(Kurz)bericht aus der Tierklinik mit Ypsi - Ich habe große Angst :(

  • Themenstarter Namaste96
  • Beginndatum

Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
  • #81
...ich weiß nicht, wie lange das geht, aber eine gewisse Zeit kann man doch in Labors auch Werte nachfordern, oder? Also von dem Blut, das abgenommen wurde, das, was nicht dabei war und jetzt hier besprochen wurde? Nur so als Idee, um das Kleine nicht nochmal DESWEGEN durch die Gegend schleifen zu müssen?

Sorry, ich bin da wohl keine große Hilfe, aber Daumen drücken und Pfötchen drücken kann ich!

Wie lange nachgefordert werden kann ist vom Labor abhängig.

Blutbild kann bei dir nicht nachgefordert werden, da kein EDTA-Blut eingesandt wurde.
Kupfer und Gallensäuren sollten sich aus dem Serum nachbestimmen lassen, wenn es ausreichend war und noch nicht verworfen wurde.
 
A

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  • #82
Ich weiss nicht Namaste,

ihr habt exakt überhaupt keine Diagnose und das Problem ist auch, selbst wenn ihr jetzt viel Futter in ihn reinbekommt ist nicht gesagt, dass er das wirklich verwerten kann.
Es besteht also leider auch die Möglichkeit, dass die Katze von Tag zu Tag trotz Päppeln schwächer wird.
Es muss unbedingt die Ursache für diese Werte gefunden werden und dafür muss die Katze in fähige Hände.

Grade bei dem starken Untergewicht für das Alter ist eh schon Alarm angesagt.
Bitte denkt nochmal drüber nach und telefoniert mit den vorgeschlagenen TÄ, fragt, was sie denken, ob ihr mit den Werten und der aktuellen Verfassungsbeschreibung gleich oder Montag vorbeikommen solltet.
Einige TK haben auch ein internes Labor, sprich die können Blut und andere Proben auch am Wochenende auswerten. Andere müssen es wegschicken, da könnten sie grade eh nix machen.

Grüsse
neko
 
  • #83
Welche Erklärung hat die Tierklinik für den nicht unwesentlich erhöhten Bilirubinwert?
Das würde mich sehr interessieren. Die Leber ist es angeblich nicht und ein Blutbild, das Hinweis auf eine starke Hämolyse liefern könnte, gibt es auch nicht.
 
  • #84
Ich weiss nicht Namaste,

ihr habt exakt überhaupt keine Diagnose und das Problem ist auch, selbst wenn ihr jetzt viel Futter in ihn reinbekommt ist nicht gesagt, dass er das wirklich verwerten kann.
Es besteht also leider auch die Möglichkeit, dass die Katze von Tag zu Tag trotz Päppeln schwächer wird.
Es muss unbedingt die Ursache für diese Werte gefunden werden und dafür muss die Katze in fähige Hände.

Grade bei dem starken Untergewicht für das Alter ist eh schon Alarm angesagt.
Bitte denkt nochmal drüber nach und telefoniert mit den vorgeschlagenen TÄ, fragt, was sie denken, ob ihr mit den Werten und der aktuellen Verfassungsbeschreibung gleich oder Montag vorbeikommen solltet.
Einige TK haben auch ein internes Labor, sprich die können Blut und andere Proben auch am Wochenende auswerten. Andere müssen es wegschicken, da könnten sie grade eh nix machen.

Grüsse
neko

Ich stimm neko wiedermal uneingeschränkt zu.

NAMASTE, KOMM IN DIE PUSCHEN !!!!
Schnapp den Kerl und sofort ab in die TK mit ihm!
Mit nur 900 g bei 17 Wochen und einem Infekt kann es auch sein, dass er euch sonst bis Montag wegstirbt - sorry. Wenn die Leber nicht richtig arbeitet, dann hilft auch Päppeln und gar nix was. Auch 100 g hinauf sind noch viel, viel zu wenig! Wie gesagt, meine eher zierliche Yuna wog in dem Alter doppelt so viel! 900 g hatte sie vielleicht mit 8 Wochen. Bitte, bitte, geh in die TK!
 
  • #85
Leute, natürlich habt ihr uneingeschränkt recht und zwar mit allem was ihr schreibt, denn ihr seid die Profis und gerade deshalb wende ich mich an euch.

Aber: Der Kleine hatte 3 Tierarzt und 2 Klinikbesuche in nur einer Woche und das in seinem Zustand. Laufe ich hier nicht eher Gefahr, daß er eine neue Untersuchung heute nicht überlebt?

Ich habe mit einer anderen TK hier bei uns in Essen telefonisch vereinbart, daß wir am Montag in die Sprechstunde kommen.

