Klebekatze Mira- ist das noch normal?

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Wie gross wäre hier sonst in anderen Fällen das Geschrei, wenn eine Vermittlungsauflage einfach umgangen würde!?!
ja genau. Wenn ich dann hier berichten würde, die Mira ist leider überfahren worden, dann dürfte ich mich hier garnicht mehr blicken lassen. Ganz zu schweigen von den Vorwürfen, die ich mir selber machen würde.
Über alles andere, was hier geschrieben wurde, muss ich erstmal nachdenken, ehe ich mich weiter äussere.
 
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PTBS ist zwar nicht auszuschliesen, halte ich aber wenn man Mira's Geschichte beobachtet hat nun nicht für den naheliegensten Denkansatz.
Als Handaufzucht, ist sie ja vermutlich sehr, sehr jung bei den Mädels gelandet, wo sie ab da nur gute Erfahrungen hatte. Liebevoll groß gezogen mit viel Schmuseeinheiten von Oksana, in einem Rudel von Katzen eingebettet mit genügend Futter, in Sicherheit, geordnet ohne Not. Sowohl auf den Videos seinerzeit im Vermittlungsfaden sowie auch von den Beschreibungen her, sieht man eigentlich eine fröhliche und im Rudel sozialierte Katze.
In wie weit sie überhaupt noch ihre ersten Wochen abrufen kann bevor sie bei Oksana landete ist mehr als ungewiss.

Ich denke auch das hier eher auf das hier herausläuft:
Nein im Ernst, ich meine damit, dass ich denke das Problem setzt sich aus vielen Dingen zusammen.

z.B das Mimi ein anderes aktivitätslevel hat und nicht genug auslastend für die kleine Hummel Mira ist.
z.B ein kleiner Mangel an konsequenten Verhalten von Pattsy um Schlingel Mira auch ein bisserl zu "erziehen" (Pattsy ist da gerne zu weich und Mira hat schnell gelernt, wie sie Pattsy um den Finger wickelt)
z.B fehlende Ideen wie man ausser Federangel und Ball so einen kleinen Treibauf wie Mira noch auslasten könnte
Also ich denke, das das Verhalten weniger von Verlustängsten, Traumatas oder so hervorgerufen wurde sondern eben eine Mischung das Mira Pattsy gut abgrichtet hat im Zusammenspiel mit zu wenig ziegerichteter auslastung und fehlender Katzenkumpel, der Mira auch mal zeigt wo der Bartl den Most holt. Mira hat keine Grenzen, hat nichts woran sie sich auch mal etwas abarbeiten kann und trotz viel Aufmerksamkeit ist ihr dennoch gerne mal fad.

So oft es geht, versuche ich mit ihr zu spielen, aber sie rennt weder nach Mäusen, Bällchen oder der Angel.
..das war aber auch nicht immer so, ich erinnere mich wo sie noch frenetisch der Angel hinterher ist und auch Bällchen noch spannend fand.
Aber..Mira ist ja eine kleine Schlaue und so Federangel und Ball kennt sie schon und es nix mehr neues, das Spiel für die berechenbar und vorhersehbar und deshalb halt irgendwann auch eher langweilig.
Insofern Bälle und Angeln erstmal wegpacken und hier andere Spiele überlegen, immer wechselnd z.B.
So neugiriege und kreative Krümel wie Mira (oder auch meine Mia) wollen immer wieder auf's Neue mit irgendwas begeistert werden..dabei geht es gar nicht darum frenetisch irgendwas hinterher zurennen oder das das Spiel immer super aktiv sein muss..es muss nur was Interessantes dabei passieren oder eine Herausforderung darstellen, spannend vielleicht riechen, nicht so 100% vorhersagbar sein ..
 
