Schlichtungstermin mit Nachbar ohne Erfolg! lang

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17. April 2008
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Oberfranken
Hallo Freigänger-Dosis,

Ich hatte ja schon Ende Mai von unseren lieben Nachbarn berichtet die sich dieses Jahr an unseren Katzen gestört fühlen und statt miteinander zu sprechen, Nägel in ihren Gartenzaun schlagen!

Nun gestern war der Schlichtungstermin bei einem Rechtsanwalt der quasi als Mediator zwischen den beiden Parteien vermittelt und versucht einen Kompromis zu finden!

Als die 1. Frage, in Bezug auf den Grund / Ziel des Schlichtungstermin bzw. eine darauffolgende Klage, des Schlichters in Richtung Gegenpartei kam die Antwort:

Aufgrund einer "Übertierhaltung" plädieren sie auf die Abschaffung von 3 von 4 Katzen! Sorry, da musste ich erst mal Lachen, so ernst die Situation war. Auch räumte der Schlichter der Gegenpartei ein, das diese damit rechtlich keine Chance hätten......

Es wurde ausführlich hin und her debattiert und dann räume unser Nachbar uns eine weiter Möglichkeit ein, das wir 4 Katzen behalten und sie einfach nicht raus lassen, das wäre auch noch ok! Sorry, das sind jedoch keine Kompromisse !

Auch haben wir nur Teilzeitfreigänger, die bei schönen Wetter mal 2 - 3 Std Schmetterlinge im Garten fangen. Ich pass ja schon auf, das keine über den Zaun hüpft, aber ganz vermeiden...bzw. die ganze Zeit aufpassen kann ich nu ja auch nicht und dann verirrt sich schon mal eine, auch wenn ich es selber nicht gesehen habe.....er tut ja grad so als würde ich sie raus lassen und alle 4 würden nur in seinen Garten stürmen! Was definitiv nicht der Fall ist.

Es gibt ja schon gewisse Urteile, welche sich auf 1 - 2 Katzen gleichzeitig im Freigang berufen und dies haben wir dann auch vorgeschlagen. Jedoch wollte die Gegenpartei dies, wenn dann nur, unter einer hohen "Vertragsstrafe" einräumen. Da sagten wir wiederum nein....kurzen Moment nicht aufgepasst und ich finanzier den Nachbarn den Sommerurlaub.....blöd sind wir ja nu auch nicht!

Die Nägel im Zaun sind nun seit ein paar Wochen wieder weg, nach dem das Stadtbauamt eine Strafe ankündigte. Diese räumten den Nachbarn auch die Möglichkeit einer Baugenehmigung für einen 2m hohen Zaun ein, welche aber nur sie und nicht die 6 - 8 Katzenbesitzer in unmittelbarer Umgebung bekommen würden......dies sieht er jedoch auch nicht ein, da er nicht im Gefängnis sitzen will....auch nicht als wir uns bereit erklärten, hierzu uns finanziell zu beteiligen.

Nun werden wir auch nicht alleine angeklagt. Eine weitere Nachbarin, schräg gegenüber unserem Haus, welche auch 3 Katzen hat, hatte direkt nach uns den Termin. Ebenso ohne Erfolg.
Oh man, hatte mir von dem Termin wirklich erhofft ne Lösung zu finden. 2 Std. haben wir da rum diskutiert aber gebracht hat es rein garnichts. Nur das er nun das Zeugnis für eine ergebnislose Schlichtung hat und somit ist der Weg frei zum Amtsgericht ist.....

Ich finde es einfach nur noch nervig und bin schon am überlegen nicht umzuziehen, sollte sich was finden. Jedoch ist das hier so eine schöne Gegend, ein schönes großes Haus und alle anderen Nachbarn auch nett!

Bin gerade nur ein wenig frustriert und musste die Story mal los werden.....

Liebe Grüße
 
A

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Was stört diesen Nachbarn eigentlich an den Katzen?:confused:
Ich kann sowas einfach nicht nachvollziehen und finde es traurig :(
 
Sie stören sich allein davon, das diese in ihren Garten gehen könnten!
Hin und wieder haben sie wohl auch schon "Häufchen" gefunden....jedoch von welcher Katze (wenn überhaupt) diese sind, ist fraglich!

Gibt hier ja schließlich ne Menge Katzen die frei rumlaufen....auch richtige Freigänger über Nacht, die in seinen Garten gehen und dort machen könnten.

