Die dämlichsten Sprüche der lieben Mitmenschen

  • Themenstarter littlesun
  • Beginndatum
  • #3.221
Die schon etwas ältere Katze einer Bekannten verhält sich seit einiger Zeit sehr merkwürdig und versteckt sich sehr viel. Am Anfang dachte sie es liegt daran, dass ein "pupertierender" Nachbarskaterrüpel eingezogen ist, der sie fürchterlich nervt. Aber das glaubt sie nun nicht mehr.
Als sie ihren Söhnen erzählt hat, dass sie mit der Katze jetzt doch unbedingt zum Tierarzt gehen will, auch weil die Katze abgenommen hat, kam als Antwort: "Wenn sich Katzen zurückziehen und verstecken, wollen sie sterben. Was schleppst du sie da noch zum Tierarzt?".

(Die Laborergebnisse kommen heute - aber der TA tippt auf SDÜ. Also wirklich kein Grund sie sterben zu lassen :grr: ).

Ach herrje, da hatte ich jetzt auch ein Flashback, als ich das las. Unser Katerchen war schon fast 20, als er eingeschläfert werden mußte. Die davor noch erhaltenen Medikamente und das Einschläfern selber kosteten 80 Euro.Da hab ich auch gesagt bekommen, daß sich das ja "nicht rentiert" hätte. Wenn der Listenpreis von einem Wagen niedriger sei, als der Schaden, der behoben werden müßte, um ihn wieder fahrtüchtig zu kriegen, würde einem ja auch die Vernunft sagen, daß man das nicht mehr machen läßt.:stumm:

So also denken manche Leute. Ich war einfach nur fassungslos. ja, war dann wohl ein Totalschaden, unser Kater, oder? Was denkt sich so ein Mensch, das man stattdessen tun soll? Ach ich weiß schon....."sterben ja von selber", ne? War früher auch so. Das ist die Natur. Blablablub.
 
A

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  • #3.222
was für herzlose Menschen das sind! Ich frage mich da immer was bei denen los ist!? Ist es soetwas wie die fehlende emotionale Intelligenz? Ist es einfach die pure Gleichgültigkeit? Vielleicht zu sehr mit sich selbst beschäftigt? WAS(???) fehlt diesen Leuten? Mich widert das so richtig an!! Und neben all der Wut macht es eben auch einfach nur traurig!

Nein, meistens fehlt es nur an Bezug zu einem Tier. Wenn man keine eigenen Tiere hält und liebt, dann kann man als Außenstehnder auch nicht nachvollziehen, wie sehr einem der Tod dieses Tieres schmerzt.

Ich erinnere mich noch gut als ich vor zwanzig Jahren einer damaligen Arbeitskollegin geraten hatte ihren Hund lieber einschläfern zu lassen, als noch tausende von Euros in OPs zu stecken, die ihn ja doch nur für kurze Zeit weiter leben lassen würden. Der Hund war alt und fast blind und dann bekam er noch Krebs. Sie war damals echt immer knapp bei Kasse, hatte eine Sohn und weinte, weil sie nicht wusste, wie sie das alles bezahlen sollte.

Mein Rat war sicher nicht der verkehrte, jedoch mangelte es mir durchaus an Takt und Mitgefühl, eben WEIL ich bis zu dem Zeitpunkt keine eigenen Tiere hatte. Aus heutiger Sicht, verstehe ich, dass sich mich für ein "emphatieloses, unsensibles A-Loch" hielt.:(
 
  • #3.223
was für herzlose Menschen das sind! Ich frage mich da immer was bei denen los ist!? Ist es soetwas wie die fehlende emotionale Intelligenz? Ist es einfach die pure Gleichgültigkeit? Vielleicht zu sehr mit sich selbst beschäftigt? WAS(???) fehlt diesen Leuten? Mich widert das so richtig an!! Und neben all der Wut macht es eben auch einfach nur traurig!

Ich vermute, es liegt wirklich daran, dass man die emotionale Nähe zum Tier nicht nachvollziehen kann, wenn man sie nicht erlebt hat. Wenn mir einer vor einem Jahr erzählt hätte, er hätte bei seiner Katze ein MRT machen lassen, wäre ich wohl nicht beleidigend geworden, hätte mir aber maximal ein "Aha" abgerungen und mir gedacht, dass ja jeder sein Geld für Dinge ausgibt, die manch andere (in diesem Fall auch ich) für fragwürdig halten.
Heute würde ich ohne Frage auch mein Konto plündern.

