Soll man zwei Katzen haben, trotz vielen Nachbarskatzen

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székely

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9. November 2022
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Hallo, ich bin nicht sicher, ob es das richtige Unterforum ist. Oder soll ich es bei Anfänger einstellen?
Jedenfalls die Frage: Ich möchte mir eine Katze anschaffen. Ich habe gelesen, dass zwei Katzen besser sind und ich habe es auch so erlebt an anderen Orten, dass sie viel kuscheln und so.
Da es aber hier draussen schon viele andere Katzen hat frage ich mich, ob ich auch wirklich zwei brauche?
Also der Titel sollte eigentlich sein: Können Nachbarskatzen eine zweite Katze ersetzen, oder braucht man mind. zwei im eigenen Haus, damit sie genug Gesellschaft haben?

Ich wohne (im Ausland) auf dem Land am Ende einer Strasse in einem alten Bauernhaus. Rundherum hat es noch andere alte Bauernhäuser. Es hat hier keinen Verkehr, nur die Leute, die zu ihren Häusern fahren, weil die Strasse ist einfach zu Ende irgendwann und dort muss man wieder umdrehen. Es hat einige Nachbarskatzen und die kommen auch in meinen Garten, sind aber schüchtern. Jedenfalls laufen hier einige Katzen rum, und da es kein Verkehr hat und sonst alles nur Feld und Wiese und Natur ist, gibt es jedenfalls keine Barrieren ausser die Gartenzäune, aber da gehen sie einfach untendurch.

Also, einerseits denke ich sowieso auch darüber nach, ob es schon einmal schlecht sein könnte, dass die anderen Katzen meinen (sehr grossen) Garten schon als ihr Revier sehen, und ich habe das wohl auch selbst verursacht, indem ich Sauenkübel (der Kübel mit den Essensresten) dort ausgewaschen habe und die Katzen kamen dann immer dorthin um zu riechen.

Also und andererseits könnte das ja aber auch hilfreich sein, weil dann sind ja schon Katzen hier, und ich brauche nicht unbedingt zwei?

Ich habe gelesen, man sollte trotzdem zwei haben, weil man die Katze am Anfang drinnen halten muss für einige Wochen und auch nach der Kastration wieder und das summiert sich dann. Stimmt das denn? Also muss ich die Katze überhaupt anfangs drinnen lassen, weil wie gesagt, hier ist sowieso nichts anderes wie Wiese und Feld und Hecken und Büsche.

Ich denke auch, dass das Kuscheln und zusammen schlafen wohl eher drinnen stattfindet, ausser im Sommer vielleicht. Also von daher, doch auch wieder besser zwei zu haben.

Vielen Dank für eine Antwort. Lg Székely
 
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Hallo, was für eine Katze schwebt dir denn vor?
Ein Kitten, oder eine erwachsene Katze, die nach Eingewöhnung in den Freigang darf?
Das ist nämlich der große Unterschied, ein Kitten wäre etwa ein Jahr alleine und das wäre wirklich eine sehr, sehr traurige Kindheit.
Auch hätte es vermutlich jede Katzensprache verlernt, bis es dann mal raus dürfte.
Also, wenn Kitten, auf jedenfall zwei.
Bei älteren Freigängern ist es nicht ganz so wichtig, aber schöner ist es auf jeden Fall, denn fremde Katzen sind doch meistens Konkurrenten und keine Freunde und wenn Katz, aus welchen Gründen auch immer im Haus bleiben muss, nützt ihr ein Kumpel draußen auch nichts.

Eine andere Frage, die anderen Katzen, sind das Streuner, oder haben sie ein Zuhause?
 
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Hallo, habe jetzt gesehen, dass es noch andere Threads dieser Art gibt. Aber es ist doch ganz gut, wenn jemand auf meine Fragen antwortet, weil irgendwie kommen zu jeder Antwort neue Fragen dazu...

