Tierarztbesuch mit mehreren Katzen: Ja oder Nein?

  • Themenstarter MollyMamma
  • Beginndatum
  • #21
Unser TA war eine Fahrtstunde von uns entfernt, klar, da nimmt man gleich alles mit, was muss, zumal wir ja vorm Umzug oefters mit allen 5 dahin mussten.
Ging es nur um Prissys Allergie, kam freilich nur sie mit, war nie ein Problem beim Heimkommen.
Alle 5 im Auto war auch nie ein Problem, da gab es kein Jaulanstecken.
Die Katzen waren immer alle in ihren Boxen, ausser der, die gerade Mode war, und das war auch gut so, weil z.B. Prissy sich immer an mir festgeklammert hat und Manfred seine Nase in jeden Winkel stecken musste. Da waere ich ja ausgerastet, haette ich da 5 rumlaufende Katzen hueten muessen.

2 von unseren Katzen moegen Autofahren nicht, die sind zwar ruhig, drecken sich aber immer ein. Wegen Impfen lassen wir jetzt in D den TA immer kommen, betrifft ja dann eh alle 5 und wir haben damit gute Erfahrung gemacht. Die konnten gar nicht so schnell gucken, und schon war der Spuk vorrueber. Bei etwas groesserem als Impfen wuerde ich hinfahren, aber das betrifft ja dann auch nicht gleich alle Katzen.

Hat also seine Vor- und Nachteile.
 
A

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  • #22
Als ich noch alle drei/vier impftechnisch auf einem Termin hatte, kam die HausTÄin auch immer ins Haus, war ein Abwasch.

Ansonsten gehe ich einzeln mit dem Getier hin; die FORL-OPs der beiden Siamesen hatte ich bei der TK taktischerweise auf denselben Termin legen lassen (was auch besser war: ein Aufwasch :D).

Das war ein Röhren im Auto (und im Wartezimmer.....)! :dead:
Pfötchens empörtes Geschrei im Wechsel mit barschen Befehlen, sofort anzuhalten und den Kennel zu öffen; dazu Moodys tragische Arien über elendig zugrunde gehende unschuldige Katerchen.....:rolleyes:

Wobei die Fahrten jeweils ja sehr kurz sind, fünf Minuten mit dem Auto.

LG
 
  • #23
Ich bin immer mit beiden Katzen zur normalen jährlichen Untersuchung gegangen, hatte aber nie Probleme mit meinen Katzen, egal ob Sie jetzt
zu zweit oder alleine beim TA waren.

Seit Oktober 2014 lebt Nikita bei mir und meinem Kater Eddie.
Nikita ist die erste Katze die ich nicht von klein auf habe.

Eddie ist sehr gechillt beim TA, natürlich denkt er daheim auf
dem Sofa ist es gemütlicher als hier im Behandlungsraum , aber
er hat keinen Stress und man kann alles mit Ihm machen (sogar Zahnstein
entfernen ohne Narkose). Nikita ist da ganz anders der Kennel ist
ein furchtbares Ding und TA ist Folter.

Als ich das erste mal mit Nikita beim TA war, hatte ich Eddie auch
dabei, jeder in seinem Kennel aber Sie konnten sich sehen. Nikita
hat es nicht gefallen, aber Sie lies alles ohne Kämpfe über sich
ergehen. Leider musste ich wegen einer leichten Ohrenentzündung
dann nochmal mit Nikita zum TA, diesmal ohne Eddie.
Es war furchtbar, Sie war richtig panisch im Kennel und im Behandlungsraum,
hat ganz schwer geatmet und ließ sich kaum anfassen, deswegen ist
es für mich leider so, dass wenn Nikita geht der Eddie mit muss auch wenn
er nichts hat, als seelische Unterstützung. Andersrum ist es nicht notwendig
Eddie ist immer gechillt beim TA ob mit Nikita oder ohne.

