Machtwort sprechen - wie macht man es richtig?

  • Themenstarter tiger_bande
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Zusammenfassung unserer Redaktion

Hinweis: Die ursprüngliche Fragestellung wurde gelöscht. Es sind allerdings noch weitere Antworten vorhanden.
  • #41
Der arme Kater, hat er auch einen Namen ?

Bei uns gibt es aus praktischen Gründen in der Küche sogar ein Katzenklo, mag jetzt jeder denken, was er will. Es wird allerdings von meinen Freigängern sehr selten genutzt und ist nur eins von dreien.
Geschlossene Türen gibt es nirgends, entweder man lebt mit Katzen zusammen oder läßt es bleiben.
 
A

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  • #42
Liebe Rhaelle, bitte häng Dich nicht an Wortwahl auf, ich weiß,das ist erst mal nicht so dolle,man hört nicht das, was man gerne hören möchte. Aber glaube mir, es macht Dich keiner blöd an. Ich hätte auch sagen können, mir gilt das Wohl des Tieres mehr, als das Wohl meines Mannes und mir. Aber ich sehe ein,das ist nicht bei allen Menschen so, ich akzeptiere es. Bitte lies die Antworten unvoreingenommen im Wissen,daß Du nicht beschimpft wirst, sondern nur beraten.

Du hast einen Kater erst seit Montag und er hat sich schon gut eingelebt und geht Euch nach! Ich wäre bald vom Sessel gekippt, unsere Tierheimkatzen machen das nach 5 Monaten noch nicht! ich beneide Dich um dieses Tier und wünsche mir das Beste! Klar zieht es mich zusammen, wenn ich dann die Einschränkungen und die Einzelhaltung lese und so wirklich verquere Ansichten, weil man es sich mit dem Partner nicht verscherzenn will und da hat sich die Katz nun danach zu richten.

Und nur weil es "immer so gemacht worden ist", ist es trotzdem Quark. 30 Jahre was falsch machen macht es trotzdem nicht richtig. Aber es läßt sich doch über alles reden,deswegen bist Du doch hier, oder? Es ist ein Austausch,bitte reg Dich nicht über Einzelheiten auf, sondern denk über den Kern der Aussagen nach. Kann doch was Gutes bei rauskommen, wenn man eine etwas dickere Haut hat und wirklich was ändern will? ich finde, Du schreibst sehr lieb über ihn, hast ihn also schon richtig ins Herz geschlossen. Da muß doch was machbar sein.

Klar, aber ich hatte eben auch gedacht man könnte sich hier normal über das gefragte Thema austauschen, ohne von allen Seiten hier direkt blöd angemacht zu werden. Scheint leider nicht der Fall zu sein.

Es gibt hier auch andere, die ihre Katze/ihren Kater allein halten.
Und wie bereits erwähnt finde ich die Situation auch nicht optimal, aber versuche nun das beste daraus zu machen. Ich glaube sehr wohl, dass es der Kater gut hier hat, denn sein vorheriger Halter hat überhaupt nichts mit ihm gemacht außer ihn ab und zu zu füttern. Hier bekommt er Aufmerksamkeit, Liebe und Zuwendung.

Er kennt es bisher nicht zu spielen, deswegen bringe ich es ihm ja auch mit sehr viel Geduld bei. Das geht aber eben auch nicht von heute auf Morgen.
Im Moment will er halt lieber die ganze Zeit gestreichelt und gekrault werden - trotz seiner Vorliebe für Schubladen scheint er nämlich eher der ruhigere Vertreter zu sein. Alles andere interessiert ihn (im Moment) noch nicht, was ich aber auch nachvollziehen kann, denn drei Jahre lang wurde er einfach nur gefüttert und das wars.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #44
Natürlich hoffe ich auch, dass er seine Vorstellungen überdenkt, aber wer selbst einmal einen Partner von einer Katzenanschaffung überzeugen musste, wird mich wohl verstehen, dass ich auch hier nicht gleich mit dem Kopf durch die Wand kann.

Dann hättest du aber noch so lange mit der Anschaffung warten sollen, bis dein Partner verstanden hat, dass man Katzen nicht alleine hält.