Wegen den anderen Katzen, das weiss ich nicht, ob es Streuner sind oder nicht. Wie kann man das wissen? Also, die meisten Katzen sehen eigentlich gesund aus. Das einzige Anzeichen was ich dachte könnte auf Streuner hinweisen ist eben, dass sie so schreckhaft sind gegenüber Menschen.
Ich war jetzt noch nie bei den Nachbarn zu Hause, und deshalb wie gesagt, weiss ich auch nicht, welche Katze wohin gehört. Nur eine habe ich vor einem anderen Haus gesehen, und die anderen Katzen weiss ich nicht, woher die kommen.

Gut, der Unterschied zwischen Kitten und erwachsenen zu klären, war mir nicht so bewusst. Ja, so Katz(en) aus dem Tierheim wollte ich halt nehmen. Es wäre mir zu Beginn lieber gewesen nur eine Katze, aber nachdem ich es mir so bewusst gemacht hatte, dass sie die Gesellschaft brauchen, tendiere ich schon zu zwei.
Da es ja hier schon andere Katzen gibt, dachte ich auch, dann im Frühling bei den Nachbarn zu fragen, wegen jungen Kätzchen. Aber vielleicht werde ich eben schon vorher bereit sein und deshalb dann eher ins Tierheim gehen. Aber wie gesagt, da ich nicht einmal weiss, welche Nachbarn überhaupt Katzen haben, fällt diese Option vielleicht doch aus. Ich habe bis jetzt noch nicht so engen Kontakt mit den Nachbarn, was auch sprachbedingt ist. Ich lerne die Sprache erst noch.


lg
 
Hallo, wie sieht es denn in dem Land in dem du lebst mit Kastration, Impfen, Chippen und Registrieren aus?
 
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Hallo, wie sieht es denn in dem Land in dem du lebst mit Kastration, Impfen, Chippen und Registrieren aus?
Ja, weiss ich noch nicht so genau. Ich werde das dann nachlesen, und mich informieren, wenns dann konkret wird. Also ich weiss, dass es das gibt und theoretisch jedes Tier registriert sein müsste, also Schafe, Enten, Hühner etc. glaube ich. Aber grad bei Hühnern und so stelle ich mir vor, dass es auch viele unregistrierte gibt, wie wohl auch bei Katzen.
Chips gibt es wohl, aber nicht obligatorisch nehme ich an.
Kastration müsste ja eigentlich immer möglich sein, wenn man es will.

Also ich dachte, dass ich wahrscheinlich Informationen auch von daher bekomme, wo ich die Katzen dann herhabe, also Tierheim beispielsweise. Und sonst lese ich es schon auch im Internet nach.

Fragst du wegen den anderen Katzen?
Also falls es nun Streuner wären, könnte man die dann "zähmen" oder so und dann auch zu Hause halten? Oder bleiben die immer so schreckhaft?
Also ich dachte mir, wenns Streuner wären, sollte man ja eigentlich was machen, und halt nicht noch mehr Katzen holen, sondern sich erstmal um die kümmern. Aber andererseits kann ich ja 1. nicht wissen, obs Streuner sind und 2. möchte ich eben Katzen auch zu Hause und nicht nur draussen füttern oder was man mit Streunerkatzen hald so macht.

