Diskussion zum Anlegen eines Notvorrates Katzenfutter

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Ralf70

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Hallo,
ich habe nun ein paar Tage darüber nachgedacht, ob ich das Thema hier anschneiden soll, denn es hat einen faden Beigeschmack und vielleicht gibt es Leute, die sich gerade in so ein Forum stürzen, um die Probleme aus dem Kopf zu bekommen die uns aktuell belasten.

Ist es richtig in einem so schönen Forum ein so unschönes Thema anzuschneiden?

Mich belastet die aktuelle Situation sehr.
Vom Krieg in der Ukraine über die Inflation bis zur Sicherheit unserer Energieversorgung.

Ich habe immer das Gefühl, das ich Schaden von meiner Familie abwenden muss, dazu gehören natürlich auch unserer Katzen.
Darum drehen sich bei mir aktuell viele Gedanken...

Sollte das Gas ausbleiben und die Regierung anfangen das Gas zu verteilen, dann liegt es im Bereich des Möglichen, das Firmen die Tierfutter für Haustiere herstellen nicht unbedingt die höchste Priorität haben, sie haben Priorität, natürlich, aber es gibt Sachen deren Priorität ist höher.
Unverzichtbare staatliche Einrichtungen, wie Polizei, Militär, bestimmte Teile von Ämtern usw. aber auch Krankenhäuser, Feuerwehren, wenn nötig Gaskraftwerke, um Strom herzustellen usw.

Für uns, denen das Wohl unserer Stuben-Tieger über alles geht, sollte die Herstellung von Tiernahrung sehr weit oben in der Versorgung angesiedelt sein, mindestens so hoch wie unsere eigene Versorgung.

Ich befürchte aber, dass selbst Nahrung für die Nutztierhaltung einen höheren Stellenwert als Nahrung für Haustiere hätte, dabei geht es nämlich um unsere Nahrung.

Gibt es Probleme mit der Gas- und/oder Stromversorgung, würde Tiernahrung knapp und was knapp wird, wird teurer.
Tiernahrung ist ein Bereich, wo wir Verbraucher erpressbar sind, wie beim Sprit an der Tankstelle.
Keiner lässt seine Haustiere hungern, nur weil der Preis unangemessen hoch ist.
Der Preis könnte also exorbitant steigen.

Bei Tiernahrung vorzusorgen ist kein rausgeschmissenes Geld, unsere Katze/n leben noch Jahre, sie benötigen noch Jahre Futter.
Der Preis für Tiernahrung wird steigen, davon bin ich leider überzeugt, denn bei der Herstellung wird sehr viel Energie benötigt.

Wir Menschen würden nach einer kurzen Zeit versorgt werden und wenn im absoluten Katastrophenfall (wenn also alle Stricke gerissen sind), das Militär Nahrung und Wasser verteilt, bin ich leider davon überzeugt, dass Katzenfutter auch hier keine sehr hohe Priorität hat.

Wenn es möglich ist, sorgt vor, nicht für Tage, sondern für Monate oder länger und fasst diese Vorsorge wirklich nur an, wenn Ihr absolut alles unternommen habt, um Futter auf normalen Wegen zu normalen Preisen zu bekommen.

Greift also nicht ohne Not auf das Futter zurück.

Tauscht neues Futter immer mit dem ältesten der Vorsorge, um ein ablaufen des Haltbarkeitsdatum vorzubeugen.

Sollte, es keinen Notfall geben, sehr gut, dann spart man halt in Zukunft Geld, weil wie schon oben beschrieben der Preis für Tiernahrung im Moment nur eine Richtung kennt, und zwar nach oben.

Leider gibt es viele Leute, die können nicht großartig vorsorgen, weil schlicht das Geld nicht da ist, was kann man da machen?
Was ist mit den Tierheimen, weiß das einer von euch?

Wenn Ihr auf das Thema antworten möchtet, bitte, dies ist ein Forum für und über Katzen, politische Neigungen, Hetztiraden und Schuldzuweisungen, haben hier nichts verloren.

Ich wünsche mir so sehr, dass dies hier nur Sorgen einer ängstlichen Person sind, wirklich.

