Erstes Mal Dosenöffner - 3 Katzen adoptieren eine gute Idee?

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29. April 2024
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Hallo liebes Forum,

endlich habe ich mich auch registriert, nachdem ich nun schon über einige Monat eifrig mitlese.
Ich wünsche mir in der nächster Zeit zum ersten Mal Dosenöffner zu werden :D. Deshalb habe ich mich hier im Forum schlau gelesen und mir viele Notizen gemacht.
Jetzt stehe ich vor der entscheidenden Frage, wie viele Katzen ich genau adoptieren möchte.
Ursprünglich dachte ich an zwei Katzen, ein Weibchen und ein Männchen. Hier im Forum habe ich dann erfahren, dass das nicht immer gut verläuft auf Grund unterschiedlicher Spielweisen.
Momentan tendiere ich dazu, drei Katzen zu adoptieren - zwei Männchen und ein Weibchen (oder zwei Weibchen und ein Männchen). Ich habe ausreichend Platz für die Fellnasen, und auch im monatlichen Budget wäre es problemlos möglich.
Die Katzen sollen Hauskatzen werden, da hier in der Gegend leider oft unschöne Geschichten mit Freigängerkatzen passieren... Ich bin 2-3 Tage der Woche im Homeoffice und gehe auch sonst kaum vor die Haustüre, daher sollten sich die Katzen hoffentlich nicht alleine fühlen.
Die Erfahrungen zum Thema 3 Katzen Haltung scheint sich stark zu unterscheiden. Ich habe von Leuten gelesen, dass es wunderbar funktionieren kann oder auch das eine Katze dann von den anderen 2 gemobbt wurde.
Ich würde sehr gerne eure Meinungen und Erfahrungen zu diesem Thema hören. Sind 3 Katzen in dieser Konstellation eine gute Idee?
(Natürlich ist mir bewusst, dass niemand eine hundertprozentige Garantie geben kann, aber ich würde gerne die Meinung von erfahrenen Dosenöffnern hören.)
 
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Hallo, Wir haben 3 Katzen und die 2 Kater verstehen sich gut. DIe Katze ist derzeit das Mobbingopfer. Aber das kommt auch daher, da sie zu unterschiedlichen Zeiten und im unterschiedlichen Alter eingezogen sind...

Ich würde, wenn ich in deiner Situation wäre, schauen, dass ich 3 Katzen bekommen, die einander schon kennen und im besten Fall mögen. Vlt. kommen hier ein paar Empfehlungen:
@Taskali, @Legolas, @Rana, @stö, @tigerlili - ich hab sicher jemanden vergessen, aber das wird sicher schnell weitergeteilt.

Wichtig wäre noch: wieviel Platz hast du, gesicherte/r Terrasse/Garten - ja/nein...
 
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Hallo liebes Forum,

endlich habe ich mich auch registriert, nachdem ich nun schon über einige Monat eifrig mitlese.
Ich wünsche mir in der nächster Zeit zum ersten Mal Dosenöffner zu werden :D. Deshalb habe ich mich hier im Forum schlau gelesen und mir viele Notizen gemacht.
Jetzt stehe ich vor der entscheidenden Frage, wie viele Katzen ich genau adoptieren möchte.
Ursprünglich dachte ich an zwei Katzen, ein Weibchen und ein Männchen. Hier im Forum habe ich dann erfahren, dass das nicht immer gut verläuft auf Grund unterschiedlicher Spielweisen.
Momentan tendiere ich dazu, drei Katzen zu adoptieren - zwei Männchen und ein Weibchen (oder zwei Weibchen und ein Männchen). Ich habe ausreichend Platz für die Fellnasen, und auch im monatlichen Budget wäre es problemlos möglich.
Die Katzen sollen Hauskatzen werden, da hier in der Gegend leider oft unschöne Geschichten mit Freigängerkatzen passieren... Ich bin 2-3 Tage der Woche im Homeoffice und gehe auch sonst kaum vor die Haustüre, daher sollten sich die Katzen hoffentlich nicht alleine fühlen.
Die Erfahrungen zum Thema 3 Katzen Haltung scheint sich stark zu unterscheiden. Ich habe von Leuten gelesen, dass es wunderbar funktionieren kann oder auch das eine Katze dann von den anderen 2 gemobbt wurde.
Ich würde sehr gerne eure Meinungen und Erfahrungen zu diesem Thema hören. Sind 3 Katzen in dieser Konstellation eine gute Idee?
(Natürlich ist mir bewusst, dass niemand eine hundertprozentige Garantie geben kann, aber ich würde gerne die Meinung von erfahrenen Dosenöffnern hören.)
Das lässt sich schwerlich pauschal beantworten.
Gut beraten wärst du in dem Fall bestimmt, wenn du ein eingespieltes Dreiergespann adoptierst. Dann stehen die Chancen gut, dass es nicht zu Problemen kommt.
Solche sind aber vermutlich nicht unbedingt häufig zu finden.
Ich würde dir daher raten, erst ein Pärchen zu nehmen und dann ein drittes Tier dazu, wenn du den Charakter der beiden vorhandenen Katzen kennst und einschätzen kannst.

