Katzenklappe nachts schließen

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KarstenZ

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23. Mai 2023
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Hallo Ihr Lieben,
wir haben 2 Freigänger, die aktuell 24h durch die Katzenklappe ein- und ausgehen können. Wie es bei
"Streunern" so ist, "beglücken" sie uns nun jede Nacht mit neuen, lebenden Mäusen (heute waren es
sogar 2), so dass wir nun überlegen, ob wir die Klappe nachts schließen und die beiden Tiger im
Haus halten sollen. Gibt es von eurer Seite Erfahrungen? Wie werden die 2 damit umgehen? Ist es
Quälerei. Sind über jeden Tipp dankbar :)
Liebe Grüße
Karsten
 
A

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Hallo Karsten,
ich war vor Jahren in der gleichen Situation. Konnte keine Nacht mehr schlafen, weil meine beiden, besonders in den Sommermonaten, im Halbstundentakt abwechselnd Beute angeschleppt haben, die oftmals auch noch lebte. Die Katzen hatten einen Riesen Spaß mit unseren nächtlichen Jagden durchs ganze Haus und dachten vermutlich, dass sie mir damit große Freude bereiten. Ich ging aber wegen chronischem Schlafmangel auf dem Zahnfleisch.

Ich habe dann die Klappe so programmiert, dass von 22 Uhr bis 5 Uhr keiner mehr raus konnte. Rein natürlich schon.

Es hat nicht sehr lange gedauert, bis die zwei sich daran gewöhnt hatten. Das hat mich selber überrascht. Allerdings hatte ich den Vorteil, dass die Katzenklappe im Keller war und das Schlafzimmer im erst Stock. So fiel es mir relativ leicht, den anfänglichen Protest zu ignorieren.

Als Quälerei empfand ich das nicht und geschadet hat es ihnen auch nicht.
 
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Gibt es von eurer Seite Erfahrungen?
Meine Miezen bleiben nachts im Haus:
1. damit auch mal Tiere wie schlafende Vögel eine Ruhe haben und in den frühen Morgenstunden nicht gleich zum Frühstück werden und auch ich ruhiger schlafe.
2. weil mein Tierarzt meinte, nachts wären die Gefahren (auch durch Wildtiere verletzt zu werden) viel höher
3. weil wir im zweiten Stock eines 6-Parteienhauses wohnen und ich die Nachbarn nicht stören darf/will, wenn die Miezen mitten in der Nacht vor der Haustür laut um Einlass bitten.
 
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Ich habe dann die Klappe so programmiert, dass von 22 Uhr bis 5 Uhr keiner mehr raus konnte. Rein natürlich schon.
Wenn Du von 5 auf z. B. 7 stellst, dann leistest Du zudem einen super Beitrag für die Vogelwelt ;-).

Zitat NABU: "Wenn Katzenbesitzer*innen konsequent dafür sorgen würden, dass sich ihre Katze von Mitte Mai bis Mitte Juli in den Morgenstunden nicht im Freien aufhält, wäre den Vögeln schon sehr geholfen."
 
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Nachdem wir die Unfallgefahr nachts als höher erachten als tagsüber sind unsere Katzen nachts drin.
Wir haben sowieso die Klappe generell für den Ausgang geschlossen. D.h. sie kommen jederzeit rein, aber nur raus, wenn wir ihnen die Tür aufmachen.
Daran haben sich unsere schnell gewöhnt. Meistens schlafen sie nachts eh nur und das ist drinnen bequemer als draußen ;)
Bei unserer einen Katze ist es wichtig, dass wir sie vor Einbruch der Dämmerung rein holen. Sonst wird es schwierig, sie rein zu bekommen.
 
Nachdem wir die Unfallgefahr nachts als höher erachten als tagsüber sind unsere Katzen nachts drin.
Genau, so hatte es mein Tierarzt auch gemeint. Die Katzen wären nachts, weil viel ruhiger viel unvorsichtiger, was den Verkehr angeht, zudem kämen sie leichter Marder, Dachs etc. in die Quere und schwerere Verletzungen wären die Folge.
 