Was glaubt er denn, was passiert wenn ihr zwei Katzen habt? Es kann nur besser werden. Ob eine oder zwei ist doch schon egal. Im Gegenteil, zwei beschäftigen sich miteinander, und stellen dadurch weniger an, sie sind ausgelastet und "nerven" euch nicht so. Und man braucht kein schlechtes Gewissen haben wenn man arbeiten ist und danach vielleicht noch was machen will, die Katzen sind ja nicht alleine.
Es gibt nur Vorteile.
 
  • #45
Haben wir auch! :rolleyes:

Der arme Kater, hat er auch einen Namen ?

Bei uns gibt es aus praktischen Gründen in der Küche sogar ein Katzenklo, mag jetzt jeder denken, was er will. Es wird allerdings von meinen Freigängern sehr selten genutzt und ist nur eins von dreien.
Geschlossene Türen gibt es nirgends, entweder man lebt mit Katzen zusammen oder läßt es bleiben.
 
  • #46
Hallo Rhaelle,

nachdem Dein Partner ja schon ganz klar gesagt hat, was für ihn nicht geht, da hättet ihr vielleicht besser kein so junges Tier (3 Jahre) geholt im TH.
Ein älteres Tier, dass ruhiger ist und viel mehr schläft, das hätte sich mit 60m bzw. 2 Räumen plus Flur sicherlich leichter getan. Und es wäre vielleicht auch schon besser "erzogen" gewesen.
Da habt ihr im Rahmen eurer (bescheidenen) Möglichkeiten meiner Meinung nach nicht die richtige Wahl getroffen.

Ich selbst musste meinen Partner auch davon überzeugen, dass wir unbedingt Katzen brauchten. Aber zum Glück gibt es für ihn keinerlei Einschränkungen. Klar, er war nicht begeistert, als unsere Katzeomi Tinka unsauber wurde (auf unserem Sofa) und klar ist er nicht happy, wenn mal einer einen Kackböbbel auf der Badezimmermatte vorm Katzenklo verliert und es gibt auch sonst immer mal Dinge, die er nicht wirlich prickelnd findet. Wie würde Deiner reagieren, wenn das Tier krank werden würde und Du seine Hilfe bräuchtest? Die Behandlung viel Geld kosten würde? Es unsauber werden würde?
Wie würdest Du Dich verhalten, wenn er Stunk machen würde und Du dich ja nicht zugunsten der Katze gegen deinen Patner stellen möchtest?

Zum Thema Erziehung und Machtwort sprechen ist ja auch schon alles gesagt worden.
 
  • #47
Ich musste meinen LG auch davon überzeugen, Katzen eine Chance zu geben. Aber mir war von Anfang an klar, dass es zwei sein müssen und genau so hab ich ihm das auch beigebracht. (Wir haben dennoch viele Fehler gemacht)

Katze in Einzelhaft ist ein No Go. Und nur zu verständlich, wenn Katze sich dann langweilt und "Unsinn" anstellt...

Wer sich ein Tier anschafft sollte damit genauso wissen, wie bei Kindern, dass man sich fortan einschränken muss. Seifen kann man auch in Kistchen packen...

Und was Katzen in der Küche betrifft: Nunja, ohne ein Katzenhaar ist das Essen ja gar nicht richtig gewürzt :p

Und zum Thema Machtwort sprechen: Das machen unsere drei recht gut. Mimi singt laut Mrrrraaaaauuuuuu!, Rusty quietscht wie ein Babykater und Smoky baut sich vor uns auf, legt den Kopf schief und sagt mit vorwurfsvollem on MAU! oder Meckmeck! Und dann wissen wir Menschen schon recht gut, was wir falsch gemacht haben. Du siehst, das mit dem Machtwort können die drei.
 
