Fip

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Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
Serendipity0802

Serendipity0802

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24. Januar 2012
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Hallo liebe Forumsmitglieder,

das hier ist mein erster Beitrag und leider aus einem sehr traurigen Anlass...

Heute vor einer Woche musste mein geliebter kleiner BKH-Kater im Alter von erst 3 Jahren eingeschläfert werden. Der Schmerz wird überhaupt nicht besser und ich vermisse ihn so sehr, dass es mich zeitweise schier zu zerreißen droht... Hinzu kommt, dass ich immer wieder die letzten Wochen und insbesondere den letzten Tag vor Augen habe und mich ständig frage, ob es nicht doch die falsche Entscheidung war. Es war einfach nur grausam für mich, dem Tierarzt das OK für das Einschläfern zu geben. Ich wollte so eine Entscheidung niemals treffen müssen...

Angefangen hat alles Weihnachten. Zuerst war er einfach nur sehr müde, hat viel mehr geschlafen als gewöhnlich, aber noch ganz normal gegessen. Deshalb wollte ich erst mal abwarten, weill er als reine Wohnungskatze immer totale Angst hatte, in der Transportkiste zum Tierarzt zu müssen. Als es auch die kommenden Tage nicht besser wurde, bin ich dann doch zum Tierarzt Nr. 1. Dieser diagnostizierte nach kurzem Abhören und Fiebermessen (40 Grad!) eine Lungenentzündung und verabreichte ein Antibiotikum, welches ich ihm auch die nächsten vier Tage geben sollte. Da ich zu diesem Zeitpunkt schon viel gegoogelt hatte, fragte ich den Tierarzt auch, ob es FIP sein könne, worauf er aber nicht wirklich einging. Die nächten Tage gab ich ihm dann also die Tabletten. Ab dem dritten Tag wollte er sie allerdings gar nicht mehr nehmen und auch kaum noch etwas fressen. Außerdem fiel mir auf, dass er beim Laufen teilweise mit den Hinterbeinen wegknickte und immer dünner wurde, wobei der Bauch recht rund war. Deshalb beschloss ich, am vierten Tag nach dem ersten Tierarztbesuch, wieder dorthin zu gehen, damit er das Antibiotikum per Injektion bekommt.
Da der erste Tierarzt erst nachmittags Sprechstunde hat, bin ich dann zu einem anderen Tierarzt. Dieser meinte, dass er immernoch 40 Grad Fieber habe und Bronchialgeräusche, wobei es jedoch keine Lungenentzündung mehr sei. Weil es also den Anschein machte, dass das Antibiotikum nicht das richtige war, gab er ihm eine 48Stunden-Depotspritze Penicillin. Am dritten Tag sollte ich wiederkommen. Auch dieser Tierarzt ist auf meine Sorge, dass es sich um FIP handeln könne nicht wirklich eingegangen. Ich habe ihn noch darauf hingeweisen, dass der Bauch meines kleinen Babys so dick aussehen würde obwohl er eigentlich so dünn geworden sei. Hierzu meinte er, dass er wahrscheinlich an Verstopfung leiden würde und ich solle erst mal die nächsten zwei Tage abwarten.
Auch die nächsten zwei Tage wurde es allerdings nicht besser. Weil er so wenig gegessen hat, wurde er auch immer dünner und schwacher. Als ich dann wieder zu dem Tierarzt Nr. 2 gefahren bin meinte er, die Verstopfung wäre das größte Problem meiner Katze. Fieber hatte er plötzlich nicht mehr. Ich bat den Tierarzt dann darum, ihm eine Aufbauspritze zu geben, damit er wieder zu Kräften kommt, weil ich mir so große Sorgen gemacht habe, weil er so schwach war... Ein Antibiotikum hielt er auch nicht mehr für notwendig, weil das Fieber ja nun runter war. Stattdessen gab er mir ein Abführmittel, welches ich ihm per Spritze ins Maul spritzen sollte.
