Meine Katze frisst zu wenig

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4. August 2022
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Hallo miteinander,

schon längere Zeit blättere ich bei euch durchs Forum und lese interessiert mit. Seit nicht ganz einem Jahr wohnt ein BKH Mädchen bei mir und hat mir in den letzten Monaten neben der Freude, die sie mir beim Spielen und Schmusen bereitet leider auch Sorgen gemacht. Weil auch Tierarztbesuche nur begrenzt Hilfe gebracht haben, fasse ich mir nun ein Herz und frage einmal hier, ob uns jemand helfen kann. Ich hoffe auch, dass ich das hier im richtigen Bereich poste, sonst bitte ich um Entschuldigung.

Ellie ist seit letztem Jahr im September bei mir und hat sich Anfangs gut entwickelt. Sie hat gefressen und gespielt, ist gewachsen und war sehr verschmust. Dann irgendwann im Winter wurde sie mäkelig beim Nassfutter. Sie hatte bis dahin von Premiere Trocken- und Nassfutter bekommen, so wie bei der Züchterin auch. Ich habe das als Gelegenheit genutzt, ihr von Animonda vom Feinsten etwas anzubieten, weil sie offensichtlich gerne Soße mochte und das hat auch eine Weile geklappt. Dann hat sie von einem Tag auf den anderen auch dieses Futter nicht mehr gefressen. Auf die Art habe ich alle möglichen Nassfuttersorten von Billig bis teurer durchprobiert. Sogar gebarft haben wir eine Weile. Es war immer ähnlich: Sie fraß es oft anfangs ganz gern und verweigerte es dann nach dem dritten oder vierten Mal. Das Barf hat sie länger genommen, allerdings musste ich es ihr mühsam aus der Hand füttern. Eine Weile hat sie ganz gerne lactosefreien Joghurt gefressen und sie liebt die Schleck-Snacks von Animonda (das einzig Nasse, das ich zuverlässig in sie rein bekomme, bis auf Wasser natürlich).
Die Züchterin meinte dazu, die Katzenmutter und alle bisherigen Kitten würden nach den ersten Lebensmonaten nur Trockenfutter fressen, das sei wohl vererbt. Auch sie versuche immer wieder die Katzen vom Nassfutter zu überzeugen, sie fräßen es aber nur, wenn sie gerade trächtig sind oder Kitten haben.

Dann, am Karfreitag vor Ostern ging es Ellie plötzlich gar nicht gut. Sie hat sich zusammengekauert, man sah die Nickhaut und ein Auge wirkte plötzlich ganz komisch. Also sind wir schnell zum Notdienst. Die Tierärztin stellte eine Iritis in einem Auge fest. Wir haben dann Schmerzmittel, Atropin- und Cortison-Tropfen und ein Antibiotikum (Doxybacin) bekommen. Das haben wir ihr nach Anweisung zwei Wochen lang verabreicht und das Auge wurde davon auch sichtlich besser. Allerdings war Ellies Appetit nicht wirklich gut, sie fraß nur wenig und spielte auch nicht viel.
Nach zwei Wochen wurde ein Blutbild gemacht. Der Tierarzt fand das Auge in Ordnung, doch das Blutbild wies eine Lymphozytose auf (Also irgendwo noch Erreger?). Deshalb verordnete der TA erneut Antibiotikum, diesmal Amoxicilin. Nach vier Wochen stellten wir uns wieder beim TA vor. Erneute Blutabnahme. Das Blutbild war immer noch schlecht. Deshalb verordnete der TA nun Cortison, weil er meinte, dass wohl das Immunsystem es nicht selber schaffe, die Entzündung runter zu fahren. Das käme bei Katzen häufiger vor. Zudem meinte er, dass Ellie vom Cortison auch mehr Appetit bekommen würde (sie hatte bis dahin bereits 300g abgenommen). Leider war das nicht so. Sie wurde müde und lustlos vom Cortison und hat auch kaum gefressen, obwohl ich ihr extra RecoActiv besorgt hatte, was sie auch gerne genommen hat. Auch ist uns aufgefallen, dass sie häufig mit der Zunge über die Lippen geleckt und geschmatzt hat, als sei ihr übel. Deshalb bin ich nach zwei Wochen wieder hin. Die neue Blutuntersuchung zeigte nun ein gutes Blutbild. Auch auf FeLV und FIV wurde sie negativ getestet. Der fPLi Test war auch negativ. Deshalb setzte der TA das Cortison ab. Allerdings nahm er an, dass Ellie eventuell an einer Futtermittelunverträglichkeit (gegen Geflügel, Rind usw...) leidet (deshalb das schlechte Fressen und die Übelkeit) und gab mir von VetConcept Cat Allergie Ziege und Forelle als ausschließliches Futter mit, damit sollte ich versuchen, ob es besser wird.