Zuletzt bearbeitet:
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  • #48
Ja, sollte es. Aber im Rahmen der Möglichkeiten.
Natürlich hoffe ich auch, dass er seine Vorstellungen überdenkt, aber wer selbst einmal einen Partner von einer Katzenanschaffung überzeugen musste, wird mich wohl verstehen, dass ich auch hier nicht gleich mit dem Kopf durch die Wand kann.
Ja, sicher. Nur: Du musst halt mit ihm reden und argumentieren und nicht gleich davon ausgehen, dass es eh nicht klappt. Der Kater kann ja nichts dafür, dass dein Partner eigentlich keine Katzen wollte.
Wenn sich dein Partner so gar nicht umstimmen lässt und dem Kater auch keine Zuneigung entgegenbringt, sind das halt nicht gerade die besten Voraussetzungen für Katzenhaltung und ich persönlich hätte mir mit diesen Voraussetzungen wohl tatsächlich gar keine Katze geholt. Aber nun ist der Kater schließlich da, und wer weiß - viele Leute, die mit Katzen vorher wenig anfangen konnten, werden dann mit Katze im Haus plötzlich sehr schnell zu Katzenliebhabern.
Auch ist es nicht so, dass es hier nicht läuft wie gewünscht - im Gegenteil. Der Kater hat sich wider aller Erwartungen sehr schnell wohl gefühlt und seine Angst, die er Jahre hatte, überwunden. Das wäre wohl kaum der Fall gewesen, wenn ich hier nur rumsitze und den Kater ignoriert hätte.
Ich meine mit "nicht läuft wie gewünscht" auch nicht, dass er so schnell aufgetaut ist - das ist super!
Aber dass du dir Gedanken zum Grenzen setzen machst und hier schon einige Verhaltensweisen an ihm aufgelistet hast, die dich stören, zeigt ja, dass nicht alles so läuft wie gewünscht - und ich habe eben die Befürchtung, dass sich diese Verhaltensweisen unter den Voraussetzungen, die ihr momentan habt, nicht bessern, sondern eher verschlimmern werden.

Ich gehe auch nicht davon aus dass du den Kater ignorierst, dich nicht um ihn kümmerst oder dir sein Wohlergehen egal ist, ganz im Gegenteil - du wirkst sehr bemüht und es kommt auf jeden Fall so rüber, dass dir der Kater sehr am Herzen liegt.
Ich denke nur, dass du dir das Leben mit einem Einzelkater vielleicht etwas einfacher vorgestellt hast, als es ist, aus deiner Vergangenheit kennst du ja immer nur zwei Katzen, und die sind in der Regel tatsächlich weniger anspruchsvoll dem Menschen gegenüber.

Meine Katzen dürfen nachts z.B. auch nicht ins Schlafzimmer, weil ich sonst kein Auge zumache - aber sie sind zu dritt, von daher klappt das wunderbar.
Als ich kurze Zeit eine Katze einzeln hatte (die Partnerkatze war verstorben und bis man wieder ein passendes Gegenstück findet, dauert es halt manchmal einige Zeit), ging das aber gar nicht, weil das arme Tier sonst das halbe Haus zusammengebrüllt hätte vor lauter Einsamkeit.
Und Aussagen wie ich hätte besser auf die Anschaffung verzichten sollen oder ich solle den Kater in ein besseres zu Hause geben, empfinde ich durchaus als Angriff. Auch werden hier einfach Dinge vermutet und unterstellt, die einfach nicht zutreffen. Da ich aber auch nach was ganz anderem gefragt hatte, habe ich es nicht für nötig gehalten hier die komplette Lebensgeschichte des Katers niederzuschreiben.
Aber das haben ja nicht alle geschrieben :)
 
  • #49
Es gibt hier auch andere, die ihre Katze/ihren Kater allein halten.

Einzelkatzenhalter sind hier die absolute Ausnahme. Und in den meisten Fällen handelt es sich dann entweder um Freigänger und/oder alte oder auch kranke Tiere, die nicht mehr ohne weiteres vergesellschaftet werden können.

Die meisten anderen haben im Interesse ihrer Katzen entschieden und eine Zweitkatze dazu geholt.

