Kater hat schwere Diabtes und total unsauber, Baby deswegen MD!! Hilfe!!!

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Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
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niedliche1982

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25. März 2014
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Hallo Ihr Lieben,

ich muss Euch mal um Rat und Hilfe Fragen, denn ich bin ehrlich gesagt mit meinem Latein und auch mit meiner Geduld am Ende.

Strolch wird im Mai 12 Jahre alt, er ist eine reine Wohnungskatze und lebt bei uns mit seinem Bruder seitdem die beiden 12 Wochen alt sind.

Letzten Sommer, wurde Strolch Krank, er bekam eine schwere Katzendiabetes, seit Januar spritze ich zwei mal am Tag Insulin, erst wurde es besser aber nun seit 3 Wochen, bin ich wieder nur am Putzen.:stumm: Gewicht und mengen des Issulien wird immer angepaßt.

Er trinkt viel und Pullert dementsprechen viel, seit der Insulin gabe ist es besser geworden aber das Hauptproblem sind einfach seine Hinterpfoten. Er hat durch die Diabtes eine Neuropathie in den Hinterpfoten aber der Tierarzt sagte das es besser wird wenn er richtig eingestellt ist, alles ist besser geworden außer seine Hinterpfoten. Er kommt nur noch schwer ist Katzenklo, hat kaum halt auf den Hinterpfoten, wenn er läuft wackelt er so dermaßen rum das es wirklich schlimm aussieht, er spielt nicht mehr mit seinem Bruder, liegt nur noch rum wenn er sich bewegt dann zum Essen und Trinken oder um aufs Klo zu gehen. Er tut mir inzwischen einfach leid, weil ich denke das er keine Lebensqualität mehr hat, er ist zu nichts mehr in der Lage.

Wenn er auf Klo geht, sieht das Bad jedesmal aus wie ein Bombeneinschlag, Katzenstreu liegt überall rum, das Streu klebt an seine Pfoten weil er so viel Pullert das schleppt er mir überall hin, wenn er Kotet hat er das auch an den Pfoten, ständig bin ich hinter der Katzen her und ihm sauber zu machen damit er mir nicht jedesmal alles ins Wohnzimmer trägt. Ich habe eine 6 Monate alte Tochter, die wird nun langsam mobil und ich will gar nicht daran denken wie es werden soll, wenn sie anfängt richtig zu robben oder Krabbeln.

Vor einer Woche, hab ich die kleine im Flur auf den Läufer gelegt damit ich mich anziehen kann, weil wir raus wollten da dreht sie sich auf den Bauch und eh ich reagieren konnte leckte sie den Fußboden ab, wo ich 15 min. vorher gerade noch Kot und Streu weggemacht hatte, drüber gewischt mit Wasser und Fit und dann mit Essig gewischt. Keine 12 Std. später hatte dich eine Spuckendes und Durchfall geplagtes Kind und wunderte mich woher sie das plötzlich hat. Der Kinderarzt fragte mich dann ob sie vielleicht mit Katzenstreu in berühung kam und dann macht es klick!!! Vom lecken des Fussboden!!! :massaker: Ich weiss einfach nicht mehr weiter, ich bin total genervt das ich ständig am wischen, putzen, saugen bin .. muss er Katze sie Pfoten und den Arsch abwischen zudem kommt nun die sorge um die kleine und natürlich auch um meine Große.

Ist das noch ein zumutbaren Leben für Strolch oder ist hier ein Ende besser? Die Tierärztin sagt, es wird wohl nicht mehr besser werden und ehrlich gesagt kann ich es auch nicht mehr sehen, wie der kleine Drops immer so leidig guckt. :-( Dann die Sorge um die Gesundheit meiner Kinder und natürlich meiner eigenen ...

Was würdet ihr denn machen???

Vielen Dank wer bis hier gelesen hat.

Liebe Grüße Ramona
 
A

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Hi Ramona,

eine schwere Entscheidung. Neuropathie ist elendig schmerzhaft, was du so beschreibst klingt schon für mich, als ob Einschläfern eine Option wäre.

