Gibt es auch Freigängerkatzen ohne Impfschutz?

  • Themenstarter wonnie4u
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Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
  • #281
Es geht bei Schnupfen auch nicht darum, die Erkrankung zu verhindern, sondern darum, die Symptome und die Folgen abzumildern bzw. Folgen zu verhindern.
Ich halte es für außerordentlich schwierig, zu unterscheiden, ob eine Katze mit Impfung den Schnupfen (alle Arten) schwerer oder leichter oder überhaupt nicht bekommt wie eine Katze ohne Impfung.

Ich habe schon mehrmals gelesen, daß seit den häufigen Impfungen zumindest die Calici-Erkrankungen erheblich zugenommen haben.


Naturheilkundlich steht man eher auf dem Standpunkt, daß Katzenschnupfen nicht zu den sehr schweren Erkrankungen gehört und daß ein gutes Immunsystem eigentlich damit fertig wird.

Bei Katzenseuche sieht es anders aus, die ist in meinen Augen wesentlich kritischer. Nur - wieweit Impfung hilft, weiß ich nicht. Man sieht eigentlich immer nur kräftige Hauskatzen, die geimpft sind, kann aber nicht sagen, ob sie ohne Impfung auch so gesund wären.
Und dann sieht man 'Bauernhofkatzen', desolat und eher mickrig, und die sind behaftet mit Schnupfen, vielleicht auch Seuche - und genau bei diese Katzen war es nie die Frage, ob sie geimpft werden oder nicht. :confused:


Eine Studie hat wohl ergeben, daß prozentual die häufigsten Erkrankungen an Seuche bei den Stubenkatzen in Tierarztpraxen und -kliniken übertragen wurden :confused:


Zugvogel
 
A

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  • #282
Ich halte es für außerordentlich schwierig, zu unterscheiden, ob eine Katze mit Impfung den Schnupfen (alle Arten) schwerer oder leichter oder überhaupt nicht bekommt wie eine Katze ohne Impfung.
Wenn Impfungen getestet werden, gibt es selbstverständlich ungeimpfte Kontrollgruppen. Von daher kann man schon sicher sagen, dass eine Impfung den Verlauf mildert bzw. gegen bestimmte Krankheiten schützt.
Ich habe schon mehrmals gelesen, daß seit den häufigen Impfungen zumindest die Calici-Erkrankungen erheblich zugenommen haben.
Gelesen habe ich das auch schon öfter, aber noch keinen vernünftigen Beleg dafür gefunden.
Eine Studie hat wohl ergeben, daß prozentual die häufigsten Erkrankungen an Seuche bei den Stubenkatzen in Tierarztpraxen und -kliniken übertragen wurden :confused:
Wenn du die meinst, die ich oben reingestellt habe - da war beim größten Teil der Wohnungskatzen gar kein Kontakt zu anderen Katzen da (also auch kein Tierarzbesuch). Das sind die "mit den Schuhen reingetragen"-Fälle.
 
  • #283
Naja. In der Katzenseuche-Diss sind auch ordentlich grundimmunisierte Tiere gestorben. Von leichterer Ausprägung kann da nicht die Rede sein.
Und dieses "kann, muss aber nicht" wäre mir halt zu viel Glücksspiel.

Mir ist es halt zuviel Glücksspiel mit den möglichen Langzeitfolgen einer zu häufig unnötigen Impfung und ich bin damit die letzen Jahre gut gefahren.

Die Studien, auf die sich die Impfempfehlungen stützen, findet man doch? Reviews gibt es auch, z.B. das hier (von 2010, käme ich gerade ins Uninetz, käme ich da auch an den Volltext...) http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/21029515

Man findet schon welche, aber ich finde alle irgendwie etwas unbefriedigend in der Aussagekraft.:oops:

Außerdem: Langzeitstudien brauchen halt nun mal ihre Zeit.

Na aber...., seit wann gibt es Impfungen gegen Katzenseuche/Katzenschnupfen? Wie lange schon gibt es die jährliche Impfung gegen diese beiden Erkrankungen?
Da gab es schon seit Jahren kritische Hinterfragungen in Amerika, die Impfempfehlung wurde verändert und bei uns hier tat sich immer noch nichts.
Selbst heute noch, gibt es unzählige TÄe die jährlich impfen wollen.