lg
 
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Hi ! Ich werfe mal meine Erfahrungen in den Ring: Ich fing an an mit einer erwachsenen Freigängerkatze aus dem Tierheim, angeblich Einzelkatze. Mittlerweile sind es 3. Ich halte erwachsene (!) Katzen in Einzelhaltung mit Freigang für ok, aber mindestens 2 sind einfach viel schöner für Tier und Mensch.
Grundsätzlich können Katzen auch draußen Freundschaften schließen, aber das ist nicht so häufig wie man denkt. Meist ist es nur höflicher Waffenstillstand. Oft bildet das eigene Haus das Zentrum des eigenen Reviers. 2 oder 3 Katzen unterstützen sich dann untereinander dieses Revier auch zu behaupten. Sonst kann es auch passieren dass sich eine Einzelkatze nicht raus traut, weil sie gegen ein dominantes Nachbarstier nicht ankommt und halt alleine ist.
Meine Katzen sind sehr schmusig mit mir, aber flüchten vor jedem Fremden. Das ist jetzt kein Unterscheidungsmerkmal zum Streuner.
Richtig echte Streuner kriegst Du wahrscheinlich gar nicht oder nur von weitem zu sehen.
Ausgesetzte katzen die mal ein Zuhause hatten sind sicher dankbar wieder eines zu bekommen. Vielleicht fragst Du mal bei den Nachbarn rum wem welches Tier gehört. Jemandes Freigängerkatze fremdzufüttern ist meist nicht gern gesehen, aber es sehen auch nicht alle heimatlosen Streuner dürr und verwahrlost aus.
 
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Achso ja.

Ja, wie gesagt, wegen dem Kontakt möchte ich jetzt nicht extra nur wegen den Katzen mehr Kontakt forcieren, wenn ich mich sonst noch nicht so bereit fühle. Wenn ich die Sprache besser kann, wird der Kontakt auch von alleine mehr stattfinden und hald sowieso mit der Zeit. Ich bin noch nicht lange hier.

Andere Sache: Warum sollen denn die Kitten 1 Jahr drinnen gehalten werden?
Ich denke ganz ehrlich, dass diese Leute das hier nicht machen und nicht wissen und vielleicht auch deshalb die Katzen eher schüchterner sind, oder so (vielleicht).
Es gibt hier einige arme Leute mit niedrigem Bildungsstand und vielen Kindern, es wird auch Plastik verbrannt. Die Häuser sind eher ärmlich. Also gerade diese Leute, die in diesen heruntergekommenen Häusern wohnen, denke ich jetzt nicht, dass die viele Informationen über Tierhaltung und so haben im Allgemeinen und ich denke, dass auch gerade diese Leute wahrscheinlich unregistrierte Tiere haben.

Ich meine das nicht abwertend oder so, es ist mir einfach aufgefallen. Es gibt ja überall Unterschiede im Einkommen, Bildung usw., es sind einfach gerade in meiner Strasse einige solche heruntergekommenen Häuser und die Leute sind offensichtlich arm. In der anderen Strasse weiter vorne sieht es wieder anders aus und die Häuser sehen allgemein mehr renoviert aus. Und auch in meiner Strasse kenne ich einen, der studiert hat (er spricht auch Englisch mit mir) und sein Haus ist aber super renoviert.

Also, ich weiss es jetzt nicht genau, aber ich denke, dass es hier auch so halb Streuner/halb Hauskatzen gibt, die einfach irgendwie so "mitleben" und vielleicht irgendwie Essensreste bekommen (wie die Hühner auch). Jeder hat ja hier auch sein Grundstück.
Also ganz so, wie es vielleicht vor Urzeiten irgendwie auch schon war, nicht?

PS Ah wegen dem Revier, das war ja meine zweite Sorge. Vielleicht find ich da noch was im Forum zum Nachlesen. Es waren verschiedene Katzen, die nun separat jeweils in meinem Garten waren. Die halten sich auch längere Zeit da auf. Die eine lag da und sonnte sich und putze sich unter einem Baum und eine andere sass auch direkt auf den Wegplatten direkt vor dem Haus (versteckte sich aber schnell, wenn ich kam). Eine durchquerte das Grundstück über die 100m Länge komplett.
Die waren alle zu verschiedenen Zeiten da, aber regelmässig.

Also von daher, mein Garten ist ja eindeutig schon deren Revier. Soll ich denen eher zeigen, dass ich nicht möchte, dass sie kommen, statt freundlich zu sein? Also würde das vielleicht dann meinen späteren Katzen etwas nützen?
Wie gesagt, war es wohl meine Schuld, dass sie auch vermehrt kamen, wegen teilweise wenigen Essensresten oder nur Geruch vom Kübel auswaschen.



lg
 
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Warum sollen denn die Kitten 1 Jahr drinnen gehalten werden?