Das Trockenfutter frisst sie ohne Begeisterung. Sie nimmt nicht weiter ab, aber sie nimmt auch nicht wieder zu. Sie spielt wieder normal, aber ich finde sie mit 3,5 kg und 12 Monaten zu mager, man sieht auch, dass sie nichts auf den Rippen hat. Ihre Wurfschwester wiegt schon 4 kg und die Mutter 5kg. Und eigentlich war Ellie mal die Größte aus dem Wurf. Ich habe jetzt noch mal versucht, ihr von Pets Deli das Thunfisch SaucenMenü anzubieten, damit sie etwas Nassfutter bekommt (und weil sie Soße mag). Das frisst sie meistens, aber nicht immer. Als ich gestern mal testweise die Hühnchen-Variante versucht habe, war ihr (zumindest glaube ich das) danach wieder schlecht. Seitdem lehnt sie auch das Thunfischfutter wieder ab. Ich weiß wirklich nicht, was ich noch versuchen soll. Ich bin auch nicht sicher, ob sie wirklich eine Unverträglichkeit hat, oder ob sie sich vom vielen Antibiotikum den Magen verdorben hat?

Hat jemand von euch hier vielleicht noch einen Rat/ eine Idee?

Vielen Dank schon mal an alle, die bis hier hin gelesen haben und vielleicht auch einen Kommentar hinterlassen.
 

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Es werden sich sicherlich noch Nutzer melden, die zu medizinischen Gründen etwas sagen können, da halte ich mich lieber zurück.

Was mir als Grund einfällt, wäre FORL, oder Zahnprobleme anderer Art, die dazu führen, dass ihr das Fressen Schmerzen bereitet, und sie das neue Futter auch schnell mit Schmerzen in Verbindung setzt.

Unser Pepe hat früher auch sehr schlecht gefressen, als er noch alleine gehalten wurde. Ich glaube, er war einfach einsam, und hatte keinen Appetit, bzw. konnte über Futterverweigerung auch menschliche Aufmerksamkeit generieren. Dieses Mäkeln ist schlagartig besser geworden, seitdem wir eine zweite Katze haben, einerseits kann er sich bei seinem Kumpel abschauen, dass das Futter durchaus fressbar ist, und andererseits ist er insgesamt glücklicher und verspielter, was sicherlich auch seinen Appetit positiv beeinflusst.
 
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Vielen lieben Dank für deine Antwort.
Dass Ellie eine Gefährtin braucht, habe ich auch bemerkt. Deshalb zieht in zwei Wochen ein Schwesterchen von ihr hier ein. Ich habe auch einerseits die Hoffnung, dass Ellie dann eher Appetit hat, andererseits aber auch ein wenig Angst. Wenn Ellie wirklich eine Unverträglichkeit hätte, dann wird es doch schwierig, das zweite Kätzchen normal zu füttern. Jedenfalls stelle ich es mir schwierig vor, das "unverträgliche" Futter dann komplett von Ellie fern zu halten?

Das mit FORL ist mir auch über den Weg gelaufen, aber ich glaube, dass dagegen spricht, dass Ellie ihr Trockenfutter gerne zwischen den Zähnen knackt. Das würde sie doch eher nicht tun, wenn sie da Schmerzen hätte?
 
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Ich persönlich sehe hier 3 Ansatzpunkte:

1. wenn du das Gefühl hast, das mäkelige Fressen kommt daher, das ihr übel ist, laß gezielt den Magen untersuchen.

2. Forl ist eine Autoimmunerkrankung der Zähne, bei der sich diese von innen her auflösen, was sehr schmerzhaft ist.
Von außen sehen die Zäjne oft noch sehr gut aus.
FORL kann man nur durch Dentalröntgen erkennne, was nicht jeder Tierarzt macht.

3. Es könnte tatsächlich sein, das sich deine Katze einsam fühlt und gern kätzische Gesellschaft hätte.
Wenn du ihr einen Partner geben würdest, sollte er das selbe Geschlecht, das ungefähre Alter und einen ähnlichen Character haben wie deine Katze.
 
