Sind Katzen momentan das Richtige für mich?

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scamander

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15. Mai 2011
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Hallo liebes Forum^^

ich bin neu hier und möchte mich sogleich mit einem Anliegen an euch wenden, dass mich seit geraumer Zeit beschäftigt. Seit meiner frühesten Kindheit bin ich mit Katzen groß geworden und liebe diese Geschöpfe wirklich sehr. Als wir unsere erste Katze (Marie) bekamen, war ich gerade drei Jahre alt, im Alter von 14 folgte Pauline, die sich uns beim Gassi gehen mit dem Hund angeschlossen und als ihre neue Familie auserkoren hat. Sie ist von ihrem ursprünglichen Zu Hause verschwunden, nachdem ihre Besitzer ihre Kitten mit 2 (!!!) Wochen weiterverkauft haben. Sie hatte sie gesucht. 2007, ich war 20, bin ich von zu Hause ausgezogen, in eine andere Stadt, um zu studieren. Die Katzen mussten ebenso ausziehen, weil meine Mutter einen neuen Mann kennen gelernt und nach drei Monaten Beziehung direkt mit ihm zusammengezogen ist- und er mochte/ mag halt keine Katzen. Das ist etwas, was ich ihr nie verzeihen werde. Beide Katzen waren total auf uns fixiert. Sie hat Marie, die meine Eltern mit 6 Wochen ausgesetzt im Wald vor dem Tode bewahrt haben, mit der Flasche groß gezogen, nur um sie dann für einen Mann "abzuschieben". Ich erzähle das, weil ich mich mitschuldig fühle, aber andererseits weiß, dass ich nie so handeln würde. Seit meinem Auszug 2007 hatte ich also selbst keine Katze mehr, Marie und Pauline konnte ich nicht mitnehmen, weil ich nur ein Zimmer in einem Studentenwohnheim hatte. Trotzdem hat sich mein Wunsch, erneut Katzen halten zu können, mit der Zeit nur verstärkt. Wer einmal eine Katze hatte, ist nunmal für's Leben mit dem "Katzenvirus" infiziert- das muss ich hier wohl Niemandem erklären :pink-heart:.
Im Juni nun, ziehe ich endlich in meine erste eigene, richtige Wohnung. Allerdings- ich bin immer noch Student und single, dementsprechend klein ist sie: Eine Maisonette-Wohnung mit ca. 35m², kleiner Küchenzeile, kleines Bad. Dennoch stieg in mir die leise Hoffnung auf, dass ich mir bald wieder Katzen halten könnte und ich befasste mich wieder stärker mit dem Thema. Mit jeder laufenden Stunde, die ich im Internet recherchierte, wurde ich euphorischer, gleichzeitig bekam ich aber auch Angst aus egoistischen Motiven vllt. einen Fehler zu machen. Ich las hier im Forum, dass 35m², die katzengerecht eingerichtet sind, nicht zu klein für zwei Katzen wären. Das ist schonmal gut und ich denke eine Maisonette-Wohnung ist für Katzen nochmal zusätzlich attraktiv.^^ Ich weiß auch, mir kämen nur zwei Katzen in die Wohnung, weil ich keine Freilaufmöglichkeit geben kann und als Student natürlich auch viel unterwegs bin. Und hier sind wir an einem der wunden Punkte angelangt: Kann ich als Student, der noch ein Jahr lang 800€ pro Monat (vor Abzügen) zur Verfügung hat (danach durch Abschluss einer eigenen Krankenversicherung und durch Wegfall des Kindergelds nur noch 600€) sich wirklich sicher sein, gut für die Kitties sorgen zu können? Natürlich habe ich mir ausgerechnet, dass die alltäglichen und wiederkehrenden Kosten kein Problem für mich darstellen würden, aber was, wenn wirklich mal eine kostenintensive Behandlung ansteht und ich sie mir nicht leisten kann. Wenn eins der Tiere durch mein Verschulden leiden oder im Schlimmsten Fall sogar eingeschläfert werden müsste, das würde ich mir nie verzeihen. Ich studiere noch ca. 2 Jahre und gehe danach ins Referendariat. Obwohl ich wirklich gerne jetzt schon Katzen hätte, will ich nicht aus purem Egoismus handeln und zwei Jahre mehr oder weniger sind jetzt ja auch nicht die Welt. Ein weiterer Punkt ist, dass ich auf die Unterstützung meiner Familie nicht zählen brauche. Ich habe meine Mutter gefragt, ob ich die Katzen Weihnachten mit nach "Hause" bringen dürfe. Antwort: "Nein, das will ich nicht, auch nicht für zwei Wochen bla bla, die haaren auch so viel bla bla" (Man rufe sich in Erinnerung, dass die Frau fast 20 Jahre lang aus eigener Entscheidung heraus Katzen gehalten UND geliebt hat!)
Auch mein leichter Versuch psychischer Erpressung ("gut, dann werde ich Weihnachten nicht kommen können") führte leider zu nichts, war wohl zu leicht durchschaubar. :grummel:
Mittlerweile habe ich für mich entschieden, dass ich in dem Punkt eher auf die weihnachtliche Familienzusammenkunft verzichten würde, als auf Katzen- aber es ist ja leider nicht der Einzige. Vllt. mache ich mir zu viele Sorgen, vllt. ist das aber auch normal, wenn man versucht verantwortungsbewusst an eine solche Entscheidung heranzutreten. Deswegen brauche ich dringend euren Rat, ihr könnt mir die Entscheidung natürlich nicht abnehmen, mir aber vllt. helfen zu erkennen, was richtig ist.