LG
Ralf
 
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Puhhh…ich lese aus deinen Zeilen deine großen Sorgen. Ich glaube deine Gedanken sind auch garnicht so abwegig.

Nur kurz angerissen: Ich habe letztes Jahr miterleben müssen, wie in der Flutkatastrophe ( ich lebe in Bad Neuenahr🤨) die Bevölkerung in dieser größten Not seitens der Regierung im Stich gelassen wurde. Die Hilfe kam von tausenden Helfern, nicht vom Staat. Die med Versorgung, das Essen u. Trinken kam von Helfern, nicht vom Staat ab Tag 1. Da die komplette Infrastruktur zerstört war( kein Wasser, kein Gas, kein Strom, kein Tel, keine/ nur wenige Straßen, alle Brücken weggerissen, keine Einkaufsmöglichkeiten, kein Arzt] benötigten wir Trinkwasser…das wurde erst 6Tage nach der Katastrophe durch das THW gebracht. Dixis wurden nach 7 Tagen aufgestellt. Bis heute müssen wir hier mit der Katastrophe nach der Katastrophe leben. Das hat uns hier alle seeeehr geprägt und wir wissen, wir können uns nur auf uns selbst verlassen und selbst vorsorgen.

Und genau das macht mir ebenfalls sehr große Sorgen…..ich danke dir für deine Gedanken und werde die jetzt mal wirken lassen und bisschen was für mein Finni einlagern 🥴.
 
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Ganz ehrlich? Dann müsste man so vieles einlagern, weil es knapp oder teurer werden könnte.
Natürlich ist Katzenfutter besonders wichtig- aber nicht jeder hat die finanziellen und/oder räumlichen Möglichkeiten, Futter für Monate im Voraus einzulagern.
Es ist irgendwie unfair denjenigen gegenüber, die das eben nicht können, wenn jetzt viele anfangen, Futter zu horten.
Ich denke da z.B. auch an das Phänomen „Toilettenpapier“ in der Corona-Pandemie.
Die Panikmacher wussten nicht mehr wohin damit- und die vernünftig Abwartenden standen vor leeren Regalen.
Ich persönlich habe beschlossen, mich nicht von Bild/RTL & Co beeinflussen zu lassen.
Besonders auch die Firma Fressnapf hat bereits vor Verknappung gewarnt. Wobei die ja lediglich Vertreiber und nicht Hersteller sind- was soll das? Denn inzwischen ruderte der Konzern schon wieder zurück.
In der Vergangenheit wurde schon mal vor Futter-Engpässen gewarnt, da es inzwischen wesentlich mehr Vegetarier gäbe, deshalb weniger Fleisch produziert würde- und somit weniger Fleischabfälle anfielen.
Auch hier war der Konzern Fressnapf Wortführer. Ein Schelm, der Böses dabei denkt.
Das Tierwohl ist verfassungsrechtlich geschützt- dazu gehört auch eine artgerechte Ernährung. Es wird also nicht so sein, dass die Produktion allzu stark heruntergefahren oder gar eingestellt wird.
Sicher wird es teurer werden- wie alles andere auch. Aber man kann ja nicht in allen Bereichen vorsorgen.
Wenn ich die Not der Menschen in der Ukraine oder die Hunger-Epidemien in Afrika sehe, ist das auch irgendwie ein Luxusproblem.
Wir haben 6 SEHR mäkelige Katzen, die nur bestimmtes Futter mögen…und bloß keine großen Dosen! Grau Futter z.B. immer nur aus den Tütchen etc..
Aber wenn’s nicht mehr anders geht (aus finanziellen Gründen oder schwindenden Ressourcen) werden wohl auch sie auf große Dosen und anderes Futter umsteigen (müssen).
Sie kommen allesamt vom Tierschutz, lebten vorher zeitweise auf der Straße und konnten es sich in ihrem „alten“ Leben sicher nicht leisten, allzu wählerisch zu sein.
Nein; wir machen bei den Hamsterkäufen nicht mit- letztendlich muss das natürlich jeder für sich entscheiden.
 
