Katze als Student in WOhnung

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Samumoe

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26. März 2014
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Aachen
Hallo zusammen,

seit ich denken kann möchte ich mit Katzen zusammen leben. Da meine Mutter jedoch eine Katzenallergie hat war das bisher nicht möglich.
Mittlerweile bin ich jedoch ausgezogen und studiere in Aachen und mein Vermieter erlaubt glücklicherweise auch Katzen. Mein Traum scheint also in greifbare Nähe zu rücken.

Allerdings habe ich bedenken, ob meine Studentenbude auch groß genug ist. Ich wohne nämlich alleine auf 31m², immerhin hätte die Katze auch die Möglichkeit ein einen abgeschlossenen Garten im Innenhof zu kommen. Ich hatte also mehr an eine ältere Katze gedacht, die auch wirklich alleine leben möchte (Ich weiß, es gibt nicht viele Einzelgänger.) und nicht mehr so viel Bewegung fordert.
Zeitlich wäre das Tier für mich kein Problem, mein Studium erfordert viel Arbeit zuhause und für Partys habe ich kaum Zeit. Falls ich mal nach Hause fahren sollte, was selten vorkommt, können meine katzenerfahrenen Nachbarn für die Katze sorgen.

Erfahrungen mit Katzen habe ich auch schon genug, da ich in meiner Schulzeit in einem Tierheim gearbeitet habe. Allerdings geht das in Aachen nicht, da hier nur ausgebildete Tierpfleger akteptiert werden, was sowieso nur ein mittelmäßiger Ersatz für das eigentliche Zusammenleben wäre.

Was haltet ihr davon? Kann man das einer Katze zumuten oder sollte ich doch lieber versuchen, anderweitig in Kontakt zu Katzen zu kommen.

Viele Grüße

Samuel
 
A

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Ältere Einzelkatze, eingeschlossener Garten, tierlieber Mensch, dann noch deine Bude katzengerecht eingerichtet...klingt prima 🙂
 
Die Wohnung ist wirklich klein, aber mit Freigang wohl noch möglich, wenn es sein muss. Ist der Garten denn auch nach oben hin abgesichert?

Hast du überlegt, wer die Katze nimmt, wenn du krank bist, in den Urlaub fährst oder ein Auslandssemester machen möchtest?

Hast du genug Geld?

Ich bin ja auch Studentin und wir (mein Freund und ich) haben uns zwei Katzen aus dem Tierheim geholt. Aber wir bekommen auch alle Kosten vom Tierheim gezahlt, da es Pflegekatzen sind. Wir könnten uns nämlich als Studenten definitiv keine teuren Tierarztkosten leisten und schon die monatlichen Kosten wären schwierig.

Alleine wären mir zwei Katzen nun zu stressig. Zu zweit ist es aber ganz gut machbar, da man sich einfach abwechselt mit füttern, Kaklo,... und wenn mal einer übers Wochenende wegfährt, füttert halt der andere.

Wie lange studierst du denn noch? Weil sonst würde ich sagen warte lieber bis du fertig bist und mehr Platz hast. Dann kannst du auch zwei Tiere aufnehmen.

Oder höre dich erstmal um, ob es vielleicht ein Tierheim oder einen Tierverein bei dir in der Nähe gibt, der Pflegestellen sucht. Dann könntest du erstmal schauen, ob eine Katze das richtige für dich ist.
 
Hallo und Willkommen im Forum 🙂

Ich persönlich (aber da werden etliche andere anderer Meinung sein) fände es okay, wenn du unter deinen Bedingungen eine ältere Einzelgängerkatze, vielleicht mit Handicap, aus dem Tierheim holst.

Kläre aber erst mal für dich, ob du das aushalten kannst, eine ältere Katze aufzunehmen, die dann auch nicht mehr die Lebenserwartung eines Jungtieres hat.

Wenn du sagt, das ist okay, auch wenn mein Erstlingsmietz vielleicht nur noch wenige Jahre hat, aber glückliche Jahre in immerhin 31 qm statt des beengten Rahmens im Tierheim, und dazu von mir umsorgt, dann mach dich auf die Suche...