Apropos- ich habe mich bei meiner Recherche besonders in die Orientalen verguckt. Am Liebsten würde ich aufgrund ihrer Wesensbeschreibung tatsächlich zwei von diesen halten. Ich bin zwar kein Anfänger, habe aber trotzdem keinerlei Erfahrung mit Orientalen. Sie sollen ja sehr lebhaft sein, wäre meine Wohnung in dem Fall eventuell doch zu klein? Am Liebsten würde ich außerdem ältere Tiere aus dem Tierheim nehmen um ihnen eine weitere Chance auf ein liebevolles und letztes zu Hause zu geben und um dem Risiko zu entgehen, dass meine Wohnung für junge Katzen vllt. doch zu klein sein könnte. Darüberhinaus befürchte ich (Ich bin mir bewusst, dass meine Lebensumstände nicht ideal sind), dass ich von einem seriösen Züchter keine Katzen bekommen würde, was ich natürlich auch verstehen würde. Ich bin ja selbst nichtmal sicher, ob ich nicht noch warten sollte. Von einem Vermehrer würde ich auf keinen Fall ein Tier übernehmen!

Liebe Grüße und vielen Dank für eure Ratschläge
Steffen
 
A

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Hallo und herzlich Willkommen hier im Forum, scamander.

Maisonette-Wohnung = sehr schön. 35m² = sehr klein. Mir persönlich zu klein für zwei Wohnungskatzen.
Du hast richtig gelesen, man kann die Wohnung "katzengerecht" gestalten. Catwalks, Kratzbäume, Höhlen, Balken...da sind keine Grenzen gesetzt. Und das sollte bei so einer kleinen Wohnung auch gemacht werden incl. Fenster vernetzt. Du brauchst genug Platz für Kratzbäume (evtl. zwei schmale, deckenhohe) und für zwei Katzenklos. Von Höhlen und Spielzeug ganz zu schweigen. Rennflächen bleiben da wohl eher auf der Strecke. Die meisten Katzen klettern zwar gerne und viel, einige brauchen jedoch auch dieses "Auspowern" in denen sie auf möglichst langen, geraden Strecken einen Sprint hinlegen.

Zudem kommt es darauf an, was für Katzen einziehen. Von Kitten oder lebhaften Rassen (wie Orientalen) würde ich absehen.

Ich denke, Du wirst die laufenden Kosten gut tragen können. Die Frage stellt sich tatsächlich: Was, wenn etwas passiert? Nicht jeder kann sich unbedingt eine Op von 2000€ aus dem Ärmel schütteln. Entweder, man hat das Glück, etwas geerbt zu haben (*grins*), man spart sich bereits vorher ein Sümmchen für Notfälle an oder man kann das gut in Ratenzahlung abbauen.
Darüber musst Du Dir selbst klarwerden. Es wäre ein Jammer, wenn die Tiere aufgrund von Geldmangel in krankem Zustand abgegeben werden müssten.
Dabei sind es übrigens oftmals nicht die teuren Op's, sondern langwierige Behandlungen und kostenintensive Untersuchungen, die erst richtig ins Geld gehen.