Du bist auch nicht von allen Seiten blöd angemacht worden, sondern hast auch jede Menge Tipps bekommen, bei Kindersicherungen angefangen bis hin zum Tipp, Deinem Kater mehr Anregungen und Beschäftigung zu bieten. Da reicht es bei weitem nicht aus, mit einem Bällchen zu werfen oder mit der Spieleangel herumzuwedeln. Die Beschäftigung von Wohnungskatzen in Einzelhaltung ist sehr anspruchsvoll und man sollte schon mehrere Stunden am Tag dafür einplanen. Seid Ihr bereit, das zu leisten? Ist vor allem Dein Partner bereit, so viel Zeit zu investieren, denn er ist ja der bremsende Faktor.

Ein gutes Buch zum Thema Wohnungskatzen und Beschäftigung ist übrigens "Katzenhaltung mit Köpfchen" von Christine Hauschild. Das kann ich Dir und Deinem Partner nur wärmstens ans Herz legen.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #50
Rhaelle...keiner hier möchte dir was böses. Es ist eben nur so das du dich 24/7 für deinen kater auf den Kopf stellen kannst und du wirst ihm niemals nicht einen gleichwertigen Partner ersetzen können.
Das ist es worum es geht, auch wenn dein Kater aus deiner Sicht bei dir ein tolles leben hat und du für ihn alles tust.
Es fehlt ihm trotzdem das wichtigste, nämlich der Kontakt zu einem Gleichgesinnten.
 
  • #51
I

Also sorry, wenn einem jetzt auch noch die Worte im Munde umgedreht werden, hat diese Diskussion wirklich keinen Sinn. Auch finde ich es ehrlich gesagt etwas schade, dass ihr jetzt nur auf der Einzelhaltung herumhackt und sagt, der Kater hätte es nicht gut hier. Ihr kennt weder seine Vorgeschichte, noch kann einer beurteilen wie intensiv wir uns gerade um das Tier kümmern.
Aber da ihr es ja eh anscheinend alles besser wisst, brauche ich das ganze ja auch nicht weiter zu kommentieren.

Echt schade, wie ihr hier mit anderen umgeht.

Schade ist, dass Du hier ausweichst statt Dich der Diskussion zu stellen. Wenn Du nicht bereit bist diesem Kater entweder Freigang oder einen Artgenossen zu geben, dann solltest Du ihn wieder zurúckgeben. Dein Freund steht einfach nicht 100% hinter dem Tier und ohne geht es einfach nicht. Was dann dabei rauskommt, siehst Du ja. Kompromisse auf dem kleinsten Nenner und die Folgen muss der Kater ausbaden. Erwartest Du wirklich ,dass Dir hier jemand mit gutem Gewissen raten kann, dass es mit einem "Machtwort" getan ist, wenn Dein Kater Dir doch klar mitteilt, dass seine elementaren Bedürfnisse nach Gesellschaft und Anregung von Dir ignoriert werden, weil Du egoistischerweise eine Katze haben willst aber nicht bereit bist ihr auch ein einigermassen artgerechtes Leben zu bieten?


http://www.cat-care.de/flyer-einzelhaltung.pdf
 
  • #52
OT: Ich glaube,das ist mein Wort des Tages. Kackböbbel! hatte ich noch nie gehört!Danke dafür.

Hallo Rhaelle,

nachdem Dein Partner ja schon ganz klar gesagt hat, was für ihn nicht geht, da hättet ihr vielleicht besser kein so junges Tier (3 Jahre) geholt im TH.
Ein älteres Tier, dass ruhiger ist und viel mehr schläft, das hätte sich mit 60m bzw. 2 Räumen plus Flur sicherlich leichter getan. Und es wäre vielleicht auch schon besser "erzogen" gewesen.
Da habt ihr im Rahmen eurer (bescheidenen) Möglichkeiten meiner Meinung nach nicht die richtige Wahl getroffen.

Ich selbst musste meinen Partner auch davon überzeugen, dass wir unbedingt Katzen brauchten. Aber zum Glück gibt es für ihn keinerlei Einschränkungen. Klar, er war nicht begeistert, als unsere Katzeomi Tinka unsauber wurde (auf unserem Sofa) und klar ist er nicht happy, wenn mal einer einen Kackböbbel auf der Badezimmermatte vorm Katzenklo verliert und es gibt auch sonst immer mal Dinge, die er nicht wirlich prickelnd findet. Wie würde Deiner reagieren, wenn das Tier krank werden würde und Du seine Hilfe bräuchtest? Die Behandlung viel Geld kosten würde? Es unsauber werden würde?
Wie würdest Du Dich verhalten, wenn er Stunk machen würde und Du dich ja nicht zugunsten der Katze gegen deinen Patner stellen möchtest?