Hier wirst du unter der Rubrik "Notfellchen" etliche Tiere finden, die schon seit Jahren im Tierheim auf eine solche Chance warten - im örtlichen Tierheim u.U. auch....
 
Ja, das mit der Pflegestelle habe ich auch zuerst gedacht, allerdings Wohne ich in einem niederländischen Vorort von Aachen, und es scheint wohl für einen Verein ein ziemlicher bürokratischer Aufwand zu sein, ein Tier über die Grenze zu bringen. Jedenfalls habe ich das von denen gehört, die ich gefragt hatte.

Wie gesagt, meine Nachbarn sind Katzenerfahren und können sich bei kurzfristiger Abwesenheit kümmern. Über ein Auslandssemester habe ich mir zugegebenermaßen noch keine Gedanken gemacht.

Zwei Katzen wären wirklich zu viel, ja.

Ich habe allerdings kein Problem damit, eine alte Katze zu nehmen. DIe Kosten sind kein Problem.
 
Nimm!
Ältere Katze ist ja sowieso nicht "gross gewollt". Wenn sie in den abgesicherten Garten kann, ist das eine gute Sache und ich denke, so wie du dich liest, wäre das wohl sehr gut für eine Katze. Du hast ja immerhin schon im Tierheim gearbeitet, bist tierlieb, deine Nachbarn auch und würden auch aufpassen.

Schenk einer älteren Einzelkatze ein schönes Altersplätzchen.
 
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Magst Du noch auf die Ansicherung des Gartens näher eingehen?

So groß ist der Aufwand bei Auslandsvermittlungen nicht, Tollwut-Impfe muss halt sein.
 
Achso ja, Der Garten ist von der einen Seite von einer ca 2,5 m hohen Mauer umgeben und auf der anderen Seite ein MAschendrahtzaun mit ca 2m. Nur in der Ecke bei den Mülltonnen müsste ich mal nachsehen ob da kein Schlupfloch ist.
 
Am besten würde ich da empfehlen, je nachdem was es dann letzten Endes für eine Katze wird, das du nachfragst, ob du "nachbessern" darfst im Garten.
Also oben Endstücke dransetzen darfst, die nach innen gehen (da kann sie dann zwar hoch, aber nicht drüber klettern).

Evtl könntest du ja auch überlegen, ob du einem Handicat einen Platz gibst. Ein Dreibeinchen oder dergleichen.
 
Das mit dem "Nachbessern" hat aber Zeit. Da würde ich erst mal schauen, wie sich die Miez verhält. Mein Kater ist wirklich sportlich und agil, klettert zu meinem Leidwesen auch die Bäume rauf. Aber noch nie hat er versucht den gerade mal 1,8m hohen Maschendrahtzaun zu einen der Nachbarn zu erklimmen. Die Teile geben ja nach und sind wahrlich nicht jederkatz Sache.
 
Wenn du von einer "älteren" Katzen sprichst, meinen wir dann hier ein Tier das schon mindestens 15 Jahre alt ist?
(Die Definition von "alt" in Bezug auf Katze erscheint mir generell recht schwammig. Für manche Leute beginnt das schon mit 6-8 Jahren…)

Generell finde ich es wunderbar, dass du einer alten Katze ein Zuhause schenken willst, aber da ich selbst Studentin bin, frage ich mich ehrlich gesagt auch, wie du die Zeit nach dem Studium geplant hast. Je nach Studiengang wird man ja oft direkt in einen sehr stressigen Arbeitsalltag mit mindestens 40-Stunde-Woche geworfen oder arbeitet sich erst einmal als unbezahlter Praktikant halb tot.
Für eine Einzelkatze wäre das natürlich nicht so toll…

Vielleicht schaust du doch lieber, ob du für den Anfang nicht erst einmal eine Pflegekatze aufnehmen kannst?
 
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Ich finde die Wohnung zu klein.
Ich weiß nicht, was du studierst, aber mein Studium ist zb sehr zeitintensiv, gerade zu Prüfungszeiten - und so kenne ich es von vielen.
Sprich man ist oft nicht da, muss lernen... Vlt kommen noch Dinge wie Praktika hinzu. Gut, du schreibst, du seist viel daheim, bleibt das denn immer so ? Und daheim sein heißt ja nicht Zeit für die Katze zu haben.
Du studierst ja nicht ewig, dann kommen normale Arbeitszeiten- blöd für eine Einzelkatze. Wie stellst du dir das dann vor ?
Wer weiß auch, ob du später immer eine Wohnung mit Garten findest...