Wenn es Orientalen vom Züchter sein sollen, solltest Du wiederum 600-800€ pro Katze einplanen. Und ja, ich finde es super, dass Du nicht von einem Vermehrer nehmen willst.
Ich rate Dir deshalb zu einem wirklich älteren Pärchen aus dem Tierheim.
Da gibt es sooo viele, die sich über ein ruhiges Zuhause (und sei es auch etwas kleiner) freuen würden. Gerade einige "Senioren" zwischen meinetwegen 8-14 Jahren suchen oftmals dringend ein Zuhause - und sind noch topfit! Vielleicht wäre ja das etwas für Dich?

Wie gesagt, zusammenfassend ergeben sich also zwei "Problemstellungen":
1) Platz. Bekommt man mMn mit den richtigen Katzen unter einen Hut.
2) Geld. Muss geklärt werden und ggf. ein Plan (Ratenzahlung) aufgestellt werden.

Allgemein finde ich es klasse, dass Du nicht einfach handelst, sondern vorher nachdenkst und Deine Situation auch kritisch reflektierst. Hut ab. Gäbe es mehr von Deiner Sorte, gäbe es wohl deutlich weniger Hilferufe hier im Forum :).

Liebe Grüße
 
35qm ist zwar sehr klein, aber wenn man die Wohnung katzengerecht gestaltet, würde es meiner Meinung nach gehen.
Wir haben 45qm und hier leben 2 Menschen und 2 Katzen.

Vom finanziellen ist die Frage. Ich hätte niemals gedacht, gerade bei 2 jungen Katzen mal innerhalb von ein paar Monaten fast 2000€ TA Kosten für eine zu haben.
Wenn dann würde ich dir auf jeden Fall zu einer Komplettversicherung raten. Die Gefahr einer Krankheit und hoher Kosten ist ansonsten viel zu hoch.

Günstig bekommt man die schon für 20€ pro Tier. Für Futter darfst du für 2 Kitten nochmal 60€ rechnen und dann noch ca 10€ für Streu. Ältere Katzen fressen etwas weniger, da würde ich 40€ rechnen.

Allgemein würde ich dir auf jeden Fall zu zwei etwas älteren Tieren raten. Da ist Kastra und Impfungen schon abgeschlossen und die 35qm machen ihnen weniger aus wie 2 Kitten.

Also wenn du dich mit 2 älteren Tieren anfreunden könntest und im Monat 90€ für die Katzen übrig hast, sowie mind. 500€ Erspartes (bei einer Versicherung muss man immer in Vorauskasse gehen) würde ich "Ja" sagen.

Ansonsten ein klares "Nein".
 
Ach ja, Rassekatzen würde ich an deiner Stelle auf keinen Fall nehmen.

Du musst mind mit 1500€ für beiden rechnen. Und das Geld würde ich dann lieber, gerade in deinem Fall, als TA Kosten Polster benutzen.
 
Student, Single, gerade von zu Hause weg, winzige Wohnung.

35m² ist nicht wirklich viel für 3 "Personen". Wenn Deine Katzis mal Zoff haben (und sie haben alle mal Zoff), dann wirds schwer sich aus dem Weg zu gehen. Und Katzen brauchen viel Plunder. Kratzbäume, Klos, Näpfe, Spielsachen etc. Der will untergebracht werden.

Sorry, var allem aber sind Deine Lebensumstände nicht wirklich gefestigt. Das ist nicht negativ gemeint, aber ist halt so.

Du studierst. Wer weiss wie lange, eventuell willst/musst Du das Fach ja wechseln und an eine andere Uni. Dann noch die Auslandssemester, die heute irgendwie im Lebenslauf ein Muß zu sein scheinen.Und hast Du bei den gestrafften Master- bzw. Bachelorstudiengängen überhaupt Zeit für die Katzen? Mußt Du neben dem Studium jobben, um über die Runden zu kommen?

Und dann kommt dann irgendwann Prince Charming oder Princess Charming. Und wenn Herdame/-bube nun Allergiker ist? Oder ihr keine Wohnung für alle vier gemeinsam findet/bezahlen könnt?

Und nach dem Studium? Da bist Du Berufsanfänger und mußt flexibel (ich sage immer "tabulos" in den heutigen Zeiten) sein und ackern wie ein Schwein. Hast Du dann genug Zeit für die Tiere mit 60 und mehr Wochenstunden Arbeit?

Du bist jung und willst bestimmt auch mal was von der Welt sehen. Katzen kann man auf Reisen aber schlecht mitnehmen (es gibt ein paar Ausnahmekatzen, aber die sind echt selten und ins Ausland mit Tieren ist ein Drama für sich).