Auch am nächsten Tag wurde es nicht besser. Am Tag darauf war er so schwach, dass er beim Tierarzt eine Infusion benötigte. Ich fragte den Tierazt, ob er neben einem großen Blutbild bitte auch ein Röntgenbild machen könne, um zu sehen, woran die Verstopfung liegt und um sich generell zu vergewissern, dass kein Darmverschluss oder was ähnlich Schlimmes vorliegt. Ich war überrascht über seine recht schroffe Reaktion: er sehe keine Veranlassung für ein Röntgenbild und Röntgenstrahlen seien schließlich auch für Katzen schädlich, weshalb man sie vermeiden solle, wenn es nicht unbedingt nötig wäre. Was soll ich sagen, ich hätte mich da schon Durchsetzen sollen, aber letztenendes denkt man ja, der Tierarzt wirds schon wissen... Als ich meinen kleinen Schatz dann abholen wollte und viel zu früh vor der Praxis stand, war ich dann auch sehr erstaunt zu sehen, dass alles dunkel und verschlossen war und sie mein kleines Baby allen ernstes während der Infusion alleine gelassen haben... Der Tierarzt erklärte mir, dass mein Katerchen sich wegen der leichten Sedierung zum Zwecke der Infusion habe übergeben müssen und dass ihm aufgefallen sei, dass die Schleimhäute leicht orange gefärbt seien. Man müsse die Blutergebnisse abwarten, wichtig sei aber zunächst, die Verdauung in Gang zu bringen. Vorsorglich sollte ich ihm neben dem Abführmittel Tabletten für die Leber geben.
Als ich dann am nächsten Tag wieder mit dem Tierarzt telefonierte, erklärte er mir, dass die Blutwerte nicht so gut wären. Leber- und Gallenwerte seien schlecht und auch mit den Eiweißwerten stimme was nicht. Dass es FIP sein könne, hat er mit keinem Wort erwähnt. Ich dachte mir immer noch, er wird es schon wissen, er ist der Tierarzt... Vielleicht wollte ich es auch selbst verdrängen...
Ich bin dann tatsächlich nochmal zu diesem Tierarzt, weil mein Kleiner immer noch nicht auf dem Katzenklo war und es ihm schlechter und schlechter ging. Bei dem letzten Besuch hat er ihm dann Paraffinöl zum abführen eingetrichtert...
Als am darauf folgenden Tag immer noch alles unverändert schlecht aussah, wollte ich dann eine zweite bzw. dritte Meinung. Ich rief dann Tierarzt Nr. 3 an und erklärte ihm den Krankheitsverlauf. Diesem Tierarzt war unerklärlich, warum bisher kein Rötngenbild gemacht wurde. Da sein Röntgengerät aber defekt war, bin ich dann zu der mir empfohlenen Tierklinik nach Duisburg gefahren.
Die Blutergebnisse hatte ich mir von Tierarzt Nr. 2 zufaxen lassen und mitgenommen.
Der Tierarzt in der Tierklinik hat schon nach sehr kurzer Zeit festgestellt, dass mein kleiner Schatz in einem sher schlechten Zustand war. Außerdem diagnostizierte er extreme Gelbsucht. Er veranlasste daraufhin ein Röntgenbild. Der Tierarzt dort war wirklich sehr freundlich und einfühlsam und erklärte mir an dem Bild, dass der Bauch meines Katerchens und auch der Brustraum voll mit Flüssigkeit wäre... Da bin ich schon völlig zusammengebrochen, weil mir dämmerte, was das heißt.... Herz und Lunge waren kaum