F O R L

  • Themenstarter Ela
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    forl zahn

Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
  • #1.341
Ja, die TÄ (Zahn) hat es gestern nur nicht mehr geschafft weil ich Anni eigentlich nur wegen etwas anderen mit hatte (eigentl. als Lückenfüller fürl Lilli, die normalerweise mit sollte aber nicht da war) und halt mal so wegen dem Zahn gefragt hatte. Termin wird in Kürze gemacht.
Die armen Schätze. Damit hab ich nicht gerechnet, war eigentlich eher auf Forl (was wohl nur noch Resorptive Läsionen heißt) konzentriert.
 
A

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  • #1.342
Die armen Schätze. Damit hab ich nicht gerechnet,
Das ging mir auch so, weil keine TÄ damals überhaupt irgendwas von Ziehen gesagt hat, obwohl ich mit Kasi auch regelmäßig beim TA war (damals noch jährliches Impfen :oops: ).

Alles Gute für Anni, bei ihr kannst du ja noch was richten lassen.
 
  • #1.343
Moin, der Interessehalber wollte ich mal nachfragen, wie lange so ein Dental-Röntgen (ohne anschließende OP) dauert? Seid ihr da gleich in der Praxis geblieben und habt - bei guten Nachrichten - die Katze schnell wieder mitnehmen können, oder wie ist das?
Ich frage, weil mein Vater gerne wissen würde, ob er mich nur absetzen muss oder lieber gleich bleiben sollte :D
 
  • #1.344
Moin, der Interessehalber wollte ich mal nachfragen, wie lange so ein Dental-Röntgen (ohne anschließende OP) dauert? Seid ihr da gleich in der Praxis geblieben und habt - bei guten Nachrichten - die Katze schnell wieder mitnehmen können, oder wie ist das?
Ich frage, weil mein Vater gerne wissen würde, ob er mich nur absetzen muss oder lieber gleich bleiben sollte :D

Das Tier muss auf jeden Fall narkotisiert werden, d.h. es ist die Frage, ob ihr ein noch "schlafendes" Tier mitnehmen wollte (Risiko), ob der TA eine Aufwachspritze gibt (umstritten). Die Aufnahmen selber dauern nur ein Minuten. Am Besten vorher mit dem TA telefonisch abklären.
 
  • #1.345
Also ich hab Loona damals um 7 hingebracht und gegen 16 Uhr bin ich zum abholen hin. :)
Sie durfte in der Zeit ausschlafen.
 
  • #1.346
Moin, der Interessehalber wollte ich mal nachfragen, wie lange so ein Dental-Röntgen (ohne anschließende OP) dauert? Seid ihr da gleich in der Praxis geblieben und habt - bei guten Nachrichten - die Katze schnell wieder mitnehmen können, oder wie ist das?
Ich frage, weil mein Vater gerne wissen würde, ob er mich nur absetzen muss oder lieber gleich bleiben sollte :D

An sich ist das in einer halben Stunde gemacht inklusive Ankommen, Narkose, Aufnahme usw.
Grundsätzlich kommt es auf die Art der Narkose an. Ich würde zB kein schlafendes Tier mitnehmen wollen. Bei der Inhalationsnarkose sind sie normalerweise schneller wach und fitter als bei der Injektions.
Ich würde so oder so mehrere Stunden einrechnen, sprich zB früh bringen, Nachmittags abholen.
Aber du weißt ja nicht sicher, dass nichts gemacht wird, oder? Wäre es FORL, käme doch direkt die OP?
 
  • #1.347
Danke für die schnelle Antwort :) Naja, dann muss mein Dad vll doch lieber warten.
Ich würde auch ne Inhalationsnarkose bevorzugen. Hab aber gehört, dass bei dem Arzt nur ne Ruhigstellung oder ähnliches gemacht wird, keine direkte Narkose?
Ja, wenn es FORL ist, würde zur Mittagszeit die OP gemacht werden, dann muss ich sie eh da lassen. Wäre nur Quatsch, wenn mein Paps mich absetzt und ich ihn ne Viertelstunde später anrufe, dass die Katze nach Hause kann. Zur Not fahre ich mit Bus und Bahn alleine zurück, ohne Katz.
 