Katzen werden 20 Jahre alt und Du stehst gerade erst am Anfang von allem.
Ich würde warten, bis das Leben ein wenig planbarer geworden ist. 100%-Sicherheit gibt es nie, aber Du bist im Moment in der wackeligsten Phase überhaupt.
 
Ich finde das SOOOO klasse, dass du dir so viele Gedanken machst und um Rat fragst bevor du dir Katzen zulegen möchtest!

Ganz großes Lob dafür!

Nun zu deinen Fragen:

  • Der Platz: 35 m2 empfinde ich als zu klein für Katzenhaltung. Es mag als NOTLÖSUNG, wenn man mit bereits vorhanden Katzen in eine kleinere Wohnung umziehen muss, zu verkraften sein für die Katzen. Aber es ist eine äußerst starke Beschränkung für ihren Bewegungsdrang. Wir haben 160 m2 Wohnfläche und 120 m2 Gartenfreilauf und selbst das kommt mir wenig vor und ich würde gerne den Gartenfreilauf vergrößern.
    .
  • Die Frage Kitten oder ältere Katze: Zunächst mögen ältere Katzen - z.B. aus dem Tierschutz - eine Option sein, weil sie sich eher mit der extrem beschränkten Wohnsituation bescheiden könnten. Allerdings sind gerade ältere Katzen doch krankheitsanfälliger als jüngere Katzen und somit kostenintensiver.
    Wir haben einen Senior mit 11 Jahren und drei Jungspunde mit 4, 2 und 2 Jahren von daher habe ich eine gute Vergleichsmöglichkeit.
    .
  • Zur Frage der Rasse: Mache dich bitte bei Orientalen-Besitzern und vor allem bei seriösen Orientalen-Züchtern schlau über diese Rasse, ihren Charakter und ihre Haltungsanforderungen.
    Ich bin im losen Kontakt mit einigen Orientalen-Züchtern und von ihnen weiß ich z.B. dass sie erheblich sensibler gegenüber Krankheiten sind als eine Naturrasse wie die Norwegische Waldkatze, die wir haben. Die seriösen Züchter die ich kenne betreiben einen hohen Hygiene- und Vorsorgeaufwand, um ihre Katzen gesund zu halten.
    .
  • Zur Frage der Finanzen: Juiks Rechnung zu den laufenden Kosten ist ziemlich exakt die meine. Ich lege pro Katze € 20,- pro Monat auf ein Sparkonto beiseite (das ist meine "Privatversicherung") und die Kosten für Futter, Einstreu, Müllgebühren (bei Wohnungskatzen braucht man schon einen größeren Mülleimer) und Krimskrams beziffere ich mit ca. € 40,- pro Monat/Katze, woraus sich Gesamtkosten von ca. € 60,- pro Monat/Katze ergeben.

    Ich weiß nicht genau, wie Orientalen preislich angesiedelt sind, aber bei den Norwegischen Waldkatzen passt es gut zusammen, dass ein Kitten vom seriösen Züchter ca. so viel kostet, wie der Unterhalt der Katze in einem Jahr. Ich finde das sehr gut so, denn so wird einem viel bewusster, was eine Katze so kostet - und zwar nicht nur die Rassekatze, sondern auch die Tierschutzkatze für 100-150 € und ebenso das Kätzchen vom Bauernhof für 20-50 €. Sie haben alle die gleichen Ansprüche und wenn man sie artgerecht ernähren möchte und in der Wohnung hält, kommen nun mal diese Kosten zusammen!

    Ich möchte dir ans Herz legen, einfach mal die € 120,-, welche zwei Katzen pro Monat an Kosten verursachen, beiseite zu legen über ungefähr ein Jahr. Wenn dich das finanziell nicht schmerzt und du das durchziehen kannst, hast du am Ende des Jahres nicht nur 1.440 € gespart wovon du dir entweder zwei Kätzchen vom seriösen Züchter holen kannst oder ein gutes finanzielles Polster hast für die eventuellen Krankheiten, die zwei Katzen aus dem Tierschutz mitbringen können oder aufgrund ihres höheren Alters entwickeln können.
    .
  • In Bezug auf die Bewertung der Lebensumstände finde ich das alles nicht so dramatisch, schließlich schneite uns damals ein Baby in die Prüfungen zum Vordiplom hinein und sogar das war zu regeln. Wohnortwechsel sind gerade mit reinen Wohnungskatzen im Vergleich zu Freigängern relativ einfach zu bewerkstelligen, die einzige Schwierigkeit besteht darin eine Wohnung in der Katzen zugelassen sind zu finden. Wir fahren dreimal im Jahr mit unseren Katzen in Urlaub und sie finden sich nach wenigen Stunden in den gemieteten Ferienhäusern zurecht.