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Hm also ich habe deine anderen Threads nicht gelesen, aber habe den Eindruck - schmeiß alle Beiträge dieses Threads in einen Topf, rühr einmal um und du hast die Lösung 😊
Nein im Ernst, ich meine damit, dass ich denke das Problem setzt sich aus vielen Dingen zusammen. Vielleicht (?) angeborene Wesensart, dazu schlechte Sozialisierung und Erfahrungen, die zu so etwas wie PTBS geführt haben in die sie sich mit der Zeit hineinsteigert. Bessere Auslastung, vielleicht sogar evtl Freigang oder eine 3. Katze als Bindeglied... all das würde ich nach wie vor dann so gesammelt mit einer Expertin besprechen.
Es ist ja sehr gut wenn man da schon mögliche Ursachen und Lösungen sieht aber eben ich meine da ist auch etwas sehr festgefahren, sie kann momentan nicht anders, quasi wie in einem Teufelskreis und ich denke schon dass du das mit einem Profi in eine andere Richtung lenken kannst. In der wichtigen Prägezeit gräbt sich vieles ein aber das heißt nicht, dass danach der Zug abgefahren ist. Sie ist noch recht jung und kann vieles noch dazulernen und was genau sie jetzt bräuchte (ich meine nach wie vor, eine Kombi aus mehreren Maßnahmen wäre gut), kannst du mit einer Expertin viel gezielter herausfinden und angehen als allein.
Wie gesagt ich kenne deine anderen Threads nicht aber manche Tipps sind vielleicht viel besser umsetzbar, wenn man einen konkreten Fahrplan mit einer Expertin ausklamüsert.
Gut, wenn mit Expertin am Ende herauskommt, das ist nur mit Freigang oder Drittkatze lösbar, dann habt ihr ein Problem. Aber das sei dahingestellt, und dann könnte man immer noch schauen ob das nicht doch irgendwie umsetzbar wäre.

Genau wegen der anderen Theeads kommen einige hier wahrscheinlich auf Dinge, die man sonst mit extremen Schmusekatzen nicht in Verbindung bringen würde:

Mira ist temperamentvoll und ist auch schon einmal ausgebüchst, sie hat danach an der Tür gekratzt weil sie Freigang haben wollte und nun hängt sie noch mehr an der Pattsy. Nur ganz kurz erläutert, ich will nicht so weit ausholen.

Ich bin ia normalerweise nicht so eine Threadzerpflückerin oder jemand, der Dinge rauskrammt um sie anderen vor die Nase zu halten aber um Pattsy's Situation mit Mira einwenig zu verstehen reicht dieser Thread nicht.
 
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Hm also ich habe deine anderen Threads nicht gelesen, aber habe den Eindruck - schmeiß alle Beiträge dieses Threads in einen Topf, rühr einmal um und du hast die Lösung 😊
Ja da hast du völlig recht, drum muss ich auch erstmal nachdenken.
Ich wollte auch hier nicht die perfekte Lösung präsentiert bekommen, das kann keiner.
Nur so mal rumhorchen, ob das bei anderen Ähnlich ist.
und woran es liegen "könnte". Ich sage betont...könnte.
 
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In wie weit sie überhaupt noch ihre ersten Wochen abrufen kann bevor sie bei Oksana landete ist mehr als ungewiss.
Wir bestehen doch auch nicht nur aus dem, was wir abrufen können.
Und Flashbacks hauen uns doch auch deswegen so um, weil wir sie eben nicht willentlich abrufen oder ausschalten können.
 
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PTBS ist zwar nicht auszuschliesen, halte ich aber wenn man Mira's Geschichte beobachtet hat nun nicht für den naheliegensten Denkansatz.
Als Handaufzucht, ist sie ja vermutlich sehr, sehr jung bei den Mädels gelandet, wo sie ab da nur gute Erfahrungen hatte. Liebevoll groß gezogen mit viel Schmuseeinheiten von Oksana, in einem Rudel von Katzen eingebettet mit genügend Futter, in Sicherheit, geordnet ohne Not.
Nichts gegen die Pflegestelle, die leisten Großartiges, aber das Aufwachsen in einer Pflegestelle mit so vielen Katzen und unter den dort herrschenden Bedingungen, wird hier in meinen Augen doch ein wenig verklärt dargestellt.
 
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Also mit welchem Brustton der Überzeugung hier Ferndiagnosen gestellt werden und auch noch auf ihnen beharrt wird, ist schon ähm… interessant?

Wir reden hier von Mira, einer lebhaften, fröhlichen, jungen Katze, die nach Aufmerksamkeit sucht und etwas zu sehr auf Frauchen fixiert ist.
Und dann steht da allen ernstes eine posttraumatische Belastungsstörung - eine klinische Diagnose (die man wohlgemerkt nur als Arzt stellen kann) - im Raum, obwohl man nur munkeln kann, was in den ersten Wochen ihres Lebens passiert ist. Äh, ok…
 
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Hallo Pattsy!