Die Datenlage ist schlicht zu dünn, um davon auszugehen, dass eine Grundimmunisierung lebenslangen Schutz bietet. Ich will meine Katzen nicht zum Lebendversuch machen, zumal das Risiko bei RCP-Impfungen wirklich absolut vernachlässigbar gehalten werden kann.

Die Datenlage ist wirklich leider viel zu dünn. Nach wieviel Jahren Impfung gegen Seuche/Schnupfen?

Auch ich möchte meine Katzen nicht zum Lebendversuch machen - aber auch nicht für einen Versuch Richtung überflüssiger Impfungen.Ich sehe die Risiken als durchaus nicht vernachlässigbar an - es ist schließlich nicht so, dass man alles darüber weiß wie das Immunsystem im Detail wirklich funktioniert.

Noch etwas stört mich ungemein in den oft allgemeinen Impfempfehlungen: bei Wohnungskatzen längere Impfintervalle als bei Freigänger wegen dem niedrigeren Infektionsdruck.
:confused: Freigänger haben eine höher "Chance" durch Kontakt mit den Erregern eine natürliche Auffrischung zu erfahren als Wohnungskatzen.
Eigentlich müsste die Impfempfehlung eher umgekehrt sein: Wohnungskatzen öfter Auffrischung als Freigänger. Da stimmt doch was nicht.


Sobald das Fremdeiweiße sind, wird das wurst sein, aus welcher Körperregion. Von daher wären mir Hamsternierenzellen (welcher Impfstoff eigentlich?) lieber als Katzennierenzellen, auch wenn selbst bei den Katzennierenzellen wie gesagt keine dauerhaften Folgen nachgewiesen sind.

Öhm - Fremdeiweiße = Allergiepotenzial?:confused:

War mir bei einigen Impfstoffen aufgefallen. Scheint vornehmlich bei Tollwutimpfstoffen zu sein, z.B. : Enduracell T ( Flury LEP hab ich nachgeforscht = Hamsterembryozellen), Eurifel RCPT ( Tollwutkomponente Hamsterembryozellen).



Mir sieht das auch danach aus 'Wir nehmen die jährliche Impfung mit, egal wieviele Katzen dabei mehr Schaden als Nutzen tragen, so lang die dummen Verbraucher nicht zucken'.

Nicht gänzlich ablehnend, aber durchaus kritisch ist mit Sicherheit nicht verkehrt.
 
  • #284
Mir ist es halt zuviel Glücksspiel mit den möglichen Langzeitfolgen einer zu häufig unnötigen Impfung und ich bin damit die letzen Jahre gut gefahren.
Naja - das ist Abwägungssache ;) Ich halte das Risiko einer möglichen Erkrankung für höher als das Risiko von unbewiesenen Spätfolgen (die bei keiner mir bekannten regelmäßig - teilweise sogar jährlich - geimpften Katze aufgetreten sind; ebensowenig bei Menschen und sämtlichen anderen impfbaren Spezies).
Man findet schon welche, aber ich finde alle irgendwie etwas unbefriedigend in der Aussagekraft.:oops:
Was fändest du denn aussagekräftiger?
Da gab es schon seit Jahren kritische Hinterfragungen in Amerika, die Impfempfehlung wurde verändert und bei uns hier tat sich immer noch nichts.
Die Impfempfehlungen in den USA wurden meines Erachtens auch etwas arg schnell verändert, soweit ich weiß gab es da lediglich diese Scott/Geissinger-Studie.
Von daher finde ich es ganz sinnvoll, dass hier mit der Änderung der Empfehlungen gewartet wurde, bis es ein paar mehr Daten gab.
Selbst heute noch, gibt es unzählige TÄe die jährlich impfen wollen.
Das hat in vielen Fällen schlicht damit zu tun, dass man sie anzeigen kann, wenn sie nicht nach Packungsbeilage impfen und ein Tier dann erkrankt.
Die Datenlage ist wirklich leider viel zu dünn. Nach wieviel Jahren Impfung gegen Seuche/Schnupfen?
Würde man wirklich einen lebenslangen Schutz nachweisen wollen, bräuchte man eine Studie, die 15 bis 20 Jahre läuft (und das dann bitteschön mit ein paar mehr Katzen als neun Stück). Oder besser mehrere davon.
Eigentlich müsste die Impfempfehlung eher umgekehrt sein: Wohnungskatzen öfter Auffrischung als Freigänger. Da stimmt doch was nicht.
Teilweise wirds auch soherum empfohlen. Ist mal wieder Abwägungssache.
Wobei ich nicht davon ausgehen würde, dass Wohnungskatzen tatsächlich so viel weniger "natürliche Boosterung" erfahren, auch die kommen zum Tierarzt und schnüffeln an Schuhen.
Öhm - Fremdeiweiße = Allergiepotenzial?:confused:
Es ist ja gerade gewollt, dass der Körper die Antigene als fremd erkennt und angreift.
Theoretisch kann natürlich auf alles eine allergische Reaktion erfolgen, das Risiko hat man immer. Dann müsste man aber auch mit dem Füttern aufhören ;)
 