Wobei ich auch raushöre, dass die Zuneigung zum Kater gelitten hat, ist das richtig? Er wird jetzt zum Problem weil er Ärger macht und du zwei Kinder hast und das Koten und pullern jetzt eklig wird etc. ABER: Da kann das Tier leider nix dafür. Derjenige, der darunter am meisten leidet ist er selber. Für dich ist es anstrgenend und nervig aber er leidet und hat die Schmerzen. Hast du sonst noch was unternommen? Dir eventuell eine zweite Meinung beim TA eingeholt, Alternive Heilmittel ausprobiert etc?

Ich würde ihn nicht einfach aufgeben. Wenn es wirklich nicht mehr geht, weil er solche Schmerzen hat, dass seine Lebensqualität nicht mehr gegeben ist, dann ja, dann Einschläfern. Aber das darf nicht sein, wenn du genervt ibst. Du wusstest ja vorher dass du katzen hast. Den kater hast du ja seit 12 jahren, dein Baby erst seit 6 Monaten. MIch macht es immer traurig und manchmal auch wütend, wenn ich als Abgabegrund Krankheit lese (eigentlich dreht es sich immer um die Lebensumstände ds BEsitzers. Weil Kinder kommen, man umzieht etc.) Man darf sich halt nur soviel Verantwortung aufhalsen wie man tragen kann. AUch wenn ich verstehe, dass dein Baby selbstverständlich vorgeht, der Kater ist halt auch eine LEbewesen... Und du darfst nicht vergessen, dass DU ihn dir ausgesucht hast. DU wolltest, dasss er bei dir lebt und nicht ER hat geschrien HIER :)

GEh nochmal in dich, versuch dem Kater ein bisschen mehr LIebe und Verständnis entgegenzubringen. Und besprich dich vielleicht mit unabhängigen Leuten. Vielleicht schreiben ja hier auch noch ein paar User. Viel Glück!
 
Zitat niedliche1982: Letzten Sommer, wurde Strolch Krank, er bekam eine schwere Katzendiabetes, seit Januar spritze ich zwei mal am Tag Insulin, erst wurde es besser aber nun seit 3 Wochen, bin ich wieder nur am Putzen. Gewicht und mengen des Issulien wird immer angepaßt.

Was wurde vom Sommer bis Januar gemacht?
Hast du dich mal hier informiert http://www.diabeteskatzenvolk.com ?
Mein Kater hatte vor 3 Jahren auch Diabetes, mit Neuropathie, er hat zusätzlich Xobaline bekommen, ist ein Vitamin B-Derivat, nachdem ich ihn eingestellt hatte ist die Neuropathie auch verschwunden.

Wichtig ist allerdings auch das eine Ursache für die Diabetes gefunden wird und das Futtermanagement (Art, Menge, Zeitpunkt)

Bei meinem waren es damals die Zähne (FORL), nachdem diese raus waren hat sich der Zuckerspiegel reguliert.
Ich weis das es gerade nicht einfach ist.
 
Auch ich möchte auf das von Nane68 genannte Forum diabeteskatzenvolk.com hinweisen. Da bekommst du Hilfe von Haltern mit jahrelanger Diabeteskatzenerfahrung und viele Infos zum Nachlesen.
Ebenso zu empfehlen ist die Seite von Helga Schoolmann, DER Katzendiabetesexpertin: www.katzendiabetes.de

Wie bereits gesagt, bei Neuropathie wird Xobaline gegeben. Damit kann man zumindest mit einer Besserung, vielleicht nicht vollständiger Heilung, rechnen.

Misst du den Blutzucker?
 