Das ist eher so eine "neumodische" Geschichte, die den Hintergrund hat, dass die Katzen häufig sehr früh (mit 10-12 Wochen) von der Mami wegkommen und oft auch noch gar keine Freigangerfahrung gesammelt haben vorher.

Wenn sie so früh getrennt werden, dann sind sie noch nicht so gut in Sachen "kätzischem Umgang", da die Mamakatze ihnen das erst dann anfängt beizubringen, wenn sie selbstständiger werden. Und so selbstständig sind sie in dem Alter noch nicht, also konnten sie vieles auch nicht lernen, was zu einer erfolgreichen kätzischen Kommunikation gehört. ZB. wie man auf Grenzsetzungen reagiert.

Die fehlende Freigangerfahrung erklärt sich denke ich von selbst, denn eine Katze die draußen so gar nicht kennt muss ja erstmal lernen, was das bedeutet, welche Gefahren damit verbunden sind etc.. Und junge Katzen sind halt neugieriger und "ungestümer" als ausgewachsene Katzen. Man möchte also die Gefahr, dass ihnen etwas passiert, minimieren.

Eine Katze die draußen geboren wurde, 4-6 Monate bei der Mami war und auch mit der schon rausgegangen ist ist da ganz anders "geschult". Es kommt also auch immer ein wenig auf den individuellen Hintergrund der Katze an wie groß das individuelle Risiko da wirklich ist.
 
In welchem Land lebst Du denn, wenn ich das fragen darf?

Und die Kater, die dort frei herumlaufen, sind die kastriert? Das kann schon mal Aufschluß geben, ob sie jemandem gehören.

Generell finde ich 2 Katzen immer besser, denn in der kalten Jahreszeit sind Katzen ja doch mehr zu Hause.
Und eine neue Katze sollte auch erst mal 4 bis 6 Wochen in der Wohnung bleiben, bevor sie hinaus kann.
Hinzu kommt, daß junge Katzen nie, nie, nie unkastriert hinaus sollten, also erst Kastra, bei bereits potenten Katern dann noch 6 bis 8 Wochen abwarten, bis sie hinaus dürfen, damit sie nicht die gesamte Katzennachbarschaft mit Nachwuchs "beglücken".

Kommen die Katzen zum Schlafen ins Haus, ist es auch schöner, wenn sie zu zweit sind und kuscheln können.

Übrigens habe ich hier einige Ex-Streuner in der Wohnung, die sehr zahm und sozial sind. Man kann sie also durchaus zutraulich bekommen.
 
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  • #10
Das ist eher so eine "neumodische" Geschichte, die den Hintergrund hat, dass die Katzen häufig sehr früh (mit 10-12 Wochen) von der Mami wegkommen und oft auch noch gar keine Freigangerfahrung gesammelt haben vorher.

Wenn sie so früh getrennt werden, dann sind sie noch nicht so gut in Sachen "kätzischem Umgang", da die Mamakatze ihnen das erst dann anfängt beizubringen, wenn sie selbstständiger werden. Und so selbstständig sind sie in dem Alter noch nicht, also konnten sie vieles auch nicht lernen, was zu einer erfolgreichen kätzischen Kommunikation gehört. ZB. wie man auf Grenzsetzungen reagiert.

Die fehlende Freigangerfahrung erklärt sich denke ich von selbst, denn eine Katze die draußen so gar nicht kennt muss ja erstmal lernen, was das bedeutet, welche Gefahren damit verbunden sind etc.. Und junge Katzen sind halt neugieriger und "ungestümer" als ausgewachsene Katzen. Man möchte also die Gefahr, dass ihnen etwas passiert, minimieren.

