Fragile
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- 1. Juli 2014
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- BaWü
Hallo ihr Lieben!
Ich habe mich hier angemeldet, weil ich noch nie so eine schwer kranke Katze hatte und auf eure geballten Erfahrungswerte hoffe. 🙂
Erstmal zur Vorgeschichte:
Mein Kater, Perser-Mix, 8 Jahre alt, ist durch Gewichtsverlust aufgefallen (von 5,5 kg über die letzten Jahre zu 4,5 kg im letzten Monat auf aktuell 3,7 kg). Ein kleines Blutbild hat dann zu wenig Leukozyten, dafür zu viel Kalzium gezeigt.
Für meine Tierärztin war klar, dass es sich dabei um ein paraneoplastisches Syndrom handeln muss, also Randerscheinungen einer Tumorerkrankung. Und sie hat mir von weiterführender Diagnostik abgeraten, da man bei den meisten Krebserkrankungen eh nichts tun könne.
Da ich aber vom vorzeitig Aufgeben nicht so viel halte, habe ich ihn zumindest mal durchröntgen und ultraschallen lassen, + großes Blutbild. Leider haben diese Untersuchungen keine größeren Erkenntnisse gebracht. Nirgendwo war ein solider Tumor oder auch nur kleinere Metastasen zu finden, nur weitere Randerscheinungen waren zu sehen (Stauungszeichen in der Leber und etwas Wasser auf der Lunge).
Bei der größeren Blutuntersuchung waren keine Blasten zu sehen, also kein Anzeichen für Blutkrebs. Auffällig waren eine krasse SchilddrüsenUNTERfunktion und eine Eosinophilie.
Die Eosinophilie kann ein Anzeichen für eine Wurmerkrankung sein. Jetzt weiß ich natürlich nicht, ob er Würmer UND Krebs hat oder nur das eine oder das andere... Milbemax hat er natürlich sofort bekommen.
Meine Fragen an euch:
1. Soll ich noch in eine Tierklinik fahren und ein CT machen lassen, um vielleicht doch noch genau zu erfahren, was für eine Krebsart es ist?
2. Meint ihr, dass eine genaue Diagnose überhaupt zielführend ist, oder würde das am therapeutischen Vorgehen eh nichts ändern (da kein solider Tumor zu sehen war, wird es wohl etwas systemisches sein, damit fallen OP oder Bestrahlung schon mal raus).
3. Stimmt es, das die meisten Katzen unter Chemotherapie aufgeben? Mein Kater ist schon immer recht mäkelig und "depressiv" gewesen, da will ich ihn natürlich nicht mit der Behandlung unter die Erde bringen, ehe die Krebserkrankung das getan hätte.
4. Wie wahrscheinlich ist es, dass die Wurmerkrankung für alles verantwortlich ist? Grundsätzlich müssten Würmer doch alle Symptome außer der Hyperkalzämie erklären können?
Vielen Dank im Voraus für eure Hilfe und Anteilnahme,
Fragile
P.S.: Bitte nur ernsthaft abgewogene Antworten, keine idealistischen Extreme á la "Lass alles machen, was die Tiermedizin zu bieten hat, einfach, weil du dein Tier so liebst!" oder das andere Extrem "Ne neue Katze ist billiger!". Sowas könnte ich wohl gerade schlecht vertragen. Dankeschön! 🙂
Ich habe mich hier angemeldet, weil ich noch nie so eine schwer kranke Katze hatte und auf eure geballten Erfahrungswerte hoffe. 🙂
Erstmal zur Vorgeschichte:
Mein Kater, Perser-Mix, 8 Jahre alt, ist durch Gewichtsverlust aufgefallen (von 5,5 kg über die letzten Jahre zu 4,5 kg im letzten Monat auf aktuell 3,7 kg). Ein kleines Blutbild hat dann zu wenig Leukozyten, dafür zu viel Kalzium gezeigt.
Für meine Tierärztin war klar, dass es sich dabei um ein paraneoplastisches Syndrom handeln muss, also Randerscheinungen einer Tumorerkrankung. Und sie hat mir von weiterführender Diagnostik abgeraten, da man bei den meisten Krebserkrankungen eh nichts tun könne.
Da ich aber vom vorzeitig Aufgeben nicht so viel halte, habe ich ihn zumindest mal durchröntgen und ultraschallen lassen, + großes Blutbild. Leider haben diese Untersuchungen keine größeren Erkenntnisse gebracht. Nirgendwo war ein solider Tumor oder auch nur kleinere Metastasen zu finden, nur weitere Randerscheinungen waren zu sehen (Stauungszeichen in der Leber und etwas Wasser auf der Lunge).
Bei der größeren Blutuntersuchung waren keine Blasten zu sehen, also kein Anzeichen für Blutkrebs. Auffällig waren eine krasse SchilddrüsenUNTERfunktion und eine Eosinophilie.
Die Eosinophilie kann ein Anzeichen für eine Wurmerkrankung sein. Jetzt weiß ich natürlich nicht, ob er Würmer UND Krebs hat oder nur das eine oder das andere... Milbemax hat er natürlich sofort bekommen.
Meine Fragen an euch:
1. Soll ich noch in eine Tierklinik fahren und ein CT machen lassen, um vielleicht doch noch genau zu erfahren, was für eine Krebsart es ist?
2. Meint ihr, dass eine genaue Diagnose überhaupt zielführend ist, oder würde das am therapeutischen Vorgehen eh nichts ändern (da kein solider Tumor zu sehen war, wird es wohl etwas systemisches sein, damit fallen OP oder Bestrahlung schon mal raus).
3. Stimmt es, das die meisten Katzen unter Chemotherapie aufgeben? Mein Kater ist schon immer recht mäkelig und "depressiv" gewesen, da will ich ihn natürlich nicht mit der Behandlung unter die Erde bringen, ehe die Krebserkrankung das getan hätte.
4. Wie wahrscheinlich ist es, dass die Wurmerkrankung für alles verantwortlich ist? Grundsätzlich müssten Würmer doch alle Symptome außer der Hyperkalzämie erklären können?
Vielen Dank im Voraus für eure Hilfe und Anteilnahme,
Fragile
P.S.: Bitte nur ernsthaft abgewogene Antworten, keine idealistischen Extreme á la "Lass alles machen, was die Tiermedizin zu bieten hat, einfach, weil du dein Tier so liebst!" oder das andere Extrem "Ne neue Katze ist billiger!". Sowas könnte ich wohl gerade schlecht vertragen. Dankeschön! 🙂
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