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Meine beiden sollen Nachts auch drinnen bleiben. Ich mache die Klappe meist zwischen 20 und 21 Uhr zu (also so, dass sie noch rein aber nicht raus kommen). Sie meckern dann zwar aber da müssen sie durch ;)

Ich habe nur die Vermutung (kann es aber logischerweise nicht beweisen), dass die beiden es wissen, dass sie ab einer gewissen Uhrzeit nicht mehr raus können und daher absichtlich draußen bleiben. Auch bis nach 23 Uhr oder letzt sogar die komplette Nacht.
 
Nachdem wir die Unfallgefahr nachts als höher erachten als tagsüber sind unsere Katzen nachts drin.
Das kam jetzt hier schon öfter, wieso ist das so? Bei mir zum Beispiel kommt der Autoverkehr in meiner 30er-Zone zwischen 22 und 6 Uhr quasi komplett zum Erliegen, im Gegensatz zu tagsüber.
 
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Das kam jetzt hier schon öfter, wieso ist das so?
Ich könnte mir vorstellen, dass gerade dieser Umstand, dass es eben so ruhig ist, die Katzen unvorsichtig werden lässt. Wenn dann der Zeitungszusteller mit 70 durch die 30iger-Zone rauscht, dann...
Zudem sind nachtaktive Tiere wie der oben erwähnte Marder oder der Dachs aber auch der Fuchs unterwegs. Wir haben sogar einen Uhu, der kann Katzen auch zum Problem werden.
 
  • #10
Das kam jetzt hier schon öfter, wieso ist das so? Bei mir zum Beispiel kommt der Autoverkehr in meiner 30er-Zone zwischen 22 und 6 Uhr quasi komplett zum Erliegen, im Gegensatz zu tagsüber.
Es gab da mal eine Studie. Die Mehrgefahr lag aber eher daran dass es nachts keine Zeugen gibt bzw. das verletzte Tier nicht wahr genommen wird. Und auch kaum zu finden ist wenn es noch weiterlaufen kann.
 
  • #11
Ach so, meine tragen sowieso AirTags, sonst könnte ich nicht ruhig schlafen :) Wenn ich nachts manchmal draufschaue, rennen sie eh meistens nur ums Haus herum. Dank der AirTags hab ich den einen auch mal aus dem Keller des Nachbarhaus gefischt - ohne Tracker hätte ich mich dumm und dusslig gesucht.
 
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  • #12
Hier ist auch von 22:00 - 7:30 zu. 7:30 deswegen weil bis dahin die 20 Autos die hier als Berufsverkehr zählen weitgehend durch sind.
Sie haben sich ziemlich schnell daran gewöhnt.
Erstens ist mir wohler wenn sie nachts drin sind.
Zweitens sind nachts nicht nur Wildtiere wie Fuchs und Marder unterwegs, sondern auch andere Katzen die das nachts als ihr Revier betrachten.
Es fahren nachts zwar deutlich weniger Autos, die aber oft zu schnell.
Die Ruhe kann trügen.
Ich habe eine Miez an einen Unfall verloren zu einer Uhrzeit, wo die Verkehrsdichte annähernd null ist. Womöglich war es das einzige Auto was in den 2 Stunden vorbeikam.
Sie hatte Angst vor Autos und hat sich tagsüber nie in die Nähe der Straße getraut.
Nun war alles ruhig…und dann kam plötzlich doch ein Auto, und sie wollte schnell zurück zum Haus…😔
 
  • #13
Ach so, meine tragen sowieso AirTags, sonst könnte ich nicht ruhig schlafen :) Wenn ich nachts manchmal draufschaue, rennen sie eh meistens nur ums Haus herum. Dank der AirTags hab ich den einen auch mal aus dem Keller des Nachbarhaus gefischt - ohne Tracker hätte ich mich dumm und dusslig gesucht.
habs gefunden: Gefahren für Katzen.
 