Eine Katze die draußen geboren wurde, 4-6 Monate bei der Mami war und auch mit der schon rausgegangen ist ist da ganz anders "geschult". Es kommt also auch immer ein wenig auf den individuellen Hintergrund der Katze an wie groß das individuelle Risiko da wirklich ist.
Achso, gute Antwort. Ich denke, da werde ich noch mehr darüber lesen. Macht irgendwie Sinn und irgendwie nicht, weil dann fehlt ja diesen Katzen echt was, und das werden sie ja dann nicht mehr lernen von keiner anderen Katze, wenn sie dann nur drinnen sind und mit sich alleine (also z.B. zwei Kitten) Also sollen die das sozusagen selbst lernen, wenn die dann rausgehen (?) Und dabei geht es wohl auch um Gefahren im Verkehr und so, ja?

Ach, das die 4 bis 6 Monate bei der Mutter bleiben würden hätte ich nun auch nicht gedacht. Also das wäre das Beste? Und das Beste wäre eigentlich auch Kätzchen, die gleich schon im selben Dorf geboren worden wären, oder nicht? Also das wäre ja eigentlich der "Idealfall" oder nicht?
Also diese Kätzchen kommen meist im Frühling auf die Welt, oder nicht? Also würden die dann so im Herbst erst abgegeben werden?

Ich möchte ja nun bald Katzen, deshalb wärs mir zu lang bis nächsten Herbst zu warten.
Diesen Herbst habe ich ja nun keinen Kontakt und weiss nicht, ob und welche Katzen ggf. abzugeben wären hier. Könnte ja schon sein, dass hier einige rumlaufen, die sie auch abgeben würden.

Werde wohl schon zum Tierheim gehen und dann zwei Erwachsene Katzen holen. Bisher war ich noch nicht da. Zuerst werde ich natürlich erst nur mal gucken. Da habe ich gelesen, man sollte sie schon als Paar kaufen. Aber das ist ja eigentlich schlecht für die Katzen, die einzeln im Tierheim sind, weil die würde ja dann niemand nehmen, wenn alle es so machen würden (?). Zwei zusammen sind vielleicht auch schwerer zu finden.

lg
 
  • #11
Also sollen die das sozusagen selbst lernen, wenn die dann rausgehen (?) Und dabei geht es wohl auch um Gefahren im Verkehr und so, ja?

Ne, normalerweise lernen sie es halt von der Mutterkatze. Also WENN die mit ihnen rausgeht/rausgehen kann.

Dh. die bringt ihnen "Vorsicht" bei indem sie Grenzen setzt zB. in Bezug auf "Gefahren" (und halt auch den Umgang mit anderen - ausgewachsenen - Katzen, das "Training" machen sie mit ihren Geschwistern, indem sie untereinander spielen, kämpfen, jagen, miteinander klettern etc.. Auch "Problemlösung" lernen sie von der Mamakatze, zB. wie komme ich von dem Baum auf den ich rauf gekommen bin wieder runter?

Dazu reichen halt keine 10-12 Wochen, weil die Kleinen da gerade erst anfangen sich überhaupt selbstständig von der Mutter wegzubewegen bzw. die es erst dann überhaupt "zulässt".

Im Grunde kommt es einfach drauf an und ich denke wenn Du zum Tierschutz gehst, dann wirst Du da auch entsprechend beraten werden. Schau einfach was für Dich und Deine Situation vor Ort passend wäre und was Du Dir bei Dir vor Ort gut vorstellen kannst. Es gibt da nicht die EINE richtige Antwort sondern es ist ein Spektrum.
 
  • #12
In welchem Land lebst Du denn, wenn ich das fragen darf?

Und die Kater, die dort frei herumlaufen, sind die kastriert? Das kann schon mal Aufschluß geben, ob sie jemandem gehören.

