder Versicherungsfall wurde ohne irgendein Murren gezahlt.

Aber ich wollte ja draußen bleiben 😅🙈
 
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  • #6.645
Boah da bin ich halt froh, dass ich noch nie streiten musste :/
 
  • #6.646
Ich lasse mir für meine Tiere grundsätzlich Einzelrechnungen geben, auch wenn sie bei der selben Versicherung versichert sind. Finde ich sowohl beim Einreichen als auch für mich selbst beim Abheften der Unterlagen übersichtlicher und "sauberer".

Schade, dass du wieder auf Tauchstation gehen willst. 🙁
 
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  • #6.647
Hey zusammen,
ich mach mich auch grade schlau bezüglich Versicherung für meine 2 Kitten. Das ist ja wirklich ein richtiger Dschungel mit den ganzen Versicherungen...
Ich höre jetzt so viele von der Barmenia sehr positiv berichten, aber auch von der HanseMerkur. Der Preisunterschied für das Premium plus inkl Zahn ohne SB ist ja schon .. etwas größer? Oder überseh ich da etwas, z.B. einen wesentlichen Nachteil bei der HanseMerkur? Die scheint ja gar nicht mal so viel auszuschließen, im Vergleich zu anderen Versicherungen.

Man bestätigt ja, dass keine Erkrankungen bekannt sind.. wie sieht das denn bzgl. Corona Positiv aus? Ich mein, da würden ja die meisten Katzen wegfallen, aber die Formulierung und wenn man das schwarz auf weiß hat..?

Bei der Barmenia steht ja sogar "Bei dem zu versichernden Tier sind alle folgenden Voraussetzungen erfüllt: Es wird derzeit keine ärztliche Behandlung durchgeführt (hierzu zählen auch Behandlungen wegen Wurm- oder Parasitenbefall) und es ist keine Behandlung geplant, angeraten oder empfohlen." - meine hatten grade Haarlinge und es ist halt noch nicht 100% save, dass nicht nochmal was gegeben werden muss, auch wenns grade gut aussieht. Das ist ja wild, dass man deswegen grade keine Versicherung abschließen kann :ROFLMAO: Ich mein, vorher bestehende Erkrankungen sind doch eh immer ausgeschlossen?
Bei der HanseMerkur find ich dazu nichts..
 
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  • #6.648
Okay, das ist jetzt.. unangenehm? Ich hab bei der HanseMerkur mal ein "Angebot angefordert" ich dachte ehrlich, man bekommt da einfach nochmal alle Informationen/Unterlagen zugesendet.

Stattdessen wurde ich von einem "Beratungsnavigator" angerufen (um 9 an einem Samstag, Handy war Gott sei Dank noch lautlos, sonst wäre mein Freund weniger begeistert gewesen) und bekam eine E-Mail mit 1:1 dem gleichen pdf Mist der auf der Seite steht. Ich solle doch zurückrufen und auf keinen Fall selbst abschließen, weil ich sonst im Schadenfall keinen Ansprechpartner hätte??
Bitte was ist das denn?

Vielleicht liegts an mir und an der Tatsache, dass ich bei so was gar nicht telefonieren will (keine Lust da bequatscht zu werden), aber irgendwie find ich das unangenehm penetrant. Und was wäre das denn für eine Leistung, wenn man auf der Webseite eine Versicherung easy abschließen kann und dann im Schadensfall einen Nachteil hätte weil man "keinen Ansprechpartner" hat?

Ich bin.. irritiert. Eigentlich hab ich zur HanseMerkur tendiert aber das schreckt ab. Telefonische Beratung ist ja nett, wenn man sie möchte, aber die Aussage dazu ist ..?
 
  • #6.649
Der Vorteil dahinter kann halt sein,dass man 1 festen Ansprechpartner hat,der die Verträge betreut,den man im nötigen Fall schnell erreicht und man hat nicht x verschiedene Leute zum Beispiel am Telefon, wenn man zb bei der Hotline anruft.Die Hanse Merkur hat zb Agenturen,wo man einen festen Ansprechpartner hat per Telefon, Mail oder WhatsApp.
Gibt's auch bei anderen Versicherungen.
 