Vielen Dank für diesen Erfahrungsbericht. Das würde dann ja schon dafür sprechen, dass Maya - die sich lieber an Katzen als an Menschen orientiert - ruhiger aufgrund der Anwesenheit der anderen Katzen sein könnte.
Leider sind meine "Begleitkatzen" aber nicht ganz so gechillt wie Dein Eddi, sie regen sich zwar nicht auf, aber den Stress merkt man ihnen schon an.
 
  • #24
Ich mache immer getrennte Termine, um die Zeit, die Katze im Kennel hocken muss, so kurz wie möglich zu halten.

Nun habe ich allerdings den großen Vorteil, dass ich home Office mache und daher Tierarzttermine fast jederzeit und sehr flexibel legen kann. Ohne das müsste ich vermutlich auch mit dem Doppelpack (oder früher mit dem Dreierpack) zum Tierarzt.
 
  • #25
Ich möchte mich mal so zwischendurch ganz herzlich bei allen bedanken, die hier ihre Erlebnisse geschildert haben.
Bisheriges Fazit zum Topic "Tierarztbesuch mit mehreren Katzen": Meist weder Nutzen noch Schaden, in Einzelfällen hat es tatsächlich geholfen.

Im Moment bin ich wieder auf dem Standpunkt "Versuch macht kluch", ohne es auszuprobieren weiß man nicht, ob es für meine Katzenkonstellation (v.a. Scheuchen Maya) besser oder schlechter ist.

Es sei denn, es meldet sich noch jemand, bei dem ein Katzenrudeltierarztbesuch komplett schief gelaufen ist...
 
  • #26
Morgen müssen wir zum Impfen und da nehme ich beide Kater mit. Ist ein Aufwasch und ich muss nur einmal fahren.
Beim Impfen machen wir das immer so; allerdings ist da normalerweise mein Mann dabei, sodass jeder einen Kennel tragen kann. Morgen dagegen bin ich alleine und muss sie dann eben nacheinander in die Praxis tragen... Arthus wiegt 6 kg, Pino 5, aber im Kennel fühlt sich das mindestens doppelt so schwer an :oops: :D

Im Auto stelle ich die Kennel auf die Rückbank und zwar so, dass sie sich sehen können. Dann machen sie erstaunlicherweise weniger Theater.

Wenn aber was anderes ansteht beim TA (Infekt, Bisswunde o. ä.), nehme ich nur den betroffenen Kater mit. Das ist dann immer großes Gejammer im Auto :)rolleyes:).

Ich muss aber sagen, dass beide sehr unkompliziert sind. Es gab hier nie Probleme, egal, ob sie zusammen zum TA müssen oder einzeln.
 
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  • #27
Schön, dass du das Thema reingerollt hast, das interessiert mich nämlich auch, wie eure Erfahrungen sind.

Ich habe den letzen Besuch beim TA auch mit 4 Katzen absolviert. Meine Erfahrung hierzu:Logistisch ist es schon machbar, aber unangenehm 2 Boxen im Wartezimmer stehen zu lassen um die anderen beiden zu holen. Das Konzert im Auto ist vierstimmig auch heftig, aber Einzelgejammer ist auch nicht schön.

Was mir aber unangenehm aufgefallen ist, dass die Konzentration auf das einzelne Tier im Behandlungszimmer gemindert ist. Sowohl von mir als auch von der Tierärztin, irgendwie fühlte es sich "so abgearbeitet" an.

Mein Fazit die nächste Kontrollrunde in Zweiergruppen, wenn sich das für mich auch nicht gut anfühlt wieder einzeln.

LG
 
  • #28
1) bietet mein TA das gar nicht an (gibt aber auch noch andere TA)
Da es nur um Checkup und Impfen geht und an den TA keine besonderen Ansprüche gestellt werden, könnte das ja durchaus auch ein "fremder" machen.

2) Wegen der Einfangaktion hat die Behandlung immer ewig gedauert, irgendwann ging es gar nicht mehr.
Genau deshalb sagte ich ja, daß man die Katzen vorbereiten muß und das ebenfalls Streß bedeuten kann.
Die Katzen dürfen nicht die Möglichkeit haben, sich irgendwo zu verstecken, man muß, sobald der Arzt da ist, die Tiere sofort zu fassen bekommen und vor ihn hinsetzen.