  • #285
Naja - das ist Abwägungssache ;) Ich halte das Risiko einer möglichen Erkrankung für höher als das Risiko von unbewiesenen Spätfolgen (die bei keiner mir bekannten regelmäßig - teilweise sogar jährlich - geimpften Katze aufgetreten sind; ebensowenig bei Menschen und sämtlichen anderen impfbaren Spezies).

Klar ist das Abwägungssache und zwar individuelle Abwägung.

Dazu müsste man aber wissen was zu evtl. möglichen Spätfolgen zählt. Wie schaut das z.B. mit Allergien aus. Zudem ist das Immunsystem ja nicht nur eine allegemeine Sachen, sondern eines jeden Individuums. Die Abschätzung dürfte da sehr schwierig sein.

Was fändest du denn aussagekräftiger?

Langfristige, regelmäßige Studien mit einer entsprechend hohen Anzahl von Katzen. Nicht mal eben so 40 oder 5o (frei aus der Luft gegriffene Zahl ;)) von Tieren.Ich denke da braucht es schon einige Hunderte.

Die Impfempfehlungen in den USA wurden meines Erachtens auch etwas arg schnell verändert, soweit ich weiß gab es da lediglich diese Scott/Geissinger-Studie.
Von daher finde ich es ganz sinnvoll, dass hier mit der Änderung der Empfehlungen gewartet wurde, bis es ein paar mehr Daten gab.Das hat in vielen Fällen schlicht damit zu tun, dass man sie anzeigen kann, wenn sie nicht nach Packungsbeilage impfen und ein Tier dann erkrankt.

Es gab auch hierzulande kritische Stimmen. Ich kann mich an einen Artikel von einem Prof. in der FAZ erinnern ( leider konnte ich den Artikel trotz intensiven suchen im I-Net nie finden), den ich gelesen hatte - lange vor meiner I-Net-Zeit - bei der die Impfpraxis von Tieren im Vergleich zur Humanmedizin hinterfragt wurde.

Würde man wirklich einen lebenslangen Schutz nachweisen wollen, bräuchte man eine Studie, die 15 bis 20 Jahre läuft (und das dann bitteschön mit ein paar mehr Katzen als neun Stück). Oder besser mehrere davon.

Richtig. Nur wie lange gibt es schon die Impfung gegen Katzenseuche? Solch eine Studie könnte es schon geben; wenn das Interesse daran bestünde.:oops:

Teilweise wirds auch soherum empfohlen. Ist mal wieder Abwägungssache.
Wobei ich nicht davon ausgehen würde, dass Wohnungskatzen tatsächlich so viel weniger "natürliche Boosterung" erfahren, auch die kommen zum Tierarzt und schnüffeln an Schuhen.

Ist aber eher selten. Beim TA gehe ich eigentlich davon aus, dass entsprechend hygienisch gearbeitet wird und bei uns werden ( sofern ich das durchsetzen kann :oops::rolleyes:) die Schuhe ausgezogen bevor die Katzen dran schnüffeln können.

Dann müsste man aber auch mit dem Füttern aufhören ;)

Ob man futtern von Fremdeiweiß und entsprechendes injizieren vergleichen kann?:confused:
 