Zum Schluß möchte ich dich noch mal loben dafür dass du dir so viele Gedanken vorab machst und um Rat fragst. Ich denke, du wirst die richtige Entscheidung treffen!
 
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Hallo,

ich kann mich den Ansichten nur anschließen, daß deine Lebenssituation
im Moment noch sehr schnell veränderlich ist und ich auch 35 qm auf Dauer
recht klein finde für 2 Katzen.

Vielleicht wäre es eine Option für dich, Pflegekatzen von einem Tierschutz-
verein aufzunehmen. Dann sind die 35 qm nicht auf Dauer, du stehst mit den
Kosten nicht alleine da und du kannst jeweils selbst entscheiden, ob du
neue Pflegelinge aufnimmst oder erstmal wartest.

Du hast trotzdem Kätzchen um dich und tust auch noch was Gutes.

:smile:

LG
Wutz
 
Da du von "Kitties" schreibst und somit offensichtlich Kätzchen oder junge Katzen willst, muß ich sagen, daß das nur mit 2 geht.
Und für 2 junge Kazten und 1 Erwachsenen (ev. auch mal mit Partner) ist die Wohnung extrem eng.
Das solltest du sehr gut überlegen.
Dazu raten würde ich dir nicht.

Generell, du solltest auf jeden Fall von 2 Katzen ausgehen, egal welche Rasse oder Alter.

Was das Mitnehmen angeht, das wäre ohnehin keine sonderlich gute Idee gewesen.
Du mußt dir allerdings überlegen, wie du dich im Urlaubs- oder Krankheitsfall absicherst.
 
... weisste was ich dir raten würde ?

Besorg dir ein Frettchen und halte es wie eine Katze :D Kenne da etliche glückliche Menschen :D
 
  • #10
huhu!

also ich möchte auch mal meinen senf dazugeben:

1. ich weiß nicht, wie manche leute auf 40 € im monat für katzenfutter kommen?
meine beiden vertilgen pro tag 1 dose für 49 cent...macht im monat knapp 14 €. und ich füttere keineswegs schlechtes futter. du musst mal im supermarkt schnuppern: lux von aldi, opticat von lidl ( nicht alle sorten!!! ) und goldy von kaufland ( auch auf die sorten achten) haben einen sehr hohen fleischgehalt und sind zudem noch zucker-und getreidefrei.

2. streu kaufe ich das klumpstreu von winston, eigenmarke rossmann,n 1,49 € 5 liter...also auch nicht wirklich die welt und meine katzen sind damit sehr zufrieden :)

3. tierarztrechnungen kannst du oft auf raten zahlen, ich habe das bei der kastra auch so gemacht

4. rasse/alter/haltung...wie wäre es,wenn du dir eine eher ruhige rasse aussuchst? ich habe 2 perserkatzen und die sind beide viel am schlafen und mögen es einfach gemütlich, klettern gerne, rennen auch mal über den flur, aber sie sind auch noch jung...allgemein ist es aber eine eher ruhige rasse...

5. preis: das glaubt mir jetzt keiner, aber ich habe für meine erste reinrassige perserkatze 150 € bezahlt und für meine zweite 50€. nein, sie sind nicht vom vermehrer...aber die vorbesitzerin von meiner ersten hat angefangen zu studieren, nebenjob, etc. und hatte einfach keine zeit mehr. ihr war es einfach wichtig, dass die maus einen guten platz hat, das geld war für sie zweitrangig.

die zweite perserkatze: die vorbesitzerin hatte sie für ihren sohn gekauft, der sohn ist in ne wg gezogen und die katze durfte nicht mit. die frau war allerdings restlos überfordert mit dem tier und wollte es einfach loswerden ( klingt traurig - ist aber so )...naja und so kam es dass sie nur noch einen bruchteil von dem haben wollte, was sie eigentlich für die katze bezahlt hatte...

auch im tierheim sind immer öfter rassekatzen, vor allen dingen perser zu finden, vielleicht schaust du da mal nach?!
 
  • #11
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  • #12
Viel Platz ist ja nicht, würde aber zur Not, wenn man wirklich viel macht und in die Höhe baut und auch Catwalks anlegt usw. schon gehen, sollten auf jeden Fall aber etwas ruhigere Katzen sein.

Orientalen sind nicht nur recht gesprächig sondern auch sehr gesellige Tiere und haben einen großen Bewegungsdrang, halte ich daher nicht so für dich geeignet.