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  • #1.348
Also das musst du dann den Arzt fragen, wenn er das so handhabt. Eine Narkose ist und bleibt eine Narkose, es gibt keine "leichte Narkose", sondern eben nur zeitlich kürzere oder längere.

Ich finde die Frage völlig berechtigt und würde das auch vorher wissen wollen, man muss ja planen.
 
  • #1.349
Danke für die schnelle Antwort :) Naja, dann muss mein Dad vll doch lieber warten.
Ich würde auch ne Inhalationsnarkose bevorzugen. Hab aber gehört, dass bei dem Arzt nur ne Ruhigstellung oder ähnliches gemacht wird, keine direkte Narkose?
Ja, wenn es FORL ist, würde zur Mittagszeit die OP gemacht werden, dann muss ich sie eh da lassen. Wäre nur Quatsch, wenn mein Paps mich absetzt und ich ihn ne Viertelstunde später anrufe, dass die Katze nach Hause kann. Zur Not fahre ich mit Bus und Bahn alleine zurück, ohne Katz.

Also, eigentlich ist die richtige Vorgehensweise:

- Zugang legen, Blut abnehmen und direkt vorort die wichtigsten Parameter machen lassen (Nieren, Leber), das ist wichtig, um bei auffälligen Werten die Narkose anpassen zu können
- sedieren/narkotisieren und Aufnahmen machen und auswerten
- wenn es zur OP kommt, intubieren und Inhalationsnarkose einleiten, und dann die Zähne extrahieren
- während/nach der OP Infusionen geben lassen

Und da eh schon Blut abgenommen wurde, ein kpl. geriatrisches Blutbild erstellen lassen. Sollte das Tier schon älter sein, würde ich bei grenzwertigen Vorab-Nierenwerten noch Urin ausdrücken und einen kpl. Urinstatus (inkl. Spezifisches Gewicht) + Urinprotein-Kreatinin-Quotienten erstellen lassen.

Liest sich jetzt sehr umfangreich, ist aber nichts wirklich Großes.
Wenn dein Papa max. ne halbe Std. warten kann, ist das auch mit o.g. Vorgehen absolut ausreichend.

Ich wünsch euch alles Gute! :)
 
  • #1.350
Guten Morgen zusammen!

Milou wird nächste Woche in Narkose gelegt um zu schauen ob seine ZFE vielleicht von FORL kommt, ggf werden dann gleich die Zähne gezogen,auch möchte ich gleich noch einen Abstrich auf Herpes und Calici machen lassen.

Der TA meinte, auf meine Frage hin, ob er gleich alle Zähne ziehen wird, sollte sich FORL bestätigen, dass er die betreffenden Zähne ziehen wird, die anderen aber drin lassen würde.
Ich bin mir ehrlich gesagt etwas unsicher. Ist es nicht sinniger gleich alle zu entfernen?
Wenn nicht, wie lange in etwa kann man damit rechnen, dass der nächste "FORL-Schub" ausbricht? Es könnte doch jederzeit wieder der Fall sein oder?

Wie habt ihr das bei Euren FORL-Mietzen gehandhabt?
Kann man beim TA darauf bestehen, alle Zähne (Backenzähne) ziehen zu lassen?

Lieben Gruß!
 
  • #1.351
Wenn nicht, wie lange in etwa kann man damit rechnen, dass der nächste "FORL-Schub" ausbricht? Es könnte doch jederzeit wieder der Fall sein oder?

Wie habt ihr das bei Euren FORL-Mietzen gehandhabt?
Kann man beim TA darauf bestehen, alle Zähne (Backenzähne) ziehen zu lassen?

Zum komplett Ziehen oder häppchenweise gibt es unterschiedliche Ansichten.

Es ist eine Frage der Gesundheit - viele Narkosen sind belastender als eine,

der möglichen unerkannten Schmerzen - meinen Katzen sehe ich es sehr schnell an,

des Geldes - viele OPs kosten mehr als eine große,

und für mich auch eine Frage der Lebensqualität - meine Katzen können mit ihren Zähnen noch viel anfangen, ich füttere Rohfleisch und insbesondere Frostküken sind sehr beliebt, die gehen ohne Zähne nicht mehr, Grashalme abkauen auch nicht. Aber die Lebensqualität ist bei unentdeckten Schmerzen natürlich auch sehr eingeschränkt.

