Fragen zu CNI und HCM

  • Themenstarter sarina82
  • Beginndatum

Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
  • #21
Ich bin nicht der Experte bei CNI, ich schubs dich aber noch mal hoch und hoffe es kann dir jemand weiter helfen.
 
A

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  • #22
Stubsi hat es nicht geschafft :reallysad::reallysad::reallysad:
Ich weiß im Moment nicht weiter...
 
  • #23
Das tut mir sehr leid. :(:(
 
  • #24
Das tut mir sehr leid. :( Magst du vielleicht erzählen, warum es jetzt so schnell ging, bzw. was genau passiert ist? Eigentlich ging es ihm doch noch relativ gut? Aber bitte nur, wenn es nicht zu schwer ist.
 
  • #25
Doch, es ist wahnsinnig schwer. Aber schlechter kann es mir sowieso nicht mehr gehen...
Es war so, dass ich Freitag früh um 5 aufgewacht bin, weil ich ein Würgegeräusch gehört hab. Aber nur ganz kurz, es hörte sich so an, wie wenn sie Fell ausspucken. Bin sofort zu Stubsi hin, aber da war es schon wieder gut. Es kam auch nichts. Ich saß dann noch eine halbe Std bei ihm, aber es war alles ok. Er hat sich wieder hingelegt zum schlafen und sah entspannt aus. Hatte natürlich gleich wieder Panik gekriegt, aber hab versucht mich zu beruhigen, weil auch alle gesagt haben, ich darf nicht immer gleich Panik kriegen, weil ich ihn ja letztes Mal auch einmal unnötig zur Klinik geschleppt hab, weil er Zuckungen hatte. Es war auch die Tage vorher alles in Ordnung (soweit man das sagen kann). Er hatte zwar ab und zu schneller geatmet, aber die TA meinte, das sei mit der Krankheit normal. Ihm war auch den ganzen Tag nichts anzumerken, ich war auch erst gegen 4 eingeschlafen. Alles soweit ok...
Aber als hätte ich irgendwie was geahnt, war ich an dem Abend schon irgendwie so traurig und hab ihm wieder gesagt, wie viel er mir bedeutet und alles. Gut, das hab ich seit der Diagnose ständig, aber die Tage davor wurde ich wieder optimistischer. Und dann in dieser Nacht dieses komische Gefühl. Ihm war aber nichts anzumerken. Er hatte sich da auch auf meinen Schoß zum kuscheln gelegt, was er sonst eher selten gemacht hat. Es ist im Nachhinein, als wollte er sich verabschieden.
Er wollte in der nacht auch gerne raus, dachte er würde sich wieder fit fühlen. Wollte ihn aber noch ein paar Tage drinnen behalten. Auf den Balkon durfte er ja trotzdem. Meine Eltern meinten, dass er vielleicht was gemerkt hat und sich zureückziehen wollte und raus wollte, um sich zu verkriechen und zu gehen... UNd ich ihn dann nicht wiedergesehen hätte...
Naja, ich hatte mich dann also nach Beobachtung wieder schlafen gelegt, er und sein Bruder lagen auch bei mir im Bett. Dann um halb neun morgens die Medizin gegeben, alles soweit normal. Dann gegen elf fing er wieder an zu würgen. Mehrmals, hat immer veruscht, aber es kam nichts. Da hab ich mich schon für die Klinik bereit gemacht,. Bekam immer mehr Panik, er war so unruhig, hat sich hin und her gewälzt und dann das schlimmste, hat seine Hinterbeine so hinterhergezogen. Es war so schrecklich, die Taxifahrt dahin,er war am schreien und schnell atmen und es ging nicht schneller dahin. Er musste so leiden und hatte solche Schmerzen. Auch beim Tierarzt. Haben ihn untersucht, Thrombose. Das, was ich am meisten gefürchtet hatte. Hätte er nicht, wenn überhuapt, einfach umfallen können, nicht leiden müssen... Ich war bis zum Schluss bei ihm, aber diese Bilder sind so schwer. Er wollte nicht einschlafen... Vielleicht, weil er weiß, wie sehr ich ihn brauche...
Ich kann das alles nicht ertragen. Ich kann diese Bilder nicht ertragen, wie er leiden musste. Ich kann ihn auch nicht so mir bildlich vorstellen, ich kann keine Bilder angucken. Es ist so unerträglich. Wenn er wenigstens ein langes Leben schon gelebt hätte, aber er war gerade 6. Und er ist mein Ein und Alles. Ich hab noch Jacky, seinen Bruder, aber das ist nicht das Gleiche. Natürlich hab ich ihn auch lieb, aber Stubsi ist sowas besonderes für mich, mehr als nur ein Haustier für mich. Mir ist so ein großer Halt genommen worden. Ich bin bestimmt niemand, der schnell aufgibt oder so. Aber mir ging es schon, als ich dachte, dass mit den Katzen alles in Ordnung ist, schon oft nicht gut. Und wie oft bin ich dann zu Stubsi und hab gesagt, dass ich ja wenigstens ihn hab. Wenn ich traurig war, war er so ein großer Halt für mich. Es ist traurig, aber ich hab im Moment eigentlich niemanden, der mich sonst trösten kann. Meine Eltern erlauben mir anscheinend gerade mal zwei Tage deswegen traurig zu sein und dann hat auch alles wieder normal zu sein... Und mein Freund ist zwar da, war auch mit zur Beerdigung, nimmt mich in den Arm. Aber er kann nichts sagen, er kann mich nicht mit Worten trösten. Er ist viel zu unsicher und weiß nicht, was er sagen soll. Ich brauche aber tröstende Worte und nicht nur jemanden, der neben mir sitzt. Da bin ich lieber allein im Moment. Und verbrngen die meiste Zeit mit schlafen, weil es dann nicht so weh tut.
Das klingt vielleicht alles sehr dramatisch, aber ich weiß im Moment nicht weiter.
Dazu mach ich mir Vorwürfe, dass ich das nicht früher bei ihm erkannt habe. Er hat schon immer viel getrunken, dachte aber das sei normal wegen Trockenfutter. Hätte sich da was mit der Niere rausgestellt, wäre man vielleicht auch auf die Herzkrankheit gekommen... Vor drei Wochen dachte ich noch, ich hab zwei gesunde Katzen, die mindestens noch 10 Jahre bei mir sein werden. Ich kann es einfach nicht fassen...
Dazu kann es ja auch sein, dass sein Bruder das auch hat.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #26
Hallo Sarina,