Ach ja, und ich glaube, wenn man z.B. mit Nutztierhaltung aufgewachsen ist, also damit die Brötchen verdient werden, könnte der Bezug zur Tierhaltung auch eher rational statt emotional sein. Ich betone: könnte.
 
  • #3.224
Eine Freundin von mir meinte, als damals unser Freigängerkater Odin spurlos verschwunden war (ist auch bis heute nicht wieder da.... :sad:) und wir ihn unermüdlich gesucht haben, Plakate verteilt haben etc.:

"Also, wenn einer meiner beiden Kater mal weg ist, dann ist er für mich halt tot. Da hab ich dann keine Hoffnung mehr, dass er zurück kommt."

Und jetzt ist sie in genau dieser Situation und (verständlicherweise) unendlich traurig, sucht überall, hängt Plakate auf. Genau, wie wir es gemacht haben....
Manchmal kann man sich in Situationen wohl nicht hinein versetzen, wenn sie selber nie erlebt hat.

Liebe Grüße, Natalie
 
  • #3.225
Immer wieder schön: Hundehalter beim TA. :rolleyes:

Ja, es gibt die netten und mitdenkenden, aber irgendwie treffe ich die so selten. Heute Vormittag, mit Kimmy zum TA. Als wir reinkamen, sah ich schon, dass da ein Hundewelpe im Wartezimmer war, also habe ich ihren Korb direkt ans gegenüberliegende Ende des Zimmers getragen und da so geparkt, dass kein Sichtkontakt besteht.

Da nimmt der Typ seinen ach-so-süßen Welpen auf den Arm und trägt ihn Richtung Kimmy, unter stetigem Säuseln: "Ooooch, wollen wir uns mal die Katze angucken? Du kennst noch keine Katzen, ne, das ist mal spannend, da gucken wir mal..."

:mad:

Ich verstehe sowas einfach nicht. Ich bin dann freundlich aber bestimmt dazwischen und habe erklärt, dass meine Katze durch den TA-Besuch nervös genug ist und auch keine Hunde kennt, und ich diesen Stress für sie nicht möchte - und ob er daher bitte Abstand halten kann. Er nahm dann zwar Abstand, schaute mich aber ganz verwundert an und hat seinem Hund (!) erklärt, "Nichts darf man, was? Ja, das ist gemein, aber nichts darf man mehr..."

Mannomann :rolleyes:
 
  • #3.226
Ich verstehe sowas einfach nicht. Ich bin dann freundlich aber bestimmt dazwischen und habe erklärt, dass meine Katze durch den TA-Besuch nervös genug ist und auch keine Hunde kennt, und ich diesen Stress für sie nicht möchte - und ob er daher bitte Abstand halten kann. Er nahm dann zwar Abstand, schaute mich aber ganz verwundert an und hat seinem Hund (!) erklärt, "Nichts darf man, was? Ja, das ist gemein, aber nichts darf man mehr..."

Momentan liegt meine Reizschwelle echt niedrig, deshalb wäre ich wahrscheinlich nicht ruhig geblieben und hätte ihm erstmal was von Rücksichtnahme geflötet. Allerdings sind bei uns in der TK (wo ich Mangels eines guten TA in der Umgebung immer hinfahre - sind nur 10 Minuten mehr) auch getrennte Wartezimmer und die Sprechstundenhilfen können einsehen, ob da ein Hund ins Katzenwartezimmer will. Da würden die auch zwischengehen.

Ich hatte bei meinem Ex-TA aber auch mal einen Typen, dessen Pitbullmix seinen enorm großen Kopf am liebsten zu meinem Kater in den Kennel gesteckt hätte. Auch wenn der Typ nur Englisch gesprochen hat, ich weiß echt nicht, was man an Kennel hinter sich schieben und das Riesenvieh abwehren und dabei zurückgehen als "gehen wir dem Mädel mal hinterher, du darfst bestimmt an ihren Katzen schnuppern" verstehen kann. Von der Sprechstundenhilfe kam auch keine Reaktion, aber die fand das ja auch drollig und dieses schrecklich unerzogene Tier war ja sowieso ihr Herzibubi.
 
