Hilfe!

[Aycan]

Hallo zusammen,

ich brauche dringend euren Rat. Vielleicht hat der ein oder andere auch diese Erfahrung gemacht.
Ich habe zwei Katzen aus dem erdbebengebiet adoptiert. Beide Katzen wurden untersucht und sind mit mir Ende Juli nach Deutschland geflogen.
Am 5.9. hat eine Katze geworfen, da sie schwanger (wovon ich nichts wusste) war.
Aus 2 wurden 7.
Vor 6 Wochen fing das Problem an: mein Gesicht schwoll an, unterm Auge Ödem, am Kinn, die Lippen usw. Glaubt mir, ihr könnt euch das nicht vorstellen, wie ich dann aussehe.

War bei meinem Arzt: quincke Ödem!
Blut abgenommen, weggeschickt und in meinem Blutbild wurde eine leichte Allergie festgestellt (Katzenschuppen)
Nehme seit 3 Wochen Kortison, mit 20mg angefangen und wöchentlich 5mg reduzieren , um es auszuschleichen.
Dazu nehme ich auch verschiedene allergiemedikamente.
Mit 13 Wochen und 14 Wochen habe ich jeweils zwei Kätzchen gemeinsam vermittelt.
Dachte und hoffte, dass damit die Allergie in den Griff zu bekommen.
Bei den beiden Erwachsenen Katzen hatte ich keinerlei Beschwerden.
Diese Woche war ich auch bei Ärzten und ich habe am Donnerstag mit Bioresonanz angefangen, weitere Termine sind geplant (nächste Woche 2)
Ich möchte meine Katzen behalten und die Allergie bekämpfen, aber jeden Tag hier und dort eine Schwellung im Gesicht zu haben, bringt mich seelisch um.
Heute Morgen sah meine rechte gesichtshälfte durch die Schwellung leicht gelähmt aus, sodass ich heute Silvester nicht feiern wollte. Jetzt ist sie etwas zurückgegangen, aber unter beiden Augen ist es noch etwas angeschwollen.
Hoffe, dass ihr mir weiterhelfen könnt.

Wünsche allen einen guten Rutsch ins neue Jahr 🌸

 

[KatzeK]

Erstmal musst Du herausfinden, ob es wirklich mit den Katzen zusammenhängt. Es kann ja auch andere Ursachen haben, die zufällig zeitgleich da waren.

Ich hatte mal was ähnliches und es war der Horror, vor allem weil ich nicht wusste, woher es überhaupt kommt. Beim Pricktest habe ich erstmal stark auf alles reagiert, nach Ablauf der Zeit dann nur noch leicht auf Sachen mit denen ich eigentlich nie ein Problem hatte.

So richtig zu 100% habe ich nie herausgefunden, was es jetzt genau war. Aber ich konnte einen Zusammenhang zu Milchprodukten herstellen und habe dann konsequent ein Jahr lang alles vermieden wo auch nur Spuren von Milch drin waren. Also auch Fertigprodukte die Milchpulver/zucker enthalten etc.. Wenn ich mal "gesündigt" hatte, dann nahm ich halt Medikamente, weil ich sofort gemerkt habe, dass ich reagiere, obwohl sich über Tests nie konkret etwas nachweisen lies. Die Sünden haben sich dann auch recht bald von selbst im Rahmen gehalten.

Nach ca. einem Jahr war der "Spuk" vorbei, war seltsam, aber war so. Seitdem bin ich zwar noch vorsichtig was die Menge angeht, aber ich reagiere auf "normale" Mengen nicht mehr so stark wie in der "akuten Phase".

Von daher verzweifele nicht gleich und denke auch an andere potentielle Auslöser als die Katzen.

Alles Gute!

 

[Angellike]

Allerdings, wenn du schreibst bei zwei Katzen hattest du diese Symptome nicht und jetzt schon, da es sieben sind, liest es sich doch so, als ob der Druck sprich die Belastung mit den Allergenen jetzt zu hoch ist...

 

[Felidae_1]

Erstmal musst Du herausfinden, ob es wirklich mit den Katzen zusammenhängt.

Das war auch mein erster Gedanke zumal die Symptome die Du schilderst für mich nicht klassisch die einer Katzenhaarallergie sind aber vielleicht irre ich da auch.

Es könnte, wie schon von @Angellike erwähnt auch der Allergendruck zu hoch sein.
Besteht denn die Möglichkeit bis auf die Erwachsenen alle gut zu vermitteln?

Sollte es tatsächlich eine Katzenhaarallergie sein, könntest Du auch noch eine Desensibilisierung versuchen. Ist halt aufwendig aber ich würde das vorher gründlich untersuchen lassen.

Mein Lebensgefährte und ich hatten auch alle möglichen Unverträglichkeiten, die sich durch komische Symptome zeigten.
Wir hatten das austesten lassen und es waren tatsächlich jede Menge Lebensmittel, die eigentlich gesund sind.