Eine Bekannte von mir hatte eine Katze, die ähnlich war, so wie Du Mira beschreibst. Sie hat immer gewartet, bis Dosi nach Hause kommt und dann hat sie immer auf ihr gesessen, an ihr geklebt, genuckelt, geschmust, keinen cm von der Seite gewichen.
Die Katze war auch eine Handaufzucht, die als einsames, verrotztes Würmchen gefunden wurde.
Ich kann mir gut vorstellen, dass es einen Zusammenhang zwischen Handaufzucht und (zu) starker Prägung auf Menschen gibt.
 
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Nichts gegen die Pflegestelle, die leisten Großartiges, aber das Aufwachsen in einer Pflegestelle mit so vielen Katzen und unter den dort herrschenden Bedingungen, wird hier in meinen Augen doch ein wenig verklärt dargestellt.
..ich habe mich nicht über Pflegestellen allgemein geäusert oder Pflegestellen allgemein bezeichnet/beschrieben, sondern habe mich hier konkret auf diese eine Katze und ihr Leben auf dieser Pfelgestelle bezogen. Vom Vermittlungsfaden über die weiteren danach gelegentlich erfolgten Rückfragen beim vermittelnden Verein und der PS und allen was von Pattsy und Verein hier im Forum über Mira geschrieben wurde, erscheint es mir, als ob Mira dort behütet und (aus Katzensicht) zufrieden aufwachsen konnte.

Das ist schon ein wenig ein Unterschied zu allgemeinen verklärten Aussagen .. 😉
 
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..ich habe mich nicht über Pflegestellen allgemein geäusert oder Pflegestellen allgemein bezeichnet/beschrieben, sondern habe mich hier konkret auf diese eine Katze und ihr Leben auf dieser Pfelgestelle bezogen. Vom Vermittlungsfaden über die weiteren danach gelegentlich erfolgten Rückfragen beim vermittelnden Verein und der PS und allen was von Pattsy und Verein hier im Forum über Mira geschrieben wurde, erscheint es mir, als ob Mira dort behütet und (aus Katzensicht) zufrieden aufwachsen konnte.

Das ist schon ein wenig ein Unterschied zu allgemeinen verklärten Aussagen .. 😉
Mir geht es schon auch um diese Pflegestelle und nicht irgendeine und ich finde die Beschreibung nach wie vor ein wenig verkärt.
 
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Mir geht es schon auch um diese Pflegestelle und nicht irgendeine und ich finde die Beschreibung nach wie vor ein wenig verkärt.
kannste halten wie ein Dachdecker. Hilft aber nun weder Pattsy noch Mira beim konkreten Problem weiter.
 
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Ich lass mal diesen Link da

Handaufzuchten ticken anders… - Katzen Magazin

Da geht es schwerpunktmäßig zwar um Aggression, aber es ist trotzdem ganz gut erklärt, dass Handaufzuchten ihre Eigenheiten haben KÖNNEN. Ob Aggression oder Langeweile, ob Handaufzuchten oder nicht, in allen Fällen stolpert man schnell über den Tipp zu Clickern und das wäre wohl auch mein erster Ansatz in eurem Fall.
Ein bisschen Konsequenz im Umgang um Mira nicht noch in ihrem Verhalten zu bestärken ( ständige Aufmerksamkeit) und Abwechslung. Wir mussten ne Weile alle 4 Katzen drin lassen. Da gab es Fummelbretter, Bettlaken über wechselnde Möbel, ne Kiste Stroh zum wühlen und (noch mehr) Einbindung in unsere "Alltagsarbeiten". Also offene Schränke zum erforschen, Möhrenschalen zum Spielen, Leckerchen in der abgezogenen Bettwäsche, Dinge von Draußen mitbringen, beim Auspacken der Einkäufe helfen.....
Den bei Bällchen und Spielangel lacht zumindest der große Kater auch nur gelangweilt auf.
Was auch immer mal wieder gut ankommt ist Cat TV, also Videos mit Vögelchen oder anderen Sachen.
Und das wichtigste überhaupt bei uns- alles nur ab und an, sonst wird es langweilig.

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Also liebe Leute, hab nachgedacht 😉
Es war ja echt alles dabei (zitate spar ich mir jetzt)
Das ging von Freigang gewähren, über PTBS, Verhaltenstherapeut,mehr auslasten, weniger beachten, nicht um finger wickeln lassen,bis zu mehr Katzen halten und einer schrieb sogar, Mira wär besser aufgehoben in einer größeren Katzengruppe. Puhh mir schwirrt der Kopf.
Zu dem letzteren muss ich was sagen, genau diesen Gedanken hatte ich mal gehabt und hier geäussert, wonach ein Sturm über mich losbrach, viell. erinnern sich einige noch. Möchte das jetzt wirklich nicht aufwärmen. Da wurde mit dem Finger auf mich gezeigt...wie kannst du nur?
Ich hab jetzt meine gedanken soweit geordnet, das ich annehme, bei Mira ist es eine Mischung.

