Narkoseüberhang bei Indi/Kreislaufreaktion und Hypothermie nach Narkose

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Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
Miss_Katie

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20. Mai 2012
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Bei Indi, meinem Birmchen, wurde gestern eine Zahnreinigung in Narkose bei einer niedergelassenen Tierärztin durchgeführt.

Indi ist 3,5 jahre alt und war bislang gesund, nur das Kreatinin war bei zwei Organprofilen, die im Abstand von einem Jahr gemacht wurden (einmal Routinekontrolle, einmal Ausschluss Blasenentzündung) minimal erhöht. In einem Ultraschall der Nieren waren diese klein, aber Indi ist auch eine kleine Katze, und die Nieren wirkten ansonsten gesund.

In den letzten Wochen hatte sie gemäkelt, am Tag des 1. Tierarztbesuchs auch das Fressen verweigert, deshalb auch die Vorstellung dort. Dort wurde Zahnstein und eine Zahnfleischentzündung festgestellt, Indi erhielt eine blinde Antibiose mit Kelsium, zudem ein homöopathisches Mittel gegen Schleimhautentzündungen (Engystol oder so?) und von mir auch Onsior (ein Tiermedikament aus der Gruppe der Coxibe, das entzündungshemmend und schmerzlindernd wirkt und für Katzen zugelassen ist). Über das Wochenende hat sie gefressen (wenn auch nicht reichlich), wurde dann am Sonntag Abend ab 21 Uhr nüchtern gelassen und am nächsten Morgen zur Tierärztin gebracht.

Um 16 Uhr habe ich angerufen, da hieß es, Indi ginge es den Umständen entsprechend, sie sei eben noch etwas müde. Um 17.45 habe ich sie abgeholt und sie zum "richtig wachwerden" in meinem abgedunkelten Schlafzimmer ohne Fressen und Wasser untergebracht.

Sie wirkte sehr müde, kroch allenfalls ein bißchen im Zimmer herum und bekam die Augen kaum auf, zudem erbrach sie mehrfach und entleerte ihre Blase nicht.

Um 21.30 Uhr hatte sich der Zustand nicht gebessert, sie war nicht wacher oder fitter, hatte immer noch keine Urin abgesetzt, die Nickhäute waren zu sehen, die Pupillen maximal geweitet, die ganze Katze fühlte sich schlaff und adynam an, die Ohren waren kalt. Indi reagierte nach wie vor so gut wie nicht auf Außenreize, nur beim Fiebermessen versuchte sie, wegzukriechen. Ich rief in der Tierklinik an, bekam den Rat, Fieber zu messen, und maß rektal zunächst einen Wert knapp über 33°C. In der Annahme, mich vermessen zu haben, maß ich wenige Minuten später erneut, Ergebnis diesmal etwas um die 34°C. Da es Indi erkennbar schlecht ging und sie Untertemperatur hatte, brachte ich sie in die Tierklinik. Dort (nach dem ganzen Stress und nachdem ich sie zum Wärmen in einen großen, flauschigen Schal eingepackt und teilweise auch unter meiner Jacke hatte) hatte sie 34,9°C Temperatur, war bradycard und musste über Nacht in der Wärmebox bleiben, wo sie Infusionen erhielt.

Blutbild und Nierenwerte waren in Ordnung, ein Leberwert leicht erhöht.

Heute Vormittag kontaktierte mich der Tierarzt, dass Indi zwar wieder wach sei, aber immer noch sehr ruhig und wenig aktiv. Sie habe nicht gefressen, nur etwas Soße von dem angebotenen Fressen geleckt und sei etwas im Arztzimmer spazierengegangen (TA wollte testen, ob und wieviel sie sich bewegt). Keiner weiß im Moment, warum sie so auf das Narkosemittel reagiert hat, sie hatte schon 2 Narkosen, soweit ich weiß, auch mit Ketamin, und sie war jedes Mal nach zwei Stunden wieder fit. Sie haben zu einem Echo geraten, aber Indi hatte kein Herzgeräusch, und ich habe mir Bedenkzeit erbeten. Ich möchte jetzt nicht kreuz und quer, sondern gezielt Diagnostik machen, um herauszufinden, warum Indi so reagiert hat und was los war (ich vermute, dass sie evtl. einfach mehr Narkosemittel bekommen hat, als sie in dem Moment vertragen und abbauen konnte, selbst wenn es gewichtsadaptiert gegeben wurde, evtl. auch, weil sie in der Woche davor so wenig gegessen hat), kenne mich aber zu wenig aus, um zu spekulieren.