noch deutlich zu erkenenn aufgrund der ganzen Flüssigkeit. Er wollte mein Baby stationär aufnehmen, um eine Infusion zu geben und eine Ultraschalluntersuchung nebst Punktion zu machen. Schweren Herzens habe ich ihn dort gelassen und auf den Anruf am nächsten Tag gewartet. Er rief dann auch wie vereibart an und erzählte mir, was ich nie hören wollte... Das Punktat sei bernsteinfarbig, womit FIP zu 99% nachgewiesen sei. Heilungsmöglichkeiten gebe es keine, man könne nur versuchen, es mit einer Cortisontherapie herauszuzögern. Ich solle mir aber überlegen, ob ich das wirklich machen wolle, weil es auch für meinen Kater nur eine Quälerei sei...
Ich bin daraufhin nach Duisburg gefahren, um meinen kleine Schatz wieder nach Hause zu holen. Der Tierarzt erklärte mir, dass er mit meinem Tierarzt zu Hause (Tierarzt Nr. 3) telefoniert habe und ihm die Situation erklärt habe. Ich müsse selbst entscheiden, ob ich meinen Kleinen jeden Tag in die Praxis zur Infusion bringen wolle. Die Aussichten seien schlecht...
Für mich ist eine Welt zusammengebrochen. Ich wollte meinen kleinen Schatz nur noch nach Hause bringen damit er seine Ruhe hat und dort ist, wo er sich wohl fühlt. Er lag die ganze Nacht im warmen Badezimmer auf einem Handtuch und ich neben ihm. Kurz nachdem wir nach Hause kamen hat er sogar noch drei kleine Knuspertäschchen und etwas Vitaminpaste gefressen. Anschließend wollte er jedoch gar nichts mehr. Er war zu schwach um zu laufen und hat immer wieder ganz merkwürdig gebrummt. Wahrscheinlcih weil er wegen der ganzen Flüssigkeit so schwer atmen konnte. Es war grauenvoll sich das anzusehen... Er tat mit so unendlich leid! Ich hab ihm immer wieder ins Ohr geflüstert, wie sehr ich ihn liebe, aber verabschieden konnte ich mich nicht...
Am nächsten morgen habe ich Tierarzt Nr. 3 angerufen. Ich habe ihm die Situation geschildert und ihm gesagt, dass mein Katerbaby so schwach sei und ich ihn nicht wieder in der Box durch die Weltgeschichte fahren wolle. Er sagte dann, er habe mit dem Tierarzt aus der Tierklinik telefoniert und fragte, ob ich bereit sei, meinen Kater zu erlösen. Was soll ich sagen, bereit war ich nicht und könnte es nie sein... Ich habe trotzdem zugestimmt. Ich habe ihn aber gefragt, ob er zu mir kommen könne, um meinem kleinen Baby die Autofahrt und die Tortur mit der Transpotbox zu ersparen. Er stimmte zu und wollte am Nachmittag kommen.
Die nächsten Stunden waren die Hölle. Warten, dass der Tierarzt kommt, um die Todespritze zu setzen... Ich konnte meinem Baby kaum in die Augen sehen... Wie soll man sich bitte verabschieden können?
Der Tiertarzt kam dann auch noch eine halbe Stunde zu früh. In mir ist die Panik ausgebrochen. Ich fühlte mich so überrumpelt. Irgendwas in mir sagte, dass es das Beste für meinen Schatz wäre, aber ich sträubte mich so sehr dagegen.
Dann ging alles so schnell. Viel zu schnell. Ich habe meinen Schatz in die Küche getragen und der Tierazrt hat ihm durch den Zugang, den er noch aus der Tierklinik hatte, die alles beendende Spritze gegeben, während ich ihn in meinen Armen hielt. Es ging so schnell. Er hat unmittelbar aufgehört zu atmen. Ich habe ihn die ganze Zeit geküsst und ihm gesagt, wie sehr ich ihn liebe... Es war einfach nur schrecklich.