Generell finde ich 2 Katzen immer besser, denn in der kalten Jahreszeit sind Katzen ja doch mehr zu Hause.
Und eine neue Katze sollte auch erst mal 4 bis 6 Wochen in der Wohnung bleiben, bevor sie hinaus kann.
Hinzu kommt, daß junge Katzen nie, nie, nie unkastriert hinaus sollten, also erst Kastra, bei bereits potenten Katern dann noch 6 bis 8 Wochen abwarten, bis sie hinaus dürfen, damit sie nicht die gesamte Katzennachbarschaft mit Nachwuchs "beglücken".

Kommen die Katzen zum Schlafen ins Haus, ist es auch schöner, wenn sie zu zweit sind und kuscheln können.

Übrigens habe ich hier einige Ex-Streuner in der Wohnung, die sehr zahm und sozial sind. Man kann sie also durchaus zutraulich bekommen.
Hi, ich wohne in Ungarn.
Also, ob sie kastriert sind oder nicht, weiss ich nicht, weil ich nicht so nahe an die herankomme.Die lassen sich nicht streicheln und sind schreckhaft. Vielleicht kann ich mal von weitem das sehen, ob ich das erkenne.
Und es gibt doch auch Sterilisation statt Kastration und dabei werden die Hoden nicht entfernt?
Ja, also das ich auf jeden Fall zwei mir anschaffen muss, das denke ich schon lange, die Frage kam hald einfach noch einmal auf, weil hier gibts ja nun wirklich schon viel Katzen irgendwie.
Ich möchte hald aber "eigene Katzen", aus verschiedenen Gründen. Sie sollen auch im Haus wegen der Mäuse achten bestenfalls und es sollte möglich sein mit ihnen zu schmusen bestenfalls und ich habe auch einen Sohn und für ihn ist ein Tier wie Therapie. Also wegen Kindern und Katzen werde ich dann auch nochmals lesen. Ich denke, das Beste wäre eigentlich ihn mitzunehmen, wenn wir die Katzen aussuchen, und zu schauen, dass sie sich vertragen (also Katzen und Kind).
Puh, ja es sind schon viele Dinge zu beachten.
 
  • #13
Ne, normalerweise lernen sie es halt von der Mutterkatze. Also WENN die mit ihnen rausgeht/rausgehen kann.

Dh. die bringt ihnen "Vorsicht" bei indem sie Grenzen setzt zB. in Bezug auf "Gefahren" (und halt auch den Umgang mit anderen - ausgewachsenen - Katzen, das "Training" machen sie mit ihren Geschwistern, indem sie untereinander spielen, kämpfen, jagen, miteinander klettern etc.. Auch "Problemlösung" lernen sie von der Mamakatze, zB. wie komme ich von dem Baum auf den ich rauf gekommen bin wieder runter?

Dazu reichen halt keine 10-12 Wochen, weil die Kleinen da gerade erst anfangen sich überhaupt selbstständig von der Mutter wegzubewegen.

Im Grunde kommt es einfach drauf an und ich denke wenn Du zum Tierschutz gehst, dann wirst Du da auch entsprechend beraten werden. Schau einfach was für Dich und Deine Situation vor Ort passend wäre und was Du Dir bei Dir vor Ort gut vorstellen kannst. Es gibt da nicht die EINE richtige Antwort sondern es ist ein Spektrum.
Ach, danke für diese Antwort. Das hätte ich echt nicht gedacht. Ich dachte, dass die 10 bis 12 Wochen genug sind, weil es ja so empfohlen wird. Ich wäre nicht auf die Idee gekommen, dass das zu wenig ist.
Aber wie gesagt, dann fände ich es umso logischer, wenn man sie rausgehen lassen würde, wenn sie noch klein sind, wo es andere Katzen hat, die ihnen das zeigen. Wobei das natülich nur geht, wenns nicht so viele Gefahren hat von Autos oder so, wie hier. Am besten wäre es vielleicht sogar im eigenen Haushalt eine ältere Katze. Ich nehme an, dass das einige Leute auch so machen, ich hatte schon mal so etwas gelesen, aber damals gar nicht verstanden. Jetzt verstehe ich es eher. So eine Art Katzen-Tante, die die Rolle der Mutter vielleicht noch ein Bisschen übernimmt.
Aber warum erhöht man dann das empfohlene Abgabealter nicht, wenn es wirklich so ist? Dann hätten ja alle Katzen, die nach Empfehlung abgegeben werden ein Defizit.