Ich ruf hierzu mal Pflegestellen dazu, die hoffentlich mehr dazu sagen können:
@Taskali
@stö
@Rana
@Legolas
@Cats at Andros e.V.
@Lila1984
 
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Hey!
Ich habe "nur" zwei Katzen, denke mir aber, wenn du ins Tierheim gehst oder zum Tierschutz, die dir schon sagen können, ob es Katzenpärchen/Katzengruppen gibt, die sich gut verstehen und die zusammen ausziehen möchten. Wichtig finde ich auf jeden Fall selbes Alter und ca. selber Charakter.
 
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Da ich gerufen wurde :)

Ich hatte letztes Jahr ein super tolles Dreiergespann in der Vermittlung, die ich leider trennen musste, da sich keiner gefunden hat für alle 3 zusammen, in dem Fall auch 2 Kater und eine Katze.

Prinzipiell kann jede Kombi gut funktionieren, insofern die Charaktere gut zusammen passen und sich gut ergänzen. Stress gibt es va dann, wenn einer seine Bedürfnisse nicht erfüllt bekommt, also zb einer will sehr viel mehr spielen oder sehr viel mehr kuscheln wie die anderen und keiner macht mit.

Wenn du noch Anfänger bist, kann es wirklich gut sein ein eingespieltes Team zu nehmen unabhängig davon ob es 2 oder 3 sind.

Ansonsten schließ ich mich den Fragen nach Platz und co an :)
 
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Hallo, Wir haben 3 Katzen und die 2 Kater verstehen sich gut. DIe Katze ist derzeit das Mobbingopfer. Aber das kommt auch daher, da sie zu unterschiedlichen Zeiten und im unterschiedlichen Alter eingezogen sind...

Ich würde, wenn ich in deiner Situation wäre, schauen, dass ich 3 Katzen bekommen, die einander schon kennen und im besten Fall mögen. Vlt. kommen hier ein paar Empfehlungen:
@Taskali, @Legolas, @Rana, @stö, @tigerlili - ich hab sicher jemanden vergessen, aber das wird sicher schnell weitergeteilt.

Wichtig wäre noch: wieviel Platz hast du, gesicherte/r Terrasse/Garten - ja/nein...
Ja, das mit dem Mobbingopfer habe ich leider schon des Öfteren gelesen.
Ich habe ca. 150qm auf 2 Stockwerke verteilt an Platz. Einen Garten gibt es nicht, aber eine Terrasse. Diese wird nächste Woche von mir gesichert. Ich bin gerade nach und nach daran alles Katzengerecht zu machen, wollte mich im Voraus informieren bevor ich hier groß umräume und neu bestelle :D
 
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Da ich gerufen wurde :)

Ich hatte letztes Jahr ein super tolles Dreiergespann in der Vermittlung, die ich leider trennen musste, da sich keiner gefunden hat für alle 3 zusammen, in dem Fall auch 2 Kater und eine Katze.

Prinzipiell kann jede Kombi gut funktionieren, insofern die Charaktere gut zusammen passen und sich gut ergänzen. Stress gibt es va dann, wenn einer seine Bedürfnisse nicht erfüllt bekommt, also zb einer will sehr viel mehr spielen oder sehr viel mehr kuscheln wie die anderen und keiner macht mit.

Wenn du noch Anfänger bist, kann es wirklich gut sein ein eingespieltes Team zu nehmen unabhängig davon ob es 2 oder 3 sind.

Ansonsten schließ ich mich den Fragen nach Platz und co an :)
Vielen Dank für die schnelle Antwort!
Ich habe ca. 150qm auf 2 Stockwerke verteilt an Platz. Einen Garten gibt es nicht, aber eine Terrasse. Diese wird nächste Woche von mir gesichert. Ich bin gerade nach und nach daran alles Katzengerecht zu machen, wollte mich im Voraus informieren bevor ich hier groß umräume und neu bestelle :D
 
Wenn es keine Kitten sein müssen, wirst du sicher im Tierschutz eine 3er- Gang finden,die sich wahnsinnig freut nicht getrennt zu werden.

