Kitten als Zweitkatze?

  • Themenstarter SelinaLpz
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    eingewöhnung kater katze kitten maine coon norwegische waldkatze rasse wohnung zweitkatze
  • #21
Nur hat eine Kolonie von fertilen/potenten Tieren rein gar nix mit domestizierten, kastrierten Katzen in Haustierhaltung zu tun.
DA liegt der Denkfehler!
Das ist jetzt aus dem Abschnitt nicht ersichtlich, aber das ganze bezieht sich auf "free-living AND feral-colonies with intact or neutered cats" Also sowohl echte Wildlinge, Straßenkatzen als auch die "free-living" also bspw. Bauernhofkolonien. Und offensichtlich gab es in dem Punkt um den es hier geht keine Unterschiede zwischen diesen Varianten sonst wäre das wie bei anderen Punkten nochmal erwähnt worden. Dass es da mit den großen und den kleinen funktioniert und daheim in der Kleingruppe eher nicht und woran das liegt hatte ich ja oben geschrieben.
 
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  • #22
Das ist jetzt aus dem Abschnitt nicht ersichtlich, aber das ganze bezieht sich auf "free-living AND feral-colonies with intact or neutered cats" Also sowohl echte Wildlinge, Straßenkatzen als auch die "free-living" also bspw. Bauernhofkolonien. Und offensichtlich gab es in dem Punkt um den es hier geht keine Unterschiede zwischen diesen Varianten sonst wäre das wie bei anderen Punkten nochmal erwähnt worden. Dass es da mit den großen und den kleinen funktioniert und daheim in der Kleingruppe eher nicht und woran das liegt hatte ich ja oben geschrieben.

Naja, und?
Hat die TE vor eine große Streunergruppe zu bilden oder eine Zweitkatze in ihren Haushalt zu integrieren?

Welche Relevanz hat also eine wie auch immer seriös geartete Studie zu freilebenden großen Katzengruppen in diesem speziellen Fall?
Was in denen vorgeht, sagt doch nichts darüber aus, wie sich eine Zweitkatze integrieren lässt in einen Haushalt!

Wo war die Studie also jetzt bei der konkreten Frage hilfreich?
 
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  • #23
Ankaa hatte geschrieben, dass in der freien Natur die großen auch mit den Kitten spielen. Daraufhin hattest du geantwortet, wo sie das beobachtet haben will. Ich hab dann ergänzt, dass sie damit nicht unrecht hat (das Verhalten ist ja beobachtet worden), aber eben noch mal angeführt, warum das, wie du ja auch sagst, eine andere Situation ist als daheim, hab ja sogar noch meine eigenen Erfahrungen zum Thema Altersunterschied bei so jungen Tieren beschrieben die ja das bisher gesagte auch unterstützen.
 
  • #24
Und ich hatte auch schon entsprechend darauf geantwortet.

Es handelt sich eben in freilebenden Gruppen fertiler/potenter Tiere nicht um ein Spielverhalten im Sinne von Spaß haben und sich austoben, wenn erwachsene Tiere mit Kitten/Jungtieren interagieren. Es ist geteilte Fürsorge, Erziehung, Verteidigung gegen Feinde.

Das ist eben nicht vergleichbar mit der Situation von kastrierten Tieren in Haustierhaltung.
Und darum stimmt es auch nicht, dass in der freien Natur erwachsene Tiere mit den Kleinen "spielen", wenn damit das Spielverhalten, das domestizierte Katzen in Haustierhaltung zeigen sollen, gemeint ist.
 
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  • #25
Und ich hatte auch schon entsprechend darauf geantwortet.

Es handelt sich eben in freilebenden Gruppen fertiler/potenter Tiere nicht um ein Spielverhalten im Sinne von Spaß haben und sich austoben, wenn erwachsene Tiere mit Kitten/Jungtieren interagieren. Es ist geteilte Fürsorge, Erziehung, Verteidigung gegen Feinde.