Ich bin ehrlich, ich würde abraten.
 
Da stehen Mülltonnen, also bist Du nicht der einzige, der da Zugang hat.

Das ist wichtig, denn dann könnte die Katze rausschlüpfen mit einem Hausbewohner.
 
Allerdings habe ich bedenken, ob meine Studentenbude auch groß genug ist.
Wenn Du schon "Studentenbude" schreibst:
Wie lange geht denn Dein Studium? Und was kommt danach?
Du wirst ganz sicher nicht die nächsten 20 Jahre dort wohnen bleiben.
Selbst wenn Du eine ältere Katze zu Dir nimmst: Wenn Du Dein Studium in 3 Jahren beendest, wie geht's dann weiter?
Ich hab mal mit einer Siam zusammengelebt, die wurde 23.

Wenn Du eine Senioren-Katze aufnehmen willst die ein Plätzchen sucht fände ich das toll - aber bitte denk auch an Deine eigene Situation dabei! Es gibt in Deiner eigenen Zukunft halt doch 'ne Menge Unsicherheiten, und Du übernimmst dann die Verantwortung für ein (besser zwei) Katzenleben.
Wobei mir der Freigang die meisten Sorgen macht. Finanziell bist Du ja nach eigenen Aussagen entsprechend aufgestellt (ich hoffe Du unterschätzt das nicht und hast tatsächlich ein entsprechendes finanzielles Polster in vierstelliger Höhe falls wirklich mal was ist).
Aber eine Freigänger-Katze kannst Du nicht zur Wohnungskatze "umerziehen", und das macht die Wohnungssuche bei deinem ersten Job nach dem Studium dann schon verdammt schwer - und schon mit Wohnungskatzen ist's verdammt schwer für junge Leute mit dem ersten Job überhaupt was zu finden (ich hab damit öfter mal zu tun).
Du wirst als Katzenhalter halt deutlich unflexibler, das kann (aber muss nicht) Einfluss auf Deine Karriere haben.

Überleg's Dir gut.
 
Ist eine Katze denn bei dir erlaubt und sind auch alle Nachbarn damit einverstanden, dass sie dann in den Garten darf? Es soll nämlich auch Nachbarn geben, die sonst einfach mal "ausversehen" die Tür zum Garten auflassen und so. Wie kommt die Katze denn in den Garten? Durch ein Fenster/deine Tür? Weil dann müsstest du dir ja vielleicht sogar Gedanken über eine Katzenklappe machen oder willst du sie immer "einfangen" bevor du z.B. über Nacht wegbleibst? (Bei einer alten Katze könnte ich mir zumindest vorstellen, dass man sie nachts lieber reinholt. Aber ihr könnt mich auch verbessern).

Um Auslandsstudium keine Gedanken gemacht, weil es für dich gar nicht in Frage kommt bei deinem Studium? Oder noch keine Gedanken gemacht, weil du gerade erst angefangen hast zu studieren? Wie weit bist du denn in deinem Studium? Gerade am Anfang kannst du vielleicht noch gar nicht einschätzen wie viel Zeit du wirklich zu Hause sein kannst.

Wie schaut es denn mit Tiervereinen in den Niederlanden aus? Es muss ja kein deutscher Tierverein sein. Hast du da schon mal gefragt?

Ich finde den Platz ehrlich gesagt gar nicht so schlimm, sondern eher die Tatsache: Studentin, allein, "Zukunft ungewiss"; Zumindest hört sich das für einen so an. Wenn du für dich aber sagen kannst, dass du weißt wie deine Zukunft sein wird und dass du die nächsten ~10 Jahre auch eine Katze bei dir haben möchtest, dann mach es.