Auch ich möchte dir sagen, dass ich deine Gedanken verstehen kann. Es ist sicher nicht einfach,
besonders wenn man auch noch Kind(er) hat.
Aber gib ihn noch nicht auf. Xobaline wurde ja schon empfohlen, vllt. ist die Einstellung u. die
Sorte des Insulins auch nicht optimal.
Melde dich beim diabeteskatzenvolk.com an, wie von "Cat Fud" empfohlen. Dort bekommst
du in jeder Form Hilfe, bei der Einstellung, Futterempfehlung u. vieles andere mehr.
Wünsche dir viel Kraft u. gute Besserung für Strolch.
Lg
 
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Und was ich noch anmerken möchte:
Ein Diabetes-kranker Kater, der trotz Insulin-Gabe noch sehr viel trinkt und sehr viel pinkelt...
Ist nicht richtig eingestellt.
Entweder stimmt die Insulindosierung nicht (wie kontrollierst Du genau, wieviele i.E. der Kater aktuell braucht?) - oder er braucht ein anderes Insulin, weil er auf das aktuelle nicht ausreichend anspricht. (Wenn er noch Caninsulin bekommt: auf die Humanprodukte Lantus oder Levemir wechseln.)

Morbus Cushing ist ausgeschlossen?
 
Hallo,

vielen Dank für Eure Antworten.

Vom Sommer bis Januar, wurde versucht mit verschiedene Diätfutter die Diabetes in den Griff zu bekommen und ich möchte ganz klar sagen, das ich mich der Katze nicht entledigen will, weil er Krank geworden ist.

Ja, ich gebe zu, ich bin inzwischen arg doll genervt von dem ständigen hinterputzen, biste hinten fertig, musste vorne wieder anfangen und ganz ehrlich auf dauer ist das einfach frustrierend und die Liebe zum Katerchen leidet.
Ich bin eben auch nur ein Mensch, bin alleine mit einer 8 Jährigen und ein 6 Monate altes Baby, da hab ich eh schon keine Zeit für mich aber wenn ich dann Abends mal ne Std. ruhe hab, kann ich mich eben nicht in ruhe mal hinsetzte und durchatmen sondern muss, so wie gestern permanent aufstehen weil die Katzen aus dem Bad wieder allein ins Wohnzimmer schleppen, dann fang ich wieder an zu putzen. Ich steh um 5 Uhr auf, damit ich um 5.30 Uhr das gröbste weg hab und mich mal noch 15 min. hinsetzten kann und einen Kaffee trinken kann, bevor der Alltag hier beginnt, außerdem muss ich einfach noch sagen, das auch Finanziell einfach irgendwann mal eine Grenze erreicht ist. Ist die Große um 7.30 Uhr außer Haus, sauge ich die komplette Wohnung und mache zum zweiten mal das Klo sauber u. das zieht sich so den gaaaaanzen Tag, irgendwann ist man einfach am Ende mit seiner Geduuld, der Kraft und leider auch mit dem Verständnis zeitweise.

Er tut mir soo leid, ich schlucke schon immer runter, wenn er mal wieder das Katzenklo explodieren lassen hat weil ich weiß das er es ja nicht mit Absicht macht und wenn er dann vor mir wegwackelt (rennt) weil er wieder Kacke an den Pfoten hat und ich es sauber machen will/muss, tut er mir noch mehr leid, er schaut mich dann immer mit so einem wirklich elendigen Blick an, das es mir das Herz zerreißt. :-( Es gefällt ihm natürlich nicht und ich habe eben einfach das Gefühl, das es ihm nicht gut bzw. einfach nicht besser geht.

Natürlich habe ich mich damals bewusst für meine "ersten Babys" entschieden und ich will ihm ja auch helfen, denn ich habe wie gesagt das Gefühl das er sich nicht mehr wohlfühlt.
Ich war vorhin bei der Tierärztin und sie sagte, ich solle das Insulin einfach noch mehr erhöhen damit die Neuropathie verschwindet. Das probieren wir jetzt aus und ich hoffe das es dann endlich etwas besser wird!!!

Ich habe schon viel im Netz gelesen, auch auf der Seite katzendiabetes.de wo mir schon viel geholfen wurde aber Besserung bracht es eben nicht.