Das ist eben nicht vergleichbar mit der Situation von kastrierten Tieren in Haustierhaltung.
Und darum stimmt es auch nicht, dass in der freien Natur erwachsene Tiere mit den Kleinen "spielen", wenn damit das Spielverhalten, das domestizierte Katzen in Haustierhaltung zeigen sollen, gemeint ist.

Dazu zitiere ich nur noch den Teil und bin damit auch raus: " Colony members of all ages will play with each other, even in situations in which the cats are chronically undernourished. The extended paw, with claws retracted and no signaling of aggression is a form of play-solicitation"
 
  • #26
Kitten zu Alt-Katze geht niemals nie nicht und Katze und Kater auch nicht. Absolut nicht möglich. 🤷🏻‍♀️

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Ja, es ist anekdotisch, aber es ist KEIN Einzelfall. Das wüsste man, wenn man ab und zu mal über den Tellerrand schaut (aber vermutlich sind das alles Fälle mit eigentlich verhaltensgestörten Tieren ... :rolleyes: )

Ich bleibe dabei, anstatt solcher schwarz-weißen Pauschalaussagen ist es viel mehr eine Charakter- und Situations-Sache, und ja, auch bei Kitten kann man bereits Charaktere abschätzen. Hinzu kommt, dass Kitten noch viel anpassungsfähiger sind als ältere Katzen. Auch da gibt es natürlich Ausnahmen (bei den Erwachsenen), im Normalfall sind sie aber eben nicht mehr so leicht "umzuerziehen".

Und man sollte niemanden dafür verurteilen, auch ein Kitten haben zu wollen. Man sollte niemanden ein schlechtes Gewissen mit "aber es sitzen doch so viele alte Katzen in den Tierheimen" machen .... gaslighting ist gelinde gesagt sch***.

Ganz ehrlich, mir ist das hier im Forum wiederholt viel zu aggressiv und viel zu viel Meinung statt (wissenschaftlich belegte) Fakten.

(Und auch in Katzenkolonien werden Tiere kastriert/sterilisiert... )

Edit: Ich finds ehrlich gesagt schon etwas amüsant, dass je nach dem wie es gerade zur Diskussion passt, entweder damit argumentiert wird, dass es sich ja um domestizierte Tiere handelt - oder auf die natürlichen und ursprünglichen Verhaltensweisen und Ansprüche verwiesen und gepocht wird... ihr müsst euch schon entscheiden und es nicht drehen und wenden wie es euch gerade passt ...
 
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  • #27
Ankaa,
ich weiß nicht, warum du so aggressiv auf manche Ratschläge reagierst.
Daß z.B. Kater zu Katze nicht geht, steht nirgends in der Form. Da ist nichts in Stein gemeißelt, es ist eher eine Tendenz, daß die Vergesellschaftung und das Zusammenleben statistisch gesehen besser klappen, wenn es Katze/Katze oder Kater/Kater sind. Von einem zwingendem MUSS kann ich nichts erkennen.
Auch kann man Katzen sehr verschiedenen Alters zusammenwürfeln, auch eine Oma mit einem Kitten, das kann durchaus klappen. Aber ob das für ein Einzelkitten immer das Optimale ist, ist zweifelhaft.
Es wurde auch nie bezweifelt, daß man bei Kitten die Charaktertendenz nicht erkennen könne. Das sehe ich ja selber immer wieder im TH, wie unterschiedliche Charaktertendenzen schon mit 6 bis 8 Wochen zu erkennen sind, vor allem, wenn man mehr als 2 Katzenkinder hat.

Ich freue mich über jedes Katzenkind, das vermittelt wird, genauso, wie über jedes ältere Tier, das auszieht.