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Ich habe seit Jahren etwa einen Monatsvorrat im Haus. Nicht mehr, nicht weniger.
Ich füttere 3 Stallkatzen mit Aldi besser und vier Oldies mit einem Mix aus Fleisch und Bozita.
Gestörte Lieferketten gibt es schon seit Corona, da ist nicht immer jede Sorte verfügbar. Und ich habe nicht immer die Zeit, alles mit nach Hause zu schleppen.

Auch bei Toilettenpapier, Nudeln und Co habe ich jeweils eine Packung mehr als früher. Aber nicht mehr.
 
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Ganz ehrlich? Dann müsste man so vieles einlagern, weil es knapp oder teurer werden könnte.
Natürlich ist Katzenfutter besonders wichtig- aber nicht jeder hat die finanziellen und/oder räumlichen Möglichkeiten, Futter für Monate im Voraus einzulagern.
Es ist irgendwie unfair denjenigen gegenüber, die das eben nicht können, wenn jetzt viele anfangen, Futter zu horten.
Ich denke da z.B. auch an das Phänomen „Toilettenpapier“ in der Corona-Pandemie.
Die Panikmacher wussten nicht mehr wohin damit- und die vernünftig Abwartenden standen vor leeren Regalen.
Nein; wir machen bei den Hamsterkäufen nicht mit- letztendlich muss das natürlich jeder für sich entscheiden.
Das sehe ich genauso wie du, danke dir, spart mir das schreiben ;)(y)
 
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Wir haben im Keller für ca. 3 Wochen Wasser, Fertiggerichte, Hygieneartikel, etc. Außerdem einen Gaskocher mit Kartuschen. Und auch Katzenfutter…

Was nach den 3 Wochen ist, falls es so weit ist. 🤷‍♀️

Gestern, beim Kauf von igelfutter, wurde mir von der Verkäuferin gesagt, dass sie täglich (!!) Preiserhöhungen bekommen.
Ich hatte reklamiert, da am Regal 23,99 stand und 25,49 verrechnet wurden..
Sie kämen mit den Beschriftungen nicht nach..🙄
 
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Ich werde auch nicht hamstern… hoffe man hat mich hier nicht falsch verstanden 🥴. Ich glaube wir müssen wieder bewußter schauen, was wir so zu Hause haben in welchen Mengen. Ich hab, bedingt durch den Einzelprinz, überhaupt keine Bevorratung für Wochen. Auch Lebensmittel nicht 🤭. Ich bin da ehrlich gesagt auch eigentlich total bockig ( ich hab nicht gerne die Schränke voll, da verliere ich den Überblick) und dabei komme ich aus einem Land der Mangelwirtschaft. Vielleicht wehre ich mich deshalb etwas.
 
Auch ich bin sorgenvoll, was die Entwicklung der Dinge angeht, zumal ich mich als "Einzelkämpferin" mit der Situation konfrontiert sehe. Mir fällt aber auch auf, dass die Medien, egal ob TV oder Zeitungen darauf herumreiten und Angst verbreiten. Warnen und die Konsequenzen des Ukrainekriegs aufzeigen ist sicher richtig. Aber das sollte nicht jeden Tag von morgens bis abends sein.

Ich bewundere die Menschen in der Ukraine, die trotz allem zu ihren Tieren stehen und noch mehr jene, die im Tierschutz Tiere aufnehmen und ggf. die Ausreise organisieren.
 
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Wir sorgen für uns persönlich nicht vor (außer Trinkwasser für 10 Tage), obwohl das von offiziellen Stellen dringend empfohlen wird, das möchte ich erwähnt wissen, denn wenn alle Stricke reißen, bekommen wir immer etwas zu essen aber eben unser Lieben nicht.

Zur empfohlenen Vorsorge für uns gehört auch die Vorsorge für unsere Lieben.

Natürlich akzeptiere ich die vorgetragenen Standpunkte der Leute, die das alles für übertrieben, unnötig und unsozial halten oder aus anderen Gründen nicht Vorsorgen möchten und ich wünsche mir das die Leute, die meinen das es unnötig ist, recht haben...

Weil dann haben wir die Krise einigermaßen gut überstanden.

Da mir aber absolut niemand die Garantie gibt, dass man durchweg Haustiernahrung kaufen kann in den nächsten 2 Jahren, werde ich für unsere Lieben nicht das geringste Risiko eingehen. Punkt.