Wir haben eine 11jährige und eine 8jährige Katze (beide Alter nur geschätzt vom Tierheim). Klang erst mal alt. Im Nachhinein nun dachte ich mir, dass es gut sein kann, dass wir die noch 10-15 Jahre haben 😱 Wir lieben unsere Katzen und das passt so jetzt auch, aber man sollte es sich trotzdem klar machen.
(Das nächste noch vielleicht: Was wäre, wenn du einen Partner kennenlernst und der so gar keine Lust auf eine Katze hat? Ich meine damit jetzt nicht "Katze behalten" oder "Katze abgeben". Sondern eher, ob du dir dann nicht im Nachhinein wünschen würdest, die Katze vielleicht nicht zu haben. Ich fand es sehr viel einfacher so eine Entscheidung zusammen mit einem Partner zu treffen).

Aber wie gesagt, wenn du ich gut informiert hast und dir über alles im Klaren bist, dann ist der Platz meiner Meinung nach kein Problem.
 
So, vielen Dank erstamal für die vielen Anregungen, ich werde mir einige Sachen jetzt noch einmal gründlich überlegen.
Ich habe gerade erst angefangen zu studieren, und bin mir bewusst, dass das später etwige Unsicherheiten mirbringt. In meinen Leben wird aber immer eine Platze für eine Katze sein, auch wenn es schwierig wird. Aber ersteinmal hab e ich 5-6 Jahre Zeit fürs Studium und danach kann es finanziell ja eigentlich nur besser werden und somit auch die Wohnungssuche.
 
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Ich bin selbst duale Studentin, hab eine Wohnung von 36m² ohne Freigang oder Balkon.

Meine Katze (12) hat gesundheitlich schon fast alles durch (Schlaganfall, Herzfehler, Blasensteine, Schilddrüsenprobleme, Brustkrebs) und ist vielleicht auch bedingt dadurch eher ruhig.
Aber: Ihr geht es gut bei mir, besser als in einem Tierheim, aus dem sie wahrscheinlich nicht mehr wegkommen würde.

Ich kann die nur zu einer älteren Katze raten und seh da auch kein grundsätzliches Problem. Wo ein guter Wille ist, ist ein guter Weg!
Der "Garten" ist eine super Sache, aber den musst du wirklich noch kontrollieren, dass der katzensicher ist und dass sie nicht mit anderen Leuten rausschlüpft.

Und es gibt solche süßen Einzelgänger 🙂 Beispiel:
http://www.katzen-forum.net/speziel...es-aller-tierschutzvereine-2.html#post4351912
(gut, die guckt ein bisschen grimmig, aber das liegt am Foto, da bin ich mir sicher 😉)
 
Bedenke aber das wenn du ein Tier auf nimmst und gerade auch an ein älteres Tier denkst du den finanziellen Aspekt nicht ausser acht lassen darfst.
Kannst du auch größere TA Rechnungen tragen?
Das darf man nie vergessen, ein Tier kann immens viel Geld beim TA kosten und versichert bekommst du ein älteres Tier leider auch nicht mehr.
 
Bedenke aber das wenn du ein Tier auf nimmst und gerade auch an ein älteres Tier denkst du den finanziellen Aspekt nicht ausser acht lassen darfst.
Kannst du auch größere TA Rechnungen tragen?
Das darf man nie vergessen, ein Tier kann immens viel Geld beim TA kosten und versichert bekommst du ein älteres Tier leider auch nicht mehr.

Stimmt, ganz wichtig!

Mayas Brustkrebs-OP kam letzten Monat insgesamt 950€.

Vernachlässige nicht, dass das im Falle des Falles schnell solche Summen (und noch höher) geben kann!
 
Wenn du grad erst angefangen hast zu studieren, warte doch erstmal ab. Die ersten Semester ist oft erstmal alles locker und easy.
Bei alten Katzen kommt halt noch hinzu, dass man oft viel Geld in die Gesundheit investieren muss (schon alleine in die Vorsorge), wenn das Tier chronisch krank wird und engmaschig Medikamente braucht muss man das organisieren - klar muss das nicht sein bzw kann es auch junge Tiere betreffen, aber das Risiko steigt.
Vlt kannst du ja wirklich erstmal ps sein.
Weil ganz ehrlich, zwei Katzenklos, Kratzbäume usw auf 30 m2 ist schon nicht ohne, da sind die Einschränkungen als Mensch schon groß.
 

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