Bei Kitten würde ich persönlich lieber -1 als möglich nehmen. Also wenn 3 deine "das funktioniert problemlos" Zahl ist, würde ich ein Pärchen nehmen. Sollte es im Erwachsenenalter dann nicht ganz rund laufen - oder alles völlig entspannt- geht aufstocken immer leicht.

Was ich noch anmerken möchte, ob 2 , 3 - oder wie bei uns 4- ist meist (für mich) im Alltag kein so riesiger Unterschied. Wenn aber gesundheitliche Probleme entstehen, dann macht es für mich tatsächlich einen großen Unterschied. Sowohl was die Tierarztkosten betrifft, als auch Organisation von Terminen und Gabe von Medikamenten ect. Ich möchte damit keinesfalls von 3 abraten, man muss sich nur bewusst sein, dass da eben auch sowas auf einen zukommen kann.
 
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Wenn es keine Kitten sein müssen, wirst du sicher im Tierschutz eine 3er- Gang finden,die sich wahnsinnig freut nicht getrennt zu werden.

Bei Kitten würde ich persönlich lieber -1 als möglich nehmen. Also wenn 3 deine "das funktioniert problemlos" Zahl ist, würde ich ein Pärchen nehmen. Sollte es im Erwachsenenalter dann nicht ganz rund laufen - oder alles völlig entspannt- geht aufstocken immer leicht.

Was ich noch anmerken möchte, ob 2 , 3 - oder wie bei uns 4- ist meist (für mich) im Alltag kein so riesiger Unterschied. Wenn aber gesundheitliche Probleme entstehen, dann macht es für mich tatsächlich einen großen Unterschied. Sowohl was die Tierarztkosten betrifft, als auch Organisation von Terminen und Gabe von Medikamenten ect. Ich möchte damit keinesfalls von 3 abraten, man muss sich nur bewusst sein, dass da eben auch sowas auf einen zukommen kann.
Danke für deine Antwort :D

Es müssen nicht unbedingt Kitten sein. Ich würde jüngere Katzen bevorzugen, da ich gerne miterleben wollen würde wie sich die Katzen entwickeln. Allerdings bin ich da offen und richte mich nach dem was das Beste für die Katzen ist.

Ich habe vor eine Versicherung für die Katzen abzuschließen (falls möglich) und deine Rechnung mit -1 von der "das funktioniert problemlos" Zahl wäre in meinem Fall die 3 Katzen. Ich denke auch unabhängig der Kosten sind 4 Katzen für mich als neuer Katzenbesitzer vielleicht einfach zu viel. Ich möchte jeder Katze gerecht werden und keine vernachlässigen.
 
  • #10
Ich müsste mal nachdenken und Gruppe umsortieren (war ohnehin geplant), evtl ergibt sich bei den Mädels was...
Aus welcher Richtung kommst du denn?
 
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  • #11
Hi.

Lustigerweise hab ich in meinem persönlichen Umkreis eher den Eindruck, dass Trios tendenziell harmonischer laufen als Duos.

Aber immer vorausgesetzt die Tiere sind grundsätzlich charakterlich kompatibel.

Der Katastrophen-Klassiker Rüpelkater und ältere Lady ist als Duo fatal und beim Trio reißt es meistens die dritte Katze auch nicht mehr raus.

Vermutlich interessiert es Dich wie es bei uns aussieht:
Ich habe ein Trio: Katze Irmi, 8 Jahre; Kater Kana 3 Jahre; Katze Nowi 2 Jahre.
Weil es nach einem Todesfall einfacher war zwei halbwegs zu ihr passende Jüngere zu meiner achtjährigen zu setzen denn die eine perfekte ca achtjährige soziale Katze zu finden die Irmi nicht nur erträgt.
Nowi und Kana sind zusammen zu Irmi dazu gezogen.
Bei uns spielt tatsächlich jeder mit jedem, wobei das Aktivitätslevel von Irmi natürlich durchs Alter niedriger ist.
Unser Kater ist etwas untypisch ein ausgesprochen sanftmütiger Kerl, darum geht es mit dem Mädels gut. Besonders da Nowi für eine Katze auch rüpelig kann, die Rüpeligkeiten aber für ihn reserviert und (meistens) sanft zu Irmi ist.
Irmi muss beim Spielen mit Kana immer wieder mal fauchen wenn er ihr zu grob ist. Wobei Irmi so ziemlich jeder Berührung schon zu grob ist, sie ist da ein zartes Pflänzchen.
Für mein Dafürhalten: Wir haben nicht Friede Freude Eierkuchen, aber es läuft insgesamt gut.
 