1. ich weiss ja nicht, wie und wer ihre Eltern waren und was die genetisch mitgegeben haben, da kann ja alles drin sein
2. eben das mit der Handaufzucht, ich weiss nicht, wie genau das abgelaufen ist. Ob isoliert oder mit anderen Katzen zusammen.
Und wie sehr sich Mira dabei an ihre Ersatzmama gebunden hat. Ich war nicht dabei und Infos diesbezüglich schwer zu bekommen. Aus verständlichen Gründen. Ich weiss auch nicht, ob und wie es da viell. Zwischenfälle/Probleme gab dann bei der Einführung in die Katzengruppe.
3. nachdem Mira dann in der grossen Gruppe war, hat sie ja quasi ihre Bezugsperson (also welche ihre Aufzucht gemacht hat) verloren.
Sie hatte zwar viele Katzen, aber eben nicht mehr die eine....nur für sie da.
Und die glaubt sie wohl, nun in mir wiedergefunden zu haben und tut alles, was in ihrer MACHT steht, diese zu behalten.
Ich würde nicht soweit gehen, das als PTBS zu bezeichnen.
Es ist halt ihre Prägung. Wie es so schön heisst, die ersten 3 Monate prägen eine Katze.

Und wie jemand sagte, Mira hat mich um den Finger gewickelt, das stimmt hundertpro. Ja.
Was nicht stimmt, ist das ich sie nicht genug auslaste.
Von wegen nur Federangel und Bällchen, nein.
Ich hatte nur gesagt, das sie das nicht mehr interessiert, da wurde wieder zuviel hineininterpretiert.
Ich hatte aber auch gesagt, das sie bei allem dabei ist und von mir einbezogen wird.
Jegliche haushalttätigkeiten, in Schränke kriechen, ich baue Burgen aus abgezogenen Bettzeug, räume immer mal alles um. Hole zeug von draussen, Zapfen, Laub, Grashalme, Äste etc. Pappkarton in allen grossen, mit Löchern und Leckerlis werfen, ich drehe sogar den teppich zu ner Rolle und fahre da mit Angel drunter. Könnte das jetzt endlos fortsetzen.
Nein, in der Hinsicht bin ich sehr kreativ und zeitmässig könnte das ein Berufstätiger nicht leisten, was ich da alles veranstalte.
Das musste ich jetzt klarstellen.
Ich glaube, es geht eher darum, das ich Mira beibringe, wann auch mal Schluss ist. Das ist nämlich der Haken an der sache, das kein Ende findet. Umso mehr ich mache, umso aufgedrehter wird sie, viell. vergleichbar mit einen ADHS-Kind.
Oder eben der Einstellung, ahh das ist gut, mach weiter, ich will mehr, noch mehr.
Wieder ein blöder vergleich....wie jemand der sexbesessen ist, der kriegt auch nie genug.
Ich muss einfach aufhören, ihr ständig zu Willen zu sein, klare grenzen setzen, feste Zeiten einführen.
Für Verhaltenstherapeut oder gar Medikamente zur Beruhigung, nee. Soweit sind wir noch nicht 🙂
Sie macht ja nichts kaputt, schreit nicht rum, kratzt und beisst nicht. Wenn ich schlafe oder im Bett liege, ist himmlische Ruhe, da weiss sie genau, jetzt gibt es nichts.
Tut auch Mimi nichts, leckt sie sogar ab. Nicht aggressiv, garnichts.
Also das ist kein Verhalten, wo man schwere Geschütze auffahren muss.
Danke für eure Beiträge, bin dadurch etwas klarer geworden.
Was es sein könnte und was nicht.
 
Beibringen, wann Schluss ist ist das eine. Schwer zu unterscheiden, warum das eine Vorhin erlaubt war und jetzt nicht mehr ein anderes.
Wenn solltest du dir Bereiche überlegen, die eben nicht Katze sind. Z.B. köpfeln auf dem Schreibtisch, während du arbeitest. Hier wäre ein „nie“ die richtige Wahl und nicht mal ja, mal nein.

Mit einer Sache anfangen, wenn das klappt die nächste. Alles auf einmal überfordert und frustriert. Euch beide.