Daß in Katzenkolonien kastriert wird, kenne ich aus eigener Erfahrung; in meiner alten Heimat haben wir einmal im Monat um die 300 (+) Streuner kastriert und wieder ausgesetzt, ab 2013 dazu noch jeden Tag um die 10 Katzen. Wir haben Kolonien von um die 30 bis 50 Katzen ausgehoben, manche waren auch größer, eine war, als ich schon in D lebte, um die 100 Katzen stark.
Es wird immer versucht, die gesamte Kolonie zu erwischen. Und wenn kontinuierlich, Jahr für Jahr, mehr Katzen kastriert als geboren werden, bekommt man das Problem auch mal in den Griff.

Wir haben zu Hause Katzen und Kater, behinderte und nicht behinderte, verschiedenen Alters. Jede Zusammenführung war in Null Komma Nichts gegessen, es sind Wildlinge, Fundkatzen, Straßenkatzen, Abgabetiere.

Ich habe den Eindruck, daß du schwarz/weiß siehst oder zu voreingenommen liest.

Was das Spielen in Wildlingskolonien betrifft, ja, sie spielen alle untereinander, denn das ist nun mal der einzige Weg, Katzenkinder an den Ernst des Lebens, an Jagen, Verteidigen, Kämpfen, Flüchten heranzuführen. Mutterkatzen springen für Waisen ein, ob Geschwister oder Stiefgeschwister, spielt keine Rolle. Der Sinn einer Kolonie ist ja durchaus begründet.
Man kann das Ganze aber doch trotzdem nicht mit 2 Hauskatzen vergleichen, die auf engstem Raum gefangen sind und sich irgend wie arrangieren müssen.
 
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  • #28
  • #29
Es ist ja schon fast alles gesagt worden aber wichtig finde ich halt wenn überhaupt Kitten zu Altkatze, dass die Altkatze die Katzensprache noch kennt. Ich hab auch ein Katerkitten zu einer raufigen Kätzin vermittelt. Das klappt bis heute (4 Jahre später) prima. Vermutlich aber nur weil die Besitzer der Kätzin ihre Katze sehr gut einschätzen konnten und diese zuvor mit ihrer Schwester zusammen gelebt hat.

Hier würde ich aber auch zu einer etwa gleichaltrigen Kätzin raten und drücke die Daumen, dass die Vergesellschaftung gut klappt.
 
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  • #30
Ich habe den Eindruck, daß du schwarz/weiß siehst oder zu voreingenommen liest.

Das denke ich aber auch!

Hier wird ja niemand mit vorgehaltener Waffe gezwungen, diese oder jene Katze zu nehmen. Alles was hier getan wird, ist Empfehlungen abzugeben, die sich aus gewissen Erfahrungswerten speisen, mit dem Hintergedanken, ein etwaiges Risiko bei einer Vergesellschaftung so gering wie möglich zu halten.

Ich habe hier übrigens auch ein Kater-Katze-Pärchen sitzen, bei denen es ganz wunderbar funktioniert. Trotzdem würde ich daraus keine allgemeingültige Empfehlung ableiten, sondern beziehe da auch die Ratschläge von Menschen mit ein, die mehr Erfahrung mit Zusammenführungen etc. haben als ich ....
 
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  • #31
Ich habe hier übrigens auch ein Kater-Katze-Pärchen sitzen, bei denen es ganz wunderbar funktioniert. Trotzdem würde ich daraus keine allgemeingültige Empfehlung ableiten, sondern beziehe da auch die Ratschläge von Menschen mit ein, die mehr Erfahrung mit Zusammenführungen etc. haben als ich ....

