Futterverwirrung

[Melli116]

Nachdem in meinem letzten Beitrag einige kritisiert haben, dass mein knapp 5/6 Monate alter BKH Kater mit knapp 3kg rund 200g am Tag frisst, habe ich mir natürlich mal Gedanken gemacht.
Allerdings stoße ich bei Artikeln im Internet auf verschiedene Meinungen. Konsequent die gleiche Marke füttern oder viel Abwechslung reinbringen?

Mein Kater hat allyoucaneat. Immer Zugang zu Nassfutter. Wir füttern immer Hardys Love Affair und Mjamjam, da verschiedene Sorten, meistens aber die Herzchen. Allerdings haben wir auch GranataPet oder wie das heißt und zwischendurch haben wir noch Anifit probiert, das mag er allerdings gar nicht.
Wir mischen es (noch) mit Nassfutter von Sheba oder Purina. Das Ziel ist natürlich die komplette Umstellung auf hochwertig. Aber darum soll es hier nicht gehen.
Ich würde nur gern mal eure Einschätzung haben, ob es Sinn macht, sich auf 1-2 Marken zu spezialisieren, oder ob die Abwechslung wichtig ist. Wie macht ihr das denn so?
Er frisst weiter seine 200g am Tag, mal etwas weniger und mal etwas mehr. Genau Messen tue ich das aber nicht, da er ja immer an den Napf gehen kann, wenn er will. Ist das jetzt trotzdem zu wenig? Würde man das nicht an seinem Allgemeinzustand erkennen, wenn er zu wenig frisst? Andere fressen viel mehr und da mach ich mir natürlich schon Sorgen jetzt.
Oder würde ein Futterautomat Sinn machen, wo das NaFu länger frisch bleibt und er es dann noch mehr frisst? Wir tauschen es morgens und nachmittags/abends aus.

 

[MilesLiam]

Nachdem in meinem letzten Beitrag einige kritisiert haben, dass mein knapp 5/6 Monate alter BKH Kater mit knapp 3kg rund 200g am Tag frisst, habe ich mir natürlich mal Gedanken gemacht.
Allerdings stoße ich bei Artikeln im Internet auf verschiedene Meinungen. Konsequent die gleiche Marke füttern oder viel Abwechslung reinbringen?

Mein Kater hat allyoucaneat. Immer Zugang zu Nassfutter. Wir füttern immer Hardys Love Affair und Mjamjam, da verschiedene Sorten, meistens aber die Herzchen. Allerdings haben wir auch GranataPet oder wie das heißt und zwischendurch haben wir noch Anifit probiert, das mag er allerdings gar nicht.
Wir mischen es (noch) mit Nassfutter von Sheba oder Purina. Das Ziel ist natürlich die komplette Umstellung auf hochwertig. Aber darum soll es hier nicht gehen.
Ich würde nur gern mal eure Einschätzung haben, ob es Sinn macht, sich auf 1-2 Marken zu spezialisieren, oder ob die Abwechslung wichtig ist. Wie macht ihr das denn so?
Er frisst weiter seine 200g am Tag, mal etwas weniger und mal etwas mehr. Genau Messen tue ich das aber nicht, da er ja immer an den Napf gehen kann, wenn er will. Ist das jetzt trotzdem zu wenig? Würde man das nicht an seinem Allgemeinzustand erkennen, wenn er zu wenig frisst? Andere fressen viel mehr und da mach ich mir natürlich schon Sorgen jetzt.
Oder würde ein Futterautomat Sinn machen, wo das NaFu länger frisch bleibt und er es dann noch mehr frisst? Wir tauschen es morgens und nachmittags/abends aus.

Ich hab ungefähr 4 Marken im Wechsel und alle paar Monate gibts auch mal ne ganz andere Marke zwischendurch oder auch mal eine Portion Rohfleisch usw. So würde ich es auch empfehlen. Rezepturen der Futtermarken und -sorten werden gerne mal geändert und wenn man immer nur eines Füttert und die Katze dann mäkelt und die Änderung der Rezeptur dem Tier nicht schmeckt ist man dann schnell aufgeschmissen. Genauso sind die verschiedenen Marken alle nicht gleich von der Rezeptur her was die Nährstoffe betrifft und durch verschiedene Marken im Wechsel vermeidet man eigentlich, dass es doch mal zu Mangelerscheinungen kommen könnte oder ähnlichem.