Ferner haben sie Angst um ihr Auto, welche auch schon (natürlich von Katzen!) zerkratzt wurde! Den mitangeklagten Nachbarn haben sie Fotos von 2 Kratzern gerade übers Dach gezeigt....wir durften diese nicht sehen!

Ich versteh es auch nicht!?
 
Zuletzt bearbeitet:
Also ich weiß nciht wie das rechtlich aussieht aber eigentlich kann euch doch ein nachbar den Freigang euer katzen nich verbieten..:confused::confused:

Also ich finde manche menschen müssen einfach spaß am Streiten haben.. ich frag mich was das soll .. -.-
 
Es gibt echt Leute die haben zuviel Zeit und Geld um sich über so einen Scheiß Gedanken zu machen. Katzen bellen nicht sie buddeln keine Löcher in den Garten und man merkt sie doch überhaupt nicht. Die "Häufchen" können doch bestimmt genauso gut von einem Mader sein oder? Dann stört es ihn bestimmt auch wenn die Vögelchen Würmer von seinem Rasen picken. Bei meinen Eltern stromern bestimmt 4 - 5 Katzen durch den Karten und die haben noch nie gestört, wenn sie wollen bekommen sie sogar von meinen Eltern ein Leckerli.
Na dann berichte bitte mal weiter wie die Sache ausgeht.
 
Rechlich werden sie kaum eine Chance haben.....deren Anwalt antwortete grundsätzlich zu rechlichen Fragen des Schlichters mit Schweigen. Ich nehme an, unser Nachbar hat gestern das 1. Mal eine richtige Rechtsberatung erhalten wie seine Chancen stehen.......

Jedoch bin ich nicht daran interessiert allein mein Recht durchzudrücken, das löst ja das Problem an sich nicht..und man weiß ja nie, wenn des rechtlich für ihn keine Chance gibt er sich dafür engagiert Katzen dann auf seine Weise abzuschaffen!? Darunter leiden werden nur die Miezen....um die ich langsam Angst habe, wenn er rechtlich keine Chance hat und eine Einigung ja nicht möglich ist.
 
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Hallo ich glaub das liegt an Oberfranken:mad:
Ich wohne in einem kleinem Dorf 120 Einwohner.
Mein Kater ist auch für alles schuld was im Oberen Dorf passiert.
Er so alles vollpinkeln.
Meine Schwiegereltern hatten immer Katzen ,früher gab es da nie Probleme.
Die Leute sollen doch froh sein das einer Mäuse und Ratten jagt.
Komischer weise beschwert sich in unsere Nachbarschaft keiner.
 
Bellybutton,

ich schicke dir mal ein grosses Paket Nerven.
Meine Güte, da hat dein Nachbar aber echt "Probleme". Und wie uneinsichtig er sich zeigt, soll er doch wegziehen in eine "Katzenfreie" Siedlung. Oder in ne Wohnung ohne Garten... dann kommen auch keine Katzen mehr vorbei.
Ich denke auch, wenn er sich mit den Katzenbesitzern um ihn herum anlegen will, dann hat er mit der Argumentation, die er bringt ganz schlechte Karten.
Haltet zusammen und gebt euch gegenseitig die Kraft, diese streitsüchtigen Nachbarn auszuhalten.

Viel Erfolg und hoffentlich könnt ihr bald wieder in Frieden leben
neko
 
Könnt ihr ein wenig den Zaun auf eurer Seite etwas erhöhen? Also in seine Richtung? So, dass die katzenfeindlichen Nachbarn sich nicht eingesperrt fühlen, aber es trotzdem den Katzen vielleicht nicht sofort möglich ist auf ihr Grundstück zu gehen?

Auch so ein wenig als Zeichen des guten Willens. :)
 
  • #10
Wie wärs wenn ihr auf eurem Zaun im Rechten Winkel zu eurer Seite hin ein Netz anbringt, so dass sie nicht mehr von dieser Seite aus zum Nachbran können.
Du schreibst auch, dass sie Teilzeitfreigänger sind, d.h. Sie bleiben im Garten? Velleicht könnt ihr dann den ganzen Garten sichern. Gesicherter Freigang hat ja auch Vorteile gegenüber ungesichertem und dann habt ihr (erstmal?!) Ruhe vom Nachbern. Vielleicht könnt ihr das ja auch großzügig gegen eine Beteiligung eures Nachbarn an den Kosten anbieten?
 