Genau das! Ich finde das enorm schwierig, wenn einzelne Menschen aufgrund ihrer persönlichen, eingeschränkten Erfahrungen daraus eine Gegebenheit machen. "Mein Bekannter und meine 5 Freunde sind nicht an dieser Krankheit gestorben, also stirbt man allgemein nicht an dieser Krankheit! Geht ruhig das Risiko ein!" Finde ich immer brandgefährlich solche Verallgemeinerungen.
Und wenn dann User, die zu solch einem Verhalten neigen massiv andere (neue) User "beraten", dann wird es noch schwieriger.
Zur Zeit geht es diesbezüglich wieder etwas runder im Forum, in ein paar Threads. Das finde ich echt ätzend. Aber läßt sich wohl in einem offenen Forum nicht vermeiden. :cautious:

Wir haben hier einige User aus dem Tierschutz die enorm viele Kätzchen, Katzen betreut haben und sie alle sagen unisono: "Kann man machen, ein Kitten zu einer älteren Katze, ABER ist gefährlich, geht das Risiko bitte nicht ein!"
Der/die Leute welche die Tipps geben (daß Risiko einzugehen) übernimmt ja nicht die Arbeit und das Drama hinterher. Der/die hat dann keine hohl-gedrehte Katze und muss die vollgepinkelte Wohnung sauber machen oder die Tierarztrechnungen bezahlen. :sick: Die "Tippgeber" die meinen, man kann das Risiko ruhig eingehen, erfahren wahrscheinlich nicht einmal von dem Drama, dass sich dann aufgrund ihrer falschen Beratung abspielt. Und wenn doch, dann heißt es nur "Ja seltsam, also BEI MIR & MEINEN FREUNDEN (ganzen 2) hat das eigentlich suuuppeer, ohne Probleme geklappt." Was dann dem verzweifelten, falsch beratenen Neulings-User grad mal NÜX bringt. :rolleyes:

Man muss mit Tipps sehr vorsichtig sein. Sie bergen eine Verantwortung. Deswegen ist es bei der Tipp-Geberei auch wichtig über den eigenen, lokalen Tellerand hinweg zu schauen. Und mit viel gesundem Menschenverstand zu arbeiten .....
 
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  • #32
Ankaa,
ich weiß nicht, warum du so aggressiv auf manche Ratschläge reagierst.

Ich habe den Eindruck, daß du schwarz/weiß siehst oder zu voreingenommen liest.

Ich habe mir den Post von Ankaa durchgelesen und nicht eine Stelle gefunden, wo ihre Aussage aggressiv war. 🤷‍♀️ Meines Erachtens hat sie sich sehr sachlich auf einzelne Kommentare bezogen. Wenn man aber sachliche Kritik und von der persönlichen Überzeugung abweichende Meinungen direkt als Angriff versteht, kann hier leider kein sachlicher Diskurs entstehen, sondern bestenfalls ein Einheitsbrei aus gleichen Meinungen. Das scheint mir aber nicht der Sinn eines Forums zu sein! Und leider muss auch ich feststellen, dass manche Foristen hier keine Ratschläge formulieren, sondern deren Postings lesen sich wie unumstößliche Fakten.

"...auf keinen Fall ein Kitten", "...Kitten sind immer Wundertüten".

Auch die Tatsache, dass etliche Katzenbesitzer sehr positive Erfahrungen bei der Vergesellschaftung von Kitten mit ausgewachsener Katze/Kater gemacht haben, wird grundsätzlich als vereinzelte Ausnahmefälle abgewunken.

Wenn Ankaa daraufhin schreibt...

Kitten zu Alt-Katze geht niemals nie nicht und Katze und Kater auch nicht. Absolut nicht möglich. 🤷🏻‍♀️
Ich bleibe dabei, anstatt solcher schwarz-weißen Pauschalaussagen ist es viel mehr eine Charakter- und Situations-Sache, und ja, auch bei Kitten kann man bereits Charaktere abschätzen. Hinzu kommt, dass Kitten noch viel anpassungsfähiger sind als ältere Katzen. Auch da gibt es natürlich Ausnahmen (bei den Erwachsenen), im Normalfall sind sie aber eben nicht mehr so leicht "umzuerziehen".