Das erfordert Überlegung, Logistik, einen TA, der nicht zu unpünktlich ist und soweit verläßlich, daß er vorher Bescheid gibt (sonst hat man die Tiere vielleicht endlos lang in einem Raum isoliert), kurz, es ist in der Vorbereitung sogar aufwändiger als die TA-Fahrt.

Und macht daher eher dann Sinn, wenn man alles rund um Fahrt/Wartezimmer reduzieren will.

3) Muss das Scheuchen zur Not sediert werden, das möchte ich nicht zu Hause machen lassen (Stichwort Notfallversorgung).
Das ist selbstverständlich ein Argument.

bin verhalten optimistisch, dass wir die Katze in eine Decke eingewickelt behandeln können (das hat schon mal geklappt, da war sie aber sehr krank).
Kann dir aber auch passieren, daß genau dieses Einwickeln, das Gefühl von Festgehaltenwerden, Beengtheit etc. erst die richtige Panik auslöst. :/

Wie ich es drehe und wende, alle Varianten haben auch Nachteile bzw. man weiß es einfach nicht.
Ja, leider.

Da bleibt eigentlich nur, Augen zu und möglichst schnell und fest entschlossen durch.

Wieso warten die, die nicht dran sind, in der Box? Ich dachte, ich könnte alle drei im Behandlungszimmer laufen lassen.
Also darauf wär ich im Leben nicht gekommen. :eek:
Aus all den von Tadi schon genannten Gründen.

Wenn du mit allen zum TA fährst, würde ich dir aber auf jeden Fall empfehlen, dir Hilfe mitzunehmen, einfach um die Boxen zu tragen.
Es läuft einfach entspannter und je entspannter die beteiligten Menschen sind, desto entspannter sind - hoffentlich ;) - auch die Tiere.

Du könntest den TA ja auch fragen, ob man ev. chemisch (aka Form eines Beruhigungsmittels) vorsorgen könnte.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #29
Tierarztbesuch zuhause würde ich bei scheuen Katzen nicht machen. Das nimmt zuhause auch die Sicherheit weg.

Sehr scheue Katzen lasse ich durchaus im Kennel im Auto warten, bis wir fast dran sind. Weil im Wartezimmer, wenn dann oft Hunde bellen (warum hallt das in Wartezimmern immer so extrem laut?), die vielen Menschen, oft genug total dämliche Menschen "mein Hund möchte die Katzen nur mal beschnuppern" (meine Antwort: "Wenn der Kater den Hund auf die Nase haut, können Sie das ja gleich mit behandeln lassen"), jedenfalls empfinde ich das Wartezimmer als den größten Stress bei der ganzen Geschichte.

Und Katzen so kurz wie möglich im Kennel lassen, na ja, bei 1 Std. Fahrzeit. meistens 1/2 bis 1 Std. Wartezeit, mit Termin :rolleyes:, da kommt es auf die Zeit auch nicht mehr an, bis auch die anderen Katzen behandelt sind.

Bei mir gehen alle mit, die eben zum Tierarzt müssen. Das kann eine sein, oder eben auch das ganze Auto voll.
Dann versuch ich aber, das abzusprechen, das wir z.B. direkt nach der Sprechstunde gesondert dran sind oder so.
 
  • #30
Bei besonders scheuen Katzen könnte unter Umständen auch ein Tierarzt sinnvoll sein, der eine Terminpraxis, also keine klassische Sprechstunde hat.

Meine TÄ macht das so, das ist sehr angenehm, weil das Wartezimmer nie voll ist. Das "Drama" mit "der will nur schnuppern" kenne ich auch aus der vorherigen Praxis und daher bin ich jetzt sehr glücklich mit der Terminpraxis.

In Notfällen kann ich trotzdem zeitnah mit meinen Katzen vorbei kommen, dann ruf ich kurz durch und bekomme entweder noch einen Termin für den gleichen Tag oder kann mich sogar sofort auf den Weg machen (je nach Dringlichkeit).
 