Wie ist die Wohnung denn eingeteilt, Katzen stehen nicht so auf Ein-Raum-Wohnungen, weil sie da ihr "Revier" nicht abgehen brauchen und es stattdessen mit einem Blick überschauen können, dass ist nicht so ihr Ding. Außerdem sind mehr Zimmer auch gut, falls man sich mal zurückziehen oder aus den Weg gehen will.

Vermutlich würden sich am ehesten zwei schon etwas ältere Tiere, die aus dem gröbsten schon raus sind, sich in so einer Art von Wohnung wohlfühlen, wenn der Bewegungsdrang nicht mehr ganz so groß ist und wenn es sich um zwei Tiere handelt die sich bereits gefunden haben und gut miteinander klar kommen.

Wenn es unbedingt Kitten sein sollen, dann bitte einen wirklich seriösen Züchter mit Bedacht aussuchen und dann eher in Richtung Perser oder BKH gehen, die sind meistens doch eher etwas ruhiger, was ich von meinem BKH-Kater aber so ganz und gar nicht sagen kann, der ist inzwischen ein Jahr und immer noch ein Rabauke und manchmal nur schwer zu bändigen. Es gibt auch noch andere Rassen die nicht ganz so lebhaft sind, musst dich halt informieren.
 
  • #13
Hallo!

Also für zwei Katzen von 8+ Jahren halte ich 35 qm für okay. Du schriebst ja, dass du in zwei oder drei Jahren umziehen möchtest, da du mit dem Studium fertig sein wirst.
Katzen von 8+ Jahren sind ruhiger. Abgesehen davon haben sie noch gut und gerne 12-13 Jahre vor sich. :)

Ich finde es schön, dass du dir so Gedanken machst!

Vom finanziellen solltest du hinkommen, ich würde aber deine Mutter bitten, dir im Krankheitsfall bisschen auszuhelfen. Wenn du jeden Monat ca. 30 Euro zurück legen kannst, dann bist du in ein paar Jahren abgesichert, wenn die Seniorenwehwechen kommen wie zB Zahnstein.

Schau hier, zB Sixti, ein Siam-Mix, 9 Jahre von der Tierhilfe Miezekatze
https://www.tierhilfe-miezekatze.de/animal_single.html?idTier=2961

Man sieht den Katzen in der Regel ihr Alter nicht an :D
 
  • #14
... Natürlich habe ich mir ausgerechnet, dass die alltäglichen und wiederkehrenden Kosten kein Problem für mich darstellen würden, aber was, wenn wirklich mal eine kostenintensive Behandlung ansteht und ich sie mir nicht leisten kann.

Mittlerweile habe ich für mich entschieden, dass ich in dem Punkt eher auf die weihnachtliche Familienzusammenkunft verzichten würde, als auf Katzen- aber es ist ja leider nicht der Einzige.

Huhu!

Gut, dass du dir vorher Gedanken machst: man kann sich niemals zu viele Gedanken machen. Es ist besser, alle Unsicherheiten auszuräumen :)

Unsere beiden Katzen, reine Wohnungskatzen und Wenigfresser, kosten uns ca 30-40 Euro im Monat (Futter, Leckerlies, mal ein Spielzeug, Maltpaste, Vitaminpaste...). Manchmal mehr, manchmal weniger, denn im Internetzeitalter kannst du mit Rabatt und Skonto und Massenbestellung viel einsparen! Wir legen im Monat 5 - 10 Euro für die Katzen aufs Tagesgeldkonto. Da kann man jeder Zeit ran, wenn mal was passiert und es gibt schöne Zinsen. Du solltest aber die Kosten für die Kastration schon vor der Anschaffung einkalkulieren. Mein Kater hat 60 und die Katze 90 Euro gekostet, wenn ich das richtig in Erinnerung habe. Das variiert aber.

Und was das Katzen sitten angeht, da findest du sicher eine Lösung mit der Zeit. Du wirst ja auch deine Nachbarn kennenlernen, Freunde finden, Mitstudenten kennenlernen und da wird sich sicherlich jemand finden. Wir holen, wenn wir in den Urlaub fahren, den jüngeren Bruder vom Freund und dessen Freundin in die Wohnung. Die können dann hier einen drauf machen und ungestört sein und dann ab und zu mal die Katzis betüddeln (und Lüften, Blumen gießen... harr harr) ;)

Edit: ich würde evtl sogar noch zwei Jahre warten denn in der ersten alleinigen Wohnung überraschen einen so manche Kosten und ich würde mich erstmal einleben und vielleicht zumindest ein halbes Jahr gucken, wie alles läuft... wenn mal die Waschmaschine kaputt geht stehst du auch da und weißt nicht wohin. Das sage ich dir aus eigener Erfahrung :D
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #15
Ich weiss nicht was hier alle immer mit den Kosten beim TA haben!
Dafür und gerade für den schmalen Geldbeutel gibt es Krankenversicherungen, die für ca. 22 Teuro pro Tier im Monat ALLES abdecken - das bis zu 3xGOT.