Vorab habe ich ihr die Blutwerte per Mail übermittelt, worauf ich folgende Antwort bekam:

Sehr geehrte...,

eine unserer Ärztinnen hat ihr Blutbild begutachtet und leider bestätigt sich auch bei uns der Verdacht einer FIP-Erkrankung. Der Albumin-Wert und der A/G-Wert sind beide erniedrigt, der Bilirubin-Wert erhöht. Ebenso der Coronatiter ist erhöht. Dies deutet alles auf eine FIP-Erkrankung hin. Bedauerlicherweise wurde bei Ihnen kein komplettes Blutbild gemacht (wahrscheinlich aufgrund des schlechten Zustandes ihres kleinen Katers), was uns auch ein paar mehr Eckpfeiler gegeben hätte (rotes/weißes Blutbild).

Leider ist die FIP-Erkrankung unheilbar. Bei einer klinisch manifesten FIP ist die Prognose leider sehr schlecht. Bisher gibt es keine nachweisbar effektive Therapie zur Heilung. Man kann lediglich eine symptomathische Therapie einleiten und versuchen, die Symptome zu hemmen.

Gerne können Sie am Montag in die offene Sprechstunde, oder falls sich der Zustand rapide verschlechtert, auch schon am Wochenende in unsere Klinik kommen. Ich habe schon z. T. eine Kartei für Sie angelegt.


Allgemein kann ich sagen, daß beide Kater heute noch nicht viel gefressen haben.
 
  • #86
:oops:
Ganz ehrlich?
Wenn die schon einen erhöhten Coronatiter (1:100? Was is daran denn hoch?) als Begründung für eine vermutliche FIP-Erkrankung heranziehen, würden die mich nicht mehr sehen.
Das Corona-virus ist ein mutationsfreudiges Virus, welches bei Katzen je nach Infektionsverlauf keine oder Magen-Darm-Symptome auslöst. Es vermehrt sich in den Darmzellen. Die meinsten Immunsysteme schaffen es nicht, das Virus zu 100% auszumerzen. Deswegen sind so viele Katzen fast ihr ganzes Leben lang mit diesem Virus infiziert, der sich je nach Status des Immunsystems fast garnicht bis stark vermehren kann.
Wenn es mutiert gibt es einige wenige Mutanten, die zum aggressiven, FIP-auslösenden Virus werden.
In vielen wissenschaftlichen Arbeiten ist mittlerweile nachgewiesen, dass der Coronatiter absolut nichts über eine FIP-Erkrankung aussagt. Es gibt FIP-Katzen, die haben überhaupt keinen Coronatiter mehr und es gibt welche, die einen sehr hohen Coronatiter (also sehr viele harmlose Coronaviren) in sich tragen.

Wenn die sich jetzt schon so auf FIP eingeschossen haben, kann ich kaum glauben, dass sie noch gross weitersuchen werden, nach eventuell anderen Ursachen.

Wie eure Katze einen weiteren Transport (lang oder kurz) mit Untersuchung überstehen wird kann euch niemand sagen. Denn dafür bräuchte man eine Diagnose, die feststeht. Die gibt es nicht, also weiss keiner was das ist und wie sich das entwickeln könnte. Es ist alles drin, von schneller Erholung und alles wieder gut bis Einbruch der Konstitution und Tod innerhalb weniger Stunden.

Deswegen ja der Rat lieber früher als später einen fähigen TA aufzusuchen. Sollte es eine Erkrankung sein, die heilbar ist, dann ist es wichtig bald herauszufinden, was los ist. Denn auch eine eigentlich heilbare Krankheit kann irgendwann tödlich werden, wenn sie zu lange unbehandelt bleibt.

Bitte schreib dir aus den anderen Postings noch raus, welche Erkrankungsmöglichkeiten genannt wurden und frag beim TA Besuch beharrlich nach, wie sie gedenken, diese Erkrankungen herauszufinden, bzw. auszuschliessen.

Denk auch dran, dass z.b. Blutuntersuchungen einige Zeit dauern, und das Ergebnis selten komplett am nächsten Tag vorliegt. Je nach Zustand kann das für die Katze unter Umständen tödlich sein, weil nicht mehr so viel Zeit da ist.

Ich weiss man fühlt sich beschissen in so einer Situation, weil man einfach entscheiden muss ohne zu wissen, ob das nun gut oder schlecht ist für das Tier, es wieder rumzuschleppen. Wenn es wirklich FIP ist, dann wäre es unnötig, wenn es was heilbares ist wäre es gut nochmal zum TA zu gehen.

Ein Dilemma, und gut fühlen tut man sich mit beidem nicht erstmal. Erst wenn Ergebnisse da sind kann man sagen "das hätten wir uns sparen können" oder eben "gut, dass wir nochmal nachgeforscht haben".

Ich hoffe dem Zwerg gehts heute etwas besser.

