LivLe92
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- Mitglied seit
- 9. November 2021
- Beiträge
- 8
Hallo zusammen,
Ich habe mich neu hier registriert, da ich Forumwissen/Erfahrungsberichte brauche. Meine kleine hat letzte Woche die Diagnose "Pemphigus foliaceus" erhalten, das ist eine Autoimmunerkrankung bei der die Katze quasi Ihre eigene Haut abstosst.
Kurz zu unserer Vorgeschichte:
Mein Mann und ich haben seit November 2017 2 (Freigänger) Katzendamen. Diese sind im August 2017 geboren, die Mutter war eine Streunerin, über den Vater ist nichts bekannt. Die beiden Schwestern sind recht unterschiedlich, die Grosse ist sehr robust und war (ausser zum Impfen, Kastrieren und allgemeine Untersuche) noch nie beim Tierarzt. Die kleine war schon immer eher filigran, hatte öfters mal Durchfall, verträgt nicht alles Essen etc.
Anfangs September dieses Jahr ist dann die kleine für fast eine Woche nicht nach Hause gekommen. Nach einer Woche stand sie ziemlich abgemagert und ungepflegt wieder vor der Tür, wir gehen davon aus, dass sie irgendwo (Keller oder ähnliches) eingesperrt war. Zur Sicherheit haben wir sie noch kurz beim Tierarzt gezeigt, abgesehen von Gesichtsverlust war aber alles i.O.
Ca. 10 Tage später hat sie dann aber vorallem am Kopf (direkt über den Augen und in den Ohren) einen komischen Ausschlag entwickelt. Also wieder ab zum Tierarzt. Darauf folgten diverse Termine, unzählige Medikamentenversuche (von Cortison wegem Allergieverdacht, Antibiotikum wegen Infektion, Pilzmittel, Milbenmittel etc...) aber keine richtige Besserung (klassische Auf und Ab's). Seit Anfangs Oktober trägt unsere arme Maus eine Halskrause, da Sie kratzt und raus darf sie auch nicht mehr. Letzte Woche mussten wir die arme kleine dann einen ganzen Vormittag beim TA lassen, Sie bekam eine Vollnarkose und es wurden Hautproben, Blut Probe etc. genommen und ins Labor geschickt.
Der Verdacht des TA's hat sich jetzt bestätigt und wir haben die Diagnose Pemphigus foliaceus erhalten.
Das weitere Vorgehen:
Katze bekommt aktuell ein Antibiotikum (solange die Haut noch offen und die Pusteln noch sichtbar sind um Sekundär Infektionen zu verhindern). Zudem aktuell sehr hoch dosiertes Cortison. Das Cortison wird dann nach und nach reduziert, bis wir auf einem Minimallevel sind, auf diesem wird sie dann wohl bleiben für den Rest des Lebens.
Nun meine Fragen: Wer kennt sich aus resp. hat die Diagnose auch erhalten, wie lebt die Katze mit dieser Krankheit und wie mit dem Cortison?
Wäre sehr dankbar, wenn es hier Erfahrungsberichte gibt.
Danke fürs Lesen 🙂
Ich habe mich neu hier registriert, da ich Forumwissen/Erfahrungsberichte brauche. Meine kleine hat letzte Woche die Diagnose "Pemphigus foliaceus" erhalten, das ist eine Autoimmunerkrankung bei der die Katze quasi Ihre eigene Haut abstosst.
Kurz zu unserer Vorgeschichte:
Mein Mann und ich haben seit November 2017 2 (Freigänger) Katzendamen. Diese sind im August 2017 geboren, die Mutter war eine Streunerin, über den Vater ist nichts bekannt. Die beiden Schwestern sind recht unterschiedlich, die Grosse ist sehr robust und war (ausser zum Impfen, Kastrieren und allgemeine Untersuche) noch nie beim Tierarzt. Die kleine war schon immer eher filigran, hatte öfters mal Durchfall, verträgt nicht alles Essen etc.
Anfangs September dieses Jahr ist dann die kleine für fast eine Woche nicht nach Hause gekommen. Nach einer Woche stand sie ziemlich abgemagert und ungepflegt wieder vor der Tür, wir gehen davon aus, dass sie irgendwo (Keller oder ähnliches) eingesperrt war. Zur Sicherheit haben wir sie noch kurz beim Tierarzt gezeigt, abgesehen von Gesichtsverlust war aber alles i.O.
Ca. 10 Tage später hat sie dann aber vorallem am Kopf (direkt über den Augen und in den Ohren) einen komischen Ausschlag entwickelt. Also wieder ab zum Tierarzt. Darauf folgten diverse Termine, unzählige Medikamentenversuche (von Cortison wegem Allergieverdacht, Antibiotikum wegen Infektion, Pilzmittel, Milbenmittel etc...) aber keine richtige Besserung (klassische Auf und Ab's). Seit Anfangs Oktober trägt unsere arme Maus eine Halskrause, da Sie kratzt und raus darf sie auch nicht mehr. Letzte Woche mussten wir die arme kleine dann einen ganzen Vormittag beim TA lassen, Sie bekam eine Vollnarkose und es wurden Hautproben, Blut Probe etc. genommen und ins Labor geschickt.
Der Verdacht des TA's hat sich jetzt bestätigt und wir haben die Diagnose Pemphigus foliaceus erhalten.
Das weitere Vorgehen:
Katze bekommt aktuell ein Antibiotikum (solange die Haut noch offen und die Pusteln noch sichtbar sind um Sekundär Infektionen zu verhindern). Zudem aktuell sehr hoch dosiertes Cortison. Das Cortison wird dann nach und nach reduziert, bis wir auf einem Minimallevel sind, auf diesem wird sie dann wohl bleiben für den Rest des Lebens.
Nun meine Fragen: Wer kennt sich aus resp. hat die Diagnose auch erhalten, wie lebt die Katze mit dieser Krankheit und wie mit dem Cortison?
Wäre sehr dankbar, wenn es hier Erfahrungsberichte gibt.
Danke fürs Lesen 🙂