Wir haben drei Katzen zu versorgen plus einem Streuner, die kann man nicht mit Resten vom Tisch füttern, dazu benötigt es mehr, deutlich mehr.

Katzen, die aktuell von lieben Nachbarn gefüttert werden, für die sich aber keiner so richtig verantwortlich fühlt, sind da noch nicht mal mitgezählt, es könnten dann auch noch deutlich mehr Tiere werden.

Würdet ihr diese Tiere hungern lassen, wenn sie bei euch vor der Türe stehen und nur eure "eigenen" Tiere füttern?
Ich könnte das nicht, denn für die Lage wie sie ist vom Vogel angefangen bis zu unseren Haustieren, sind wir verantwortlich, nur wir und sonst niemand.

Wenn eine Mangellage entstehen sollte, und Ihr habt nichts mehr zu verteilen, weil eben nicht vorgesorgt wurde, müsstet Ihr die Tiere hungern lassen.

Sollte man kein Geld haben und nicht vorsorgen können, dann wäre doch ein hilfsbereiter Nachbar, der Vorsorgen konnte, sicherlich sehr hilfreich.

Wenn man aber die Möglichkeit hatte vorzusorgen, um einer Mangellage vorzubeugen, das aber dann nicht getan hat und die Tiere müssten deshalb hungern, kann ich dem nicht folgen, denn das würde ich unsozial finden.

So ihr Lieben, wie alles im Leben gibt es auch bei diesem Thema ein für und wider, ich denke das ist so ein Reizthema, bei dem man sich nur schwer wird, annähern können.

LG
Ralf
 
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  • #10
@Ralf70 Deine Herangehensweise verdient Respekt und zeugt von einem großen Verantwortungsbewußtsein!
 
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  • #11
Wir sorgen für uns persönlich nicht vor (außer Trinkwasser für 10 Tage), obwohl das von offiziellen Stellen dringend empfohlen wird, das möchte ich erwähnt wissen, denn wenn alle Stricke reißen, bekommen wir immer etwas zu essen aber eben unser Lieben nicht.

Zur empfohlenen Vorsorge für uns gehört auch die Vorsorge für unsere Lieben.

Natürlich akzeptiere ich die vorgetragenen Standpunkte der Leute, die das alles für übertrieben, unnötig und unsozial halten oder aus anderen Gründen nicht Vorsorgen möchten und ich wünsche mir das die Leute, die meinen das es unnötig ist, recht haben...

Weil dann haben wir die Krise einigermaßen gut überstanden.

Da mir aber absolut niemand die Garantie gibt, dass man durchweg Haustiernahrung kaufen kann in den nächsten 2 Jahren, werde ich für unsere Lieben nicht das geringste Risiko eingehen. Punkt.

Wir haben drei Katzen zu versorgen plus einem Streuner, die kann man nicht mit Resten vom Tisch füttern, dazu benötigt es mehr, deutlich mehr.

Katzen, die von lieben Nachbarn gefüttert werden, für die sich aber keiner so richtig verantwortlich fühlt, sind da noch nicht mal mitgezählt, es könnten dann auch noch deutlich mehr Tiere werden.

Würdet ihr diese Tiere hungern lassen, wenn sie bei euch vor der Türe stehen und nur eure "eigenen" Tiere füttern?
Ich könnte das nicht, denn für die Lage wie sie ist vom Vogel angefangen bis zu unseren Haustieren, sind wir verantwortlich, nur wir und sonst niemand.

Wenn eine Mangellage entstehen sollte, und Ihr habt nichts mehr zu verteilen, weil eben nicht vorgesorgt wurde, müsstet Ihr die Tiere hungern lassen.

Sollte man kein Geld haben und nicht vorsorgen können, dann wäre doch ein hilfsbereiter Nachbar, der Vorsorgen konnte, sicherlich sehr hilfreich.

Wenn man aber die Möglichkeit hatte vorzusorgen, um einer Mangellage vorzubeugen, das aber dann nicht getan hat und die Tiere müssten deshalb hungern, kann ich dem nicht folgen, denn das würde ich unsozial finden.