Liebe Grüße
 
Liebe Ramona, bitte nicht einfach das Insulin erhöhen, das kann tödlich für deinen Kater sein:wow:
Meld dich bitte beim Katzendiabetesvolk an, die können Dir und Deinem Kater bestimmt helfen.
Wieviel Einheiten Insulin bekommt er denn jetzt schon?
Wahrscheinlich Caninsulin.
Was wiegt Strochl?
 
  • #10
Huhu,

vor 12 Wochen haben wir mit 0,75 i.E. angefangen da wog er etwa 3 kg, ich wiege ihn jede Woche und erhöhe pro kilo Katze um 0,25 i.E. laut Tierarzt, sprich heute morgen hat er 1,25 i.E. bekomme da er vor einer Woche 5,2 Kg hatte. Nun soll ich heute Abend 2 i.E. spitzen.
 
  • #11
Dosierung nach Gewichtszunahme? Es kann ebensogut zuviel Insulin sein, dann frisst der Kater große Mengen, um nicht zu unterzuckern!
Bitte - du musst zuhause messen, mit Humangeräten - ein winziger Pieks am Ohrrand. Nur so ist eine Einstellung möglich und für mich klingt es so, als wär dein Kater friedlich und würde sich schnell an diese Behandlung gewöhnen.
 
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  • #12
"Die Überdosierung von Insulin führt zu Hypoglykämie, bei der Hunger, Unruhe, Bewegungsstörungen, Muskelzittern, Stolpern oder Einknicken in der Hinterhand und Orientierungslosigkeit beobachtet werden können. Diesfalls muss dem Tier umgehend Glukose-Lösung (Traubenzucker, Honig) und/oder Futter verabreicht werden. Bei Bewusstlosigkeit ist sofort der Tierarzt aufzusuchen. Der "Somogyi Overswing" (posthypoglykämische Hyperglykämie) ist eine physiologische Reaktion auf Hypoglykämie. Bei beginnender Hypoglykämie wird eine hormonelle Reaktion ausgelöst, die zu Glukosefreisetzung aus den hepatischen Speichern führt. So entsteht eine Hyperglykämie, die auch zu Glukosurie führen kann. In diesem Fall muss die Insulin-Dosis trotz der Hyperglykämie und damit einhergehenden klinischen Symptomen (Polydipsie, Polyurie) gesenkt werden." Zitat vetpharm
Laut Caninsulin werden 0,25 I.E pro kg gegeben, bei 2 I.E müsste dein Kater 8 kg wiegen:wow:
Nochmal, wenn Du Deinen Kater nichts in Nirvan spritzen möchtes melde dich beim Katzendiabetes Volk an und sprech mit Doris.
Ich versteh mal wieder nicht die TÄ:confused:
Wenn ich jetzt richtig lese wird auch nicht der Blutzucker gemessen?
Würdes Du Deinem Kind einfach Insulin spritzen ohne zu wissen wie der Zuckerwert ist?
 
  • #13
Huhu,

na friedliche ist relativ, er hält nur still weil er eine leckerchen Stange bekommt und frisst, sonst würde er gar nicht sitzen bleiben. BZ messen im Ohr, ist so eine Sache 1. hab ich kein Gerät dafür und die sind ganz schön teuer und 2. denke ich, wenn ich das einmal gemacht hab ... traue mir das aber nicht zu ... würde Strolch nie wieder ankommen bzw. still halten.
Mensch, warum muss denn auch immer alles so kompliziert sein?! Und ja, ich spitze ihm Caninsulin und eigentlich reagiert er ganz gut drauf, meine Tierärtzin sagte vorhin, man könnte bis zu 0,5 i.E. pro Kilo Katzen spritzen und da sein wir ja noch weit drunter.
 
  • #14
Bitte, bitte, melde dich hier http://www.diabeteskatzenvolk.com oder hier http://www.diabetes-katzen.net/forum/index.php an. Die Mädels haben mir damals auch sehr geholfen. Leider wissen die meisten TÄ nicht Bescheid und geben zu viel Insulin. Wenn ich damals nach meinem TA gegangen wäre, hätte ich meinen Kater tot gespritzt. Mit Hilfe des Lantusforums habe ich meinen Kater Insulinfrei bekommen und er ist noch 17 Jahre alt geworden. Natürlich habe ich damals auch sein Futter umgestellt. Es gab keine Brekkies mehr und das NF war frei von Getreide, Soja und Zucker.
 
