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Plueschtier

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18. Juni 2008
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1.824
Ich kopiere mal meinen Beitrag von gestern aus einem anderen Forum plus Ergänzungen von heute:

Hallo,

ich gucke gerade bei uns auf der Tierheimseite und Huch! sehe da ein Bild von einem Kater, gefunden in X, Stadtteil Y, Halsband, gechipt aber nicht registriert:confused:.


Der Kater besucht uns regelmäßig auf der Terrasse, holt quasi unsere Freigängerin ab und sitzt auch immer mal wieder laut jammernd vor der Tür. Er ist sehr ungewöhnlich gezeichnet und hat immer ein Leuchteband um - unverkennbar er.
Er wird bei uns natürlich nicht gefüttert und darf auch nicht rein, aber er ist halt der "Gartenfreund" unserer Süßen. Leider wissen wir nicht, wem er gehört, er sieht immer recht ungepflegt aus, was ich bisher allerdings drauf geschoben habe, dass er als Halblanghaar und Freigänger einfach wuscheliges Fell hat. Trägt aber immer ein gruselig leuchtendes Halsband, hat(te?) also klar Menschenpersonal.

So und nun sitzt er seit Mittwoch im Tierheim. Und mir tut er so leid, er ist ein stattlicher Kerl und immer lustig und lieb drauf und auf dem Bild sieht er sowas von ängstlich und traurig aus...

Auf Nachfrage im Tierheim wurde mitgeteilt, bisher würde ihn keiner suchen, er würde sich aber deutlich unwohl fühlen im TH. Ach man, der große Kerl tut mir so leid, ich hab leider keinen Plan, wem er gehört. Auch die Nachbarn kennen die Besitzer nicht. ich hab hier schon die Straße rauf und runter gefragt. Aber unkastrierte haben ja oft ein großes Revier.

Mich macht das ganz fertig - die suchen offenbar nicht mal nach dem Schatz. Dabei ist er so ein lieber Kerl, kuschelig, lustig, freundlich mit Katzen und Hunden... Wäre eine unserer Katzen weg, ich würde sonstwas in Bewegung setzen, sie zu finden.

Vielleicht sind die Besitzer im Urlaub. Vielleicht haben sie ihn aber auch selber abgegeben?

Am liebsten würde ich ihn -nach angemessener Zeit, dass seine Leute ihn suchen könnten - rausholen.

Aber:
Wir haben bereits zwei Wohnungskatzen (hochgradige Allergiker, die nicht raus dürfen, weil sie bei Fremdfutter leiden bzw. sterben würden) und dafür das halbe Haus umgebaut mit Zwischentüren, 38 qm eingezäunter Terrasse usw.,
Und eine Freigängerin, die leider nur draußen und im Keller wohnt (ok, es ist nun kein dunkler kalter Keller, sie hat da ihre Körbchen, Kratzbaum, Spielzimmer mit Fenstern und Co., aber ist halt nicht oben bei uns, zu 90 % ist sie ohnehin draußen). Kurzform: Wir haben sie von den Nachbarn übernommen, die haben sie einfach da gelassen beim Umzug und allen erzählt, sie sei tot.

Leider verstehen sich die zwei oben nicht mit ihr - jedes Mal gibt's am Terrassenzaun Kämpfe. (Seit 4 Jahren, also nicht das hier jemand denkt, wir geben zu schnell auf, und beidseitig mögen sie sich nicht, jedes Mal fängt eine andere Seite an).

Wie soll ich da noch das Wuschelwesen reinbringen? Er wäre doch bestimmt nicht glücklich im Keller - und reinlassen wäre so fies unserer Kleinen unten ggü - dann ist noch einer drin und sie unten? (falls die zwei oben ihn akzeptieren würden)
Und wenn unsere Kellermaus dann unglücklich wird? Draußen verstehen sie sich, aber wie wäre das auf engerem Raum? Ihn wieder wegbringen geht ja auch nicht...

Ok, ich gebe zu, ich hirne schon die ganze Zeit, ob es nicht doch geht... eigentlich sind wir voll... auch finanziell, die zwei oben kosten eine Menge Geld durch Futter usw, das wir eben nicht mal im Fressnapf kaufen können.
Andererseits: mein Gott, eine Nase mehr oder weniger...

Ich bin hin und her gerissen zwischen nein wir sind voll und der arme Kerl tut mir so leid...
 
A

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Dann gibt doch mal im Tierheim Bescheid, daß du weißt, wo er die letzten Wochen/Monate umfeldmäßig gelebt hat und wenn ihn keiner abholen würde, möchtest du ihm ein geregeltes und versorgtes Leben in seinem alten Revier ermöglichen.

Genau das würde ich zumindest tun, denn mich ließe wie dich der Kater gedanklich auch nicht in Ruhe.
Wenn er der "Freund" eurer Freigängerin ist, warum sollte er nicht bei ihr "einziehen"? Dann ist sie nicht allein und eigentlich entspräche doch das genau seinem bisherigen Lebensstil.
Klar wird er anfangs komisch riechen und sie erkennt ihn vielleicht nicht gleich, daher würde ich ihn soweit möglich ein paar Tage separat halten, dadurch, daß er dann bei euch lebt und euer Futter bekommt, gleich sich sein Geruch schon an. Wenn sein Streßlevel zurückgegangen ist, soweit in der Situation möglich, dann würde ich ihn ihr vorstellen, unter Aufsicht.
Ich weiß, die meisten machen das über Gittertüre etc., wenn du die Chance hast, wäre das sicher eine Variante, nur wenn es nicht geht, gibt es eben auch den Direkt-Versuch, ich mach das immer so, verbringe dann auch viel Zeit mit "Fernüberwachung und -Lenkung".

Möglich ist Vieles, wenn das Herz es will und das Gefühl paßt :pink-heart:
liebe Grüße
Karen
 

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