So ihr Lieben, wie alles im Leben gibt es auch bei diesem Thema ein für und wider, ich denke das ist so ein Reizthema, bei dem man sich nur schwer wird, annähern können.

LG
Ralf
Wir werden unsere 6 Katzen ganz bestimmt nicht hungern lassen.
Es wird ganz sicher nicht so kommen, dass es zu irgendeiner Zeit überhaupt kein Tierfutter zu kaufen geben wird.
Die Regierung wird wohl kaum Millionen von ihren Wählern, die Tierhalter sind, dadurch verprellen, dass keine Energie zur Tierfutterherstellung zur Verfügung gestellt wird. Dazu gibt es auch bereits entsprechende Statements.
Es kann vielleicht sein, dass die Auswahl geringer wird und man den Tieren nicht mehr das gewohnte/geliebte Futter bieten kann….aber deshalb wird in Deutschland kein Tier verhungern.
Wie gesagt- es bleibt jedem selbst überlassen, ob er vorsorgen möchte oder nicht.
Aber: schon mal überlegt, dass auch Hamsterkäufe und die dadurch entstehende Verknappung für steigende Preise sorgen?
Deshalb halte ich Panikmachen nicht für den richtigen Weg.
 
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  • #12
Wenn jetzt 50% der Tierhalterinnen loslegen, und Futter für die nächsten drei Monate in den Keller legen, müssen die Katzen der anderen hungern, weil nicht genug in den Läden zu bekommen ist.

Natürlich gibt es ein Risiko, dass Lieferketten zusammenbrechen. Daher ist es ja auch richtig, etwas Vorrat zu haben. Aber wenn es so schlimm kommt, dass kein Katzenfutter mehr produziert werden kann, dann haben wir andere Probleme im Leben. Dann dürften nämlich auch Menschen hungern.
 
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  • #13
Ralf ging es in keiner seiner Zeilen, um Panikmache… es sind m.M.n. sehr berechtigte Sorgen. Uns diese Sorgen haben jetzt sehr viele in unserem Land.


Edit: Ralf ich hatte deinen Namen falsch geschrieben 🤭
 
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  • #14
Also wenn ich ehrlich bin...Ich habe einen Vorrat an Katzenfutter, von dem ich 5 Katzen locker 4-5 Monate ernähren könnte.
Das war bei mir aber auch schon immer so, auch vor Corona oder Krieg in der Ukraine.
Ich mache keine Hamsterkäufe, weil ich Panik habe, sondern weil ich immer und ausschließlich im Angebot kaufe.
Und wenn ein Futter im super-spar-Angebot ist, dann kauf ich eben 200 Dosen.
Und wenn dann ein paar Wochen oder Monate nichts im Angebot ist, wird von den Vorräten gezehrt.

Das wiederum ermöglicht mir dann aber auch, kostengünstige Futterspenden an Tierheime oder z.B. Taskali in großen Gebinden zu tätigen, die im Portemonnaie nicht so weh tun.

Und selbst wenn es mal zu einer Knappheit an Futter kommen  würde, bin ich die Letzte, die nicht sofort ein großzügiges Päckchen auf den Weg schicken würde, wenn es bei Jemandem knapp wird oder das Lieblingsfutter (was ich dann eventuell habe) ausverkauft ist.
 
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  • #15
Wir werden unsere 6 Katzen ganz bestimmt nicht hungern lassen.
Es wird ganz sicher nicht so kommen, dass es zu irgendeiner Zeit überhaupt kein Tierfutter zu kaufen geben wird.
Die Regierung wird wohl kaum Millionen von ihren Wählern, die Tierhalter sind, dadurch verprellen, dass keine Energie zur Tierfutterherstellung zur Verfügung gestellt wird. Dazu gibt es auch bereits entsprechende Statements.
Es kann vielleicht sein, dass die Auswahl geringer wird und man den Tieren nicht mehr das gewohnte/geliebte Futter bieten kann….aber deshalb wird in Deutschland kein Tier verhungern.
Wie gesagt- es bleibt jedem selbst überlassen, ob er vorsorgen möchte oder nicht.
Aber viele können eben nicht vorsorgen- aus finanziellen oder Platz-Gründen.
Deshalb halte ich Panikmachen nicht für den richtigen Weg.