Ich habe für meine Katzen die Häppchenvariante entschieden und der eine Kater hatte bisher 2 OPs (weil die erste unzureichend war), der andere Kater hatte eine OP, beide haben seit 1-2 Jahren Ruhe vor dem nächsten FORL-Schub. Der behandelnde Zahntierarzt vertritt die These, dass frühes und umfassendes Ziehen aller betroffenen Zähne weitere FORL-Schübe verzögern oder vielleicht sogar verhindern kann. Ich werde sehen, wie es sich bei meinen Katern entwickelt.

Wichtig finde ich dabei, dass man die Katzen, Zähne, Zahnfleisch und Fressverhalten sehr genau im Blick hat, um schnell reagieren zu können. Ich traue mir bei meinen Katzen zu, Schmerzen früh zu entdecken, andere berichten, dass ihre Katzen weniger durchschaubar sind. Das muss man abwägen.
 
  • #1.352
@Loona:

Pauschal kann man das nicht beurteilen.
Es spielen viele Faktoren eine Rolle, zB wie alt ist die Katze, wie geht es Ihr gesundheitlich, wie ist der aktuelle Zustand der Zähne. Die Zähne drin zu lassen, kann bedeuten den Punkt zu verpassen ab dem es wieder schmerzhaft wird. Auch sollte einem klar sein, dass es für die Katze eben erst schmerzhaft werden muss, damit man es überhaupt bemerkt. An diesem Punkt ist der Zahn meist allerdings schon sehr zerstört was dann auch wiederum eine Extraktion schwieriger macht. Weiterhin sind so mehrere Narkosen nötig. Jede Narkose ist ein Risiko.
Nicht sofort alle Zähne zu entfernen kann aber auch bedeuten die Narkose kürzer zu halten so dass eine kürzere Narkose ein geringeres Risiko bedeutet.

Die Frage wäre dann, wie engmaschig willst du die Zähne kontrollieren? Eine Tierklinik vor Ort hat mir einen zeitlichen Rahmen von 6-12 Monate empfohlen. Was man sich auch mal vor Augen halten muss, hieran verdient eine Tierklinik beziehungsweise ein Tierarzt deutlich mehr als wenn man alles auf einmal entfernen lassen würde . Ich möchte nur nicht unterstellen, dass dies der Beweggrund einiger TA ist, wundern würde es mich im Gesundheitswesen aber leider auch nicht.

Letztlich habe ich also für mich entschieden, sollte der Fall eintreten, möglichst viele Zähne auf einmal entfernen zu lassen. Hinsichtlich der vorderen Zähne würde ich dies je nach Zustand beurteilen lassen. Diese bleiben wohl oft lange Zeit unbetroffen. Allerdings denke ich mir dann wieder, mein Tier ist schon sechs Jahre. Je älter es wird,desto belastender die Narkose.

Ob dein Tierarzt bereit wäre, möglichst viele Zähne zu ziehen, musst du mit ihm besprechen. Manche sind davon nicht überzeugt, und machen es deswegen auch nicht.
 
  • #1.353
Letztendlich muss man das selber abwägen.

Hier waren es 2 Ops in ca 6 Monaten. Wenn ich das was ichjetzt weiß schon vorher gewusst hätte wäre mir persönlich 1 OP lieber gewesen.

Ist halt die Frage wie es ausschaut zwecks der langen Narkosezeit - ist halt auch immer noch ein Risiko....

Je mehr OPs man aber machen lass um so mehr Röntgen muss man auf der anderen Seite auch wieder machen lassen zwecks Kontrolle.

Ist halt die Frage ob viele kurze Narkosen oder eine lange besser bzw schlechter ist....

Dazu kommt dann auch noch zu dem jeweiligen Zeitpunkt der Allgemeinzustand usw...
 
  • #1.354
Anhang: am Ende steht ja auch immer die Frage, welchen konkreten Vorteil bringt es nun, einige Zähne vielleicht noch einige Monate oder Jahre zu erhalten? Da beobachtet wurde, dass auch zahnlose Katzen sehr gut fressen können, ist wohl eines der größten Probleme schon behoben. Ob damit nun ganze Küken zerkleinert werden könnten, das müsste man ausprobieren. Zur Not könnte man diese aber ja auch zum Beispiel zerteilen. Am Ende sehe ich also keinen klaren Vorteil davon, die Zähne noch eine gewisse Zeit zu erhalten. Zumal man ja auch bedenken muss, dass schmerzhafte Zähne wiederum dann nicht zu gebrauchen sind.
Vielleicht spielt bei einigen auch die Optik eine Rolle. Eine zahnlose Katze, vor allem in jungen Jahren, kann durchaus etwas befremdlich wirken. Dies ist nach meiner Meinung allerdings nicht so entscheidungsrelevant.
 