  • #14
Das kam jetzt hier schon öfter, wieso ist das so? Bei mir zum Beispiel kommt der Autoverkehr in meiner 30er-Zone zwischen 22 und 6 Uhr quasi komplett zum Erliegen, im Gegensatz zu tagsüber.
Unser erster Kater war schwarz und ist dann von einem Anwohner, der wohl schon etwas angetrunken war und gemeint hat, dass man nachts viel schneller fahren darf, angefahren worden (der Typ ist glücklicherweise weg gezogen).
D.h. nachts sieht man die Katzen nicht so und bei manchen fallen die Hemmungen, weil keine anderen Menschen, vor allen keine Kinder, unterwegs sind.
Das andere Problem bei uns ist, dass nachts einige Wildtiere (zeitweise auch Wildschweine) direkt bei uns unterwegs sind. Da habe ich unsere Katzen lieber drinnen. Ist halt bei uns so, weil wir direkt am Wald wohnen.
 
  • #15
Meine sind auch Nachts drinnen, außer sie kommen am Abend nicht, die Klappe ist dann auch so eingestellt, das Katz nur nach drinnen kann.
 
  • #16
Wenn Du von 5 auf z. B. 7 stellst, dann leistest Du zudem einen super Beitrag für die Vogelwelt ;-).

Zitat NABU: "Wenn Katzenbesitzer*innen konsequent dafür sorgen würden, dass sich ihre Katze von Mitte Mai bis Mitte Juli in den Morgenstunden nicht im Freien aufhält, wäre den Vögeln schon sehr geholfen."

Guter Punkt! Da stimme ich Dir uneingeschränkt zu.

Sorry, OT:
Mittlerweile stellt sich hier das Problem nicht mehr, der Herr Oberjäger ist längst ein Sternenkater und Traudi und Omi schauen den Vögeln lieber zu als sie zu jagen.

Mein Garten ist - so klein er auch ist - dank mehrerer Tränken, Ganzjahresfütterung, Totholzecke und vieler heimischer Stauden und Sträucher gut bevölkert von Vögeln, Eidechsen, Insekten und Igeln. Und wir drei haben unsere große Freude daran 😊.

An den Zählungen (Stunde der Garten- /Wintervögel, Insektensommer) nehmen wir natürlich auch immer mit Begeisterung teil 😀.
 
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  • #17
Guter Punkt! Da stimme ich Dir uneingeschränkt zu.

Sorry, OT:
Mittlerweile stellt sich hier das Problem nicht mehr, der Herr Oberjäger ist längst ein Sternenkater und Traudi und Omi schauen den Vögeln lieber zu als sie zu jagen.

Mein Garten ist - so klein er auch ist - dank mehrerer Tränken, Ganzjahresfütterung, Totholzecke und vieler heimischer Stauden und Sträucher gut bevölkert von Vögeln, Eidechsen, Insekten und Igeln. Und wir drei haben unsere große Freude daran 😊.

An den Zählungen (Stunde der Garten- /Wintervögel, Insektensommer) nehmen wir natürlich auch immer mit Begeisterung teil 😀.
OT: Wie schön, auch ein Vogelfreund!
Man kann wirklich viel tun, um die Vögel zu schützen.
 
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  • #18
Da meine tagsüber nur pennt, lass ich die Klappe durchgehend offen. Es gibt da auch noch einen Streuner, der nachts bei mir einbricht. (was ich offiziell natürlich nicht weiß 😅) Und ich bring es nicht übers Herz, den draußen zu lassen. Er frisst seine Portion Futter, dann ist er wieder weg.

Nur wenn es eine Eiseskälte hat, schließ ich die Terrassentüre und somit auch den Zugang durch den Wintergarten mit Klappe. Ich würde es mir aber wahrscheinlich überlegen, wenn ich in einer ungünstigeren Wohnlage wohnen würde oder ständig Mäuse zuhause hätte.
Und wenn es so kalt ist, geht meine eh nicht raus. Sie packen das schon, wenn sie nachts drinnen sind.
 

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