Das alles ist heute eine Woche her. Ich frage mich ständig, ob ich wirklich alles richtig gemacht habe oder ob ich es vielleicht doch jeden Tag mit einer Infusion hätte versuchen sollen... Diese Zweifel machen mich wirklich wahnsinnig. Und ich vermisse ihn so sehr... Habe ich wirklich das Richtige getan?

Es wäre schön, wenn das hier jemand liest und mir vielleicht irgendwie weiterhelfen könnte. Ich bin so verzweifelt...
 
A

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Es tut mir ganz doll leid mit Deine Katerbaby.
Das gleich habe ich im Sept. 2011 erlebt. Mein 16-jähriger Kater hatte
2 Jahre chronische Niereninsuffizienz und mußte auch erlöst werden.
Es war unglaublich traurig. Ich kann das sehr gut nachfühlen.
War es denn Deine einzige Katze ???

LG Feli
 
Danke...
Es tut mir leid, dass Du das auch durchmachen musstest.

Nein, ich habe noch einen zweiten Kater. Er ist 6 und war zuerst da. Der Kleine hing sehr an ihm. Mehr, als andersherum. Der Ältere hat den kleinen zwar irgendwann akzeptiert und hat ihn auch manchmal liebevoll abgeleckt, aber er hat ihn auch ziemlich oft gebissen. Die beiden sind einfach sehr unterschiedlich vom Charakter. Mein kleiner Kater war wirklich der liebste Kater der Welt. Er war immer lieb, hat nie gebissen, war sehr zurückhaltend und sensibel.
Es ist sicher ein Trost, dass ich noch meine zweite Katze habe. Trotzdem ist die Wohnung so leer und auch die zweite Katze schaut bei jedem Geräusch ständig, ob der Kleine angelaufen kommt. Insbesondere beim essen schaut er sich immer um und wundert sich, dass niemand kommt.
In meiner Wohnung halte ich es momentan nun schwer aus. Auch wenn ich meine andere Katze natürlich auch sehr liebe und nicht alleine lassen möchte.
Es ist wirklich furchtbar...
 
Es ist ganz fürchterlich was du hast durchmachen müssen,aber du hast alles richtig gemacht,man darf nie vergessen man ist Laie und KANN gar nicht alles wissen und vertraut so auf die TÄ.
Das es manchmal falsch war weiss man oft erst hinterher,aber da trifft einem keine Schuld.
Du hast alles Menschenmögliche getan und mehr war leider nicht drin.

Der Schmerz wird einige Zeit dauern bis er ein erträgliches Mas annimmt,auch wenn du verständlicherweise im Moment denkst,das es nie besser wird.

Ich habe so etwas schon 2 x hinter mich bringen müssen und jedesmal dachte ich ich werde verrückt danach.

Das letzte Mal wo ich diesen Schritt gehen mußte ist jetzt 1 Jahr und 7 Monate her und noch immer tut es sehr weh,aber es zerreisst mich nicht mehr,wenn die Traurigkeit deswegen doch immer noch omnipresent ist.

Kümmer dich um dein anderes Kätzchen es braucht dich jetzt,es trauert auch.

Und wenn du es wieder ertragen und zulassen kannst hole ihm wieder einen Kumpel dazu.

Im Moment erscheint es dir verständlicherweise Katzenmutter zu sein als ein unendlicher Schmerz,aber es kommt auch wieder der Tag an dem du es als unendliches Glück empfinden kannst.

Lebe deine Trauer im Moment ruhig aus,das gehört zum Verarbeiten dazu.

Akzeptiere es wenn du mit deiner Trauer auf Unverständnis stößt,viele Menschen können es nicht verstehen das es Menschen gibt deren Tiere gleichberechtigte Familienmitglieder sind.

Grolle diesen Menschen nicht wenn sie dich nicht verstehen,sie wissen es nicht besser.

Fühle dich von mir umarmt,ich weiss ganz genau was du jetzt durchmachst.
 
Es tut mir sehr leid das dein baby sterben musste
Ich kann dir nur sagen du hast getan was du tun konntest
FIP ist nicht heilbar und auch nicht therapierbar
Wenn es da ist geht es meist sehr schnell Bergab und die Tiere leiden
Meine Winnie musste ich vergangenen Oktober wegen FIP erlösen lassen
Ich weiß genau wie schlimm du dich fühlst
deine zweifel und das man entscheiden soll sein geliebtes Tier gehen zu lassen
Schlussendlich ist es der letzte liebesdienst den man noch für seinen Schatz tun kann
Auch wenn es weh tut deinem baby geht es jetzt besser und er ist dir Dankbar


Die Regenbogenbrücke : (verfasser mir unbekannt)