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  • #1.355
Also ich hab mich an den Anblick schon gewöhnt - es schaut zwar immer noch seltsam aus wenn Zeus gähnt und da nix mehr an Backenzähnen da ist.

Es ist ja auch die Frage ob der jeweilige TZA überhaupt bereit ist alles zu ziehen oder eben nicht. Zwingen kann man als Kunde ihn nicht....
 
  • #1.356
Vielleicht spielt bei einigen auch die Optik eine Rolle. Eine zahnlose Katze, vor allem in jungen Jahren, kann durchaus etwas befremdlich wirken. Dies ist nach meiner Meinung allerdings nicht so entscheidungsrelevant.

Solange die Fangzähne und ein Großteil der Schneidezähne noch drin sind, sieht man optisch von außen nichts, davor muss man keine Angst haben. Und auch wenn die vorderen Zähne entfernt sind, ist es individuell, wie viel man davon mitbekommt.
 
  • #1.357
Ich bin prinzipiell für das Ziehen auf 2 mal, ausgenommen, der Befall ist so schlimm, dass es ausgeschlossen ist, Zeit verstreichen zu lassen bis zur nä. OP.

Wenn Forl an einen oder wenigen Zähnen festgestellt wird, würde ich die anderen gesunden Zähne nicht gleich ziehen lassen, falls sich aber in Kürze wieder Befall zeigt, schon dahin tendieren, grosszügig zu entfernen.

Die ZTA wo wir waren, hat mir auch von einem einjährigen Kater berichtet, dem sie sofort alle Zähne zog. Bei meinen Shivchen zeigte sich seit kurzem an einer Stelle eine Entzündung, es wurde Forl (beide Forltypen in einer Wurzel) festgestellt, aber nur 3 Zähne entfernt, die TÄ schätzte keinen Bedarf für komplette Entfernung ein. Dental geröntgt wurde.
 
  • #1.358
Ich hab die 137 Seiten jetzt nicht gelesen :oops: Wurde hier schon mal erläutert, dass es bei FORL zwei unterschiedliche Varianten gibt? Und, falls ja, wo finde ich das? Eeno hat Typ 2 und ich bin mir nicht ganz klar darüber, was wir jetzt bei den nächsten Problemen (zurzeit ist alles gut, er hat aber schon zwei OPs hinter sich und die letzte war echt schlimm) machen sollten.

Danke schön mal für Eure Erfahrungen!
 
  • #1.359
Hallo Andrea, tut mir leid das es bei euch FORL gibt.

Wo oder ob hier wer Katzen/Kater mit Typ 2 hat weiß ich gar nicht - ich bin hier auch noch nicht so lange im Thread dabei...

Es gibt zwar die Userin Anette deren einer von beiden Plüschis glaub ich das 2er hat - aber die ist zzt gesperrt...

In so fern kann ich dir gar nicht so weiter helfen...Wollte dir nur sagen das es mir für euch leid tut das es bei euch auch zugeschlagen hat.

Weißt du das schon länger oder ist das recht frisch? Ist das auch wirklich schon gesichert durch einen Zahnarzt?
 
  • #1.360
Danke für Deine Antwort, Silvia. Bei uns läuft das schon etwas länger, die erste OP bei Eeno war ... Mist, ich weiß es gerade nicht genau, auf jeden Fall würden ihm da drei Zähne gezogen. Die zweite OP war im Oktober letzten Jahres, da waren es dann sechs Zähne :reallysad: Wenn er jetzt wieder Probleme bekommt, dann werden alle Zähne gezogen, so mein Plan. Aber noch geht's ihm gut, GsD. Er stellt dann immer das Fressen komplett ein, von heute auf morgen und ich hab' dann natürlich immer ein schlechtes Gewissen, weil ich weiß, dass er schon vorher Schmerzen gehabt haben muss :reallysad:
 

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