  • #286
Dazu müsste man aber wissen was zu evtl. möglichen Spätfolgen zählt. Wie schaut das z.B. mit Allergien aus. Zudem ist das Immunsystem ja nicht nur eine allegemeine Sachen, sondern eines jeden Individuums. Die Abschätzung dürfte da sehr schwierig sein.
Zumindest bei Menschen ist die These, dass Impfungen Allergien fördern (oder Epilepsie oder sonstwas hervorrufen) mittlerweile eigentlich widerlegt.
Von daher gehe ich mal davon aus, dass das bei Katzen nicht viel anders ist...
Die einzige bewiesene mögliche Spätfolge sind Spritzensarkome - und da ist die Wahrscheinlichkeit schon sehr sehr gering.
Langfristige, regelmäßige Studien mit einer entsprechend hohen Anzahl von Katzen. Nicht mal eben so 40 oder 5o (frei aus der Luft gegriffene Zahl ;)) von Tieren.Ich denke da braucht es schon einige Hunderte.
Ja, das hätte danan wenigstens mal Aussagekraft.
Ist aber eher selten. Beim TA gehe ich eigentlich davon aus, dass entsprechend hygienisch gearbeitet wird und bei uns werden ( sofern ich das durchsetzen kann :oops::rolleyes:) die Schuhe ausgezogen bevor die Katzen dran schnüffeln können.
Naja, ich bin mir immer nicht so sicher ob ein Tierarzt wirklich die entsprechenden Wartezeiten bei der Desinfektion einhält. Oder ob das Wartezimmer/die Anmeldung nicht vor Keimen nur so schwirrt. Da kann man noch so hygienisch arbeiten, ich denke, das Risiko lässt sich einfach nicht komplett vermeiden.

Ich latsche übrigens fröhlich mit Straßenschuhen in die Wohnung und lasse die dann auch ganz profan im Flur liegen :D Erstens finden es die Katzen ziemlich interessant, dran zu schnuppern und zweitens ist es mir ganz recht, wenn sie auch ein bisschen "draußen" abbekommen.
Ob man futtern von Fremdeiweiß und entsprechendes injizieren vergleichen kann?:confused:
Im Hinblick darauf, dass eigentlich alles Allergien auslösen kann, schon.

Wie gesagt, das Ziel ist ja eben, dass darauf reagiert wird. Auch Viren bestehen ja zum Teil aus Proteinen, Antigene sind ebenfalls meist Proteine. Fremdeiweiß lässt sich überhaupt nicht vermeiden, wenn Krankheitserreger (egal auf welchem Weg) in den Körper geraten - und das ist auch gut so, sonst würde das Immunsystem gar nicht anspringen.

Bei Menschen ist es so, dass sogar Kinder mit diagnostizierter Hühnereiweißallergie den MMR-Impfstoff bekommen können (der wird auf Hühnerfibroblasten "gezüchtet"), weil die Menge an Hühnereiweiß, die dann im gereinigten Serum noch enthalten ist, so gering ist, dass sie keine allergische Reaktion mehr provoziert. Von daher hätte ich auch bei Hamsterzellen keinerlei Bedenken (zumal Katzen mit Hamsterallergie :D dann eher selten sein dürften).

Bezieht sich übrigens nicht nur auf Impfungen. Zylexis beispielsweise hat als Wirtssystem Kuhnierenzellen.
 
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  • #287

Erstaunlich finde ich bei dieser Diss, dass Freigängerkatzen weit weniger an Seuche erkrankt sind als andere. (S. 64)

Ich halte es für außerordentlich schwierig, zu unterscheiden, ob eine Katze mit Impfung den Schnupfen (alle Arten) schwerer oder leichter oder überhaupt nicht bekommt wie eine Katze ohne Impfung.

Wieso sollte das schwierig sein? Wenn man weiss, ob das Tier geimpft wurde oder nicht, kann man daraus die entsprechenden Rückschlüsse bei der Erkrankung ziehen.

@JFA: weiss man heute, in welchem Zeitrahmen Impf/Spritzensarkome entstehen? Kann ein Spritzensarkom auch noch Jahre nach der Injektion entstehen oder entsteht das relativ schnell nach dem Einstich?
 
  • #288
Bezieht sich übrigens nicht nur auf Impfungen. Zylexis beispielsweise hat als Wirtssystem Kuhnierenzellen.

Danke für diese Steilvorlage!
Dieses Zeugs wird ja gern als Allheilmittel hochgelobt und mag auch in bestimmten Bereich seinen Sinn haben, aber es wird viel zu schnell in die armen Viecher reingejagt.


Ich möchte an dieser Stelle auch nochmal davor warnen, dass hier die Impfstoffe wild durcheinander geworfen werden!

Auch in aktuellen Studien sind nur einzelne Impfseren mit längeren Wirkzeiten beschrieben, dafür gibt es aber genügend Impfungen, die nachweislich nur 1 Jahr wirken (der RCP-Kombi wird immer noch zur jährlichen Impfung empfohlen, weil die Schnupfenkomponenten jährlich notwendig sind, obwohl Seuche alle 3 Jahre ausreicht)!