Übers Ignorieren nachdenken, in Ruhe lassen.
Ressource Du soll wohl gesichert werden, ist dein Eindruck. Vielleicht folgt sie dir so, um dich nicht wieder zu verlieren. So nach dem Motto, dass sie super nett zu dir sein muss, um dich nich tu verlieren.
Rituale können helfen. Abends kuscheln und streicheln, vor dem einschlafen, dann ignorieren, nicht kraulen, nicht beachten. Morgens ignorieren, bis du z.b. in der Küche bist, den Kaffee fertig hast. Dann erst Aufmerksamkeit, streicheln, Nähe. Mittags nochmals. So halt, wie es in deinen Tagesablauf passt.
So kann sie lernen, dass sie ihre Zeit mit dir bekommt, dazwischen aber ruhig schlafen oder mit der anderen Katze spielen, weil von dir nichts zu erwarten ist, da du sie ignorierst. Ihr Bedürfnis nach Nähe wird dennoch befriedigt, aber eben zu Zeiten, die du verlässlich vorgibst.
 
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Ich habe zurzeit die gleichen Erfahrungen wie @Pattsy gemacht.

Ich bekam zwei Katzen aus einem rumänischen Tierheim, davon war Felix eine Klebekatze.
Er verfolgte mich auf Schritt und Tritt und behielt mich immer im Auge.
Ich hatte Angst auf ihn zu treten, er räumte mir die Bude um und war hyperaktiv.
Total anhänglich und verschmust.

Ich habe beide Katzen nach mehreren Wochen an der Leine, in den Freigang entlassen.
Mit Bauchweh, da sie den Freigang nicht kannten und hier viele Gefahren lauern.
Abends mache ich die Klappe zu um Gefahren zu minimieren.
Felix hat mich um 2h nachts geweckt, mit Gesicht abschlecken usw. alles ein wenig übertrieben.
Er raunzt zurzeit überall herum und läßt auch Kitty nicht schlafen.
Ressource Du soll wohl gesichert werden, ist dein Eindruck. Vielleicht folgt sie dir so, um dich nicht wieder zu verlieren. So nach dem Motto, dass sie super nett zu dir sein muss, um dich nich tu verlieren.
Irgendwie habe ich auch so ein Gefühl, dass Felix unter Verlustängsten leidet.
Es ist natürlich herzig wie er draußen quietschend angerannt kommt wenn ich ihn rufe.
Er ist auch im Freigang anhänglich, also ist das nicht des Rätsels Lösung.

Vielleicht brauchen Mira und Felix einfach noch Zeit um sicherer zu werden.
Felix ist mit seiner Kumpeline erst 5 Wochen bei mir.
 
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Ich glaube, es geht eher darum, das ich Mira beibringe, wann auch mal Schluss ist. Das ist nämlich der Haken an der sache, das kein Ende findet. Umso mehr ich mache, umso aufgedrehter wird sie, viell. vergleichbar mit einen ADHS-Kind.
Ja, diese Erfahrung habe ich mit Felix auch gemacht, ist irgendwie ungut.
 
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Ich kenn das einwenig. Zwar ist mein Wirbelwind weder extreme Klebekatze noch aus den TS aber sie fordert gern sehr viel Aufmerksamkeit. Oft gibt es auch so Tage wo ihr kein Spiel zu wild oder zu lang ist. Ich besorg mir trotzdem das hier empfohlene Buch da es nicht immer darum geht Katzen physisch sondern auch mental auszulasten. Und als Kindle/ Oder Kindle App Version fürs Tablet kostet es nicht die Welt. Auch wenn ich der Meinung bin, dass viele dieser Bücher verunsichern und uns zu braven Katzenhelikopterelterm erziehen aber ich lass mich gern überraschen und gib dir ein Feedback.

Jedenfalls bin auch ich dank Homeoffice oft verfügbar und entsprechend haben die Katzen viel Gelegenheit zu fordern. Nicht jede meiner Katzen nutzt es bis zum Exzess aus aber die eine dann doch. Und mach dir keine Gedanken @Pattsy Kittenblues gibt es nicht nur am Anfang sondern auch zwischendurch und zwar immer dann wenn etwas unvorhersehbares passiert. Das ist nicht wirklich ungewöhnlich da wir alle unsere Grenzen haben. Aber irgendwie ist das auch unser eigener Kopff**ck.
Ich denke daher, dass du mit deiner Ansicht richtig liegst. Ich hab nur (noch) keine Strategie gefunden.
 
