Gastro Futter gut für gesunde Katze?

  • Themenstarter Nachtigall
  • Beginndatum

Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
  • #21
Ruby verträgt rohes Fleisch. Hab es nur weggelassen, weil ich dachte es wird anders als Dosenfutter verdaut und führt dann zu Problemen.
Ja, aber viele vertragen es trotzdem gut. Guck halt ob es funzt und wenn es geht seh ich keinen Grund es nicht zu geben. Sinnvoll wäre es, wenn Du es mit einem Komplett-Supplement wie FeliniComplete pimpen würdest. Besonders da ihr von der Erkrankung her Mineralstoffe fehlen werden.

Ich hab tatsächlich wegen unerklärlichen Verdauungsbeschwerden einige Zeit gebarft weil sie das vertragen hat. Ich würde niemals komplett vom Fleisch abraten weil es für viele Katzen wirklich gut verträglich ist.

Lieber das weg lassen was tatsächlich Probleme macht.
 
A

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  • #22
Felini Complete hab ich da. Auch Taurin hab ich extra als Pulver. Soll ich davon auch was geben?
Die Dosierung ist etwas schwierig bei den Minimengen Fleisch.
 
  • #23
Ich würde eine Feinwaage anschaffen, dann geht das leicht. Die Dinger gibt es für unter 20€ auf Amazon.
Mein Mann zweckentfremdet die dann zum Hefe abwiegen für sein Brot.

Wenn Du FC gibst brauchst Du kein zusätzliches Taurin da da schon genug drin ist.
 
  • #24
Ich wollte noch kurz auf ein paar Dinge eingehen, weil ich heute in der Arbeit grad nicht so die Zeit hatte (wer hat das eigentlich erfunden, dass man während der Arbeitszeit auch arbeiten soll?🙃🙃)

Da ich das Futter nicht trennen kann, muss jetzt auch die gesunde Schwester das Gastrofutter fressen. Ist das gut für sie? Irgendwie wirkt Lisa (die Schwester) übellaunig, wenn sie das Futter sieht
Für so zwischendurch oder mal genascht, sind die Gastrofutter weniger ein Problem. Aber wenn du das immer fütterst, ist es für die gesunde Katze nicht gut. Insofern entweder Futterautomaten oder Katzen versuchen getrennt zu füttern.
Diese Woche hat sie nur einmal erbrochen (kein Futter) und der Kot stank nicht so
Wie gesagt, das überzeugt mich nicht so recht und ich würde dir hier empfehlen einen weiteren Tierarzt zu Rate zu ziehen.
Ich soll Intestinalfutter verfüttern. Ich hab jetzt alles gekauft, was es bei zooplus gibt (animonda, royal canin und Kattovit)

vollkommen fettfreiem Futter. Die Futtersorten früher enthielten ja manchmal richtige kleine Fettaugen. Das Sanofor habe ich angefangen etwas zu reduzieren.

Vollkommen fettfrei ist Keines der freiverkäuflichen Futter. Darf es auch nicht sein.

Wenn du z.B je die Gastro/intestinal Futter verschiedener Hersteller gekauft hast, sind dort auch Futter darunter die fast einen normalen Fettgehalt aufweisen bzw. einen Fettgehalt, welchen du auch mitunter in vielen normalen Katzenfuttern findest.
Kattovit Gastro z.B hat in der Regel einen Rohfettgehalt von 5%. Royal Canin Gastrointestinal listet um die 5,6% auf (ausser die moderate Linie die liegt bei irgendwas um 2-3%), Animonda Intestinal liegt auch, soweit ich mich entsinne, bei um die 5%.
Das sind Fettmengen, welche man auch bei verschiedensten normalen Futtersorten mitunter findet.
Das ist auch völlig o.K so, denn nur bei sehr wenigen Ausnahmen wie z.B Bauchspeicheldrüse, ist ein moderater Fettgehalt vertretbar. Für Katzen ist Fett jedoch äusserst essentiel und ein Futter mit zu niedrigen Fettgehalt kann sich mitunter schädlich auswirken.

Du weißt bisher nicht genau, was deiner Katze fehlt. Deshlab würde ich hier raten, nicht ohne nährere Angaben hier auf fettreduzierte Nahrung zu setzten. Wie gesagt, eine deutliche Fettreduzierung macht nur bei klar diagonsizierten besonderen Erkrankungen ggf. Sinn.

Das mit den Fettaugen im Futter, ist kein wirkliches Indiz für den Fettgehalt. Wenn ein Hersteller sein Futter z.B lange rührt, teilen sich die Fettpartikel so im Futter auf, dass sie unsichtbar sind. Also nur weil man keine Fettaugen sieht, heisst das nicht, dass es nicht enthalten ist. Ebenso geben sichtbare Fettaugen keinen zuverlässigen Indikator, dass das Futter besonders fettreich ist. Es kommt beim sichtbaren Fett immer darauf an, wie Hersteller sein Produkt behandelt vor der Abfüllung. Grob gehackt z.B, sieht man gerne das Fett. Zu einer feinen Mouse geschlagen wird das Fett eher unsichtbar.