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  • #12
Ich müsste mal nachdenken und Gruppe umsortieren (war ohnehin geplant), evtl ergibt sich bei den Mädels was...
Aus welcher Richtung kommst du denn?
Oder deine 3 Babyjungs- die in einigen Wochen hoffentlich pumpergsunde Minikaterchen sind :smile:
 
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  • #13
Ich müsste mal nachdenken und Gruppe umsortieren (war ohnehin geplant), evtl ergibt sich bei den Mädels was...
Aus welcher Richtung kommst du denn?
Ich komme aus BaWü, südlich von Stuttgart. Genauer möchte ich es hier im Forum nicht öffentlich nennen, hoffe das ist in Ordnung.
 
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  • #14
Hi.

Lustigerweise hab ich in meinem persönlichen Umkreis eher den Eindruck, dass Trios tendenziell harmonischer laufen als Duos.

Aber immer vorausgesetzt die Tiere sind grundsätzlich charakterlich kompatibel.

Der Katastrophen-Klassiker Rüpelkater und ältere Lady ist als Duo fatal und beim Trio reißt es meistens die dritte Katze auch nicht mehr raus.

Vermutlich interessiert es Dich wie es bei uns aussieht:
Ich habe ein Trio: Katze Irmi, 8 Jahre; Kater Kana 3 Jahre; Katze Nowi 2 Jahre.
Weil es nach einem Todesfall einfacher war zwei halbwegs zu ihr passende Jüngere zu meiner achtjährigen zu setzen denn die eine perfekte ca achtjährige soziale Katze zu finden die Irmi nicht nur erträgt.
Nowi und Kana sind zusammen zu Irmi dazu gezogen.
Bei uns spielt tatsächlich jeder mit jedem, wobei das Aktivitätslevel von Irmi natürlich durchs Alter niedriger ist.
Unser Kater ist etwas untypisch ein ausgesprochen sanftmütiger Kerl, darum geht es mit dem Mädels gut. Besonders da Nowi für eine Katze auch rüpelig kann, die Rüpeligkeiten aber für ihn reserviert und (meistens) sanft zu Irmi ist.
Irmi muss beim Spielen mit Kana immer wieder mal fauchen wenn er ihr zu grob ist. Wobei Irmi so ziemlich jeder Berührung schon zu grob ist, sie ist da ein zartes Pflänzchen.
Für mein Dafürhalten: Wir haben nicht Friede Freude Eierkuchen, aber es läuft insgesamt gut.
In meinem Umkreis habe ich keine Katzen-Trios, daher vielen Dank für deine Antwort.
Das mit dem Alter ist natürlich auch noch eine wichtige Anmerkung, das hatte ich vergessen dazu zuschreiben.
 
  • #15
Oder deine 3 Babyjungs- die in einigen Wochen hoffentlich pumpergsunde Minikaterchen sind :smile:

Ja auch die hatte ich im Hinterkopf, aber die sind grad erst 2 Tage alt, das dauert noch.. da könnte man in 8 Wochen drüber reden. Ich hatte eher Ginger, Murmel und evtl Feli im Hinterkopf ;)


Ich komme aus BaWü, südlich von Stuttgart. Genauer möchte ich es hier im Forum nicht öffentlich nennen, hoffe das ist in Ordnung.

Alles gut, die grobe Richtung ist ok :)
 
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  • #16
Wie wärs mit Joy und Peace von @Legolas?
 
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  • #17
Ich habe drei Mädels, die aber nicht zusammen, sondern nacheinander eingezogen sind und sich jetzt auch gut verstehen. Nicht von Anfang an, da war immer eine Zusammenführung nötig - was aber vor allem an der Ältesten liegt, die auch schon am längsten da ist. Sie war beim Vorbesitzer zwei Jahre lang Einzelkatze, kommt nicht gut mit Veränderungen zurecht und wird böse, wenn sie Angst hat. Die anderen beiden sind viel offener und unkomplizierter. Bei einem schon eingespielten Dreiergrüppchen dürfte es da aber wenig Probleme geben.

Einem Katzenanfänger würd ich persönlich von Kitten abraten. Sie sind natürlich supersüß und man lernt sich von klein auf kennen und einander "lesen", aber die haben halt auch nur Dummfug im Kopf und kein großes Gespür für Gefahr u.ä. Hab ich bei Feli gesehen. Sie war die einzige, die noch als Kitten (mit etwa 6 Monaten) eingezogen ist und hat sich keinen Kopf über irgendwas gemacht und wollte überall dabei sein. Inzwischen ist sie vorsichtiger geworden und hat eine gesunde Portion Misstrauen Neuem und Fremdem gegenüber. Sie packt jetzt auch keine Streu- oder Erdsäcke mehr aus.