Wenn er nicht mehr frisst, dann ist das wohl so. Finde, solange er immer fressen könnte, wenn er wollte, dann ist das schon in Ordnung und dann auch kein Automat notwendig. Also wir kommen super ohne Futterautomaten klar. Ein Schuss Wasser dazu beim Servieren reicht meistens. Und da wir überall Mückengitter haben, haben wir im Sommer auch keine Probleme mit Insekten am Futter.

 

[cakehole]

Hallo!

Unsere drei Katzen (3, 3 und 4 Jahre alt, Wohnungskatzen, weiblich) futtern zusammen momentan ca. 800g täglich. Das kann auch mal mehr oder viel mehr oder weniger sein.

Schau mal hier:

Die Liste habe ich gestern erstellt - das Futter in der Tabelle habe ich zum Teil da (bis auf das Feringa Bio + CatzFinefood Ragout + nicht alle Sorten von Sandras Schmankerl und Wild Freedom und Feringa "Duo"?/"normal" und Tasty Cat, Cat's Love, Bozita, ...):
https://www.katzen-forum.net/thread...enge-im-futter-uebersicht.137098/post-6890721

Hier im Link gibt es Photos von Futtervorräten - Du siehst als erstes meinen Futterschrank vom 09. Oktober 2021:
https://www.katzen-forum.net/threads/zeigt-her-eure-vorratsschraenke.67475/post-6856633

Eine Liste, wo Forenmitglieder eintragen, was sie füttern:
https://www.katzen-forum.net/threads/ich-fuettere-xxx-thread.99398/page-39#post-6851077

Hier schreiben Forenmitglieder, was es gerade an Futter gibt:
https://www.katzen-forum.net/threads/was-essen-eure-katzen-heute.60619/page-344

An dieser Stelle werden Angebote gepostet:
https://www.katzen-forum.net/threads/futter-im-angebot-thread.75430/page-514

Edit: Ergänzung + eine Korrektur

 

[Lord]

Es wird zwar gern empfohlen, auf Abwechslung zu achten, jedoch ist das dann auch nur ein Glücksspiel, wenn man nicht weiss, was in den eizelnen Sorten drin ist.

Theoretisch kann es nämlich sein ,dass jemand nur eine Sorte füttert, die den Nährstoffbedarf sehr gut deckt, während ein anderer sechs Sorten gibt, wovon vier zuviel Jod haben oder wo irgendein anderer Nährstoff stark unter-oder überdosiert ist.

Mehr Sorten zu füttern ist statistisch vielleicht sicherer als eine, aber der individuelle Fall wird damit nicht beachtet.

 

[cakehole]

Es wird zwar gern empfohlen, auf Abwechslung zu achten, jedoch ist das dann auch nur ein Glücksspiel, wenn man nicht weiss, was in den eizelnen Sorten drin ist.

Ja, leider weiß man das so gut wie nie (ich glaube, manchmal gibt es zumindest 'ne analyse von Einzelnährstoffen - bei irgendeiner Sorte von sandras Schmankerl stand mal eine Analyse mit Jodwert dabei, auf der Homepage), weil i.d.R. ja keine Analyse gefahren wird. Ist ja auch teuer und so - oder je nach z.B. Deklaration schwanken die Inhaltsstoffe.

Theoretisch kann es nämlich sein ,dass jemand nur eine Sorte füttert, die den Nährstoffbedarf sehr gut deckt, während ein anderer sechs Sorten gibt, wovon vier zuviel Jod haben oder wo irgendein anderer Nährstoff stark unter-oder überdosiert ist.

Das ist wahr und es ist gut, wenn man das auf dem Schirm hat - dann kann man nämlich unterschiedliche Sorten verfüttern, die z.B. unterschiedliche Jodwerte, zumindest vom zugesetzten Jodgehalt her, aufweisen.
Da glaube ich, dass abwechslungsreiche Nahrung Vorteile hat, da bei Abwechslung eventuelle hohe oder niedrige Mengen an z.B. Mineralstoffen und Spurenelementen sich ausgleichen oder zumindest nicht, wie bei einer einseitigen Ernährung, sich Über- oder Unterdosierungen manifestieren, über die Zeit.