Wenn man eine Katze aus dem Tierschutz nimmt, dann kann man ja auch nicht wissen, wie lange die vorher bei der Mutter war. Also, was ich auf keinen Fall mache ist jedenfalls so kleine Kitten zu nehmen, die irgendwie "gerettet" wurden, aber ohne Mutter noch bevor sie 12 Wochen alt waren. Das wusste ich schon, dass das schlecht ist, und die Entwicklungsdefizite haben.
Verstehe aber jetzt, dass man diese Kitten eigentlich zu einer Katze bringen sollte, welche die Rolle der Mutter übernimmt.

Ja, für heute habe ich viel gefragt :D.
Ja, ich denke, es ist für jeden anders, also die Situation ist anders.
Ja, mal schauen, ich wollte schon selbst informiert sein. Auch wegen der Sprache ist dann Beratung vielleicht nicht so umfassend möglich.
Also, jetzt hab ich ja heute schon ziemlich viel gelernt und kann es mir viel besser vorstellen schon.
Es waren einfach einige Dinge für mich gedanklich zu klären und das hat mir schon geholfen hier zu fragen und die Antworten zu bekommen.
lg
 
  • #14
Hallo nach Ungarn 🙋‍♀️

und ich habe auch einen Sohn und für ihn ist ein Tier wie Therapie. Also wegen Kindern und Katzen werde ich dann auch nochmals lesen. Ich denke, das Beste wäre eigentlich ihn mitzunehmen, wenn wir die Katzen aussuchen, und zu schauen, dass sie sich vertragen (also Katzen und Kind).
Unbedingt solltest du das so machen. Wenn für die Katzen dein Junge als Bezugsperson wichtig sein soll dann ist es gut ihn mitzunehmen um zu sehen wie das erste Treffen verläuft.
Etwas ältere Tiere sind auch charakterlich besser einzuschätzen als Kitten.
 
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  • #15
Hallo , grüß Dich
Bei zwei erwachsenen Katzen hast du den Vorteil, dass sie sich dann zu zweit um ihr Revier kümmern könnten. Also dein Grundstück. Da tun sie sich dann wahrscheinlich schon leichter, sich gegen die Nachbars Katzen durchzusetzen …
 
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  • #16
Verstehe aber jetzt, dass man diese Kitten eigentlich zu einer Katze bringen sollte, welche die Rolle der Mutter übernimmt.

Auch das funktioniert nicht so, wie Du es Dir denkst.

Fremde ältere Katzen übernehmen nicht automatisch die "Mutterrolle" sondern führen nur das fort, was von der Mutter angelegt wurde. Es gibt zwar sehr soziale Katzen, die sich auch "fremder Kitten/Jungkatzen" annehmen, aber das ist keine Zwangsläufigkeit.
 
  • #17
Hi, ich wohne in Ungarn.

Danke. :) Das ist dann ja nicht sooo weit weg und nicht sooo andersartig. :)

Also, ob sie kastriert sind oder nicht, weiss ich nicht, weil ich nicht so nahe an die herankomme.Die lassen sich nicht streicheln und sind schreckhaft. Vielleicht kann ich mal von weitem das sehen, ob ich das erkenne.

Ja, wenn man nicht nahe ran kommt, wird es schwierig, und noch schwieriger bei schwarzen Katern.

Und es gibt doch auch Sterilisation statt Kastration und dabei werden die Hoden nicht entfernt?

Das macht eigentlich heutzutage kein Tierarzt mehr, weder bei Katzen noch bei Katern.

Ja, also das ich auf jeden Fall zwei mir anschaffen muss, das denke ich schon lange, die Frage kam hald einfach noch einmal auf, weil hier gibts ja nun wirklich schon viel Katzen irgendwie.