Und nicht zu vergessen: Auch Impfung ist nicht gleich Impfung!
Es gibt (ganz offiziell und gut kommuniziert) Impfungen, die nur zur Verbesserung der Immunantwort dienen und damit die Überlebenschancen erhöhen. Aber eben nicht eine Ansteckung verhindern können (Beispiele sind Chlamydien und andere Katzenschnupfen- Erreger).

Weil hier oft so getan wird, als würde das gleich alle Impfungen überhaupt disqualifizieren. :eek:


Dazu eine aktuelle Impfempfehlung aus 2009:
Leilinie_zur_Impfung_von_Kleintieren.pdf (Katzen ab Seite 7)
 
  • #289
Dieses Zeugs wird ja gern als Allheilmittel hochgelobt und mag auch in bestimmten Bereich seinen Sinn haben, aber es wird viel zu schnell in die armen Viecher reingejagt.

Das sehe ich genau so.
Auch das Immunsystem ständig mit irgendetwas zu pushen, finde ich nicht immer von Vorteil.
 
  • #290
@JFA: weiss man heute, in welchem Zeitrahmen Impf/Spritzensarkome entstehen? Kann ein Spritzensarkom auch noch Jahre nach der Injektion entstehen oder entsteht das relativ schnell nach dem Einstich?
Das kann im Verlauf von bis zu 10 Jahren nach der Injektion entstehen. Was den Nachweis natürlich recht schwierig macht, ob das nun die Impfung oder irgendeine andere Spritze war, weiß nach 10 Jahren natürlich meist niemand mehr.
Gibts auch eine Dissertation dazu, Literaturübersicht und Impfanamnese sind ganz interessant: http://edoc.ub.uni-muenchen.de/9800/1/Haas_JudithVeronika.pdf


Und wenn wir gerade schon bei "bezieht sich nicht nur auf Impfungen" sind:
Das vielgelobte Program steht übrigens auch sehr im Verdacht, häufiger injektionsassoziierte Fibrosarkome hervorzurufen.

Ganz interessant betreffend Vorbeugung von solchen Dingern: http://www.eikeskog.eu/html/fibrosarkom.html
weil die Schnupfenkomponenten jährlich notwendig sind
Da unterscheiden sich die amerikanischen und die deutschen Empfehlungen. In den USA wird auch Schnupfen nur alle drei Jahre empfohlen. Würde ich je nach Infektionsdruck und Katzenimmunsystem (immunsupprimierte Katzen z.B. häufiger impfen) abwägen, welchen Empfehlungen man da folgt.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #291
Ich möchte an dieser Stelle auch nochmal davor warnen, dass hier die Impfstoffe wild durcheinander geworfen werden!

Stimme ich dir zu. Deshalb habe ich auch extra betont um welche Impfung es geht.;)



Ich latsche übrigens fröhlich mit Straßenschuhen in die Wohnung und lasse die dann auch ganz profan im Flur liegen :D Erstens finden es die Katzen ziemlich interessant, dran zu schnuppern und zweitens ist es mir ganz recht, wenn sie auch ein bisschen "draußen" abbekommen.

Mache ich schon lange nicht mehr ( eigentlich seit Kinder/Krabbelalter - ich wische aber nicht mit Sagrotan ;)).
Geht nicht nur um Krankheiten, denke hier ist die Gefährdung diesbezüglich auch nicht recht groß: keine Streuner etc..
Möchte halt auch möglichst keine Wurmeier reinschleppen - muß ja nicht sein.
Draußen schnuppern können sie auf der eingenetzten Terasse ( oder an meinen Fingern, wenn ich von der Gartenarbeit reinkomme).

Deine Links schaue ich mir ganz in Ruhe durch - bin derzeit etwas arg eingespannt.
 
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  • #292
Und wenn wir gerade schon bei "bezieht sich nicht nur auf Impfungen" sind:
Das vielgelobte Program steht übrigens auch sehr im Verdacht, häufiger injektionsassoziierte Fibrosarkome hervorzurufen.

Ganz interessant betreffend Vorbeugung von solchen Dingern: http://www.eikeskog.eu/html/fibrosarkom.html

Mittlerweile ist ja auch bekannt, dass diese Fibrosarkome nicht nur durch Impfungen ausgelöst werden können - deshalb mittlerweile auch Injektionssarkome genannt werden.