  • #11
Das ist ja echt mühsam. Wieso geht der Nachbar nicht in ein Katzenfreis Quartier? Also ehrlich.
Wir haben da ein anderes Problem, dass Nachbarn von uns unsere Katze zu sehr mögen und ihn füttern, ist auch doof, wenn sie es nicht einsehen.
Ich hoffe, dass ihr noch irgendeine Lösung findet. Es gibt einfach Leute, die anderen das Leben schwer machen müssen, egal wie.
 
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  • #12
Also ich kann es nachvollziehen, das jemand nicht unbedingt fremde Katzen im Garten haben möchte, die in die Blumenbeete und vielleicht gar den Sandkasten ihr Geschäft verrichten. Auf dem Dorf, läßt sich das nicht vermeiden, aber eine Katze gehört nunmal nicht zur natürlichen Fauna.
 
  • #13
Also ich kann es nachvollziehen, das jemand nicht unbedingt fremde Katzen im Garten haben möchte, die in die Blumenbeete und vielleicht gar den Sandkasten ihr Geschäft verrichten. Auf dem Dorf, läßt sich das nicht vermeiden, aber eine Katze gehört nunmal nicht zur natürlichen Fauna.

Also, die wurden nicht künstlich zusammengeschraubt, :p die sind sehr natürlich die Katzen. Und früher gabs richtig viele davon, nannte sich Wildkatze. Bevor der Mensch meinte sie fast ausrotten zu müssen. :D

Ich würde den Nachbarn NICHT wegen einer Kostenbeteiligung fragen, das schüttet nur Öl ins Feuer. Macht es einfach und gut ist. Selbst wenn es nicht viel hilft, zeigt es doch zumindest euren guten Willen. Informiert den Nachbarn vorher freundlich, dass ihr etwas versucht und hofft es bringt ihm etwas Ruhe. Geht auf Schmusekurs und macht es. Letzendlich ist es ja für die Katzen.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #14
ch weiß in etwa, wie du dich fühlst. Ich bin der Dorn im Auge meines Nachbars.
Zuerst war ich dran, weil ich am WE so laute Maschinen Betrieben habe (das komplette Haus wurde renoviert, habe das Meiste selbst gemacht - am Wochenende), dann waren die Hühner der Schwachpunkt (für den Hahn habe ich um des Lieben Friedens Willen ein neues Zu Hause gesucht, indem er allerdings getötet werden musste, weil er aggressiv geworden ist), jede Katze die eingezogen ist wurde mit blöden Sprüchen kommentiert.
Im Frühjahr ist dann ein neuer Hahn zu meinen Hühner-Mädels gezogen. Mein Nachbar hat prompt wieder gestichelt, sogar gelogen, das sein Schlafzimmer zum Garten raus gehen würde und er Morgens durch das Krähen belästigt wird. Ich habe nur geantwortet „Für Oli gehe ich bis nach Karlsruhe“. Ich werde es diesmal darauf anlegen… wir leben in einem kleinen, von Landwirtschaft geprägtem Dorf (ca. 500 Einwohner). Demnächst wird mein Nachbar noch gegen die Bauern zu Felde ziehen, weil die Gülle so stinkt, die auf dem Feld verteilt wird, oder weil die Ernte auch an einem Sonntag eingebracht wird.

Es kann Frömmste nicht in Frieden leben…
 
  • #15
Also, die wurden nicht künstlich zusammengeschraubt, :p die sind sehr natürlich die Katzen. Und früher gabs richtig viele davon, nannte sich Wildkatze. Bevor der Mensch meinte sie fast ausrotten zu müssen. :D

Ich würde den Nachbarn NICHT wegen einer Kostenbeteiligung fragen, das schüttet nur Öl ins Feuer. Macht es einfach und gut ist. Selbst wenn es nicht viel hilft, zeigt es doch zumindest euren guten Willen. Informiert den Nachbarn vorher freundlich, dass ihr etwas versucht und hofft es bringt ihm etwas Ruhe. Geht auf Schmusekurs und macht es. Letzendlich ist es ja für die Katzen.

das ist ja echt krass was da bei dir abgeht. ich echt einfach nur ätzend :mad:
ich würde es auch einfach tun. das zeigt deinen guten willen.
legt er es trotzdem weiterhin aufs gericht an stehst du gut dar und hast sehr gute chancen.
 
  • #16
Ich fürchte, die Katzen snind nicht eigentlich das Problem. Kann sein, daß ihn das eine oder andere wirklich stört, was man aber mit gutem Willen sicher lösen könnte.
Wahrscheinlich ist es aber einer dieser Menschen, deren liebstes Hobby das Querulieren ist, die auf Psychoterror stehen und sich in Gerichtsverhandlungen wohl fühlen. Egal ob sie verlieren oder nicht.