....empfinde ich das als eine sehr sachliche Feststellung, zumal ich aus der eigenen Erfahrung heraus, dies auch nur so bestätigen kann. Zudem nervt auch mich die ewige Schwarz/Weiß-Denkerei mancher Foristen hier, die zu den unterschiedlichsten Fällen immer nur die gleichen pauschalen Empfehlungen abgeben... obwohl bei manchen Foristen lesen sich die Ratschläge ja schon vielmehr wie drohende Anweisungen..:ROFLMAO:

]
Und man sollte niemanden dafür verurteilen, auch ein Kitten haben zu wollen. Man sollte niemanden ein schlechtes Gewissen mit "aber es sitzen doch so viele alte Katzen in den Tierheimen" machen .... gaslighting ist gelinde gesagt sch***.

Ganz ehrlich, mir ist das hier im Forum wiederholt viel zu aggressiv und viel zu viel Meinung statt (wissenschaftlich belegte) Fakten.

Und so ganz unrecht hat sie mit dieser Aussage ja leider auch nicht, denn ansonsten würden sich hier meines Empfindens nach
wesentlich mehr Foristen an den jeweiligen Themen beteiligen. Aber vermutlich hat der Großteil der Foristen schlichtweg keine Lust sich für abweichende Meinungen zu rechtfertigen oder sich sogar vorab für den Grund einer Anfrage entschuldigen zu müssen, um sich bloß nicht zur Zielscheibe eines Angriffs zu machen.

Ob man wiederum für jede Aussage einen wissenschaftlichen Beleg vorweisen muss, darüber kann man unterschiedlicher Meinung sein, denn eigene Erfahrungen sowie die von anderen Foristen sind mir persönlich noch immer am meisten wert.
 
  • #33
Zur Zeit geht es diesbezüglich wieder etwas runder im Forum, in ein paar Threads. Das finde ich echt ätzend. Aber läßt sich wohl in einem offenen Forum nicht vermeiden. :cautious:

Es wird diskutiert, dazu ist ein Forum ja auch da.
Da muss man auch andere Meinungen aushalten können.
Solange das sachlich passiert, ist das auch durchaus was Positives.
Wären alle einer Meinung, wäre das Forum bald tot.
 
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  • #34
Ich habe mir den Post von Ankaa durchgelesen und nicht eine Stelle gefunden, wo ihre Aussage aggressiv war. 🤷‍♀️ Meines Erachtens hat sie sich sehr sachlich auf einzelne Kommentare bezogen. Wenn man aber sachliche Kritik und von der persönlichen Überzeugung abweichende Meinungen direkt als Angriff versteht, kann hier leider kein sachlicher Diskurs entstehen, sondern bestenfalls ein Einheitsbrei aus gleichen Meinungen. Das scheint mir aber nicht der Sinn eines Forums zu sein! Und leider muss auch ich feststellen, dass manche Foristen hier keine Ratschläge formulieren, sondern deren Postings lesen sich wie unumstößliche Fakten.

"...auf keinen Fall ein Kitten", "...Kitten sind immer Wundertüten".

Auch die Tatsache, dass etliche Katzenbesitzer sehr positive Erfahrungen bei der Vergesellschaftung von Kitten mit ausgewachsener Katze/Kater gemacht haben, wird grundsätzlich als vereinzelte Ausnahmefälle abgewunken.

Wenn Ankaa daraufhin schreibt...



....empfinde ich das als eine sehr sachliche Feststellung, zumal ich aus der eigenen Erfahrung heraus, dies auch nur so bestätigen kann. Zudem nervt auch mich die ewige Schwarz/Weiß-Denkerei mancher Foristen hier, die zu den unterschiedlichsten Fällen immer nur die gleichen pauschalen Empfehlungen abgeben... obwohl bei manchen Foristen lesen sich die Ratschläge ja schon vielmehr wie drohende Anweisungen..:ROFLMAO:



Und so ganz unrecht hat sie mit dieser Aussage ja leider auch nicht, denn ansonsten würden sich hier meines Empfindens nach
wesentlich mehr Foristen an den jeweiligen Themen beteiligen. Aber vermutlich hat der Großteil der Foristen schlichtweg keine Lust sich für abweichende Meinungen zu rechtfertigen oder sich sogar vorab für den Grund einer Anfrage entschuldigen zu müssen, um sich bloß nicht zur Zielscheibe eines Angriffs zu machen.