Grüsse
neko
 
  • #87
Es ist ja nicht der Coronatiter, der in erster Linie an FIP denken läßt.
Es ist der Albumin- Globulin- Quotient und das hohe Bili.
Ein Blutbild liegt nicht vor, aber er hat blasse Schleimhäute, so daß er wahrscheinlich auch ein Anämie hat.
Der Gesamtzustand ist nicht gut und das derart geringe Gewicht in seinem Alter zeigt ja, daß es ein chronischer Prozeß ist, der schon länger unbemerkt vor sich geht.

Ich finde es auch sehr schwach, was bisher diagnostisch passiert ist. Wenn man kein Blut entnehmen kann, dann gibt man eben mal ein Infusion und wartet eine Stunde, dann geht's immer. Blut aus dem Herz entnehmen? Ich glaub, mir wird schlecht.
Wie man bei diesen Werten behaupten kann, die Organe seien in Ordnung, ist mir ein Rätsel.
Selbst wenn der Kleine kein FIP hat, ist er schwerstkrank. Vielleicht braucht er eine Bluttransfusion.
Man wird am Wochenende keinen TA finden, der in der Lage ist einen Lebershunt zu diagnositzieren, der Zug für bessere Diagnostik ist am Freitag abgefahren.
Also muß er es bis morgen schaffen, aber dann solltet ihr wirklich in eine gute Klinik fahren, um die Diagnostik abzusichern.
Ihm keine längere Autofahrt mehr zumuten zu wollen halte ich, nicht böse sein, für Unsinn. Es ist seine einzige Chance, mit der jetzigen Behandlung wird er auf jeden Fall sterben.
Es tut mir sehr leid für euch. :(
 
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  • #88
Ich danke euch.

Wir fahren in die TK, mit der Dame habe ich gestern vereinbart, daß wir am WE vorbei kommen können, wenn sich sein Zustand verschlechtert.
Die uns vorliegenden Werte, die ich liefern konnte haben sie bereits eingeschätzt.

Allerdings muss ich sagen, daß er im Vergleich zu den letzten Tagen schon wieder etwas fitter wirkt, auch wenn wir ihn leider weitestgehend füttern müssen :(

Jetzt hoffe ich, daß wir dieses Mal Blut bekommen, welches ausgewertet werden kann und...das er es überlebt.

Drückt uns die Daumen.. :(
 
  • #89
Ich lese die ganze Zeit still mit.
Ich drücke euch die Daumen und wünsche euch das ihr bald eine handfeste Diagnose bekommt.
Alles Gute
 
  • #90
GsD ....wann fahrt ihr denn?

Daumen und Pfoten sind gedrückt
 
  • #91
In jedem Moment wollen wir los.

Sein "Herz- bzw. Pulsschlag" geht im Ruhezustand auffällig schneller als bei Fibsi, dass macht mir Angst
 
  • #92
Wir drücken auch alle unsere Daumen und Pfoten für den Kleinen :(
 
  • #93
Ich drücke auch alle Daumen. Vielleicht kannst Du von den Sachkundigen Beiträgen und den Vermutungen einiger User einen Ausdruck machen oder die wichtigsten Gedankengänge aufschreiben? Ich weiß, die wenigsten Tierärzte mögen es, wenn man in Foren recherchiert, aber vielleicht kommt sie auf seltene Erkrankungen ja erst durch diese Hinweise. Alles Gute für den Kleinen und viel Glück.
 
  • #94
Wir drücken auch Daumen und Pfoten!
Das ist die beste Entscheidung. Da kann man gleich die entsprechenden Infusionen geben usw.
 
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  • #95
Daumen und Pfoten sind auch hier ganz feste gedrückt für den süßen, kleinen Kerl :oops:.
 
  • #96
Wir drücken auch die Daumen und Pfoten. :(
 
  • #97
Du hattest doch zuvor geschrieben, an manchen Tagen frisst er nur 50-80g und geht bis zu 4 Mal am Tag auf Klo. Das ist für mich wie gesagt ein Zeichen, dass das Futter zum einen nicht richtig verwertet wird und zum anderen,dass er einfach zu wenig aufnimmt.
Wie verhält sich das denn aktuell? Wie viel und was frisst er nun und wie oft geht er aufs Klo?
Der Kottest war negativ, war das von einem Tag?

Mit der Art der Diagnose bin ich allerdings auch ziemlich "unzufrieden" und verstehe die Vorgehensweise der Tierklinik (bzw. -en) nicht.

Ich drücke euch die Daumen. :pink-heart:
 
  • #98
Auch hier werden die Daumen gedrückt.:(
 
  • #99
Das Daumendrücken hat leider nicht geholfen, Namaste96 hat vorhin im Abschieds-Thread gepostet :sad:
 
  • #100
Nicht wahr? :reallysad:
Mir läuft es gerade kalt den Rücken runter..

Run free kleiner Mann....
 

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