Mehr Sorten zu füttern ist statistisch vielleicht sicherer als eine, aber der individuelle Fall wird damit nicht beachtet.

Naja, kaum eine Katze wird eine Ernährungsberatung mit Blutabnahme, Organcheck, oder wer weiß was vielleicht alles sinnvoll sein könnte oder für sinnvoll gehalten würde, erhalten.
Wenn 'ne Diagnose vorliegt, z.B. SDÜ (Schilddrüsenüberfunktion), um beim Beispiel Jod zu bleiben, dann kann man zumindest Katzennahrung wählen, wo nicht so viel Jod zugesetzt wurde oder auch Fischsorten weglassen.

 

[MilesLiam]

Es wird zwar gern empfohlen, auf Abwechslung zu achten, jedoch ist das dann auch nur ein Glücksspiel, wenn man nicht weiss, was in den eizelnen Sorten drin ist.

Theoretisch kann es nämlich sein ,dass jemand nur eine Sorte füttert, die den Nährstoffbedarf sehr gut deckt, während ein anderer sechs Sorten gibt, wovon vier zuviel Jod haben oder wo irgendein anderer Nährstoff stark unter-oder überdosiert ist.

Mehr Sorten zu füttern ist statistisch vielleicht sicherer als eine, aber der individuelle Fall wird damit nicht beachtet.

Das mag sein. Ich hatte auch noch einen anderen Grund genannt für mehr Marken im Wechsel, den ich auch wichtiger finde. Das mit den Rezepturen, die ab und an geändert werden und der Mäkeligkeit.

 

[cakehole]

Das mit den Rezepturen, die ab und an geändert werden und der Mäkeligkeit.

Ja, da schließe ich mich an! Bin total happy, dass unsere Katzen auf der Pflegestelle viele verschiedene Hersteller und Sorten kennengelernt haben.

Und es könnte ja auch geschehen, dass ein Futter komplett vom Markt verschwindet.
Oder, dass es zu Lieferengpässen kommt.
Dass man mal günstigeres Futter dazukaufen muss, wenn es finanziell schwierig wird oder soetwas.

Wir sind ziemlich breit aufgestellt, was das Angebot angeht, probieren auch gerne aus, ob es etwas neues für "unser Sortiment" gibt.

Achso, und generell noch der Hinweis: Größere Verpackungseinheiten und Gebinde sind meist günstiger, als kleine Verpackungseinheiten und Kleinmengen. Das kann man gut am Kilopreis ablesen. Schälchen, Beutel oder kleine Döschen sind da meist um einiges teurer, als größere Dosen.
Bei Großgebinden oder einfach größeren Mengen sollte man natürlich schon wissen, dass Katz das dann auch tatsächlich mampft - sonst freut sich hoffentlich das Tierheim über die Spende.
Inzwischen kann man aber manchmal Einzeldosen bestellen (teils z.B. bei Sandras Tieroase oder Zoo+) oder bekommt gratis etwas dazu, wenn es Aktionen in z.B. Online-Shops gibt. Oder es gibt günstigere Probierpakete.

 

[MilesLiam]

Ja, da schließe ich mich an! Bin total happy, dass unsere Katzen auf der Pflegestelle viele verschiedene Hersteller und Sorten kennengelernt haben.

Und es könnte ja auch geschehen, dass ein Futter komplett vom Markt verschwindet.
Oder, dass es zu Lieferengpässen kommt.
Dass man mal günstigeres Futter dazukaufen muss, wenn es finanziell schwierig wird oder soetwas.

Wir sind ziemlich breit aufgestellt, was das Angebot angeht, probieren auch gerne aus, ob es etwas neues für "unser Sortiment" gibt.