Was ich aber auch sehe, ist, dass Deine Lebensumstände nicht so gefestigt sind, dass 2 Katzen absolut bedenkenlos einziehen könnten.

Du musst dir wirklich gut überlegen - was wäre wenn-.
Sprich wenn Du beruflich oder für Studium einige Zeit weg musst, wer versorgt die Tiere. Wenns 'Professionelle' sind - kannst du Dir die Kosten leisten?

Was den Beruf angeht - Du musst damit rechnen, dass Du von Berufs wegen kurzfristig umziehen musst - was machst Du mit den Tieren, denn die müssen mit?
 
  • #16
Da du von "Kitties" schreibst und somit offensichtlich Kätzchen oder junge Katzen willst, muß ich sagen, daß das nur mit 2 geht.

Der TE hat eigentlich nirgends von "Kitties" geschrieben. :confused:
Soweit ich das verstanden habe, war auch die ganze Zeit von 2 Katzen die Rede.

Am Liebsten würde ich außerdem ältere Tiere aus dem Tierheim nehmen um ihnen eine weitere Chance auf ein liebevolles und letztes zu Hause zu geben und um dem Risiko zu entgehen, dass meine Wohnung für junge Katzen vllt. doch zu klein sein könnte.
Steffen

Ich finde es gut, dass du vorher nachdenkst.
Mein Rat wäre, wenn es machbar ist, noch 2 Jahre zu warten bis du im Referendariat bist und wahrscheinlich mehr Geld und eine etwas größere Wohnung hast.

Ich kann aber verstehen, wenn der Wunsch wirklich dringend ist.
In dem Fall würde ich zwei ältere Katzen übernehmen, ab 10 Jahre aufwärts, die bisher immer Wohnungskatzen waren, sich bereits kennen und mögen und einen ruhigen Charakter haben.
Orientalen sind da eher nicht geeignet, meine Luna war eine Siam und hatte auch mit 7 1/2 Jahren noch ein recht großes Bewegungsbedürfnis.

Es müssen auch nicht unbedingt Katzen aus dem Tierheim sein, wenn du dir mal die diversen Inserate ansiehst, da gibt es häufig Katzen, deren Herrchen/Frauchen verstorben sind bzw. ins Pflegeheim mußten.
Solche Katzen sind in der Regel ein ruhiges Zuhause gewohnt, sind meist gut gepflegt und mußten sich nicht mit dem Infektionsdruck auseinandersetzen, der in Tierheimen und Pflegestellen leider die Regel ist.
Zudem würdest du solchen Tieren das Tierheim ersparen, fände ich eine schöne Alternative.

Alles Gute bei deiner Entscheidung, wäre schön, wenn du weiter berichtest.
 
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  • #17
Ich weiss nicht was hier alle immer mit den Kosten beim TA haben!
Dafür und gerade für den schmalen Geldbeutel gibt es Krankenversicherungen, die für ca. 22 Teuro pro Tier im Monat ALLES abdecken - das bis zu 3xGOT.

...

Dann finde mal eine Krankenversicherung, die Dich mit einer 10 Jahre alten Katze als Neukunden noch nimmt. Viel Glück...
 
  • #18
Was den Beruf angeht - Du musst damit rechnen, dass Du von Berufs wegen kurzfristig umziehen musst - was machst Du mit den Tieren, denn die müssen mit?
Das ist aber immer schwierig. Ich bin seit über 2 Jahren mit dem Studium fertig, bin jetzt das dritte Mal "nur" mit einem befristeten Vertrag dabei und habe den Eindruck, dass das für einen Großteil "unserer" Generation auch nicht mehr anders sein wird.

Ich habe mir inzwischen "trotzdem" die Katzen zugelegt, weil ich nicht mehr alles im Leben auf die ferne, ferne Zukunft, dann wenn man vielleicht, irgendwann mal einen Vertrag für die nächsten 20 Jahre hat (da muss man wohl Beamter werden für), verschieben möchte.