wie traurig ist das, ich kann mit Dir fühlen! Er war doch noch so jung! Warum Thrombose? Er hat doch Herzmittel bekommen.

Oh es tut mir so leid für Dich, Deinen Herzenskater hergeben zu müssen, ist sehr schmerzhaft. Aber, ich muss Dir sagen, es ist immer zu früh.......es reißt einem immer ein großes Loch ins Herz.......da gibt es keinen Trost!

Aber, bei all Deinem Kummer und Schmerz, denke bitte an Deinen anderen Kater. Er wird jetzt ebenfalls trauern und es wird ihm schlecht gehen. Bitt e teile Deinen Kummer mit dem anderen Kater. Er braucht Dich jetzt!!!!

Ob er die gleiche Krankheit hat oder bekommen kann, weiß ich nicht. Es gibt eine vererblich HCM. Laß ihn vorsorglich auch mal untersuchen, auch damit Du Dir da keine Sorgen machen mußt.

Hier im Forum werden Dich alle verstehen und viele mit Dir leiden.

Fühle Dich von uns in den Arm genommen und leise gedrückt!

Deinem Kater wünschen wir, dass er gut über die Regenbogenbrücke kommt und nun ohne Schmerzen mit den ganzen Katzensternchen spielen und toben kann. Ich schaue manchmal abends in den Himmel und denke mir, diese vielen Sterne und neun davon sind meine Fellchen, die mir vorausgegangen sind, auf mich aufpassen und auf mich warten.