Insgesamt bin ich sehr verunsichert, auch, weil sofort nach der Vorstellung bei einer neuen Tierärztin sowas passiert ist (auch wenn sie sehr nett und kompetent wirkt) und weiß nicht so ganz, was ich jetzt machen soll. Diagnostik ja, aber bitte zielführend und sinnvoll. Natürlich auch ein Echo, wenn sich denn härtere Hinweise auf eine Herzerkrankung ergeben, aber dann bei meiner Katzenkardiologin, die auch Snow schon kennt.

Habt ihr Ideen, Erfahrungen, Literaturtipps bzw. Links?
 
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Oh weh, das tut mir leid.🙁

Ich kann nur so viel dazu beitragen, dass ich vor kurzem meine Birma-Katze Samie zum Dental-Röntgen und anschl. Zahn-OP hatte (war aber nur ein Zahn)
Sie bekam (wenig)Ketamin und hatte 3 Tage Probleme mit der Koordination. (lt. TA ataxieähnliche Ausfälle)
Am 1. Tag war es sehr schlimm, das kannte ich so noch bei keiner meiner Katzen.
Mein TA meinte (das hat er auch in der Akte ganz vorn bemerkt) manche Katzen sind überempfindlich gegen Ketamin.

Soweit ich mich erinnere ging es ihr nach der Kastra vor 8 Jahren auch nicht so gut, aber mit anderen Symptomen.

Ansonsten ist auch bei Samie alles Ok, ger. BB wurde gemacht, Überwachung am Monitor ergab nichts auffälliges.
 
Oh je, Miss Katie, das ist ja schlimm. Heißt es nicht, dass Birmchen sehr empfindlich auf Narkosen reagieren oder verwechsel ich das?

Das Herzchen würde ich auf alle Fälle zeitnah bei einen von dir auserwählten Kardiologen abklären lassen. Sind deine Katzen denn Geschwister?
 
danke für eure bisherigen Ideen. Ja, es ist eine Maskenkatze, vielleicht ist das ein Ansatz... aber sie hatte ja vorher 2 Narkosen, die ohne Probleme vertragen wurden.

Indi und Snow sind keine Geschwister, Snow ist ein Persermix, den ich hier übers Forum bekommen habe und die zu Beginn ihrer Laufbahn Muttertier bei Vermehrern war und Indi ist ein Birmchen vom Züchter. Also gar nicht verwandt.
 
Ich würde auf alle Fälle nochmal in der Arztpraxis nachfrage, wo die OP durchgeführt wurde, wie wann was gegeben wurde.
Und auch ob sie während der OP gewärmt wurde bzw. in der Aufwachphase.

Eigentlich ist sowas ja Routine, aber naja... manche TA-Praxen arbeiten eben anders. Oder unkoordiniert und es hat keiner gemerkt, dass sie in die Untertemperatur fällt (bzw. keiner bemerkt, dass sie nicht gewärmt wird).

Ich denke Indi wird bestimmt noch eine Weile brauchen bis sie wieder auf dem Damm ist. Katzen haben ja eine Normaltemp von ca 38 °C, wenn ich mich recht erinnere, da ist ein Absacken von mehr als 4 Grad bei der Kerntemperatur schon richtig heftig.
Lass sie lieber einen Tag länger in der TK, damit sie wieder richtig stabil ist. Dort wird sie bestimmt auch mit Infusionen versorgt und wichtigen Medikamenten, damit keine Schäden an den Organen zurückbleiben.
Was vielleicht noch sein kann, dass sie ein paar Hirnzellen eingebüst hat wegen Sauerstoffmangel, aber wenn si schon rumläuft denke ich, dass das (wenn überhaupt vorhanden) reversible Schäden sind.