Dabei habe ich aber für mich auch die Verantwortung festgelegt, mich immer um die beiden zu kümmern, egal ob ich umziehen muss und wohin.
 
  • #19
Also o.k, die Wohnungsgröße ist grenzwertig und als Student sind die Lebensumstände noch etwas sim Fluß, wobei bei einem Studiengang mit Refrendariat m.E. Auslandsaufenthalte ja nicht so wahrscheinlich sind:smile:.
Was Kattepukkels geschrieben hat, bzgl der Orientalen, das sie kränker sind, kann ich nicht bestätigen, nach jetzt über 20 Jahren Oris.
Und da sie sehr sozial sind und sehr auf den Menschen bezogen, sind sie meistens eh da, wo man gerade selber ist- und liegen aufeinander.
Bei Maisonette wäre ein Kratzbaum unter oder neben der Treppe ideal zum toben.
Und wenn man eine Siam will- eine Perser vorzuschlagen- das ist ja wirklich ganz was anderes.
Und Du bekommst auch von seriösen Züchtern erwachsene Kastraten, die z.B. nach der Kastration nicht mehr in der Gruppe zurecht kommen- die sind viel günstiger als ein Kitten und auch nicht so alt, daß man sie nicht mehr versichtert bekommt.
 
  • #20
Also die Idee von Wutz finde ich grandios! Ältere Pflegekatzen aus dem Tierheim würden sich sicherlich darüber freuen!!

Jetzt muss ich aber einmal -eher aus Prinzip- etwas zu Mäuses Beitrag schreiben:

Wie viele Studenten bekommen Tierhaltung mehr oder weniger Problemlos auf die Reihe? Ich bin selbst erst 18, mache Abitur und meine Zukunft ist sogar noch ungewisser. Und? Ich plane meine Zukunft so, dass alles mit dem Studium möglichst glimpflich hinhaut und ich später hier vor Ort Arbeit finde - und das werde ich auch :).

Falls es mit Pendeln nicht funktioniert (ja, ich überlege mir ernsthaft wegen den Katzen täglich 2,5h im Auto zu verbringen), dann muss eben eine Wohnung (WG?) gefunden werden. Gibt es nicht sogar eine neue Regelung, dass der Vermieter Katzenhaltung nicht untersagen kann? Wie auch immer, die Wohnungssuche wird sicherlich nicht einfach, darauf muss man sich einstellen. Dann wird das auch funktionieren.

Im Falle eines unabdingbaren Auslandsemesters, kann man sich Pflegedosis suchen, wenn die Familie nicht einspringt. Evtl. auch einen Katzenpaten, der einspringen würde.

Zu dem Herzblatt: Was glaubst Du, wieviele Typen bei mir einfach rausgeflogen sind, da sie nichts mit meinen Katzen anfangen können? Und ja, darunter war sogar ein Allergiker. Doch das bemerkte ich bereits im Vorraus, sodass näheres Kennenlernen garnicht zustande kam. Gut, das muss man können. Alternativ gibt es ja auch viele Allergiker, bei denen das nicht so sehr ausgeprägt ist bzw., die damit zurecht kommen. Ich kenne mich damit nicht näher aus. Und wenn man keine Wohnung findet, wohnt man die Zeit über eben getrennt. Meine Schwester und ihr Freund wohnten 3 Jahre getrennt, bis sie erst zusammenzogen.

Nicht jeder Mensch möchte lange Reisen unternehmen. Ich unternehme seit meine Tiere da sind keine Reisen, die länger als 5 Tage dauern - auch wenn ich meine Tiere in guten Händen weiß. Diese Reisen sind nur die nötigsten, von Urlaub ganz zu schweigen.

Insgesamt magst Du mit Deinen Bedenken recht haben. Allerdings sind da auch viele Vorurteile dabei. Nicht jeder lässt sich in die 0815 Studententonne kloppen. Ich denke, wenn man wirklich vernarrt in die Katzen ist, dann richtet man sein Leben automatisch etwas nach ihnen aus.

Ich kann hier auch nur für mich sprechen. Möchte damit lediglich sagen, dass es auch andere junge Menschen gibt, die evtl. nicht nur Party und Freund/in ... im Kopf haben. Katzen schränken einen (wie andere Tiere auch) ein. Damit muss man zurechtkommen und sich evtl. erst daran gewöhnen. Why not.

Übrigens habe ich es auch so verstanden, dass er in zwei Jahren fertig ist?

Liebe Grüße
 

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