  • #15
Huhu,

na friedliche ist relativ, er hält nur still weil er eine leckerchen Stange bekommt und frisst, sonst würde er gar nicht sitzen bleiben. BZ messen im Ohr, ist so eine Sache 1. hab ich kein Gerät dafür und die sind ganz schön teuer und 2. denke ich, wenn ich das einmal gemacht hab ... traue mir das aber nicht zu ... würde Strolch nie wieder ankommen bzw. still halten.
Mensch, warum muss denn auch immer alles so kompliziert sein?! Und ja, ich spitze ihm Caninsulin und eigentlich reagiert er ganz gut drauf, meine Tierärtzin sagte vorhin, man könnte bis zu 0,5 i.E. pro Kilo Katzen spritzen und da sein wir ja noch weit drunter.

Der Kater gewöhnt sich ganz schnell ans messen. Ich hatte damals gemessen und ihm dann immer ein paar Käserollis gegeben.
Caninsulin vertragen die meisten Katzen nicht. Ich habe durch das Forum damals Levemir bekommen und es hat nur ein viertel Jahr gedauert, dann brauchte er gar nichts mehr.
Du kannst dir aus der Apotheke ein kostenloses Meßgerät holen, musst dem Apotheker sagen, dass er es von einem Vertreter beziehen soll, die geben es kostenlos ab. Meßstäbchen habe ich mir früher über ebay besorgt, da waren sie recht preiswert.
 
  • #16
Hallo,

hast du schon mal in Erwägung gezogen auf Lantus umzustellen ?

Bei vielen hilft es. Can ist da nicht die erste Wahl für Katzen.

Bei meinem hat es zwar nicht so gut geholfen aber das liegt auch mit an bestimmten anderen Faktoren.

Auf alle Fälle besser als Can :)

Und sie brauchen keine speziell Diät sondern einfach nur Futter ohne Zucker und Getreide und wenn möglich mit wenig KH (unter 10 %).

Bei meinem hat das mit dem Futter wunder gewirkt, der ist mit der gleichen Dosis (Lantus bekam er da aber schon) richtig runtergesaust.

Es gibt da ein paar tolle Foren und Seiten wenn du magst schick ich dir gerne mal ein paar Links.

Genau ans Messen hat sich noch jede Katze gewöhnt.
 
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  • #17
Romana, das Messgerät bekommt man manchmal in der Apotheke umsonst, einfach mal fragen. Muss allerdings geringe Blutmenge messen können.

Was frisst Strochl denn und wie ist sein Fressverhalten.

Ich wies es ist nicht einfach, ich hab damals 3 Monate gespritzt, war mit den Nerven fertig, aber wir haben das geschafft. Purzel hatte damals Übergewicht, war ein Trofu-Junkie und hatte eben halt schlechte Zähne.
Der 1. TA hätte ihn ohne den Blutzucker zu kontrollieren auch gespritzt.
Der 2. TA hat dann wenigsten mal einige Ursachen behandelt (Nieren gespült und die Bauchspreicheldrüsenentzündung behandelt).
Ich hab ihn dann in einer Tierklinik auf FORL röntgen lassen und daraufhin fast alle Zähne ziehen lassen. Nach kurzer Zeit war er Insulin frei und erfreud sich heute mit seinen 13 Jahren bester Gesundheit.
Also, du wirst das auch schaffen, Diabetes hat immer eine Ursache und die muss gefunden werden.
 
  • #18
Hallo,

vielen Dank für Eure Antworten.

Vom Sommer bis Januar, wurde versucht mit verschiedene Diätfutter die Diabetes in den Griff zu bekommen und ich möchte ganz klar sagen, das ich mich der Katze nicht entledigen will, weil er Krank geworden ist.