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  • #3.227
Wartezimmer. Eine Mit-Wartende Patientin ist offensichtlich gut bekannt mit einer der Sprechzimmerdamen. Beide scheinen sie Kaninchen (im Weiteren nur "Hasen" genannt) zu haben und voneinander zu wissen.

Sie fragen sich gegenseitig, ob das Tier (Einzahl!) des anderen kastriert sei, beide verneinen.

Die zweite Sprechstundenhilfe erscheint und hört noch den letzten Zipfel des Gespräches. "Das macht ja nichts, da laßt ihr sie einfach zusammen und dann habt ihr kleine Häschen!"

Die beiden Damen lachen und sind sich einig, daß sie das nicht möchten und auch gar nicht wüßten, wohin mit dem Nachwuchs.

Worauf die zweite Sprechstundenhilfe sagt "die könntet ihr ja mir geben! Wir essen Hasen gern!"

:wow:

Sprachloses, offensichtliches durch Starren herausfinden wollen, ob das jetzt ein "schlechter" Scherz war. Dann Nachfrage und Bestätigung, daß sie sie ohne Weiteres essen würden, wenn sie erst "ordentlich aufgefüttert" seien. Mit Semmelwürfel Füllung drin. :eek:

An sich schon eine Taktlosigkeit, Hasenbesitzern so etwas zu sagen, oder? Abgesehen von der schieren Tatsache!

Dann hat sie ordentlich was gesagt bekommen von den anderen Zweien .

Also nee,sowas gibt's?? Als ich dann dran kam, hatte ich voll Blutdruck, so hat mich das aufgeregt. Was ich sonst nicht habe...
 
  • #3.228
Auf FB in meiner Orts-Gruppe gelesen..

Es wurde ein Bild zum Vatertag gepostet, bei dem ein Hundeverein ein Fest veranstaltet. Da stand dann u.a. Schlachtplatte & Grillschinken drauf und darunter war ein Hund abgebildet.

Da entstand dann dieses Gespräch daraus:

"X: Schlachtplatte und der Hund darunter..*grins* Sorry, manchmal hab ich komische Gedanken „wink“-Emoticon"

"Y: Weiß nicht, was du hast, Roshan, die einen Tiere isst man eben, die anderen liebt man. Aber bloß nicht verwechseln! „wink“-Emoticon"

"X: Nicht? Heisst es nicht "zum fressen gern" haben? „grin“-Emoticon"

"Y: Hunde essen ist doch eklig. Iss lieber ein Schwein, die haben es verdient!"

"X: Verdient hats kein Tier, gegessen zu werden. Wenn, höchstens das Dönertier „wink“-Emoticon"

"Y: Wieso nicht? Das macht man doch schon seit Jahrhunderten so."


Also sorry, so einen dummen Spruch, dass ein Tier es verdient hätte, gegessen zu werden, hab ich nicht mal zu meinen omni-Zeiten losgelassen.. wie kann man sowas Respektloses denn von sich geben?! :(:(
Und wieder dieses dämliche Argument, hat man schon immer so gemacht. :rolleyes:
 
  • #3.229
Bah! :wow: Ja sehr schön sowas. Glaubt man kaum, oder? "hat es verdient" und "wird ja dafür gezüchtet" und "war schon immer so".
 
  • #3.230
Mit gleicher Logik könnte ich mich auch klonen lassen für den Fall, dass bei mir mal ein Organ versagt, ich in einem Unfall ein Bein verliere und ähnliche Geschichten...dann hätte ich schon ein fertiges "Ersatzteillager". Wäre dann ja auch nicht verwerflich, schließlich wäre der Klon für diesen Zweck entstanden.

Manchmal fragt man sich da echt bei manchen Aussagen...
 
  • #3.231
Mit gleicher Logik könnte ich mich auch klonen lassen für den Fall, dass bei mir mal ein Organ versagt, ich in einem Unfall ein Bein verliere und ähnliche Geschichten...dann hätte ich schon ein fertiges "Ersatzteillager". Wäre dann ja auch nicht verwerflich, schließlich wäre der Klon für diesen Zweck entstanden.

Manchmal fragt man sich da echt bei manchen Aussagen...