Achso, und generell noch der Hinweis: Größere Verpackungseinheiten und Gebinde sind meist günstiger, als kleine Verpackungseinheiten und Kleinmengen. Das kann man gut am Kilopreis ablesen. Schälchen, Beutel oder kleine Döschen sind da meist um einiges teurer, als größere Dosen.
Bei Großgebinden oder einfach größeren Mengen sollte man natürlich schon wissen, dass Katz das dann auch tatsächlich mampft - sonst freut sich hoffentlich das Tierheim über die Spende.
Inzwischen kann man aber manchmal Einzeldosen bestellen (teils z.B. bei Sandras Tieroase oder Zoo+) oder bekommt gratis etwas dazu, wenn es Aktionen in z.B. Online-Shops gibt. Oder es gibt günstigere Probierpakete.

Genau. Und bei größeren Gebinden würde ich empfehlen, nachdem ich das jetzt auch mal versucht habe und den Unterschied gesehen habe, wenn die Dose offen ist, aber noch nicht leer, den Rest des Inhalts in eine Tupper-Dose bzw. andere solche Dosen umzufüllen und in den Kühlschrank zu stellen, statt nur einen Silikondosendeckel auf die Dose zu machen und die ganze Dose in den Kühlschrank zu stellen. Ich habe das mit den Silikondeckeln in den seltenen Fällen, wenn was übrig bleibt, zwar ewig immer so gemacht und wollte nicht einsehen, wozu man das umfüllen sollte und somit Geschirr einsauen sollte, aber es war gut es endlich mal auszuprobieren.

Das Futter, welches in der Dose über Stunden im Kühlschrank stand, das wird extrem ungerne gefressen. Während das Futter, welches ich in eine Tupper-Dose umgefüllt habe, bevor es in den Kühlschrank kam, beim servieren gefressen wird, als wäre die Dose erst frisch geöffnet worden. Hätte selbst nicht gedacht welchen Unterschied das machen kann, selbst wenn das Futter nur einen halben Tag im Kühlschrank stand.

 

[Lirumlarum]

Ich würde nur gern mal eure Einschätzung haben, ob es Sinn macht, sich auf 1-2 Marken zu spezialisieren, oder ob die Abwechslung wichtig ist.

Rezepturen der Futtermarken und -sorten werden gerne mal geändert und wenn man immer nur eines Füttert und die Katze dann mäkelt und die Änderung der Rezeptur dem Tier nicht schmeckt ist man dann schnell aufgeschmissen. Genauso sind die verschiedenen Marken alle nicht gleich von der Rezeptur her was die Nährstoffe betrifft und durch verschiedene Marken im Wechsel vermeidet man eigentlich, dass es doch mal zu Mangelerscheinungen kommen könnte oder ähnlichem.

Das sehe ich auch so. Ebenso der Fall, dass ein Hersteller mal eine Sparte komplett aus dem Sortiment nimmt.
Hinzukommt, dass wenn Katzen unterschiedliches Futter kennen, man sich ich auch im Fall von Krankheit leichter tut, wenn eine Katze YXZ mal eine Weile nicht haben soll oder anderes rum, eben mal eine Zeit nur Futter mit YXZ fressen sollte.
Man fängt dann also nicht panisch an im akuten Fall Futter suchen zu müssen oder ne Futterumstellung machen zu müssen, wenn's dem Miezerl eh grad nicht gut geht.

Bei uns sind meist so vier bis fünf Marken im Wechsel unterwegs, mit unterschiedlichen Supplementierungen, davon das Eine oder Andere mit Volldeklaration, genauso wie günstigere Marken mit schwammigeren Deklarationen.
Zwischenrein wird auch immer mal ne weitere Marke getestet, so dass sie einfach ein breiteres Spektrum kennen und akzeptieren.
Auch (weil sich das gut für Medizin unterschummeln eignet) gibt es hin und wieder als Nascherl auch mal klassisches Schrottfutter wie z.B die kleinen Gourmet Golddöschen..einfach um etwas Variationsmöglichkeiten zu haben, wenn mal was sein sollte.

Ein weiterer Gedankengang diesbezüglich war auch, was passiert wenn man seine Katzen abgeben muss, weil das Leben einem aus heiterem Himmel fies beutelt. Ich mache es den Katzen bzw. den neuen Besitzern dann leichter, wenn die Katzen möglichst viel kennen..
Ich hoffe aber, dass dieses Szenario hoffentlich nie eintreten wird.