Was du noch machen kannst ist, dass du bei deinen jeweiligen Tierärzten nochmal genau nachfragst wann bei OPs was gegeben wurde und wie die Dosierung war. Dazu dir das damalige Gewicht von Indi geben lassen.

So könntest du abgleichen, ob die jetzige Praxis bei der Zahnop etwas arg überdosiert hat mit dem Narkosemittel (oder zu stark nachdosiert...).
Wenn es sowas ist, dann würde ich wohl die Praxis wieder wechseln.

Wenn Indi vielleicht aus anderen Gründen überempfindlich reagiert hat, dann wäre eine gute Möglichkeit andere Narkosemittel beim nächsten Mal zu nutzen, bzw. dann bei einem TA zu sein, der ein dicht überwachtes Narkosemanagement macht.

Gute Besserung an die arme Indi. Und hoffentlich ist wenigstens die Zahnop gelungen und ihr hab da keine Schererein mehr.

Grüsse
neko
 
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Deiner Beschreibung nach glaube ich, dass die Narkose zu tief war und keiner hat es gemerkt bzw etwas dagegen getan.
Vielleicht wurde auch intramuskulär nachdosiert, weil sie auf die erste Injektion nicht gut geschlafen hat.
Ich schätze sie hatte keinen Venenkatheter, keinen Tubus und auch kein Monitoring zumindest Pulsoxymetrie?
Wenn keiner die Herzfrequenz überwacht, merkt auch keiner wenn sie zu tief ist. Wenn keiner die Rektaltemperatur mißt, merkt auch keiner dass sie zu niedrig ist.
Schon alleine die Tatsache, dass sie dir die Katze in dem Zustand mitgegeben haben, zeigt doch, dass offensichtlich kein Wert auf Überwachung und Nachsorge gelegt wird.
Sowas geht 1000x gut und einmal eben nicht. Meiner Ansicht nach muß da nicht unbedingt eine Vorerkrankung vorhanden sein.
Ich befürchte nur, du wirst jetzt nicht mehr herausbekommen, wie hoch die genaue Dosis der Narkotika war, wenn es nicht auf der Rechnung steht. Und schon gar nicht, ob nochmal nachgespritzt wurde.
 
ich kenn das, mein blonchen hatte das problem ja auch 😡

leider haben wir kein herz-check gemacht. aber ich vermute eher, dass es bei meiner blondine noch was anderes war, sie war ja iwann nach einer impfung (die zweite mit dem impf-stoff) wie aufgepumpt 😱 hatte eine allergische reaktion.

trotz, dass wir dann bei der zweiten zahnbehandlung (leider, ich hatte ja vorher mal einen termin bei einem "spezialisten", der fürn ar*** war) vorsichtig waren, ist sie ja an einem kreislaufzusammenbruch gestorben....

ich weiß bis heute nicht, was wir hätten besser / anders machen können. denn mit den zahnproblemen konnte es ja leider nicht weitergehen.
 
Ja, an deine Blondine musste ich auch denken.... Das war schlimm damals. Zumal ja kurz vorher auch Peanut gehen musste.

Doc, ja, ich denke, dass es so war... ich werde zu diesem Tierarzt nicht mehr gehen, nachdem gleich beim ersten Eingriff so etwas passiert ist. Die haben schon zuvor einen etwas ... komischen... Eindruck gemacht, z.B. wurden homöopathische Mittel gegeben (auch bei der OP, sie haben Arnica gespritzt, was ich, wenn ich davon gewusst hätte, niemals zugelassen hätte), obwohl ich gesagt habe, dass ich von Homöopathie nichts halte. Ich hätte Indi da nie behandeln lassen sollen, aber die Tierärztin wirkte eigentlich sehr nett und auch nicht weniger kompetent als meine bisherige.