Ja, ich gebe zu, ich bin inzwischen arg doll genervt von dem ständigen hinterputzen, biste hinten fertig, musste vorne wieder anfangen und ganz ehrlich auf dauer ist das einfach frustrierend und die Liebe zum Katerchen leidet.
Ich bin eben auch nur ein Mensch, bin alleine mit einer 8 Jährigen und ein 6 Monate altes Baby, da hab ich eh schon keine Zeit für mich aber wenn ich dann Abends mal ne Std. ruhe hab, kann ich mich eben nicht in ruhe mal hinsetzte und durchatmen sondern muss, so wie gestern permanent aufstehen weil die Katzen aus dem Bad wieder allein ins Wohnzimmer schleppen, dann fang ich wieder an zu putzen. Ich steh um 5 Uhr auf, damit ich um 5.30 Uhr das gröbste weg hab und mich mal noch 15 min. hinsetzten kann und einen Kaffee trinken kann, bevor der Alltag hier beginnt, außerdem muss ich einfach noch sagen, das auch Finanziell einfach irgendwann mal eine Grenze erreicht ist. Ist die Große um 7.30 Uhr außer Haus, sauge ich die komplette Wohnung und mache zum zweiten mal das Klo sauber u. das zieht sich so den gaaaaanzen Tag, irgendwann ist man einfach am Ende mit seiner Geduuld, der Kraft und leider auch mit dem Verständnis zeitweise.

Er tut mir soo leid, ich schlucke schon immer runter, wenn er mal wieder das Katzenklo explodieren lassen hat weil ich weiß das er es ja nicht mit Absicht macht und wenn er dann vor mir wegwackelt (rennt) weil er wieder Kacke an den Pfoten hat und ich es sauber machen will/muss, tut er mir noch mehr leid, er schaut mich dann immer mit so einem wirklich elendigen Blick an, das es mir das Herz zerreißt. :-( Es gefällt ihm natürlich nicht und ich habe eben einfach das Gefühl, das es ihm nicht gut bzw. einfach nicht besser geht.

Natürlich habe ich mich damals bewusst für meine "ersten Babys" entschieden und ich will ihm ja auch helfen, denn ich habe wie gesagt das Gefühl das er sich nicht mehr wohlfühlt.
Ich war vorhin bei der Tierärztin und sie sagte, ich solle das Insulin einfach noch mehr erhöhen damit die Neuropathie verschwindet. Das probieren wir jetzt aus und ich hoffe das es dann endlich etwas besser wird!!!

Ich habe schon viel im Netz gelesen, auch auf der Seite katzendiabetes.de wo mir schon viel geholfen wurde aber Besserung bracht es eben nicht.

Liebe Grüße
 
  • #19
Huch, da lief irgendetwas schief!

Die beiden bekommen nach langen hin und her probieren Trocken und Nassfutter von DM das ist das einzigste von dem Strolch kein Durchfall mehr hat.
Ich musste heute morgen glaube einfach mal etwas Dampf ablassen. :oops: Auf das Caninsulin an sich scheint er ja anzuspringen denn sonst wäre es ja noch viel schlimmer, ich glaube wir müssen wirklich mit der Dosierung etwas höher gehen so wie die Tierärztin das gesagt hat, innerhalb von paar Tagen müsste es ja dann deutlich besser werden, soll mich in 14 tage bei der TA nochmal melden.

Bis dahin will ich Geduldig sein auch wenn es manchmal gar nicht so leicht ist...

In diesem Sinne .. erstmal vielen Dank für die Hilfe und zahlreichen Antworten

LG Ramona
 
  • #20
Hallo Ramona,

es kommt mir so vor, als hättest Du nichts von dem gelesen, was Dir hier User empfohlen haben, die viel Erfahrung mit dieser Erkrankung haben.

Erst vor kurzem habe ich in einem anderen Forum von einem Kater gelesen, den eine Insulinerhöhung ohne Blutzuckermessung umgebracht hat.

Also bitte, im Interesse Deines Katers: Höre auf die Leute hier, die wahrscheinlich weitaus mehr Ahnung von dieser Krankheit haben als Deine Tierärztin.
 

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