In Liebe

Ulli
 
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  • #27
hallo sarina.
mein beileid. ich fühle so, so , so mit dir. ich weiß wie es ist wenn man ein tier so lieben gelernt hat. die menschen in meiner umgebung sagen, es sei nur ein tier und kein mensch. aber dein kleiner liebling hat dich wahrscheinlich in allen situationen begleitet. so wie mein kuba mich. ich kenne die panikattacken, die du geschildert hast. und ich kann mir die leere in dir vorstellen, den ich kämpfe und hoffe jeden tag mit meinem liebling und ich weiß nicht was ich mache, wenn ich diesen kampf verliere. ich hoffe, das du jemanden findest mit dem du darüber reden kannst. ich wünsch dir noch viel kraft.
 
  • #28
Vielen Dank, dass du darüber geschrieben hast. Es tut mir sehr leid, das muss alles wirklich schrecklich gewesen sein. Meine Katze war auch etwas ganz Besonderes und ich konnte die Vorstellung nie ertragen, dass sie wohl nicht mehr lange bei mir sein wird. Ich hatte allerdings das "Glück" und konnte sie zum richtigen Zeitpunkt erlösen, sie hat mir zwar deutlich gezeigt, dass es nicht mehr geht (und auch das Röntgenbild), aber dennoch musste sie nicht leiden. Das hat mir persönlich eben sehr geholfen. Es hätte aber auch anders ausgehen können und du solltest dir keine Vorwürfe machen, es ist nicht deine Schuld! Ich hatte aber auch länger Zeit, mich von ihr zu verabschieden, dann ist sie sehr ruhig eingeschlafen und ihren Körper habe ich jetzt in einer Urne bei mir. Teilweise mache ich mir fast Vorwürfe, warum ich den Verlust im Endeffekt doch so gut verkraftet habe. Ich bin mir aber auch nicht sicher, ob ich das alles nur verdränge. Wenn ich an sie denke oder Bilder angucke, muss ich auch nicht sofort weinen. Einige Tage nachdem sie gegangen ist, habe ich mir Videos angeguckt und das war ein Fehler, das traue ich mich bisher auch nicht mehr, obwohl irgendwie das Verlangen da ist. Videos sind halt doch noch was anderes als Fotos, weil die Tiere da eben so "lebendig" sind.. :(

Dein Text hat mich wirklich berührt und ich würde dir so gerne helfen, aber leider kann das niemand. Über den Verlust muss wohl jeder Mensch für sich hinwegkommen.

Das mit den Vorwürfen solltest du nicht machen. Ich habe meine Katzen auch sehr lange falsch ernährt. Und wenn man sich nicht weiter informiert, hält man es wohl für gut, dass die Katzen viel trinken, wenn sie Trockenfutter fressen. Ist es ja auch mehr oder weniger. Aber CNI entsteht nicht nur durch falsche Ernährung. Meine anderen beiden Katzen haben super Nierenwerte. Zudem war mein Sternchen ja auch eine leidenschaftliche Jägerin, wobei sie die Beute auch nur teilweise gefressen hat.

Ich denke, dein Kater war glücklich und du hast ihm jetzt noch so gut geholfen, wie du konntest. Leider haben die Krankheiten ihn besiegt, manchmal kann man einfach nichts mehr machen, so traurig es ist.

Deine Sorge um den anderen Kater kann ich gut nachvollziehen. Ich persönlich fahre mit der Schwester meines Sterchens demnächst in die Klinik und dort wird ihr Herz ebenfalls überprüft und zudem wird ein Röntgenbild sowie ein erneutes BB (das letzte war im Februar) gemacht. Da sie eine ZFE hat und das überprüft werden muss (auch röntgen, könnte evtl. FORL sein), möchte ich sie gleich komplett untersuchen lassen, damit ich wenigstens da die Gewissheit habe, dass sie die Krankheit nicht hat.

Fühl dich mal gedrückt, es tut mir so leid.. :(
 

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