Gibts da nicht einen Film drüber? Deep Blue oder so? Ich glaube mit Jessica Alba.

Weeßte, einem Hasenbesitzer sagen "gib die Jungen doch mir, ich mäste und esse sie" ist voll okay, aber wenn ich der Person dann wünsche, sie möge jämmerlich an einer Gräte ersticken, gucken mich alle an wie ein Auto :D

Nein, im Ernst. Wenn ich Sprüche von solchen Leuten höre, muss ich immer automatisch davon ausgehen, dass die sich an Tragödien wie dem Flugzeugabsturz richtig aufgeilen unter all ihrem geheuchelten Mitleid. Ich kann solchen Menschen genauso wenig die Fähigkeit, Empathie zu empfinden, zugestehen, wie sie glauben wollen, dass Tiere lebende, fühlende und gleichwertige Lebewesen sind.
Und ich meine nicht die Leute, die einem Veggie zwinkernd ein Würschtl anbieten um ihn/sie etwas zu necken. Ich meine diese gruseligen Menschen, die solche Aussagen tatsächlich so meinen.
 
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  • #3.232
Nein, im Ernst. Wenn ich Sprüche von solchen Leuten höre, muss ich immer automatisch davon ausgehen, dass die sich an Tragödien wie dem Flugzeugabsturz richtig aufgeilen unter all ihrem geheuchelten Mitleid. Ich kann solchen Menschen genauso wenig die Fähigkeit, Empathie zu empfinden, zugestehen, wie sie glauben wollen, dass Tiere lebende, fühlende und gleichwertige Lebewesen sind.

Mir wird immer wieder gesagt, daß es darauf ankommt, wie man aufgewachsen ist. Meine frühere Kollegin z.B. hatte auch Hasen und Hühner, letztere natürlich wegen der Eier und wenn sie nicht mehr gelegt haben, Huhn untern Arm und auf dem Hackstock Rübe ab, das ging immer noch für Suppe. :hmm: Und die Hasen,die sie jeden Tag fütterte, waren auch zum Verzehr. Sie selbst "schlug sie ab", wie man das Hasengenickbrechen hier nennt und verarbeitete sie. Ohne jegliche Gefühlsregung. Man sagt mir, daß die ländliche Bevölkerung diese "Nutztiere" mit anderen Augen sieht und keinerlei Beziehung hat dazu. Das könnte die Aussage erklären. Beim Stichwort "Hase" dachte die wohl gleich an eine Pfanne.

Ich selber habe den größten Teil meiner Kindheit auf dem Land verbracht, bin aber nicht so geworden. Irgendwie hinkt diese Erklärung also.
 
  • #3.233
Es gibt ein Buch und auch Film "Blueprint" der Film ist mit Franka Potente. Das ist mir aber auch gleich zum Thema klonen eingefallen :D

Furchtbar finde ich dass solche Leute in einer Tierarztpraxis arbeiten :massaker: Die wollt ich nicht mein Tier anfassen lassen.
Edit: du hast nur von Sprechzimmer geschrieben da vorhergehend von TA die rede war dacht ich jetzt automatisch daran. Ist aber wohl normaler Arzt?
Sollte man trotzdem soviel Feingefühl haben das nicht den Leuten zu sagen wo man doch gerade mitbekommt dass die ihre Tiere nicht essen wollen...
 
  • #3.234
Ehrlich gesagt, bei allem Widerwillen das jetzt zu schreiben, aber die Leute, die Fleisch von selbstaufgezogenen Tieren essen sind mir immer noch lieber, als die, die einfach völlig ignorieren woher ihr Schnitzel kommt und was es mal war...
 
  • #3.235
Man sagt mir, daß die ländliche Bevölkerung diese "Nutztiere" mit anderen Augen sieht und keinerlei Beziehung hat dazu. Das könnte die Aussage erklären. Beim Stichwort "Hase" dachte die wohl gleich an eine Pfanne.

Ich selber habe den größten Teil meiner Kindheit auf dem Land verbracht, bin aber nicht so geworden. Irgendwie hinkt diese Erklärung also.

Die Erklärung hinkt absolut.
Ich bin auch ein Landei, genau wie mein Bruder und meine Mutter war auch ein Mädel vom Lande und bei uns war Tierliebe immer ein hohes Gut.