Wir haben die dann konsequent über ein halbes Jahr weggelassen und eine Darmsanierung gemacht. Heute alles gut, keine Unverträglichkeit und keine Allergie mehr.

 

[Aycan]

Vielen lieben Dank für eure Antworten @Katze23 , @Angellike und @Felidae_1

Mein Blut wies Spuren von Hunde- und Katzenspuren auf. Meine Hündin musste ich am 31.8. mit 14 Jahren einschläfern lassen. Mir ist erst vor wenigen Tagen aufgefallen, dass ich jetzt mehr huste. Immer wieder war ich war ich krank (chronische Bronchitis). Der Pickstest zeigte im Gegensatz zum Bluttest keine hundeallergie. Aber ich denke, dass ich bereits bei geringen Mengen stark reagiere.

Allergien entwickeln sich ja auch mit der Zeit. Ich dachte wirklich, dass es vielleicht an der Anzahl der Katzen liegen würde.
Wir sind ja seit dem 10.12. zu dritt.
Eine Babykatze wollte ich behalten.

Ich war bei zwei Allergologen, einer HNO Ärztin und zwei Allgemeinmedizinern.

Unter beiden Augen habe ich wieder Ödeme und ich bin wirklich am Ende. Ich weiß nie wie ich am nächsten Tag aussehen werde.

Morgen habe ich meine zweite Bioresonnanz- Sitzung und ab heute nehme ich 10mg Kortison ein.

An meinem Essverhalten habe ich auch nichts geändert. Vielleicht müsste man den allergietest noch auf weitere Lebensmittel ergänzen. Im Frühjahr und Sommer habe ich mit den Pollen zu kämpfen und es ist dank der Hypnosensibilisierung auch besser geworden.

 

[Felidae_1]

Meine Hündin musste ich am 31.8. mit 14 Jahren einschläfern lassen.

Das tut mir leid, mein aufrichtiges Mitgefühl .

Mit Allergie habe ich leider nur insofern Erfahrung, als dass ich laut Test eine Katzenhaarallergie habe/hatte (?) die bei mir allerdings keine Symptome verursacht.
Die Ödeme unter den Augen könnten natürlich auch mit bakteriellen Erregern zusammenhängen, da Du ja schreibst, Du warst immer wieder krank.
Ich würde genau abklären lassen, ob tatsächlich die Katzen Schuld an der Reaktion sind. Ich drück die Daumen, dass es nicht so ist und Du die Schätzchen behalten kannst.

 

[Miss_Rit]

Wenn ich das lese, kriege ich direkt Flashbacks zu etwas, das mir selbst vor einigen Jahren passiert ist.

Ich habe selber eine leichte Katzenallergie, die sich eigentlich nur durch eine laufende Nase (täglich) und manchmal juckenden Augen äußert. Ich bin aber auch auf Hausstaubmilben allergisch, deswegen kann ich das persönlich nicht ganz so gut differenzieren und würde aber vom Gefühl her sagen, dass mir die Milben wesentlich mehr zu schaffen machen.

Vor ein paar Jahren hatte ich von heute auf morgen plötzlich auch 2-3x die Woche Allergie-Anfälle mit Quincke Ödemen im Gesicht (vor allem die Lippen und Augen waren betroffen). Ich war beim Allergologen, der aber nichts besonderes feststellen konnte. Ein halbes Jahr lang konnten wir nicht den Auslöser finden. Am Anfang hat noch Cetirizin geholfen, erst eine Tablette am Tag, aber mit jeder Woche wurde es schlimmer und selbst mit 2 Tabletten passierte es trotzdem und hielt stundenlang an. Ich bin fast wahnsinnig geworden und war mit den Nerven irgendwann komplett am Ende. Der Arzt hat mir daraufhin Aerius verschrieben, Zitat: "Der Porsche unter den Antiallergika". Davon habe ich einen Monat lang täglich eine Tablette genommen und die Anfälle haben so schnell aufgehört, wie sie gekommen waren. Danach sollte ich sie absetzen, um zu gucken, ob die Ödeme wiederkommen oder nicht. Sie blieben einfach weg, bis heute, über 10 Jahre später. Heute nehme ich nur noch sporadisch mein Antiallergikum (Lora ADGC), wenn die Nase mal besonders juckt.

Der Arzt ist damals davon ausgegangen, dass mein Immunsystem durch einen Infekt und einer Menge Stress irgendwie aus dem Ruder gelaufen ist und erstmal wieder beruhigt werden musste, und wahrscheinlich schon auf kleinste Mengen Histamin sofort reagiert hat.

Wenn ich deine Geschichte lese, klingt das für mich sehr ähnlich. Es geht gerade eine schlimme Bronchitis-Welle um und die Katzenkinder-Überraschung war bestimmt auch eine Menge Stress. Vielleicht liegt es gar nicht an den Katzen alleine, da Du auch geschrieben hast, dass Du nicht allergisch reagiert hast, bevor die Kleinen kamen...? Ich würde auf jeden Fall weiterforschen und den Arzt nach Aerius o.Ä. fragen.