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Vielen lieben Dank für deine Antwort.
Dass Ellie eine Gefährtin braucht, habe ich auch bemerkt. Deshalb zieht in zwei Wochen ein Schwesterchen von ihr hier ein. Ich habe auch einerseits die Hoffnung, dass Ellie dann eher Appetit hat, andererseits aber auch ein wenig Angst. Wenn Ellie wirklich eine Unverträglichkeit hätte, dann wird es doch schwierig, das zweite Kätzchen normal zu füttern. Jedenfalls stelle ich es mir schwierig vor, das "unverträgliche" Futter dann komplett von Ellie fern zu halten?

Das mit FORL ist mir auch über den Weg gelaufen, aber ich glaube, dass dagegen spricht, dass Ellie ihr Trockenfutter gerne zwischen den Zähnen knackt. Das würde sie doch eher nicht tun, wenn sie da Schmerzen hätte?
Wir haben hier auch, das unsere Kätzin eine Unverträglichkeit auf Geflügel hat (sie bekommt jukende Haut, die sie sich aufkratzt).
Darum wird hier kein Geflügel mehr verfüttert. Der Kater bekommt auch keins.
Es ist also durchaus möglich beide Katzen gleich zu ernähren ;)
 
Neben dem, was Perestroika schreibt, würde ich noch zu einem Ultraschall vom Bauchraum raten.
Das Problem bei Kortison ist halt auch, daß es Symptome verschleiern kann und unterdrückt, aber je nach dem nicht die Ursache beseitigt.
 
Ich finde 3,5 Kilo für eine Katze von 12 Monaten nicht wenig. Das alleine fände ich unbedenklich. Das eingestellte Foto ist nicht wirklich geeignet, um einzuschätzen, ob die Katze zu dünn ist. Es könnte auch sein, dass die Katze, was das Futter anbelangt ziemlich verwöhnt ist. Welche Mengen frisst sie denn so etwa pro Tag? Ich würde wie bereits vorgeschlagen, auch weitere Untersuchungen vorschlagen, um herauszufinden, was die Übelkeit und Fressunlust verursacht.
 
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Wie planst du die Zusammenführung? Hast Du Dich dazu hier schon informiert?
 
Okay, Ultraschall und FORL werde ich beim Tierarzt das nächste Mal ansprechen. Der ist (leider) gerade im Urlaub. Er hatte noch vorgeschlagen, evtl. eine Magenbiopsie auf Heliobacter zu machen...Allerdings hatte er mir auch ein gewöhnliches Pantoprazol mitgegeben, das ja nicht wirken kann, wenn ich davon nur ein viertel geben soll, da die Tablette ja nicht geteilt werden soll. Da bin ich schon etwas stutzig geworden.

Ein Foto zu finden, das zeigt, wie mager Ellie ist, ist echt schwer. Sie hat einfach zu viel Fell. Man merkt es halt, wenn man ihr über den Rücken und die Wangen streichelt, dass da nicht viel dran ist.

Über die Zusammenführung habe ich mich schon informiert, ja. Auch die Züchterin hat mir Tipps gegeben. Das neue Kätzchen bekommt erst mal mein Arbeitszimmer eingerichtet, ich werde Düfte austauschen, das Futter an der Tür zum Arbeitszimmer geben und ich hab auch ein Gitter für die Türe für eine erste Begegnung...
 
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  • #10
Das mit FORL ist mir auch über den Weg gelaufen, aber ich glaube, dass dagegen spricht, dass Ellie ihr Trockenfutter gerne zwischen den Zähnen knackt. Das würde sie doch eher nicht tun, wenn sie da Schmerzen hätte?
Mein einer Kater hatte so schlimm FORL, dass man die durchlöcherten Zahnhälse mit dem bloßen Auge sehen konnte, und er zum OP-Zeitpunkt nur noch 14 Zähne übrig hatte, die dann alle raus mussten. Trotzdem hat er Trockenfutter und andere trockene Leckerlis geknuspert, als wäre nichts. Würde mich deshalb nicht auf Beobachtungen verlassen, sondern nur aufs Röntgen (obwohl die Beobachtungen natürlich Anzeichen geben können, Juri ist zb oft Futter aus dem Maul gefallen, und er hat sehr viel gesabbert)
 
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  • #11
Ellie scheint auch manchmal Schwierigkeiten bei der Aufnahme von Futter zu haben. Ich habe bisher gedacht, das liegt an der recht kurzen Schnauze. Das Trockenfutter rutscht ihr in der Schale oft weg und sie hat Schwierigkeiten, es zu packen. Deshalb verteile ich es für sie auf dem Kratzbaum, wo es für sie besser aufzunehmen ist. Manchmal fällt ihr auch was aus dem Maul. Auf der anderen Seite beißt sie recht gern in Holzstöckchen und kaut da intensiv drauf rum...
 