Eine Brücke verbindet den Himmel und die Erde.
Wegen der vielen Farben nennt man sie die Brücke des Regenbogens.
Auf dieser Seite der Brücke liegt ein Land mit Wiesen,
Hügeln und saftigem, grünen Gras.
Wenn ein geliebtes Tier auf der Erde für immer eingeschlafen ist,
geht es zu diesem wunderschönen Ort.
Dort gibt es immer zu fressen und zu trinken,
und es ist warmes, schönes Frühlingswetter.
Die alten und kranken Tiere sind wieder jung und gesund.
Sie spielen den ganzen Tag zusammen.
Es gibt nur eine Sache, die sie vermissen.
Sie sind nicht mit ihren Menschen zusammen,
die sie auf der Erde so geliebt haben.
So rennen und spielen sie jeden Tag zusammen,
bis eines Tages plötzlich eines von ihnen innehält und aufsieht.
Die Nase bebt, die Ohren stellen sich auf,
und die Augen werden ganz groß!

Plötzlich rennt es aus der Gruppe heraus und fliegt über das grüne Gras.
Die Füße tragen es schneller und schneller.

Es hat Dich gesehen!

Und wenn Du und Dein spezieller Freund sich treffen,
nimmst Du ihn in Deine Arme und hältst ihn fest.
Dein Gesicht wird geküsst, wieder und wieder,
und Du schaust endlich wieder in die Augen Deines geliebten Tieres,
das so lange aus Deinem Leben verschwunden war,

aber nie aus Deinem Herzen.

Dann überschreitet Ihr gemeinsam die Brücke des Regenbogens
und Ihr werdet nie wieder getrennt sein...




Und noch eins was mir sehr geholfen hat
Es ist sehr traurig aber auch wahr und hat mir gezeigt das ich getan habe was ich tun musste


Wenn es soweit ist...

Bin ich dereinst gebrechlich und schwach,
und quälende Pein hält ständig mich wach,
was Du dann tun musst – tu es allein.
Die letzte Schlacht wird verloren sein.

Dass Du sehr traurig, verstehe ich wohl.
Deine Hand vor Kummer nicht zögern soll.
An diesem Tag – mehr als jemals geschehn –
muss Deine Freundschaft das Schwerste bestehn.

Wir leben zusammen in Jahren voll Glück.
Furcht vor dem Muss? Es gibt kein Zurück.
Du möchtest doch nicht, dass ich leide dabei.
Drum gib, wenn die Zeit kommt, bitte mich frei.

Nur- bitte bleibe bei mir bis zum Schluss
auch wenn es für Dich schwer sein muss.
Und halte mich fest und red mir gut zu,
bis meine Augen kommen zur Ruh.

Mit der Zeit – ich bin sicher – wirst Du es wissen,
es war Deine Liebe, die Du mir erwiesen.
Vertrauende Blicke ein letztes Mal –
Du hast mich befreit von Schmerz und Qual.

Und gräme Dich nicht, wenn Du es einst bist,
der Herr dieser schweren Entscheidung ist.
Wir waren beide so innig vereint.
Es darf nicht sein, dass Dein Herz um mich weint.

Autor unbekannt
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo du!

Was für eine traurige Geschichte...
Ich habe innerhalb von 3 Monaten 2 Katzen an diese furchtbare Krankheit verloren und habe immer noch das Gefühl, dass ich dies nicht wirklich realisiere...

Ich kann dir versichern, und auch so hart das klingt: je früher man eine FIP-Katze erlöst, desto besser. Vorausgesetzt, man ist so sicher, wie man nur sein kann. :( natürlich will man die Wahrheit nicht akzeptieren und kämpft krampfhaft einen Kampf, der im Falle von FIP eh nicht gewonnen werden kann. Aber das kann nicht im Sinne der Katze sein, die sicherlich schon stark leidet, wenn sie das Fressen eingestellt hat...

Ich wünsche dir alles gute und viel Kraft.

Wonnie
 
Hallo Ihr Lieben,

ich wollte mich nochmal melden und mich für die tröstenden Antworten bedanken.

Es ist jetzt zwei Wochen und einen Tag her... Es ist immer noch schlimm. Ich bin wirklich depressiv. Zwischendurch geht es für eine kurze Zeit besser, aber es kommt ständig alles wieder hoch. Ich zweifel leider immer noch, ob ich das Richtige gemacht habe. Und ich vermisse meinen kleinen Schatz so sehr... Ich kann auch einfach immer noch nicht begreifen, dass er nicht mehr zurück kommt.