Ob man wiederum für jede Aussage einen wissenschaftlichen Beleg vorweisen muss, darüber kann man unterschiedlicher Meinung sein, denn eigene Erfahrungen sowie die von anderen Foristen sind mir persönlich noch immer am meisten wert.

Beziehst du das jetzt alles auf meinen Beitrag? So liest es sich zumindest für mich.
Falls ja, dann verstehe ich wahrscheinlich shcon selber nicht mehr, was ich geschrieben habe.

Wie man einen Beitrag wahrnimmt, also z.B. wie ich Ankaas Beitrag aufnehme, ist individuell verschieden. Das Problem beginnt dort, daß man sich nicht sieht, und auch, daß man bei bestimmten Usern unterschwellige Erinnerungen an etliche andere Beiträge hat.
Schwarz/weiß-Denken laß ich mir nicht vorwerfen, ebenso nicht, daß ich nie etwas anderes als die in Stein gemeißelte Forenmeinung (was ist das eigentlich und wer hat die festgelegt? ;) ) gelten lassen würde, schon allein nicht wegen meines Erfahrungsschatzes willen, der in der Tat sehr vielfältig ist.

Leider vermisse ich von dir bisher auch Beiträge, die echt weiterhelfen. Außer Angriffe auf Altuser und Tonfallbeanstandungen kam da irgendwie bei mir noch nichts an. :(
 
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  • #35
Ist die erwachsene Katze eher ein ruhigerer Typ, würde ich kein Kitten dazu holen. Aber ein Jungspund voller Energie? Da ist doch ein Kitten genau das richtige. In der freien Natur spielen Kitten auch mit anderen Kitten und mit erwachsenen. Ich seh da ehrlich kein grundlegendes Problem.
Aber es ist doch auch kritisch ein 12 Wochen altes Würmchen zu einer 1-2 jährigen vor Energie strotzende Katze zu setzen? Wie soll die ältere Katze denn vernünftig ihre Energie abbauen, wenn ihm das Kitten von Größe und Kraft nichts entgegenzusetzen hat? Klar kann sich die ältere zurücknehmen aber dann powert sie sich im Spiel wahrscheinlich trotzdem nicht aus und hat noch immer Energie?

Versucht man zwei erwachsene Katzen zu vergesellschaften, kann das klappen, man hat aber höhere Chancen, dass die Charaktere schon zu gefestigt sind, dass kätzische Kommunikation bereits verlernt ist etc. Es besteht ein höheres Risiko, dass es eben nicht klappt. Bei Kitten zu Katze reduziert man den Faktoir um 1.
Aber wenn die kätzische Kommunikation bereits verlernt ist, was soll dann ein Kitten bringen, das sich mit 12 Wochen noch mitten im Sozialisierungsprozess befindet? Das Argument find ich tatsächlich sehr komisch.
Auch das mit den "gefestigten" Charakteren. Was ist denn so schlimm daran, wenn Katz bereits eine Persönlichkeit hat, die man gut einschätzen kann? Eine Katze, die z.B. auf Pflegestellen bereits mit vielen unterschiedlichen Katzen zutun hatte lässt sich doch besser einschätzen als ein Kitten, dass nur seine Familie kennt?
Und nur weil ein Kitten in den ersten Wochen tendenzen zeigt heißt das doch nicht, dass sich das festigen muss. Und sowas wie "verspielt, neugierig, zurückhaltend,..." wären mir persönlich viel zu wenige Anhaltspunkte für eine Vergesellschaftung.