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Sturm über mich losbrach, viell. erinnern sich einige noch
..hier möchte ich kurz eingrätschen. Das Unverständnis/Kritik welche geäußert wurde, war weniger weil du überlegt hattest eventuell Mira einen neuen Platz zu suchen, sondern wegen der ungelenken Formulierung, da du geschrieben hattest, ob man nicht einfach Katzen tauschen könnte, du Mira wem gibst und Derjenige dir einfach eine seiner Katzen gibt.

Ich hatte nur gesagt, das sie das nicht mehr interessiert, da wurde wieder zuviel hineininterpretiert.
...zur Angel und Bällen hatte ich ja was geschrieben. Hineininterpretiert habe ich nichts, sondern gesagt, dass beides Langweilig ist, weil es berechenbar ist und Mira eben schon kennt und angeregt vielleicht andere Spiele anstelle dessen anzubieten.

Ich glaube, es geht eher darum, das ich Mira beibringe, wann auch mal Schluss ist.
..das wurde dir ja schon öfter empfohlen und wäre in der Tat gut, wenn du das mal versuchst konsequent umzusetzen.
Allerdings liegt die Betonung hier auf konsequent. Mach dir vorher erstmal einen Plan wo und in welchen Situationen du eine Schlusslinie ziehst. Es muss für die Katze verständlich und nachvollziehbar sein..also so wie @Frenzemäuschen andeutete:
Beibringen, wann Schluss ist ist das eine. Schwer zu unterscheiden, warum das eine Vorhin erlaubt war und jetzt nicht mehr ein anderes.
Wenn solltest du dir Bereiche überlegen, die eben nicht Katze sind. Z.B. köpfeln auf dem Schreibtisch, während du arbeitest. Hier wäre ein „nie“ die richtige Wahl und nicht mal ja, mal nein.


Für Verhaltenstherapeut oder gar Medikamente zur Beruhigung, nee. Soweit sind wir noch nicht 🙂
Sie macht ja nichts kaputt, schreit nicht rum, kratzt und beisst nicht.
....Einstellungssache. Ich finde es immer schade, wenn auf ein Fehlverhalten eines Tieres erst genauer reagiert wird, wenn es für den Menschen unangenehm wird. Viele Verhaltensauffälligkeiten würden sich zu Anfang wesentlich leichter in den Griff bekommen lassen, als wenn man es erst soweit laufen lässt, bis Katze für den Menschen total unangenehm wird...
 
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Jedenfalls bin auch ich dank Homeoffice oft verfügbar und entsprechend haben die Katzen viel Gelegenheit zu fordern. Nicht jede meiner Katzen nutzt es bis zum Exzess aus aber die eine dann doch. Und mach dir keine Gedanken @Pattsy Kittenblues gibt es nicht nur am Anfang sondern auch zwischendurch und zwar immer dann wenn etwas unvorhersehbares passiert. Das ist nicht wirklich ungewöhnlich da wir alle unsere Grenzen haben. Aber irgendwie ist das auch unser eigener Kopff**ck.
Ja das denke ich auch.

Ich hatte schon soviele Katzen und trotzdem immer wieder zu Beginn den Katzenblues.
Der vergeht, trotzdem vergeht die Angst nicht ganz, dass im Freigang etwas passieren könnte.
Wie eine Helikopter Mama.

Andererseits fand ich es so schön wie die beiden in der Freiheit miteinander spielten und vor Freude Luftsprünge machten.😍
 
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Ja das denke ich auch.

Ich hatte schon soviele Katzen und trotzdem immer wieder zu Beginn den Katzenblues.
Der vergeht, trotzdem vergeht die Angst nicht ganz, dass im Freigang etwas passieren könnte.
Wie eine Helikopter Mama.

Andererseits fand ich es so schön wie die beiden in der Freiheit miteinander spielten und vor Freude Luftsprünge machten.😍
Meine können nur keinen Freigang bekommen (Innenstadt) 😅 Mir geht es eher um den immer wieder kehrenden Katzenblues bei ein und den selben Katzen wenn sie zB. krank sind oder "Verhaltensprobleme' aufweisen. Ich bin ja im Gegensatz zu dir ein Katzenneuling und kann nicht mit so viel Erfahrung dienen. Bei Pattsy waren es auch noch nicht so viele Katzen, glaub ich.

Das glaub ich, dass sich deine Katzen freuten. Ich gehe manchmal meine an die Leine spazieren und dabei haben sie sichtlich Spaß auch wenn es nicht das Selbe ist wie Freigang.
 
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