  • #31
Also darauf wär ich im Leben nicht gekommen. :eek:
Aus all den von Tadi schon genannten Gründen.

Findest du das wirklich so absurd? Ich hab z.B. einen Kater, der das liebend gerne macht und den das auch beruhigt, und deshalb darf er das auch. Die anderen fühlen sich in ihrer Box am Sichersten bzw. ein weiterer Kater bei mir auf dem Arm. Auf diese Art sind sie zumindest in der Praxis am Entspanntesten. Ich halte meine Tiere auch nicht selber fest, sondern stehe möglichst vor ihnen und spreche mit ihnen (außer die TA-Helferin macht das schlecht), auch damit fahren wir bisher am Besten.
 
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  • #32
Ich wäre lustigerweise nie auf die Idee gekommen die Katzen nicht rumlaufen zu lassen im Behandlungszimmer :eek:
Wir haben das von Anfang an so gemacht und es ist in unserer TA-Praxis sogar durchaus erwünscht. Es kommt natürlich auf das Tier und den Charakter an, aber meine sind froh, wenn sie aus der Box raus sind und sich beim Tierarzt iwo unter einen Stuhl im Behandlungszimmer setzen können bzw. das erkunden können. Es ist dann auch viel weniger Stress bei meinen beiden da habe ich das Gefühl.
 
  • #33
Unsere TÄ lässt die Kater auch in der Praxis umherlaufen, wenn sie merkt, dass sie sehr aufgeregt sind. Als Willi einen Abszess an der Pfote hatte und sich so gegen die Behandlung gewehrt hat, hat sie ihn auch "flüchten" lassen. Er hat dann eine leichte Sedierung bekommen.
 
  • #34
Das die Katzen da rumlaufen, kenne ich überhaupt nicht.

Und, gerade hier im Forum ist doch die Angst vor Ansteckung mit allem möglichen doch bei manchen sehr extrem.
Der Behandlungstisch wird desinfiziert, aber niemals kann der ganze Raum vor jeder Katze gereinigt werden. Und wenn da schon 20 andere - kranke - Katzen rumgelaufen sind, finde ich das auch nicht so prickelnd.
Davon abgesehen von der Fluchtgefahr, wenn jemand die Tür mal aufmacht.

Und gerade scheue Katzen, die schon zuhause beim Einfangen Probleme machen, die erwischt man dort doch so ohne weiteres gar nicht wieder.

Maiglöckchen, das ist eine Terminpraxis. Aber hier auf dem Land sind die Tierärzte doch eher rar gesät. Da sind Wartezeiten von 1 Std. mit Termin normal. Ohne Termin können es im Extremfall durchaus auch mal weit über 2 Std. sein.
 
  • #35
Das die Katzen da rumlaufen, kenne ich überhaupt nicht.

Und, gerade hier im Forum ist doch die Angst vor Ansteckung mit allem möglichen doch bei manchen sehr extrem.
Der Behandlungstisch wird desinfiziert, aber niemals kann der ganze Raum vor jeder Katze gereinigt werden. Und wenn da schon 20 andere - kranke - Katzen rumgelaufen sind, finde ich das auch nicht so prickelnd.
Davon abgesehen von der Fluchtgefahr, wenn jemand die Tür mal aufmacht.

Und gerade scheue Katzen, die schon zuhause beim Einfangen Probleme machen, die erwischt man dort doch so ohne weiteres gar nicht wieder.

Also ich kenne das auch nicht und stimme Deinen Ausfuehrungen zu.
Klar, als meine Streuner noch Streuner waren, hatte ich auch keine Kontrolle, wo die sich so rumtrieben, hat man bei Freigaengern ja nie, aber TA ist ja noch mal eine andere Nummer.