  • #12
Ellie scheint auch manchmal Schwierigkeiten bei der Aufnahme von Futter zu haben. Ich habe bisher gedacht, das liegt an der recht kurzen Schnauze. Das Trockenfutter rutscht ihr in der Schale oft weg und sie hat Schwierigkeiten, es zu packen. Deshalb verteile ich es für sie auf dem Kratzbaum, wo es für sie besser aufzunehmen ist. Manchmal fällt ihr auch was aus dem Maul. Auf der anderen Seite beißt sie recht gern in Holzstöckchen und kaut da intensiv drauf rum...
Kennst du das, wenn du Zahnschmerzen hast und ständig mit der Zunge an diesem Zahn herum drückst......
 
  • #13
Ich habe auch noch eine Idee, leider keine gute.
Wie sehen die Schleimhäute aus? Sind sie rosig oder blass? Hat Ellie (ein wunderschöner Name) zeitweise Fieber?
Lass sie mal von Seite und Rücken röntgen.
Da sollte man eigentlich schon was sehen können, denn leider tippe ich bei dem Fressverhalten (das mit dem Kauen kann neurologisch sein) in der Kombination mit dem Alter auf hochgradigen FIP-Verdacht.
Natürlich ist das eine Ausschlußdiagnose, aber ich bekomme bei dem Krankheitsbild, eben weil die AB nicht anschlagen ein wenig Bauchschmerzen.
 
  • #14
Vielen Dank für die Antworten.
Ja, das mit dem Zahn und dem daran Herumdrücken kenne ich. Könnte also auch bei Ellie so sein, dass sie Zahnschmerzen hat.

Über FIP habe ich nachgelesen. Das klingt wirklich schlimm und so wie ich das verstehe gibt es dafür weder eine sichere Diagnose, noch eine Medikation. Ellies Schleimhäute sehen meiner Meinung nach normal aus (aber ich kann mich auch täuschen, sie ist meine erste Katze). Manchmal finde ich, dass sie sehr warme Öhrchen hat, aber Fieber gemessen hat noch niemand (würde ich mich selbst auch nicht trauen). Sie ist mager und hat zumindest keinen dicken Bauch, eher wirkt sie in den Flanken etwas eingefallen.
Gerade hat sie eine Miamor-Creme gierig verschlungen (das geht immer).

Kann ich denn einen Kontakt mit einem neuen Kätzchen dann überhaupt zulassen, wenn so ein Verdacht im Raum steht?

Was die Futtermenge angeht, die sie frisst: Ich kann es nicht ganz genau sagen, weil ich ihr immer kleine Häufchen des empfohlenen TroFu auf dem Kratzbaum verteile und "nachfülle", sobald sie weg sind. Aber ich schätze, mehr als 30g davon frisst sie nicht. Dann noch 1 Miamor-Creme, auf die sie immer scharf ist und ich versuche, ihr jeden Tag von dem Nassfutter anzubieten, was sie aber meist gar nicht, oder nur zum Teil frisst.

Ursprünglich hatte ich nicht gedacht, dass sie verwöhnt ist, was Futter betrifft, denn sie hat alle Änderungen problemlos mitgemacht und auch fast jedes Leckerli gemocht. Erst mit der Zeit wurde es schwierig, und da ich sie nicht hungern lassen wollte, hab ich dann halt immer was Neues ausprobiert.
 
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  • #15
Vielen Dank für die Antworten.
Ja, das mit dem Zahn und dem daran Herumdrücken kenne ich. Könnte also auch bei Ellie so sein, dass sie Zahnschmerzen hat.