Wenn ich lese was deine Katze ansonten noch verträgt, kann ich mir vorstellen, dass du auch ein normales Futter auf Monoproteinbasis (das darf und kann die zweite Katze dann auch ganz gefahrlos futtern) geben kannst.Da gibt es jede Menge Anbieter wie z.B MjamMjam, Venandi, Animonda, Mac's, Ropocat und derer viele mehr.

Ohne zu wissen was deiner Katze fehlt einfach auf reduzierten Fettgehalt zu setzten, würde ich dir nicht empfehlen. Und für deine zweite Katze ist fettreduziertes Futter nicht gut. Wie gesagt Katzen brauchen Fett in ausreichender Menge und eine längerfristig fettreduzierte Ernährung kann Schaden anrichten.

Deshalb, auch wenn das nun ärgerlich ist und ein paar Gelder extra in den Lokus runtergehen, hole dir eine zweite tierärztliche Meinung ein. Einer Katze deren Leberwerte etwas aus dem Ruder sind und welche in Schüben stinkenden, weichen Kot hat, teils mit oker Färbung und dazu regelmässig erbricht mit Homöopathie (ich bin kein Gegner der Homöapathie, nur jedes Mittel eben zu seiner sinnvollen Zeit) und Gastrofutter abzuspeisen, halte ich für etwas Fragwürdig und glaube nicht, dass es langfristig dein Problem verbessert.

 
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  • #25
Danke für deine lange Antwort. Die TÄ ist sehr kompetent, da bin ich mir sicher. Es gibt noch eine weitere gute TÄ, die ist für mich aber sehr schwer erreichbar.
Ich habe ihr heute morgen ein Stück Hühnerbrust gegeben und sie hat es problemlos vertragen. Ich werde ihr nun ab und zu was Rohes geben, denn sie mag das wirklich sehr gerne,
Von Vinandi habe ich nun alle Sorten bestellt (die Sorte Rind hatte ich noch da und das hat sie auch vertragen).
 
  • #26
Bei so einer Erkrankung auf Homöopathie zu setzen ist definitiv NICHT kompetent.
 
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  • #27
...ob deine TÄ kompetent ist oder nicht kann ich schwer urteilen.
Was mich eben irritiert, das da nicht gründlicher und weiter geschaut wird. Ein Blutbild alleine gibt häufig nur meist einen kleinen Anhaltspunkt, aber selten eine genaue Diagnostik.
Es wurde z.B bei euch Schildrüse vermutet und nicht bestätigt. Man weiß, der Leberwert ist über der Norm. Man weiß die Katze kötzelt, hat stark an Gewicht verloren und hat mit stinkenden, breiigen, manchmal gelblichen Kot schubweise zu kämpfen.
Bis auf Gastrofutter und den Vorschlag der Homöapathie und dem Blutbild, wird aber nicht weiter geschaut und der nächste Bluttest erst auf in vier Monate gelegt.(?)

Die Symptomatik deiner Katze deutet jedoch darauf hin, dass die Katze doch recht krank ist und hier ggf. was an den Organen nicht passt. Das Ganze so unbehandelt und ohne weitere Diagnose, kann dir bzw. deiner Katze übel auf die Pfoten fallen.

Es würde meiner Meinung nach hier ein weiteres Auschliessen/Abgrenzen der Ursachen angebracht sein.
Gelber Matschekot ist häufig z.B ein Indikator für eine angegriffene Leber. Die Leber selber aber häufig nur ein Indikator für andere organische Dinge.
Eigentlich sollte z.B ein Ultraschall der Organe gemacht werden, Kotuntersuchung und eine Urinuntersuchung könnten ebenso weiteren Aufschluss geben...
Medzintechnisch eben zumindest ein Mittel gegen Übelkeit und dann schauen, was weitere Diagnostik zeigt. ..usw..etc.

Gastrofutter, Lowfat-Futter und sonst nix, halt' ich für keinen so weisen Ratschlag.

Ich lasse dir hier mal just for Info einen guten Beitrag z.B wie man bei Verdacht auf Schilddrüse vorgehen könnte... ..dann kannst du selber vergleichen ob du mit der Vorgehensweise deiner TÄ hier zufrieden bist oder ob dir das nicht doch auch ein wenig zu klapprig erscheint.
Armes Kätzchen? Leben mit Schilddrüsenüberfunktion

Ebenso lasse ich dir hier da was z.B bei lapidar bei Lebererkrankungen und der Ernährung beachtet werden könnte ..auch hier kannst du eigenständig vergleichen, ob sich das mit der Beratung deiner TÄ deckt.
Ernährung leberkranker Hunde und Katzen

Ich möchte dir keine Angst einreden und letztendlich ist es natürlich deine Entscheidung, ob und wie du deine Katze behandeln lässt. Allgemein finde ich eben, dass deine Schilderungen nicht sonderlich gut klingen. Ich persönlich würde hier, wäre es meine Katze, wahrscheinlich doch lieber etwas weiter untersuchen lassen.
 
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