Mein Vater ist in der Stadt augewachsen, aber in seinem Zuhause gab es früher keine Tiere, deshalb hat er auch nicht so eine enge Bindung zu ihnen.
Aber als ich heute mit meinem Kater vom TA kam, Henry wurde geröngt, und hat Zahnstein entfernt bekommen, war mein Vater der erste, der an der Haustüre stand und sich nach Henry erkundigte.
 
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  • #3.237
Es gibt ein Buch und auch Film "Blueprint" der Film ist mit Franka Potente. Das ist mir aber auch gleich zum Thema klonen eingefallen :D

Furchtbar finde ich dass solche Leute in einer Tierarztpraxis arbeiten :massaker: Die wollt ich nicht mein Tier anfassen lassen.
Edit: du hast nur von Sprechzimmer geschrieben da vorhergehend von TA die rede war dacht ich jetzt automatisch daran. Ist aber wohl normaler Arzt?
Sollte man trotzdem soviel Feingefühl haben das nicht den Leuten zu sagen wo man doch gerade mitbekommt dass die ihre Tiere nicht essen wollen...


Ja, war ein Internist. Aber immer furchtbar, egal wo auch immer solche Leute arbeiten, ne? Die werde ich in Zukunft mit ganz anderen Augen ansehen....Hatte meine Jacke überm Arm und hab glatt den Maloik in ihre Richtung gemacht drunter aus einem Ekel-Impuls heraus. :stumm:
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #3.238
Ehrlich gesagt, bei allem Widerwillen das jetzt zu schreiben, aber die Leute, die Fleisch von selbstaufgezogenen Tieren essen sind mir immer noch lieber, als die, die einfach völlig ignorieren woher ihr Schnitzel kommt und was es mal war...

Das kann ich nur unterschreiben. Lieber so (eine vernünftige Haltung mal vorausgesetzt), als beim Discounter irgendwelches Billigfleisch aus zweifelhafter Quelle kaufen. (ich selber bin Vegetarier)
 
  • #3.239
Mit gleicher Logik könnte ich mich auch klonen lassen für den Fall, dass bei mir mal ein Organ versagt, ich in einem Unfall ein Bein verliere und ähnliche Geschichten...dann hätte ich schon ein fertiges "Ersatzteillager". Wäre dann ja auch nicht verwerflich, schließlich wäre der Klon für diesen Zweck entstanden.

Gibts da nicht einen Film drüber? Deep Blue oder so? Ich glaube mit Jessica Alba.

Also mir ist da als erstes der Film hier eingefallen, der auch vor einiger Zeit im TV kam:
http://de.wikipedia.org/wiki/Alles,_was_wir_geben_mussten_%28Film%29
 
  • #3.240
Klar ist das kein neuer Gedanke, sondern dieses oder ein ähnliches Szenario gibt es in x Varianten.
Weiter gefasst gibt es in SciFi-Filmen und Roman sehr häufig eine Gruppe menschlicher Wesen (ob Klone oder nicht), die in irgendeiner abartigen Weise von einer anderen Gruppe ausgenutzt werden (Tribute von Panem, Mazerunner und Elysium wären da recht aktuelle Beispiele im weitergefassten Sinn. Die Rezensionen von "Alles, was wir geben mussten" schrecken mich jetzt allerdings doch eher ab. Elend in Spielfilmlänge ohne Progression ist nicht so meins.).

Der Unterschied ist nur leider, dass bei Organspendeklonen so ziemlich jeder sich entrüstet, aber "Nutztiere" doch schließlich als "Nutztiere" gezüchtet werden und es dann egal ist, dass sie kein Stück weniger empfinden und leiden können als die lieben "Haustiere" (und im Fall von Schweinen ja sogar intelligenter sind als Hund und Katz und teilweise kognitive Aufgaben auf der Stufe eines 7-jährigen Menschen bewältigen können).

Klar ist es eine andere Spezies, aber das Muster ist doch das gleiche.
Ich muss da immer daran denken: "Auschwitz beginnt da, wo einer im Schlachthaus steht und denkt, es sind ja nur Tiere".
Wer so abwertende Sprüche im Kopf hat, hat (meistens) auch im Prinzip schon dieses Muster im Kopf, sieht nur die Parallelen nicht.
 

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