Ich habe noch eine zweite Katze. Er scheint ihn auch sehr zu vermissen. Er läuft mir die ganze Zeit hinterher und will schmusen... Ich mache mir natürlich auch großße Sorgen, dass er irgendwann auch an FIP erkranken könnte. Das Virus wird er ja wahrscheinlich in sich tragen... Hat da jemand von Euch Erfahrung mit?

Mein Gott, warum ist die Welt eigentlich so ungerecht? Mein Baby wäre nächste Woche doch erst vier Jahre alt geworden... :-(

Vielen Dank nochmal für die lieben Antworten. Schon merkwürdig, wieviel Trost völlig fremde Menschen spenden können...

LG!


http://www.youtube.com/watch?v=UC81i2M30Bc

...es war ein Stück vom Himmel, dass es Dich gibt...
 
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http://www.youtube.com/watch?v=1wGwSXZwxL0

Hallo du

Ja 2 Wochen sind keine Zeit um das zu begreifen
ich weine heute noch um meine Winnie
Und kann nicht verstehen das sie nicht wieder kommt
manchmal haut es mich so um das mir kurz die Luft weg bleibt
Am anfang war ich panisch wegen meiner 2ten katze Funky
Ich hab sie beobachtet fast schon belästigt
Lief sie komisch war ich hinter hier nieste sie bekam ich panik
schlief sie länger hatte ich angst
Mittlerweile hat sich das gelegt
Ich habe auch eine 2te Katze wieder dazu genommen ( ich liebe sie masslos aber sie kann winnie nicht ersetzen und das soll sie auch nicht winnie ist winnie und aimee ist aimee)
Es wird langsam besser mit dem Schmerz aber fehlen wird er dir für immer...
 
meine liebe... fühl dich ganz doll gedrückt!!

ich kann deinen schmerz nur zu gut nachempfinden, kurz vor weihnachten mussten wir unseren benni erlösen. und benni war alles für uns. er hat uns so viel gegeben... er wurde nur fast 6 monate alt..

wir fanden ihn im sommer, er sollte eigentlich sterben... aber wir haben ihn zu uns genommen und mit viel liebe aufgezogen. da er gesundheitlich angeschlagen war konnte er nicht geimpft werden, wodurch wir keine gesellschaft für ihn holen konnten zu dem zeitpunkt.

sein ganzes leben war ein kampf. er wollte, und das hat er uns immer gezeigt, und wir haben berge versetzt für ihn. wir haben das ganze katzenforum auf den kopf gestellt, spenden gesammelt, ich habe sachen verkauft..
letztendlich standen alle, aber wirklich alle mittel offen, aber die würfel waren gefallen.

neben einem megaosöphägus hatte unser benni zuletzt akute blutarmut, die ihm seine ganze kraft raubte. unser trost ist, wir haben alles für ihn gegeben, und er musste nie leiden.
zuletzt hielt ich ihn im arm, und das hatte ich ihm versprochen, und er schlief sanft in meinem arm ein, er war es gewohnt und liebte es, und das war das letzte was ich für ihn tun konnte.
er hat es uns leicht gemacht, er hat losgelassen und ist den weg nach oben angetreten.
noch am anfang vom einschlafen seufzte er einmal tief, es hörte sich an als wäre er erleichtert.

das war das schmerzlichste, was ich bis jetzt ertragen musste und tue. wir vermissen ihn so schmerzlich... jeden tag denke ich an ihn, auch wenn ich gut abgelenkt werde.
aber mittlerweile ist es weniger trauer, es überwiegen die schönen erinnerungen, die lichtblicke die wir mit ihm hatten.
wir lieben diesen kater über alles, und er wird immer in unserem herzen sein.

genauso wird dein stern immer über dir funkeln. und ich wünsche dir, dass du auch mal von ihm träumst.:pink-heart:

ich sende dir noch ein gedicht, welches mir eine patentante von benni zugesendet hatte, welches ich nur zu schön finde dafür..:pink-heart:


Still, seid leise,
es ist ein Engel auf der Reise.
Er wollte nur kurz bei euch sein,
warum er ging, weiß Gott allein,
vergesst ihn nicht, er war so klein.