Es einigen sich ja alle Parteien darauf das der Charakter passen muss. Und bei einem Kitten ist einfach viel zu wenig da, um es wirklich beurteilen zu können. Anhand dem Umgang mit Geschwistern kann man nicht beurteilen wie sie sich gegenüber fremden Katzen verhalten. Man kann nicht beurteilen, wie sich die Kitten in ihrem neuen Zuhause, gegenüber ihren neuen Dosis verhalten werden. Ich bin ja auch dafür, dass man es Pflegestellen, seriösen Züchtern oÄ durchaus zutrauen sollte ihre Schützlinge einschätzen zu können. Aber das ist halt auch mit keiner 100%igen Trefferquote verbunden.
Gerade in den letzten Tagen wurde ja in mehr als einem Thread über genau das Thema geredet und Erfahrungen niedergeschrieben. Negative, positive...einige mit positiven Erfahrungen raten auch davon ab. Gleiches bei zB Katze-Kater Konstellationen.

Es ist nicht verkehrt sich vorab über alle Möglichkeiten zu informieren. Auch, was in und nach der Pubertät eines Kitten kommen kann.
Und dann sollte man abwägen und ggf auf das worst-case Szenario vorbereiten.
 
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  • #36
Auch das mit den "gefestigten" Charakteren. Was ist denn so schlimm daran, wenn Katz bereits eine Persönlichkeit hat, die man gut einschätzen kann? Eine Katze, die z.B. auf Pflegestellen bereits mit vielen unterschiedlichen Katzen zutun hatte lässt sich doch besser einschätzen als ein Kitten, dass nur seine Familie kennt?
Und nur weil ein Kitten in den ersten Wochen Tendenzen zeigt heißt das doch nicht, dass sich das festigen muss. Und sowas wie "verspielt, neugierig, zurückhaltend,..." wären mir persönlich viel zu wenige Anhaltspunkte für eine Vergesellschaftung.

:)
Diese beiden Aspekte finde ich bei Vergesellschaftungen eben immer besonders wichtig. Bei Katzen von PS, die schon wechselnde Partner erlebt haben, kann man nun mal einschätzen, wie sie auf Charakter A oder B reagieren. Einen gefestigten Charakter, Souveränität, sehe ich als sehr positiv. :)
Und bei Katzenkindern schreibe ich ja auch immer bewußt davon, daß man Tendenzen der Charakterentwicklung erkennen kann, gerade in Gruppen von Katzenkindern. Gefestigt sind sie in keiner Weise, sondern können bei jeder Veränderung des Umfeldes umschlagen.
 
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  • #37
Ich würde gerne alle User, die hier mit Termini wie "Gaslighting", "Stalking" oder "Sekte" herumwerfen, höflichst bitten, sich über deren Bedeutung zu informieren und ihre Wortwahl in Zukunft vielleicht etwas zu überdenken.
Wir reden hier immerhin über teilweise strafrechtlich relevante Begriffe, die in diesem Kontext absolut unangebracht sind und auch triggernd auf Menschen wirken können, die beispielsweise tatsächlich unter psychischem Missbrauch oder Stalking leiden.

OT Ende
 
  • #38
[....]

Und leider muss auch ich feststellen, dass manche Foristen hier keine Ratschläge formulieren, sondern deren Postings lesen sich wie unumstößliche Fakten.

"...auf keinen Fall ein Kitten", "...Kitten sind immer Wundertüten".

[...]

Ja, manche Foristen. Aber soweit ich das hier verfolgt habe, hat doch der Großteil derjenigen, die von einem Kitten eher abraten würden, versucht, ihre Sichtweise durch Argumente und Erfahrungsberichte zu untermauern. Das sollte man nun auch nicht vollkommen außer Acht lassen.
 