Zum Thema Erziehung und Machtwort sprechen ist ja auch schon alles gesagt worden.
 
  • #53
Ich würde akut beginnen den Mann zu erziehen.
Bei Katzen bringt das nichts. Bei denen kann man nur die Rahmenbedingungen optimieren.
Aber der Mann brauch dringend Erziehung.
 
  • #54
c) mag mein Partner den Gedanken von einem Tier im Schlafzimmer nicht. Außerdem schläft er mit einem Atemgerät und möchte nicht, dass der Kater daran geht.

Hallo Rhaelle,

mein Mann muss auch mit so einem Gerät schlafen und hat zusätzlich noch eine leichte Tierhaarallergie. Trotzdem dürfen meine seit kurzem drei Katzingers bei uns im Schlafzimmer schlafen. An das Gerät geht keiner von denen ran. Mein Mann wickelt die Maske in einen Plastiksack tagsüber und es wird nicht angerührt. Nicht mal daran geschnüffelt. Eigentlich haben sie sogar ein wenig Bammel davor, denn wenn er es aufhat, dann klingt das ein wenig wie Fauchen für Sie - es ist ihnen unheimlich. Wenn dann legt sich eine Katze mal zu seinen Füßen, aber näher kommen sie ihm im Bett nicht.

Mein Bad ist auch tagsüber (wenn wir nicht da sind) geschlossen - die Klos stehen da nicht drin. Aber wenn einer von uns rein geht, kommen sie mit, weil eben neugierig- Das ist doch ok. Sie wissen auch, wenn ich raus gehe, dann müssen sie auch raus. An Seifen geht glaube ich keine ran, ich habe hier etliche Parfümflaschen in offenen Regalen stehen und wollte die nicht verstauen, aber wie gesagt: Sie dürfen nur mit, wenn ich auch drin bin und aufpassen kann - also ein Kompromiss.

Küche und Esstisch haben dir ja schon einige gute Tips gegeben. Runter setzen und Nein sagen, auch mal gerne gar nix sagen um ihn nicht mit Aufmerksamkeit zu belohnen, sonst macht er ein Spiel draus. Dass er trotzdem drauf sein wird, wenn ihr nicht da seid, erklärt sich aus reinem Katzenverhalten: Das ist für ihn ein Platz, den ihr beansprucht weil ihr die größeren Katzen seid und mehr Rechte habt -aber wenn ihr nicht da seid, kann er dahin, das ist für ihn ganz klar. Ist eigentlich ganz einfach, oder? ;)

Ich würde Dich auch bitten über einen Kumpel nachzudenken, viele Deiner derzeitigen "Themen" wären damit auf einen Schlag erledigt. Dein Kater hatte bisher kein gutes Leben und du möchtest ihm ein schöneres Leben bieten, das ist schon mal gut. Aber dann versuche das dann auch gleich richtig und doktore nicht herum, vor allem wenn du es Dir auch leichter machen kannst.

Denn eines kannst Du einfach nicht: Ihm ein gleichweriger Katzenkumpel sein. Du schleckst ihm nicht die Ohren aus, Du kannst nicht mit ihn raufen und von einem auf den anderen Kratzbaum hinterher jagen - da versagst du erst recht.

Ich verstehe, wenn Dir dein Partner lieb und wert ist (so sollte es ja auch sein) aber denk Dich mal in den kleinen Kerl hinein, was er braucht um glücklich zu sein und nicht daran was IHR braucht um glücklich zu sein. Katzen sind keine Tiere, die nur brav rumliegen, nicht schmutzen und darauf warten, dass man sich ihrer annimmt.

Und ja: Wenn Du ein Machtwort gefunden hast, das wirkt - verrat es uns bitte - ich denke, hier gäbe es eine Menge dankbarer Abnehmer dafür. :D
 
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  • #55
Liebe Rhaelle!

