nicker
Forenprofi
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Gerade bin ich bei Amazon über ein (aus meiner Sicht) recht interessantes (Fach-)Buch über Katzenverhalten gestolpert (englischsprachig). Ich habe mir bisher nur die Vorschau angesehen und überlege, ob ich es mir evtl. kaufe (ist nicht ganz billig). Leyhausen ist für den deutschsprachigen Raum sicherlich immer noch der Klassiker, aber Bradshaw et. al. ist mit der 2. Auflage von 2012 relativ aktuell.
Für die Diskussion in diesem Thread vergleichsweise interessant finde ich zwei Grafiken, die in der Vorschau (selbsterklärend; dazu muss man nicht fließend Englisch können) zu sehen sind:
http://www.amazon.de/The-Behaviour-Domestic-John-Bradshaw/dp/1845939921/ref=tmm_pap_title_0
Es sind die Abbildung (Fig.) 1.2 im unteren Viertel der Vorschau, die sich mit der Frage der Wahrscheinlichkeit einer Kastra je nach Lebensweise der Katze (Heimtier, Streuner, verwildert usw.) befasst, und die Tabelle (Table) 1.3,, die sich mit der Frage der Vermehrung befasst (auch wieder aufgeteilt nach Katzengruppen anhand ihrer Lebensweise); letztere folgt relativ dicht auf die Abb. 1.2 in der Vorschau.
Ich nehme an, dass sich die Bewegungspfeile (durch die auch Mengen ausgedrückt werden) in der Abb. auf Zahlen aus GB beziehen; auf jeden Fall ist die Wahrscheinlichkeit einer Kastra um so höher, je eher es sich um ein Tier, das einer Tierschutzmaßnahme unterzogen wurde, handelt (und auch - bei den Heimtieren - betreffend die aus dem Tierschutz).
Über die britischen Verhältnisse im TS bin ich nicht so unterrichtet; vor kurzem habe ich bei UT mehrere Videos über den TS gesehen, wo insbesondere über Frühkastra aufgeklärt und dafür geworben wird seitens einer großen TS-Orga.
Im Text des Fachbuches wird im Kontext der beiden von mir genannten Abbildungen/Tabellen auch darauf hingewiesen, dass unter 10% der Katzen in GB Rassekatzen (Vereinszüchter, unterstelle ich!) sind.
Ich nehme das als Wasser auf meiner Mühle, dass Vereinszucht insgesamt doch eine Sache ist, die relativ wenig zum Katzenelend beiträgt, jedenfalls sich weitaus weniger auf den TS in Deutschland auswirkt als v. a. das Vermehrertum und die Bauernhofkatzen und unkastrierten Streuner. Und ich interpretiere die britischen Angaben auch dahin, dass eine Kastrationspflicht eine wichtige Sache ist, die auch als staatspolitisches Ziel in Deutschland gelten sollte.
LG
Für die Diskussion in diesem Thread vergleichsweise interessant finde ich zwei Grafiken, die in der Vorschau (selbsterklärend; dazu muss man nicht fließend Englisch können) zu sehen sind:
http://www.amazon.de/The-Behaviour-Domestic-John-Bradshaw/dp/1845939921/ref=tmm_pap_title_0
Es sind die Abbildung (Fig.) 1.2 im unteren Viertel der Vorschau, die sich mit der Frage der Wahrscheinlichkeit einer Kastra je nach Lebensweise der Katze (Heimtier, Streuner, verwildert usw.) befasst, und die Tabelle (Table) 1.3,, die sich mit der Frage der Vermehrung befasst (auch wieder aufgeteilt nach Katzengruppen anhand ihrer Lebensweise); letztere folgt relativ dicht auf die Abb. 1.2 in der Vorschau.
Ich nehme an, dass sich die Bewegungspfeile (durch die auch Mengen ausgedrückt werden) in der Abb. auf Zahlen aus GB beziehen; auf jeden Fall ist die Wahrscheinlichkeit einer Kastra um so höher, je eher es sich um ein Tier, das einer Tierschutzmaßnahme unterzogen wurde, handelt (und auch - bei den Heimtieren - betreffend die aus dem Tierschutz).
Über die britischen Verhältnisse im TS bin ich nicht so unterrichtet; vor kurzem habe ich bei UT mehrere Videos über den TS gesehen, wo insbesondere über Frühkastra aufgeklärt und dafür geworben wird seitens einer großen TS-Orga.
Im Text des Fachbuches wird im Kontext der beiden von mir genannten Abbildungen/Tabellen auch darauf hingewiesen, dass unter 10% der Katzen in GB Rassekatzen (Vereinszüchter, unterstelle ich!) sind.
Ich nehme das als Wasser auf meiner Mühle, dass Vereinszucht insgesamt doch eine Sache ist, die relativ wenig zum Katzenelend beiträgt, jedenfalls sich weitaus weniger auf den TS in Deutschland auswirkt als v. a. das Vermehrertum und die Bauernhofkatzen und unkastrierten Streuner. Und ich interpretiere die britischen Angaben auch dahin, dass eine Kastrationspflicht eine wichtige Sache ist, die auch als staatspolitisches Ziel in Deutschland gelten sollte.
LG