Über FIP habe ich nachgelesen. Das klingt wirklich schlimm und so wie ich das verstehe gibt es dafür weder eine sichere Diagnose, noch eine Medikation. Ellies Schleimhäute sehen meiner Meinung nach normal aus (aber ich kann mich auch täuschen, sie ist meine erste Katze). Manchmal finde ich, dass sie sehr warme Öhrchen hat, aber Fieber gemessen hat noch niemand (würde ich mich selbst auch nicht trauen). Sie ist mager und hat zumindest keinen dicken Bauch, eher wirkt sie in den Flanken etwas eingefallen.
Gerade hat sie eine Miamor-Creme gierig verschlungen (das geht immer).

Kann ich denn einen Kontakt mit einem neuen Kätzchen dann überhaupt zulassen, wenn so ein Verdacht im Raum steht?
Äääähhhh? Der TA hat auch kein Fieber gemessen? Warum hat er dann AB, sogar verschiedene, gegeben?
Fieber messen gehört zu einer allgemeinen Untersuchung dazu. Warum wurde das nicht gemacht?
 
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  • #16
Und noch ein Nachsatz: Du kannst an Katzenohren (außen) kein Fieber messen, das ist physikalisch nicht möglich.
Eine gesunde Katze hat mit ca. 38,5°C +/- 0,7 °C eine höhere Körperkerntemperatur wie ein Mensch, d.h. die Katzenohren fühlen sich für uns fast immer warm an.
Katzenohren sind beinahe die einzige Möglichkeit, dass sich eine Katze, die ursprünglich ein Wüstentier ist, herunterkühlen kann, da sie nur an Nasenspiegel und Pfoten schwitzen können.
Deswegen wird bei Katzen die Körperkerntemperatur rektal gemessen. Es gibt mittlerweile auch recht gute Ohrthermometer für Haustiere, die so einigermassen funzen.
Aber ein TA sollte immer bei einer allgemeinen Untersuchung rektal messen.
 
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  • #17
30g trockenfutter am Tag ist eigentlich genug. Wenn du da Wasser draufschüttest wird das eine grosse Portion.
 
  • #18
30g trockenfutter am Tag ist eigentlich genug. Wenn du da Wasser draufschüttest wird das eine grosse Portion.
Okay, damit nimmt sie zumindest nicht weiter ab. Das beruhigt mich ein wenig. Aber sie schleckt sich halt oft das Mäulchen und schmatzt so. Der Tierarzt meinte, das bedeute, ihr ist schlecht.

Ich weiß auch nicht, warum der Tierarzt kein Fieber gemessen hat. Es ist eigentlich ein sehr erfahrener Tierarzt, der einen sehr guten Ruf hier hat, aber ich hab mich auch gewundert. Das erste Mal Antibiotikum wurde verordnet, weil das Auge extrem komisch aussah (Die Linse hatte sich innen abgehoben und Ellie hatte sichtlich Schmerzen in dem Auge) und die damalige Notärztin einen Rundumschlag gemacht hat. Atropin um die Pupille zu weiten, Cortison und Antibiotikum (Doxy... das als einziges wohl ins Auge gelangen kann) gegen etwaige Erreger und Entzündung. Plus Schmerzmittel. Das Auge wurde damit ja auch wieder gut.
Nur dann wurden bei der Nachuntersuchung, bei der ich auf ein Blutbild bestanden hatte, erhöhte Lymphozytenwerte festgestellt. Woraufhin der alte Tierarzt, bei dem ich dann war, nochmal Antibiotikum (diesmal ein "allgemeineres") verordnet hat, da ja offensichtlich immer noch eine Entzündung im Blut angezeigt wurde.

Dass bei Katzen die Temperatur rektal gemessen werden müsste, ist mir klar, nur, ich trau mich das nicht selber. Ich will ihr ja nicht weh tun.

Danke für die Antworten!
 
  • #19
Hier ein paar Bilder von heute. Ellie liegt in der Box, in der sich die Unterlagen für die Steuererklärung befinden. (Ob man Ellie auch einreichen kann? ;-)) Natürlich habe ich pflichtgemäß den Bauch der Dame massiert...
 

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  • #20
Von den Bildern her kann ich nichts auffälliges vom Gewicht her erkennen.

Meine Katze ist zwar eine Hauskatze, wiegt aber nur 2,6 Kg und ich kenne das kaum anders. Sie pendelt so zwischen 2,5 und 2,8. Nur nach der Kastration hatte sie für eine begrenze Zeit die 3-Kg-Marke geknackt gehabt.

Aber das Lippen lecken ist nicht normal, denke ich.
 

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