Das ist wirklich besser für die Katzen, wenn sie zu zweit sind. :)

Ich möchte hald aber "eigene Katzen", aus verschiedenen Gründen. Sie sollen auch im Haus wegen der Mäuse achten bestenfalls und es sollte möglich sein mit ihnen zu schmusen bestenfalls und ich habe auch einen Sohn und für ihn ist ein Tier wie Therapie. Also wegen Kindern und Katzen werde ich dann auch nochmals lesen. Ich denke, das Beste wäre eigentlich ihn mitzunehmen, wenn wir die Katzen aussuchen, und zu schauen, dass sie sich vertragen (also Katzen und Kind).
Puh, ja es sind schon viele Dinge zu beachten.
Es gibt nichts Schöneres, als wenn Kinder mit Katzen aufwachsen können.

Generell sagt man, sollten Katzen mindestens 12 Wochen bei der Mutterkatze bleiben, besser wären 14 bis 16 Wochen. Dann könnte man mit 10 und 14 Wochen impfen, mit 12 Wochen Kastration, und mit 15 bis 16 Wochen Wegzug von der Mutter.
Im Tierheim weiß man oft gar nichts oder nicht viel von der Vorgeschichte der Katzen, aber in vor allem kleineren Tierheimen können die Leute die Tiere meistens ganz gut einschätzen. Und in erster Linie muß es ja für Euch passen. :)
Es brauchen keine Wurfgeschwister sein und mit etwas Geduld kann man auch ältere Katzen, die sich nicht kennen, zusammenführen. Meine derzeitigen Katzen kommen sogar aus 3 verschiedenen Erdteilen. ;) Und verstehen sich blendend. :)
 
  • #18
Ich würde als Katzenanfänger 2 Katzen aus dem Tierschutz nehmen, die keine Kitten mehr sind (also so 2-4 Jahre alt). Die sind dann draußen nicht mehr so unvorsichtig und stürmisch wie Kitten. Und man kann den Charakter besser einschätzen (meine waren als Kitten zum Beispiel total verschmust und jetzt als Erwachsene gar nicht mehr, bei Erwachsenen Tieren kann man das eher sagen). Und wenn sie aus dem Tierschutz kommen, sind sie ja im idealen Fall schon komplett geimpft, entwurmt, auf Krankheiten getestet und kastriert. Also das rundum sorglos Paket eigentlich. Wenn du da welche von den Nachbarn nimmst, kann ich mir, so wie du es beschrieben hast, gut vorstellen, dass du erst mal Flöhe und wer weiß was noch behandeln musst...
Und wenn die schon kastriert und geimpft etc sind vorab und alt genug, können sie auch bei dir schon eher raus und müssen ja nicht so lange drin bleiben.
Da musst du dir dann insgesamt viel weniger Gedanken machen
 
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  • #19
nur so neben bei.
Katzen dürfen erst nach dem 12.Lebensmonat in den Freigang.
Nicht mit ab dem 11.Lebensmonat, nicht mit dem 11, 5 Lebensmonat, nein erst ab dem 12. Lebensmonat.
Genau, dann schaltet sich ein Schalter ein, dann sind Katzen aufmerksam, sehen rechts und links auf der Straße...

ich kanns kaum mehr lesen, diese : ab dem 12 .Lebensmonat...".

Es ist doch mehr von der Umgebung abhängig.
Und wie ich die Katzen an die Umgebung gewöhne, anpasse.

Aber egal, hier im Forum wird immer geraten, ab dem 12.Lebensmonat. Dann geht es mit dem Freigang, sofort und super.

meine Katerchen sind seit ihrem 7.Lebensmonat Freigänger, klappt super.
 
  • #20
Diese Empfehlung hängt auch mit der Grundimmunisierung der Katze zusammen, die nunmal erst nach einem Jahr abgeschlossen ist.
 
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