Einerseits mag zu der Bildung die Disposition der jeweiligen Katze beitragen, andererseit könnten es vielleicht bestimmte Stoffe sein? Evtl. bestimmte Konservierungsstoffe, sonstige Zusatzstoffe bei Injektionslösungen?:confused:

Der Link ist prima, hatte ich auch schon ein paarmal in den entsprechenden Themen gepostet.;)

Ich frage mich, warum sich diese Praxis nicht verbreiteter durchsetzt. Kann man auch selber ein wenig darauf achten: wo wurde gespritzt ( was auch immer), notieren und ggf. beim nächsten Pieks den TA bitten an anderer Stelle zu injizieren.
 
  • #293
Den Link hab ich auch von dir ;) Ich mache das auch selber (allerdings bekommen meine Katzen zum Glück auch höchst selten Spritzen, da geht das recht einfach).

In Program ist eigentlich sonst nichts "gefährliches" drin. Vielleicht ist es der Wirkstoff selber, ich weiß nicht.
 
  • #294
In Program ist eigentlich sonst nichts "gefährliches" drin. Vielleicht ist es der Wirkstoff selber, ich weiß nicht.

Du hast doch sicher nachgeschaut was drin ist.:cool:

E 216 und E 218

http://das-ist-drin.de/glossar/e-nummern/e216-propyl-p-hydroxybenzoat/

http://das-ist-drin.de/glossar/e-nummern/e218-methyl-p-hydroxybenzoat/

Die Möglichkeit zur Reaktion wundert mich da jetzt nicht; zumal Benzoesäure an sich für Katzen giftig ist.

http://www.animal-health-online.de/klein/2006/09/07/benzoesaeure-fuer-katzen-giftig/2801/

Und da verwendet man ausgerechnet solch einen Zusatzstoff für Medikamente die bei Katzen verwendet werden.
 
  • #295
Ich hab bei Vetpharm geguckt, da steht nichts von den E-Nummern, sondern nur was von Polysorbat und Kollidon, die halte ich eigentlich beide für unbedenklich:
http://www.vetpharm.uzh.ch/reloader.htm?tak/05000000/00054239.02?inhalt_c.htm

Wo hast du die E-Nummern denn her?
Wenn wirklich Benzoate drin sind, finde ich die Entzündungsreaktion allerdings auch nicht wirklich verwunderlich.
 
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  • #297
Ich glaube, das zweite ist nicht die Suspension zum Spritzen sondern das Spot On? Bin mir aber nicht sicher, hab das Zeug noch nie gebraucht, meine Katzen hatten zum Glück noch nie Flöhe.
 
  • #298
Ich glaube, das zweite ist nicht die Suspension zum Spritzen sondern das Spot On? Bin mir aber nicht sicher, hab das Zeug noch nie gebraucht, meine Katzen hatten zum Glück noch nie Flöhe.

Öhm, sehe gerade oral zum eingeben ( macht es aber nicht gerade besser).

Ich auch nicht, also Flöhe schon - einmalig - aber nicht das Program.
 
  • #299
Ach ja, richtig, die zweite Variante war zum Schlucken. Ich hoffe dann wohl mal besser, dass meine Katzen weiterhin flohfrei bleiben :D
 
  • #300
Ach ja, richtig, die zweite Variante war zum Schlucken. Ich hoffe dann wohl mal besser, dass meine Katzen weiterhin flohfrei bleiben :D

Ich muß das auch nicht nochmal haben.

Ich hab bei Vetpharm geguckt, da steht nichts von den E-Nummern, sondern nur was von Polysorbat und Kollidon, die halte ich eigentlich beide für unbedenklich:
http://www.vetpharm.uzh.ch/reloader.htm?tak/05000000/00054239.02?inhalt_c.htm

Kollidon:

http://www.basf.com/group/corporate/de/brand/KOLLIDON

E 1201 ( schreib ich jetzt nicht aus :eek:) :

http://www.rhemus.de/Zusatzstoffe/zusatzstoffe.html

allergieauslösend? Keine Ahnung ob diese Angabe stimmt, müsste man mehr nachforschen.


Wir kommen aber irgendwie immer mehr von eigentlichen Thema ab.:oops::D

Nachtrag:

http://www.alles-zur-allergologie.d...,%20%E4u%DFerliche%20%28Lokaltherapeutika%29/

Da ist dieses Poly..... auch aufgeführt.
 

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