  • #6.650
Also ich habe bei der HanseMerkur völlig ohne menschlichen persönlichen Kontakt abgeschlossen, das ging alles per Mail. Und ich bin ganz zufrieden, habe wegen Blasenentzündung diese Woche Montag eine Rechnung eingereicht, Dienstag den Bescheid bekommen dass sie genehmigt wird. Bisher alles durchaus positiv und einen persönlichen Ansprechpartner habe ich bislang nicht gebraucht und auch nicht vermisst. Vielleicht ist da ein Versicherungsvertreter angewiesen auf die Provision?
 
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  • #6.651
Der Vorteil dahinter kann halt sein,dass man 1 festen Ansprechpartner hat,der die Verträge betreut,den man im nötigen Fall schnell erreicht und man hat nicht x verschiedene Leute zum Beispiel am Telefon

Ja, ich kann mir schon vorstellen, dass das praktisch sein kann. Aber dieses "auf keinen Fall selbst abschließen, dann fehlt Ihnen der Ansprechpartner" klingt schon sehr.. penetrant und als würde man dann richtig blöd dastehen.

Vielleicht ist da ein Versicherungsvertreter angewiesen auf die Provision?

Ich würds fast vermuten.. er hat nochmal angerufen, als ich unter der Dusche war :ROFLMAO:
Habe jetzt aber auch noch nicht das Bedürfnis, mich da zu unterhalten, wollte mir erstmal nochmal meine Gedanken machen.

Haarlinge waren vor einer Woche da, es gab Stronghold, scheinen auch weg zu sein - nichts mehr feststellbar
Ob die da bei 13 Wochen schon was vom TA anfordern und das für die dann ein krankes Tier ist? Mh
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #6.652
Komisch... als ich mit der Hanse Merkur telefonierte sollte ich das "unbedingt online" abschließen. Da kommt es scheinbar auch wieder drauf an, wer dran ist.

Ob die da bei 13 Wochen schon was vom TA anfordern und das für die dann ein krankes Tier ist?
Falls sie was anfordern im Leistungsfall, fürchte ich, ja. Ebenso mit dem Coronatiter. Aber wie groß die Wahrscheinlichkeit ist, dass sie was anfordern im Leistungsfall... keine Ahnung
 
  • #6.653
Falls sie was anfordern im Leistungsfall, fürchte ich, ja. Ebenso mit dem Coronatiter. Aber wie groß die Wahrscheinlichkeit ist, dass sie was anfordern im Leistungsfall... keine Ahnung

Hm.. dann müsst ich ja theoretisch den TA wechseln und so tun als wäre da nichts gewesen - zu bedeuten hat es ja nichts, aber deswegen Problemen zu bekommen wäre jetzt richtig mies. Bin mit der TA aber zufriedener als mit anderen .. der Rest is so weit weg..
 
  • #6.654
Hm.. dann müsst ich ja theoretisch den TA wechseln und so tun als wäre da nichts gewesen - zu bedeuten hat es ja nichts, aber deswegen Problemen zu bekommen wäre jetzt richtig mies. Bin mit der TA aber zufriedener als mit anderen .. der Rest is so weit weg..
Unabhängig davon, das dies als Versicherungsbetrug ausgelegt werden kann- den Tierarzt zu wechseln, geht nur so lange, wie keine Impfung erfolgt ist. Hier ist dann nämlich jeder Arzt, der in der Vergangenheit eine solche durchgeführt hat, im Impfausweis eindeutig zu sehen. Also können von dort auch Unterlagen von der Versicherung angefragt werden.
 
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  • #6.655
Ich versteh nicht, wo das Problem ist. Man sollte ehrlich die Angaben bei Versicherungsabschluss machen.
Wenn die Katze mal positiv auf Corona getestet wurde ist das kein Versicherungsproblem. Die Katze ist doch wieder gesund.

Coronaviren bei Katzen: wie gefährlich sind sie?
 
  • #6.656
Aber um Versicherungsbetrug geht es ja nicht. Corona Titer = Tier trotzdem gesund.