Ein Hauch nur bleibt von ihm zurück,
in euren Herzen ein großes Stück.
Er wird für immer bei euch sein,
vergesst ihn nicht, er war so klein.

Geht nun ein Wind an mildem Tag,
so denkt, es war sein Flügelschlag.
Und wenn ihr fragt, wo mag er sein?
Ein Engel, der ist nie allein!

Er kann jetzt alle Farben sehn,
auf Pfoten durch die Wolken gehn
und wenn ihr ihn auch so vermisst
und weint, weil er nicht bei euch ist,
dann denkt, im Himmel, wo's ihn jetzt gibt,
erzählt er stolz:

Ich werd geliebt!!


fühl dich gedrückt, du bist nicht allein..

und setz dich nicht unter druck, begebe dich ruhig auf aussicht nach einer gesellschaft für deinen anderen herzenskater.
aber lass dir zeit, einer oder eine wird dich finden und du spürst, wie sich was in dich regt.

auch wenn es dauert. aber fahr mal mit einer freundin zu einer pflegestelle oder in ein heim und schau sie dir in live an.
geb dir zeit.

herzlichste grüße:pink-heart:
 
  • #10
Jeden Raum mit sonne geflutet. jeden verdruss ins gegenteil verkehrt.

mein benni.. und du, kleiner BKH-Kater...

wir tragen euch bei uns, bis der vorhang fällt...


ach Serendipity, es leben bei deinem lied gerade schmerzliche erinnerungen auf.

auch wenn es sich schwer anhört. versuche die schmerzlichen erinnerungen zu genießen, dann mildert sich der schmerz in geliebte und schöne erinnerungen, an die du zwar mit einer träne, aner ainem lächeln zurückdenken kannst.
dein kleiner wird immer bei dir sein, du hast alles für ihn gegeben.
und das weiß er auch.

er sitzt jetzt oben und würde auch am liebsten bei dir sein.

aber er spielt bestimmt mit benni und den anderen sternenkatzen, und die passen gut auf ihn auf, sodass er auf dich aufpassen kann.

versuch davon zu träumen, es sind schöne gedanken die dem herzen gut tun.
 
  • #11
Hallo Liebes,

lass dich auch von mir umarmen. Ich verstehe dich so gut. Auch ich habe zwei Kitten an FIP verloren und kurz danach noch zwei durch andere Krankheiten. So wie du es beschreibst, hatte dein Schatz ganz sicher FIP und da gibt es keine Heilung. Man kann das Elend nur hinauszögern, und es ist gut und richtig, dass du das nicht getan hast. Leiden zu verhindern ist auch Liebe, und glaub mir, er ist dir dankbar dafür.
 
  • #12
Hallo serendipity0802,

habe jetzt erst deine Geschichte gelesen.
Der TA scheint mir nicht gut zu sein, der die Bauchpunktion nicht gemacht hat. Ich habe vor kurzem die gleiche Geschichte gehabt, mein TA hat sofort die Ultraschalluntersuchtung und Bauchpunktion gemacht, in Verbindung mit dem Temperaturmessen. Die Fl. im Bauch wurde im Labor untersucht und zu 98 % war es da sicher, dass es FIP ist. Das Tier wurde eingeschläfert.

Kopf hoch, kümmer' dich um deinen anderen Kater.

Gruß pflegestelle
 
  • #13
Der Thread ist von 2012:rolleyes:
 
  • #14
Die Fl. im Bauch wurde im Labor untersucht und zu 98 % war es da sicher, dass es FIP ist. Das Tier wurde eingeschläfert.

Bitte, Du weißt nicht welchen Test der TA gemacht hat.
Nach Deinen Schilderungen hat er es im eigenen Labor gemacht.

Und nein, daraus ergibt sich keine Sicherheit v. 98%.

Für die, die hier vielleicht nachlesen.
 
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  • #15
Ist doch schön, wenn sich jemand eine Krankheit mit 2 Sätzen erklären kann, an Der sich Mediziner seit Jahrzehnten die Zähne ausbeissen. :)
 

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