Also, von Panikmache kann keine Rede sein.
Das Szenario liegt im Bereich des Möglichen, denn in einer Notlage geht es nicht um Wähler, Platz oder Geld.
Eine Notlage schert sich darum nicht.

Macht unser Staat, auf dem Du dich berufst, Panik, in dem er die Bevölkerung zur Vorsorge aufruft, oder wirfst Du nur mir das vor.
Der, der da drauf hinweist für seine Lieben vorzusorgen ist unfair und ein Panikmacher.

Wenn ich mir einen Feuerlöscher hinlege, weil ich denke das die Feuerwehr zu spät kommen könnte, dann beschwöre ich nicht das Feuer herauf und ich verbreite auch keine Panik.

"Es wird ganz sicher nicht so kommen, dass es zu irgendeiner Zeit überhaupt kein Tierfutter zu kaufen geben wird."

Ist das so?
Mein Wunsch wäre es.
Dafür gibt es aber keine 100%ige Garantie, auch nicht in Deutschland.
Wir reden nicht von einem Luxusproblem, oder von Toilettenpapier, wir reden hier von Nahrung.

Wenn die Branche der Futterverkäufer auf eine mögliche Mangellage hinweist, wollen sie JETZT Futter verkaufen,
das ist unbestritten.
D.h. aber auch, dass die Branche JETZT auf steigende Verkäufe vorbereitet ist, sonst würden sie den Mund halten.
Aktuell ist es so, dass ein Hersteller entweder die Produktion stoppt, weil der Energiepreis zu hoch ist oder mehr verkauft, um weiterhin einen Überschuss zu erwirtschaften.

Ersteres würde der Marke sehr schaden, denn es wäre den Kunden nicht zu erklären, zweitens ist die Zeit für Kurzarbeit noch nicht reif.
Außerdem ist man unter den Mitbewerbern nicht gerne der Erste, der die Produktion aussetzen wird.
Die Marke würde zu viel Stammkundschaft durch Abwanderung zu anderen Firmen verlieren.

Sollte aber Energie zugeteilt werden müssen oder die Kosten für Energie weiterhin steigen, könnte das ganz schnell anders aussehen.
Denn der Hersteller von Tiernahrung hat nicht die Staatliche Pflicht sich zu Ruinieren oder ohne Energie Waren herzustellen.

Man kauft also momentan keinem was weg, im Gegenteil, man unterstützt die Hersteller und sorg dafür, dass der Preis aktuell recht stabil bleibt, denn genau jetzt kann produziert werden, später evtl. nicht mehr.

Alles, was jetzt gekauft wird, wird später nicht gekauft.
Das ist richtig, mehr Futter bedeutet nicht mehr Haustiere.
Dem Hersteller ist das aber egal, dann hat er den gleichen Umsatz gemacht zu weniger Energiekosten.
Wird nicht mehr viel verkauft, gehen die Leute halt in Kurzarbeit und der Schaden bleibt verhältnismäßig gering.

Nicht Vorsorgen, weil es den Leuten, die keinen Platz oder kein Geld haben vorzusorgen unfair gegenüber wäre?
Entschuldigung, das ist Unsinn.

Momentan sind die Hersteller nicht nur darauf vorbereitet viel zu verkaufen, sondern darauf angewiesen.
Man kauft also keinem was weg.
Der Preis wird kaum steigen, denn die Lager sind voll, die Mitbewerber produzieren auch noch, alles ist gut.

Wenn aber in einer Mangellage, derjenige der hätte jetzt vorsorgen können, anfängt zu kaufen, weil er nicht vorgesorgt hat, würde er den Leuten schaden, die keine Möglichkeit hatten vorzusorgen, weil er den Preis treibt und die Mangellage verschärft.
Genau das wäre unfair.

LG
Ralf
 
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  • #16
Die Regierung wird wohl kaum Millionen von ihren Wählern, die Tierhalter sind, dadurch verprellen, dass keine Energie zur Tierfutterherstellung zur Verfügung gestellt wird. Dazu gibt es auch bereits entsprechende Statements.
Ich wünsche mir, dass du Recht hast. Glaube aber, dass dem Großteil der Menschen Haustiere ziemlich egal werden, wenn es wirklich eng werden würde.
 