Ich versteh nicht, wo das Problem ist. Man sollte ehrlich die Angaben bei Versicherungsabschluss machen.
Das Problem ist: man kann die Angabe nirgendwo machen.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #6.657
Bei der HanseMerkur wurde ich nach vor Erkrankung gefragt, weil der Kater schon 7 Jahre alt ist. Ich habe einen Telefontermin vereinbart, und konnte alle Fragen besprechen. Das würde ich dir auch empfehlen, einen Termin für ein Telefongespräch. Dann kannst du das alles mit dem Versicherungsmenschen klären. Wenn du eine Versicherung abschließen möchtest, brauchst du die Transpondernummer deiner Tiere.
 
  • #6.658
Update Lassie: Geld war dann relativ schnell da und sie waren auch bemüht, die ganze Nummer wieder zu kitten, sodass ich die Kündigung zurücknehme.

Sie haben die Entfernung der Wurzelreste als erstattungsfähig angesehen und gesagt, dass nur akut schmerzhafte Zahnextraktionen/Wurzelrestextraktionen abgedeckt seien. Hätte die TA also nicht gesagt, es sei akut schmerzhaft sondern nur "sollte raus" oder "lag aus Gründen eh in Narkose", hätte das wohl nicht gerecht.
Und das muss so auf der Rechnung stehen (die auch nur die eine Katze beinhalten sollte). Das Wurzelreste raus sollten, reicht alleine nicht. Die müssen akut und schmerzhaft sein und beides muss in der Rechnung stehen. Sobald da irgendwas mit FORL steht oder FORL mal laut Krankenakte im Raum steht, ist das gänzlich vom Tisch, auch wenns im akuten Fall kein FORL wäre. So verstehe ich die.

Die Harnuntersuchung hätten sie gezahlt, wenn eine OP das Resultat gewesen wäre. Allerdings nicht, wäre schon mal jemals irgendwas mit der Blase gewesen. Hätte Songaa also irgendwann mal eine aktenkundige BE gehabt, wäre auch die OP der Harnsteine nicht inbegriffen gewesen, auch wenn da kein Zusammenhang bestehen muss.

Meera hatte 2022 mal eine BE (aktenkundig stressbedingt) und ich bin froh, dass die bei der Barmenia ist. Die Lassie würde den kompletten Blasenapparat deshalb ausschließen. Sie hat auch mal 2022 eine Mandelentzündung gehabt und auch das würde bei der Lassie zu Stress führen.

Finde ich schon hart und heißt auch, dass Lassie nur in Frage kommt, wenn die Katzen eine blütenweiße Krankenakte hat, was bei den meisten Senioren einfach nicht der Fall sein wird. Und eben für Senioren ist die Lassie ja eben interessant.

Wir bleiben nun erstmal doch da, weil sie versichert haben, dass Songaas Krankenakte derzeit keinerlei Ausschlüsse verlangt. Er wurde als Kitten mal negativ auf Asthma untersucht. Das ist nicht aktenkundig, aber alleine das würde wohl reichen, um diverse Ausschlüsse zu haben, weils den Verdacht konkret gab - auch wenns 12 Jahre her ist. Bei der Harnuntersuchung gab es keinen Verdacht und genau das ist der Knackpunkt. Ein Verdacht reicht, egal ob er sich bestätigt oder nicht.

Fazit: Bearbeitungszeit über 2 Monate, viel Meckern plus eine engagierte TA waren notwendig. Am Ende gabs Geld wieder. Aber Lassie wäre bei einem Neuzugang nicht meine Wahl, weil man es da woanders leichter und transparenter hat. Außer eben man hat eine blütenreine Krankenakte.
 
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  • #6.659
  • #6.660
Verstehe ich das richtig, dass Lassie bei FORL nicht gezahlt hätte? Warum denn nicht?
Zum einen weil FORL die ersten 24 Monate nach Versicherungsabschluss generell ausgeschlossen wird. Darüber hinaus ist das so eine Klassikerkrankheit, wo sie gerne mal sagen, die Katze habe das vor Versicherungsabschluss schon gehabt. Zweites ist aber nur Hörensagen und nicht Teil meiner direkten Erfahrung. Da sie aber bei der Blasenuntersuchung ohne Befund schon so verdammt hellhörig wurden, finde ich das nicht so abwegig.
 
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