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  • #39
Genau das! Ich finde das enorm schwierig, wenn einzelne Menschen aufgrund ihrer persönlichen, eingeschränkten Erfahrungen daraus eine Gegebenheit machen. "Mein Bekannter und meine 5 Freunde sind nicht an dieser Krankheit gestorben, also stirbt man allgemein nicht an dieser Krankheit! Geht ruhig das Risiko ein!"

Sorry, aber gibt es auch Belege für deine Behauptungen? Ich empfinde es jedenfalls als reichlich überheblich, wenn man Foristen mit Meinungen, die von der eigenen Überzeugung abweichen, als Menschen mit eingeschränkten Erfahrungswerten bezeichnet.

Finde ich immer brandgefährlich solche Verallgemeinerungen.

Tja, dann wäre es schön, wenn du dich selber auch mal daran halten würdest. ;)

Und wenn dann User, die zu solch einem Verhalten neigen massiv andere (neue) User "beraten", dann wird es noch schwieriger.

Wer berät (oder bedrängt?) hier wen massiv?

Zur Zeit geht es diesbezüglich wieder etwas runder im Forum, in ein paar Threads. Das finde ich echt ätzend. Aber läßt sich wohl in einem offenen Forum nicht vermeiden. :cautious:

Ist das ein Problem für dich, wenn man anderer Meinung ist?

Wir haben hier einige User aus dem Tierschutz die enorm viele Kätzchen, Katzen betreut haben und sie alle sagen unisono: "Kann man machen, ein Kitten zu einer älteren Katze, ABER ist gefährlich, geht das Risiko bitte nicht ein!"

Das hat je nachdem auch berechigte Gründe. Denn wer beispielsweise ein Kitten zu einer schlecht sozialisierten ehemaligen Straßenkatze setzt, handelt grob fahrlässig. Trotz allem sollte man aber nicht außer Acht lassen, dass es ebenso für eine ausgewachsene Zweitkatze brandgefährlich werden kann, wenn der Artgenosse sich nicht mit ihr verträgt und dies über Monate hinweg zu bösen Kämpfen und Dauerstress für die betroffenen Tiere führt.
Der/die Leute welche die Tipps geben (daß Risiko einzugehen) übernimmt ja nicht die Arbeit und das Drama hinterher. Der/die hat dann keine hohl-gedrehte Katze und muss die vollgepinkelte Wohnung sauber machen oder die Tierarztrechnungen bezahlen. :sick: Die "Tippgeber" die meinen, man kann das Risiko ruhig eingehen, erfahren wahrscheinlich nicht einmal von dem Drama, dass sich dann aufgrund ihrer falschen Beratung abspielt.

Ach, und bei massiven Problemen hinsichtlich der Vergesellschaftung von ausgewachsenen Katzen ist das anders?
Und wenn doch, dann heißt es nur "Ja seltsam, also BEI MIR & MEINEN FREUNDEN (ganzen 2) hat das eigentlich suuuppeer, ohne Probleme geklappt." Was dann dem verzweifelten, falsch beratenen Neulings-User grad mal NÜX bringt. :rolleyes:

Und jetzt noch einmal die Frage, auf wen nimmst du da bitte hier im Forum Bezug?

Man muss mit Tipps sehr vorsichtig sein. Sie bergen eine Verantwortung. Deswegen ist es bei der Tipp-Geberei auch wichtig über den eigenen, lokalen Tellerand hinweg zu schauen. Und mit viel gesundem Menschenverstand zu arbeiten .....
Deswegen sollte man sich mit Pauschalempfehlungen auch tunlichst zurückhalten. Ratschläge zu erteilen per Ferndiagnose ist eh ein schmaler Grat. Aber gut zu wissen, wenn manche Foristen von sich behaupten können, den totalen Überblick zu haben.;)
 
  • #40
Artet das hier nicht langsam aus? Vielleicht mal "Back to the Topic" .....
 
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