Wenn ich mir vorstelle, dass alle meine 5 Katzen da rumwuseln, immer mal eine zum Blutabnehmen herausgegriffen werden muss, na, ich weiss nicht, bei den scheueren saehe ich da Probleme.
Wobei wir vorm Umzug zu diesen speziellen Erfordernissen immer einen Extratermin ohne Warten bekamen, zumal die Fahrtzeit ja auch schon immer insgesamt 2 h betrug.

Jetzt fahren wir 20 Minuten in eine Richtung, da ist Massenimpfung mit Hausbesuch die bessere Loesung, bei zwei Autohassern.
 
  • #36
Habt ihr positive / negative Erfahrungen gemacht?

Ich finde einen gemeinsamen Termin und getrennte Kennel dann ok, wenn sich die Tiere grundsätzlich verstehen.

Ich würde aber nicht zwei Tiere gleichzeitig mitnehmen, wenn die beiden Zuhause ohnehin schon Probleme haben.
 
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  • #37
Findest du das wirklich so absurd?

Ich wurde zwar eigentlich nicht angesprochen:oops:...antworte aber trotzdem mal (also für mich;)).

Meine Katzen fühlen sich in den Boxen immer am sichersten, Nepsi kricht sogar unter die Einlage in die hinterste Ecke der Box:rolleyes:.

Die Katzen von meiner Freundin beruhigen sich - wie Du s beschrieben hast - wenn sie im Behandlungraum freilaufen und alles anschnuffeln dürfen.

Da ich aber (vermutlich) vom TA auch schon mal Gias mitgebracht habe; hätte ich da grundsätzlich leicht Puls wenn die Mäuse da überall schnuffeln würden.

Wenn es um Blutbild, US, oder normale Checks geht packe ich auch immer beide "unter den Arm" (aber jeder in seiner eigenen Box).
Dann haben beide den gleichen bescheidenen Tag und können sich gegenseitig trösten und den Mief aus dem Pelz schrubben;).

Bei den OP s bin ich mir nicht mehr sicher.
Ich habe die letzte Zahn-Sanierung bei beiden an einem Tag machen lassen...aber auf zwei Torkelheimer aufzupassen (als onwomanshow) wird logistisch anspruchsvoll:hmm:. Da muss ich drüber schlafen wie ich das künftig handhabe.
 
  • #38
Annett, die großen Zahn-OPs würde ich eher auch nicht zusammenlegen (was bin ich froh, dass wir das hinter uns haben) oder andere Termine, wo lange gewartet werden muss wie US. Aber bei Kontrollterminen oder Blutbildern hab ich da kein Problem mit.

Wegen der Ansteckungsgefahr ... ich bin da gelassen(er) ... ich bin mit ausschließlich Freigängern aufgwachsen und da schätze ich die Gefahren um ein Vielfaches höher ein durch direkten Kontakt zu anderen Katzen mit Seuche, Schnupfen, Leukose infiziert zu werden, von den Parasiten ganz zu schweigen.

Und dass jemandem, der scheue Katzen hat, klar ist, dass das Einfangen um Welten mehr Stress bedeutet als im Kennel zu bleiben, halte ich eigentlich für selbstverständlich. M.E. gibt es da keine Regel, man sollte schauen, wie die eigenen Katzen sind, was sie brauchen, was ihnen hilft, was gar nicht geht usw.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #39
Das ist ein interessantes Thema und ich hab bisher nur positive Erfahrungen gemacht mit "alle 3 mitnehmen" :)

Der erste TA-Besuch war ca. 4 Wochen nach dem Einzug von Sissi und Franz und das war das Scheren in Narkose beim Franz, Sissi war nicht mit. Als die nackte halbe Portion hier wieder ankam, gabs riesiges Gefauche von Sissi, das ging den ganzen Tag und die ganze Nacht durch :eek: Sissi hat den Franz vom Futternapf vertrieben, nicht auf den Kratzbaum gelassen usw. Auch mit T-Shirt abreiben hat nicht viel gebracht. Nach 2 Tagen war dann soweit alles wieder ok.