Dass Euch jetzt, wo Euer Kater gerade mal seit Montag bei Euch ist, nicht schon der Sinn danach steht, Euch auf die Suche nach einem Kumpel zu machen, kann ich gut verstehen. Wenn ich in der Situation wäre, hätte ich auch das Gefühl, der eine muss ja erstmal richtig ankommen.

Und das Dein Partner, der sich ja gerade erstmal zu einer Katze durchgerungen hat, nicht innerhalb von 5 Tagen "Ja" zu einer zweiten Katze sagt, ist auch verständlich. Die Pistole auf die Brust setzen würde bei meinem da auch nichts bringen. Das braucht Zeit, und auch die Entscheidung zu einer zweiten Katze muss ja gemeinsam getroffen werden. Auch wenn Du der Meinung bist, dass eine zweite Katze gut wäre, braucht Dein Partner vielleicht noch die ein oder andere Woche, um sich Dieser Meinung anzuschließen.

Ich persönlich bin übrigens nicht der Meinung, dass der Kater Schaden nimmt, nur weil Ihr mit der Entscheidung noch Zeit braucht. Nachdem von unserer Struppi die Schwester durch einen Unfall verstorben ist, haben wir auch fast 4 Monate gebraucht, um uns für eine neue Katze zu entscheiden und diese dann auch zu finden. Das muss jeder in seinem Tempo machen.

Zum Thema erziehen kann ich nur sagen, dass ich nicht die Geduld hatte die Katzis 27.000 mal vom Tisch runter zu heben. Ich habe das gemacht, was Katzen auch untereinander tun, wenn der eine etwas macht, was der andere nicht will. Ich habe sie angefaucht. Nach dem 10. Mal hatten sie es verstanden.

Also, nicht den Mut verlieren! Das wird schon.
 
  • #56
Liebe Rhaelle!
[...] Auch wenn Du der Meinung bist, dass eine zweite Katze gut wäre, braucht Dein Partner vielleicht noch die ein oder andere Woche, um sich Dieser Meinung anzuschließen.[...]
Und wenn er sich der Meinung nicht anschliesst...was dann?
 
  • #57
Ich würde akut beginnen den Mann zu erziehen.
Bei Katzen bringt das nichts. Bei denen kann man nur die Rahmenbedingungen optimieren.
Aber der Mann brauch dringend Erziehung.

Und dringend ein Machtwort oder zwei!
 
  • #58
OT: Ich glaube,das ist mein Wort des Tages. Kackböbbel! hatte ich noch nie gehört!Danke dafür.

Nichts zu danken :p.
Kennt man ja, diesen Notböbbel, der es aus unerfindlichen Gründen nicht bis ins Klo geschafft hat. Sei es, weil er vorher schon raus fiel - oder der irgendwie noch nicht ganz runtergefallen war, als man noch auf dem Klo hockte.
 
  • #59
Ich bedanke mich für Anregungen und nützliche Tipps - aber ich werde mir hier nicht nachsagen lassen, der Kater hätte es hier schlecht oder wir wären schlechte Halter. Sorry!

Zähne zusammenbeißen und dich hier mal eingewöhnen..

jeder 2te der sich hier anmeldet wird - nach dem ich jetzt einige Threads gelesen habe - mal schnell ins Eck der Tierquäler gestellt,
wenn er nicht alles genauso macht, wie es ideal wäre...

ich persönlich glaube, dass auch eine Einzelkatze glücklich sein kann...
ja, es könnte mit einer 2ten noch schöner für sie sein
aber es könnte auch schlimmer sein

(alle den tausenden Tieren die in der Konserve für die Katzen der Forumsuser hier landen, geht's sicher schlechter als einer Einzelkatze)

wie auch immer:
ich will und werde jetzt nicht sagen, dass es deiner Katze bei dir schlecht geht.