Wären meine ersten eigenen Katzen noch Kitten gewesen, ich glaube, ich wäre untergegangen. Andersrum kann man sich aber auch mit jungen erwachsenen Katzen schwer tun, weil man sich gegenseitig nicht versteht und beide Seiten sich erst um- und aneinander gewöhnen müssen.

Versicherung ist jedenfalls eine sehr gute Idee. Ich bin wirklich froh, meine Mädels jetzt alle versichert zu haben. Die Kater vorher hatten keine Versicherung.
 
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  • #18
Wenn die Charaktere grundsätzlich passen, erlebe ich kleinere Charakterunterschiede bei Trios als weniger auffällig als bei Duos. Obwohl sich von außen gesehen vielleicht gar nichts ändert.

Wir hatten ursprünglich ein Duo adoptiert, das sich auch sein Leben lang kannte. Toby und Nora. Es zeigte sich, dass Toby Nora gerne mal nervte, weil er spielen wollte, sie nicht. Dann kam Nr. 3 dazu, Fiona. Wir überspringen mal die in diesem Fall schreckliche Zusammenführung ;) - nachdem sie zusammengeführt waren, war keine Nerverei mehr zu beobachten, obwohl Fiona und Toby nie dicke Spielkumpels waren. Aber offenbar hat es gereicht, Tobys Beschäftigungsbedürfnis etwas mehr auf zwei Schultern zu verteilen.

Die Schwierigkeit, wenn du im Nachgang eine dazu holst, kann die Zusammenführung werden. Ich würde mich als Anfängerin fragen, ob du bereit bist, dich da nochmal tief einzuarbeiten und im Zweifel ne Menge Nerven zu investieren. Je nach Passung der Katzen (und da kann man sich im Vorhinein bei der Auswahl durchaus mal vertun, so geschehen bei Fiona) kann das easy oder schrecklich laufen. Fiona ist inzwischen leider verstorben. Vor zwei Monaten hat Phoebe ihren Platz geerbt. Wo die ZuSaFü mit Fiona die Hölle war, war die mit Phoebe easy going und nach einer Woche erledigt. So unterschiedlich kann es sein.

Trios aus dem Tierschutz mögen selten sein. Noch seltener sind aber Adoptanten, die ein Trio nehmen würden. Ich würde mich dahingehend also durchaus mal umsehen. Das erspart dir eine Zusammenführung, du bekommst eine Katzengruppe, die sich bereits (etwas oder sehr gut) kennt, niemand der neu eingezogenen hat bereits Revieransprüche (das ist einer der Knackpunkte bei der Zusammenführung. Fremde Katze im eigenen Revier ist, als würde bei dir jemand ins Wohnzimmer latschen, den Koffer abstellen und verkünden "So, ich wohne jetzt hier". Du wärst not amused!) und du wärst die Nadel im Heuhaufen für ein Trio, das sonst getrennt werden müsste.
 
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  • #19
Ich würde, wenn ich in deiner Situation wäre, schauen, dass ich 3 Katzen bekommen, die einander schon kennen und im besten Fall mögen.
Dies wäre natürlich die Ideallösung! Im anderen Falle würde ich persönlich immer eine gleichgeschlechtliche Gruppe bevorzugen, es vermindert etwas das Konfliktrisiko. Bei uns leben zur Zeit drei Kater, ein 9jähriger und zwei 2jährige, die ein ganz tolles Team sind. Sie habe allerdings tagsüber Freigang, sitzen also nicht ständig aufeinander.
Die zwei jungen Kater sind als Kitten eingezogen, als wir 2022 einen Kater durch einen Autounfall verloren. Sie waren vom ersten Tag an von dem "großen Onkel" fasziniert, ihm haben wir aber eine lange Zusammenführung mit den kleinen Nervensägen gegönnt. Es hat sich aber gelohnt, es hat noch nicht ein einziges Mal Streit gegeben.
 
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  • #20
Ich werfe auch noch den Hut für Mashas Katzen in den Raum.

https://www.katzen-forum.net/threads/meine-katzenbande-pflegekatzen.111012/

Masha, ein echtes Tierschutzurgestein, verstarb im März nach langer Krankheit und ihr Mann sucht nun leider für einige der Katzen ein neues Zuhause.
Ja, es sind keine Jungspunde
Nein, es sind nicht alle Schmusekatzen
Aber wenn 3 davon zusammen umziehen könnten, wäre es einfach ein Wunder.
Auf der letzten Seite des Fadens findet man die Vermittlungsanzeigen für einige ihrer Katzen.
 
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