Wenn eine meiner Katzen jemals wieder eine Zahnreinigung bekommt, dann nur in der Tierklinik unter Narkosemonitoring, auch wenn das wesentlich teurer und für mich aufwändiger wird. Und ich werde mir einen neuen Tierarzt suchen.

Gibt es etwas, das ich unbedingt vor der nächsten Narkose abklären sollte? Die Nierenwerte waren okay...Blutbild werd ich wahracheinlich trotzdem machen lassen.

Und die Süßen werden jetzt lernen, sich die Zähne putzen zu lassen (Snows letzte Zahnreinigung hat 600 Euro gekostet incl. des MOnitorings, des Röntgens und der Medikamente.. - und für sie ist das Risiko ja noch höher wegen der HCM).
 
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Kleiner Zwischenstand:

Nach der Abholung aus der Tierklinik hing Indigo noch einige Tage in den Seilen, hat gemäkelt, so gut wie gar nichts gegessen und lag nur herum.

Ich habe das Futter dann ausnahmsweise auf Almo nature pur umgestellt, und da wurden jeden Tag 3 pro Mahlzeit von den (kleinen, teuren...) Döschen leergefuttert. Indi fing auch wieder an, herumzutoben, zu spielen und rauszugehen. Inzwischen hebe ich löffelchenweise normales Dosenfutter unter das Almo (was ja kein Alleinfutter ist, aber ich hatte das Gefühl, dass irgendwie Essen in die Katze muss, egal was), damit sie wieder ans normale Futter gewöhnt wird.

Ich hoffe, dass die Geschichte damit ausgestanden ist. Jetzt muss ich nur noch einen neuen Tierarzt finden.
 
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schön das es Indi nach der Geschichte wieder gut geht

viel Glück bei Deiner Suche nach einem guten TA

ich muß auch suchen gehen, meine TÄ geht nach München in den Zoo als TÄ
 
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Oh, dann hattest du sicher einen tollen Tierarzt...

Ich muss mal schauen, wo es hier noch Tierärzte gibt, die für mich ohne zu großen Aufwand erreichbar , und wie die so sind. Narkosen gibt es nur noch in der Tierklinik. Und ich möchte versuchen, den Katzen die Zähne zu putzen. Snows letzte Zahnreinigung kostete ungefähr eine Monatsmiete wegen des enorm hohen Aufwands und der Überwachung, und ich möchte auch Indi so bald keine Narkose mehr zumuten.
 
es ist immer schwierig, hier auch einen guten TA zu finden.... ich drück euch die daumen, dass ihr viel glück habt.

zähne putzen würd ich bei meinen nicht schaffen 😳 aber marlon hat eh nur noch seine mausezähnchen vorn und luka die und die reißer, backenzähne sind auch alle rausgenommen worden. sogar buntfisch hazel hat letzt drei zähnchen gelassen.

die einzige, die keine probleme hat, ist laila*klopfaufholz*

aber - ich werde ot 😳

wobei, ich habe mich nach dem blondfisch ja lange mit der TA unterhalten, wegen der narkose bei marlon und luka im letzten herbst.

injektionsnarkose ist manchmal ihrer ansicht nach schonender als inhalationsnarkosen. genauer weiß ich das nicht mehr, sie hat es - für mich - nachvollziehbar erkärt.
 
Hat mir mein TA damals in Stuttgart auch erklärt. Es soll weniger stressig für sie sein.