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  • #17
Ich bin hier eher der Meinung von @Ralf70 .
Die Situation könnte - muss nicht - noch deutlich ernster werden.
Futter für Hund und Katze: Gaskrise könnte Engpass sorgen

Da ich dörflich wohne und der nächste Laden 7 km weg ist betreiben wir seit jeher eine gewisse Vorratshaltung, außerdem hab ich eh ein Hamstergen.
Katzenfutter ist für ca 6 Monate da, hauptsächlich weil es in den letzten Monaten gute Angebote gab. Neu für den Ernstfall sind 6 2,5 kg Säcke Trockenfutter, was hier nicht die Hauptnahrung der Katzen ist.
Wobei: nicht alle Länder stehen energietechnisch so mit dem Rücken zur Wand wie D. Im Zweifelsfall könnten die Händler wahrscheinlich mehr importieren. Der Preis ist dann halt die Frage.

Die eigenen Vorräte wurden nicht wesentlich aufgestockt, weil da eigentlich immer genug da ist. Ich finde das beruhigend und bin auch in der Lage Dritten auszuhelfen.
Mittlerweile halte ich einen mehrtägigen Blackout nicht mehr für unmöglich. Wir haben schon vor über 1 Jahr einen Stromgenerator gekauft. Als der geliefert wurde meinte der Bote er hätte die Dinger in den letzten Wochen schon in rauhen Mengen ausgeliefert. Mittlerweile ist der Preis um 50% gestiegen.
Ein paar Gaskartuschen haben wir da, und ich werde eine Regenwassertonne bis zum Frost voll lassen für evtl benötigtes Brauchwasser. Ohne Strom nämlich keine Wasserversorgung und keine Klospülung.
Sollte Trinkwasser benötigt werden kann ich mit Bollerwagen und Kanistern in den Wald ziehen, wir haben hier 2 Quellen, allerdings auch ein paar km weg, aber erlaufbar.
Ich achte drauf immer den Tank voll zu haben, ohne Strom läuft nämlich auch kein Sprit an der Tanke.
Keine Ahnung ob’s so schlimm kommt, aber es wurden halt in den letzten Jahren etliche AKWs und KohleKW plattgemacht. Die Erneuerbaren können das nicht kompensieren, vor allem wenn’s windstill und bewölkt ist. Dafür wurde Gas verstromt, und es sind Stromverbraucher dazu gekommen - EFahrzeuge, Wärmepumpen. Pellets für Pelletheizungen ? Werden mit Wärme aus Gas getrocknet. Etc.
Wenn nun wirklich das Gas knapp, rationiert oder unbezahlbar werden sollte werden die Leute ihre Heizlüfter etc anstöpseln…und das Stromnetz wird husten und in die Knie gehen.
In unserem Dorf werden keine E-Ladesäulen mehr genehmigt und ein kleines Baugebiet mit 6 Häusern liegt auf Eis weil das Versorgungsnetz bereits an der Kapazitätsgrenze ist.
In der nächsten Stadt hat bereits eine Glashütte schließen müssen und ein Stahlwerk hat die Produktion gedrosselt, aufgrund der Gaspreise. Da fallen also auch wieder Steuen und Einkommen weg.

Sicher werden die TH noch mehr in Nöte kommen. Kosten für alles explodieren, Spenden eher rückläufig - klar wenn du in Kurzarbeit bist und die Energie- und sonstige Kosten explodieren. Solche Inflationsraten hatten wir seit Jahrzehnten nicht mehr.
Auch da versuch ich zu helfen.
Wie gesagt, keine Ahnung wie schlimm es wird, aber ohne gewisse Einschränkungen wird’s wohl nicht abgehen.
 