Ich will es aber vielleicht von der einen oder anderen Seite beleuchten:

1.) Badezimmer und "haarseifen" (was ist das ?)
ich nehme mal an, du bist ne Frau...
ich als Mann brauche ein kleines Toilett-Täschchen, da ist alles drinnen *g*
aber egal: es wird sich eine Plastik-Kiste oder dergleichen finden, die verschließbar ist und wo du das Zeugs Reinräumen kannst => Problem gelöst

2.) Esstisch...
um die Katze da fernzuhalten hab ich mal 2 Tipps gelesen:
a) mit Essig getränkte Tücher die du da drauf trapierst...
Essig stinkt, und viele Katzen mögen das nicht
b) Klebestreifen die man an den Tischkanten oben zeitweilig befestigt.. katzen mögen es nicht klebrig

ob das nachhaltige Methoden sind - muss man wohl probieren


zum Thema Schlafzimmer:
wie wäre es mit einer Überdecke... Morgens über das Bett gezogen, damit die Katze nicht an die Bettwäsche kommt


und dann eine Frage:
warum genau will dein Freund keine 2 Katzen haben ?
geht es ums Geld ?

ich denke, der einzige Nachteil an 2 Katzen ist der, dass es mehr kostet..
eh klar: die Fressen doppelt soviel und sie kacken doppelt soviel

das ist es aber eigentlich auch schon...
vom Aufwand her unterscheidet es sich eigentlich kaum

ob du eine 200g Dose oder eine 400g Dose aufmachst => ist egal
das Katzenklo solltest du sowieso 2mal täglich reinigen, damit es nicht dir und nicht der Katze stinkt
=> ob da jetzt paar Würstel mehr drinnen liegen oder weniger: macht beim Durchsieben auch kaum Unterschied

also der Aufwand ist nicht doppelt so groß wie bei einer Katze

Effekt von 2 Katzen:
sie sind nicht so fixiert auf dich..
du kannst auch mal Fernsehn ohne dass die Katze ständig Aufmerksamkeit fordert
2 Katzen beschäftigen sich mehr miteinander...

ich hab jetzt seit 2 Monaten Wohnungskatzen..
die ersten 2 Wochen nur eine
dann eine 2te dazugeholt...

2 Katzen sind präsenter als eine, wenns ums Rumtollen geht..
da düsen sie schon mal durch die Wohnung was sie alleine so extrem nicht machen

aber andererseits müssen wir nicht täglich aktiv stunden lang mit einem Kater spielen...
wir spielen mit ihnen wenn WIR es wollen...
wenn wir nicht wollen, ist das aber auch kein Problem, weil denen scheint es nie fad zu werden *g*

also mit 2 katzen finde ich es - im Zusammenleben - angenehmer...

also wenn die Freund/Mann meint, dass 2 Katzen doppelter Stress wären..
nein, ist eher umgekehrt..
kosten nur (nicht ganz) doppelt soviel
(größere dosen, STreu usw.... ist meist günstiger aufs kg gerechnet)

also du solltest das mit 2 Katzen nicht nur wegen "eine Katze ist nicht artgerecht" überlegen...
siehs mal von der praktischen Seite... 2 Katzen sind wie mir scheint auch für uns Menschen in der Wohnung angenehmer..
wobei ich jetzt für junge, sehr aktive Katzen spreche

hier im Forum werden die Katzen wie mir scheint oft an 1ste Stelle gesetzt, und Mensch soll sich gefälligst in allem unterordnen
so seh ich das nicht
aber auch aus von der praktischen Seite, DEINER Seite aus betrachtet als Mensch, sind 2 Katzen eventuell angenehmer im Zusammenleben mit euch Menschen
 
  • #60
2.) Esstisch...
um die Katze da fernzuhalten hab ich mal 2 Tipps gelesen:
a) mit Essig getränkte Tücher die du da drauf trapierst...
Essig stinkt, und viele Katzen mögen das nicht

Wie von Dir gewohnt ein Feuerwerk an echten Expertentipps.

Sicher kann man mit diesem super Tipp wahlweise alleine am stinkigen Tisch sitzen oder darauf hoffen, dass die Katze den Essiggeruch lässig überpinkelt.
Daher solltest Du Deinen Tipp ergänzen, einfach den Tisch vorher mit Bootslack lackieren.:rolleyes:
 

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