Das hatte mich dann auf die Idee gebracht, ab jetzt immer beide mitzunehmen und das haben wir dann auch so gehandhabt.
Seit Pepi noch da ist, gibt es "unterschiedliche" Versionen. Das hängt davon ab, wie sich die Katzen beim TA verhalten und wer hier dementsprechend alleine oder zu Zweit zurückbleiben würde.

Franz beim TA: früher total rebellisch, mittlerweile totaler Angstkater, der sabbert, hechelt und unter sich macht :( --> wird also nie mitgenommen, wenn er nicht muss!
Sissi beim TA: absolut coole Socke :cool: --> kann man immer mit einpacken
Pepi beim TA: Mittelding zwischen Sissi und Franz, nicht panisch, nicht cool, eher etwas grummelig und unruhig, faucht mal oder haut mal, aber ist nicht am Hyperventilieren wie Franz --> kann man auch recht problemlos mitnehmen

Und dann gibts 2 Kombinationen, die ich ungern zuhause lassen würde: Pepi alleine oder Sissi mit Pepi :oops:

Daraus folgend ist es hier also so:
- gemeinsamer Impftermin von Sissi und Franz --> alle 3 kommen mit
- nur Sissi muss hin (war schon bei Bindehautentzündung) --> Kater bleiben hier
- Pepi's Impftermin --> entweder nur er alleine oder Franz kam für seine Blutabnahme mit (Termin zusammen gelegt)
- Franz alleine --> war seitdem nicht mehr, aber da würd ich wohl Pepi mitnehmen oder wieder mit allen Dreien

Jetzt im Februar oder März wirds spannend, da müssen Sissi und Franz zur Zahnreinigung, heißt Pepi ist das erste mal alleine :eek::oops:
 
  • #40
Also Peppi verkriecht sich auch sofort wieder in die Box und möchte da gar nicht raus. Den stecken wir also gleich wieder rein.
Filou führt sich beim TA wie der King auf und möchte alles anschauen. :rolleyes: Nur den Tisch nicht. ;)
Bei unserer alten TÄ durfte er auch. Er rannte im Raum rum, schmiss sich jedem vor die Füße und ließ sich durchwubbeln. Das war für ihn am stressfreisten.
Ich hab mir da nie Gedanken gemacht - die Tür hat er gemieden und rein- und rauslaufende Tierarzttrienen gab es natürlich, aber die sind mit Bedacht rein und raus.

Bis mich (in einem anderen Forum) auch mal jemand drauf ansprach, ob ich nicht Angst vor Ansteckung hätte.
Hm ... keine Ahnung, nie vorher Gedanken drum gemacht, was ja eigentlich ziemlich blöd ist, weil Filou FIV hat.

Ist dann die Entscheidung zwischen Pest und Cholera, denn wenn er rumlaufen darf, ist der ganze Tierarztbesuch deutlich stressärmer für ihn.

In der neuen Praxis, glaube ich, wird das auch nicht so locker gehandhabt. Filou ist wohl mal kurz vom Tisch runter und direkt in eine Ecke, was von der TÄ mit "Ja ja, wie alle gleich ab in die Katzenecke, wo man euch nicht mehr rauskriegt" kommentiert wurde. Aber ich hatte nicht den Eindruck, dass man da die Katzen generell im Raum laufen lässt. Naja so wird mir die Entscheidung abgenommen, ob ich das mit ihm weiterhin so locker handhaben möchte oder nicht.



Da ich muffe vor "platzenden Boxen" hab, nehmen wir wenn möglich allerhöchsten zwei von drei Katzen mit (ich möchte die Boxen nicht am Griff tragen und so kann nur eine Box pro Person getragen werden). Geimpft werden hier eh nicht mehr alle, ich denke also, das Thema "alle drei aufeinmal?" wird hier nicht aufkommen. Ich würde sonst wirklich in zwei Terminen fahren.
Ich würde allerdings niemals nicht eine gesunde Katze ohne Notwendigkeit zur "Gesellschaft der anderen" mitnehmen. Dafür ist das für alle drei hier einfach zu stressig - und ich habe auch nicht das Gefühl, dass es ihnen was gibt, wenn noch einer dabei ist.
 
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