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  • #18
Jeder hat seine Meinung und kann entsprechend handeln.
Trotzdem finde ich es nicht gut, andere mit der eigenen Panik anzustecken.
Jeder ist heutzutage in der Lage, sich aufgrund der vielfältigen Medien ein eigenes Bild zu machen.
Und wenn ich feststelle, dass die „Futter-wird-knapp-Parolen“ immer aus derselben Ecke kommen (RTL, Geschäftsführer Fressnapf, Bildzeitung) und sich dann durch Zitieren in anderen Zeitungen etc. verbreiten…dann werde ich stutzig.
Aber wie gesagt: das ist meine Meinung. Ich hab auch vorher schon geäußert, dass das jeder handhaben kann, wie er möchte.
Ich weise aber von mir, unsozial zu sein, weil ich eben keine Hamsterkäufe tätigen möchte.
Wenn man aber die Möglichkeit hatte vorzusorgen, um einer Mangellage vorzubeugen, das aber dann nicht getan hat und die Tiere müssten deshalb hungern, kann ich dem nicht folgen, denn das würde ich unsozial finden.
Wir werden unsere Tiere auch ganz sicher nicht hungern lassen!
Natürlich gibt es ein Risiko, dass Lieferketten zusammenbrechen. Daher ist es ja auch richtig, etwas Vorrat zu haben. Aber wenn es so schlimm kommt, dass kein Katzenfutter mehr produziert werden kann, dann haben wir andere Probleme im Leben. Dann dürften nämlich auch Menschen hungern.
Das sehe ich ganz genauso!

Sollte aber Energie zugeteilt werden müssen oder die Kosten für Energie weiterhin steigen, könnte das ganz schnell anders aussehen.
Denn der Hersteller von Tiernahrung hat nicht die Staatliche Pflicht sich zu Ruinieren oder ohne Energie Waren herzustellen.
Du kannst sicher sein, dass sich kein Hersteller durch steigende Preise ruinieren wird; das wird in jedem Fall und immer an die Verbraucher weitergegeben.
Momentan sind die Hersteller nicht nur darauf vorbereitet viel zu verkaufen, sondern darauf angewiesen.
Man kauft also keinem was weg.
Der Preis wird kaum steigen, denn die Lager sind voll, die Mitbewerber produzieren auch noch, alles ist gut.
Die Nachfrage regelt immer die Angebote- und den Preis.
Und ja- nach Deiner Theorie kauft man den Leuten was weg. Wenn nämlich die Regale aufgrund von Hamsterkäufen leer sind und der Nachschub sich tatsächlich verzögert- dann haben einige die Vorratsschränke total voll- und andere haben gar nix. Da helfen dann die paar Dosen, die ein hilfsbereiter Nachbar verteilt, nicht wirklich.
Sollte man kein Geld haben und nicht vorsorgen können, dann wäre doch ein hilfsbereiter Nachbar, der Vorsorgen konnte, sicherlich sehr hilfreich.
So - jetzt habe ich meine Meinung nochmals ausführlich erklärt.
Jeder muss so handeln, dass er sich wohl und sicher fühlt.
Mehr gibt’s für mich dazu nicht zu sagen.
Man hätte dafür vermutlich auch einen eigenen Thread eröffnen sollen; denn der eigentliche wunderschöne Faden mit Happy End ist durch diese Diskussion ziemlich zerrissen worden- ich entschuldige mich dafür!
Das Thema Verknappung von Ressourcen ist halt sehr emotional und löst dadurch sehr viele unterschiedliche Haltungen dazu aus.
Hoffen wir einfach, dass alles gut wird!
 
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  • #19
Man hätte dafür vermutlich auch einen eigenen Thread eröffnen sollen; denn der eigentliche wunderschöne Faden mit Happy End ist durch diese Diskussion ziemlich zerrissen worden- ich entschuldige mich dafür!
Da hast du Recht. Ich habe mir erlaubt zu melden und um eine Verschiebung der Beiträge gebeten. Das Thema finde ich wichtig und interessant. Nur der Ort ist wirklich falsch.
 
  • #20
Ich sag dazu nur:
Jetzt wissen wir ja, wo wir im Ernstfall zum Plündern hin müssen. 😜

Sorry, aber ich bin total dagegen, Leute aufzuwiegeln (genau das wird nämlich damit erreicht, von Weltuntergangs-Szenarien zu reden).
Hamsterkäufer und Prepper sind für mich asozial.

Auch ich finde es schade, wie @Miss Molly schreibt, dass nun aus diesem schönen optimistischen Faden "sowas" geworden ist.
 
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