Was ich mich immer wieder frage: hätte ich etwas anders machen sollen? Hätte ich sie, statt wie von der Tierärztin geraten, in Ruhe zu lassen, lieber ins Bett packen, bekuscheln und wärmen sollen? Menschen werden nach einer Narkose ja auch mit Wärmedecken versorgt und nicht einfach abgestellt. Sie in Ruhe wachwerden zu lassen, klang vernünftig. Aber ich merkte schon, dass sie viel, viel länger schläfrig, benommen und weggetreten war. Normal macht man ja die Box auf und die Katze fängt an, wie ein Zombie im Kreis zu laufen, und nach 2 Stunden wird dann nach Futter gebettelt.
Indi dagegen war überhaupt nicht richtig wach, sie kroch nur auf dem Boden herum bzw. lag da, und ich hatte das Gefühl, dass sie Außenreize so gut wie nicht wahrnimmt. Sie war also eigentlich noch komplett narkotisiert, warum ist mir das nicht gleich aufgefallen bzw. wieso war mir nicht klar, dass das (auch bei einer Katze) ein Problem werden könnte? Wenn ich sie gleich gewärmt hätte, wäre der Kreislauf vielleicht gar nicht so in den Keller gegangen und sie wäre in der Lage gewesen, das Narkosemittel etwas schneller abzubauen. Und ich bin so froh, dass ich auf meinen Bauch gehört habe und noch in die Tierklinik gefahren bin. Sie war so kalt bei mir, sogar unter 34 Grad, ich habe zuerst an einen Messfehler gedacht... Wer weiß, was passiert wäre, wenn ich nicht doch noch (wenn auch sehr spät) reagiert hätte. Arme Indi...
 
Miss Katie,

martere dich nicht mit solchen Fragen!
Du hast alles getan, was du tun konntest. Wie soll man auch auf den Trichter kommen, dass die TÄ Mist gebaut hat und noch so ein extremer Narkoseüberhang da ist, der sich so stark auswirkt? An soetwas denkt man doch nicht und da Indi ja eh Narkosen schlecher zu vertragen scheint, da ist man doch nicht gleich beuunruhigt, wenn alles etwas länger dauert mit dem fit werden.
Es war sehr gut, dass du achtsam warst und dann, als es dir seltsam vorkam Temperatur gemessen hast. Mir schoss bei deiner Schilderung in der KoTü auch durch den Kopf: Wenn jetzt jemand ohne Plan so ne Katze nach Hause bekommen hätte, hätte der am nächsten Tag vermutlich eine tote Katze aus dem Kennel geholt, statt einer die sich erholt hat. :reallysad:

Ich weiss garnicht, ob es gut gewesen wäre, wenn du sie angewärmt hättest, denn bei Untertemperatur und so langer Nüchternzeit ist das kritisch. Denn je höher die Temperatur wird, desto mehr Energie braucht der Körper ja wieder um alles aufrecht zu halten. Kommt aber gleichzeitig keine Energie rein per Infusion/Futter, dann kann es den Supergau geben und die Organfunktionen brechen ganz zusammen.

Mach dir also keine Vorwürfe. Man kann als Tierbesitzer bei einem neuen TA doch nicht davon ausgehen, dass der so ein mieses Narkosemanagement hat, wenn doch einiges an OP-Erfahrung vorliegt.
Du hast die Zeichen rechtzeitig verstanden und sofort gehandelt, indem du in die Klinik bist.

Ich hoffe Indi muss nicht so schnell wieder in Narkose und wenn, dann nur bei einem fähigen TA, damit alles gut geht.

Grüsse
neko
 
Okay, auf die Idee, dass ich durch Wärmen möglicherweise alles noch schlimmer gemacht hätte, bin ich gar nicht gekommen. Ich wollte sie eben von allen Außenreizen so weit wie möglich abschirmen, um sie in Ruhe wachwerden zu lassen, deshalb war sie allein im Schlafzimmer.

Die Tierärztin in der Klinik meinte, dass sie viel hypothermer nicht hätte werden dürfen, noch ein bis zwei Grad weniger, und sie wäre so tief im Koma gewesen, dass man sie nicht so leicht hätte wiederholen können...

Ich bin sehr froh, dass sie es unbeschadet überlebt hat.
 
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