Es könnte natürlich auch sein, daß zusätzlich dazu, mal was passiert ist, was den Frieden zwischen euch verdorben hat. Etwas, an das ihr euch vielleicht nicht mehr erinnert oder das für euch völlig unwichtig war.

Du sagst, es gab einen Mediator - von wem wurde der denn bezahlt/bestellt? Ein Mediator im klassischen Sinn versucht, beide Parteien dazu zu bringen, einander zuzuhören und Kompromiße zu finden. Wenn das ein Rechtsanwalt bzw. im Rahmen einer möglichen Verhandlung war, ist das schon eine andere Ausgangssituation.

Ich denke, es gibt nur 3 Möglichkeiten:
wegziehen
Gegendruck machen
das Gespräch suchen - da kommt wahrscheinlich dann zu Tage, was den Nachbarn wirklich stört (falls es einen echten Grund gibt).

Streitgründe wie "Ihre Katzen sind in meinem Garten" oder "Ihr Baum wirft dauernd Schatten auf meine Tomaten" sind meist Stellvertreterkriege.

Leicht wird das nicht ..
 
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  • #17
Ich habe nicht gesagt, dass Katzen unnatürlich sind, aber sie gehören nicht in dieses Ökosystem. Unsere hauskatzen satmmen nicht von der Wildkatze ab und die Wildkatze würde nie in Nachbars Garten gehen, denn sie lebt im Wald.

Katzen dürfen im Naturschutgebiet abgeschossen werden, da sie dort nichts verloren haben und teilweise seltene einheimische Tiere gefährden.

Ich sage auch nicht dass mich Katzen stören würden, ich persönlich würde mich über Katzenbesuch sehr freuen, ich kann es nur verstehen, dass andere nicht mein Hobby mitleben möchten und Katzen sind keine wildlebenden Tiere die ihren Platz in der Fauna haben und die man dulden muss. Es sind domestizierte Tiere, die wir aus Spaß an der Freude halten und wenn Nachbars Ziege im eigenen Garten die Pflanzen frißt und seinen Kot hinterläßt, ist man sicher selber auch nicht begeistert.
 
  • #18
Oje, das leidige Thema. Mein Mitleid hast Du!!!

Hat aber wirklich nichts mir Eurer Gegend zu tun;). Ich hab hier am Stadtrand vom angeblich so toleranten Köln jede Menge Ärger wegen unserer Freigängerin Mausi gehabt. Ging bis zu Verletzungen meiner Katze:mad:

Konsequenz für uns bei meinen jetzigen 4 ist ein ausbruchsicherer Garten. Mit Rankgerüsten und preiswerten Netzen (Kramers 2.Wahl und Reststücken) gar nicht so schwer zu machen. Und ich muss nun keine Angst mehr um sie haben.
Denn gerade bei Nachbarschaftsstreit traue ich Menschen alles Böse zu!:mad:

Umziehen ist nicht immer die Lösung, dort kann es genau so sein.

In einer Beziehung hast Du es noch gut, es gibt bei Dir noch andere Nachbarn mit Katzen und die nun dasselbe Problem haben - mit 1 einzigen störenden, meckernden Nachbarn. Da müsste doch gemeinsam was zu machen sein;). Gibts bei ihm nicht auch was zu beanstanden? Lärm zu falschen Zeiten? Umwelt-oder Bausünden? Beleidigungen?

Nachbarschaftskriege sind erbärmlich, ich weiss, aber so schnell liesse ich mich nicht vertreiben.

Ich drücke Euch die Daumen, dass Ihr und Eure Katzen dort wieder Frieden bekommen.
 
  • #19
Das mit den Stellvertreterkriegen passt vermutlich.
Wie kann man im Dorf was gegen Hähne haben-
wir sind scheinbar ne zunehmend denaturierte Nation.

Aber obwohl ich Katzen gern hab, mag auch ich sie nicht im Garten. Und zwar nicht nur wegen der Häufchen, denn die sind seltener,
sondern des Markierens wegen.

Das riecht hier an manchen Ecken wie Raubtierhaus und mir sind schon Pflanzen gestorben deswegen.
 
  • #20
Etwas OT:
ich bin ja kein Gärtner, aber gibt es nicht bestimmte Pflanzen (mir fällt grad der Name nicht ein), die für Katzen so uangenehm riechen, daß sie die meiden? Wenn man sowas um die geliebten Blumenbeete anbaut, hilft das denn? Nur mal aus Neugier gefragt.
 

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