Ausflüge mit Geschirr und Leine

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    kater katzengeschirr leinenfreigang
  • #41
@peppi&findus

Wie du siehst teilen hier viele ihre Erfahrungen und es sind zumeist Ausnahme die das mit Leine mitmachen bzw ohne Leine mit langen, intensiven Training und Vertrauen

Letzteres -in der Lage wie du sie beschreibst- würde ich nicht machen und immer wo hin fahren ist auch Stress, zum Leinengang was alles passieren kann, unkastriert und zu jung ,... wurde ja schon einiges geschrieben.
 
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  • #42
Hallo @peppi&findus
solange sie eine katengerechte Wohnung, genug Aufmerksamkeit und Gesellschaft haben ist meiner Meinung nach alles gut. Du hast ja in der Wohnung hoffentlich Fenster oder Balkon abgesichert, wo sie frische Luft schnappen können?
Das ist kein Ersatz für Freigang aber immer noch ein großer Mehrwert. Leinenfreigang ist einfach nur ein großes Risiko und von daher keine gute Idee.
Du müsstest sie, wenn du in Berlin wohnst, ja auch erstmal einpacken und mit ihnen rausfahren? Das wäre dann eher großer Stress für die Tiere, da viele Katzen Fahrten nicht mögen.
 
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  • #43
Moin,

die Frage ist ja, ob das Gassi gehen für die Katze einen Mehrwert hat.
Und da Katzen mit dem Hund augenscheinlich viele Gemeinsamkeiten haben (Körperbau, Lieblingshaustier, Fell, ...) tut sich auch schnell ein Vergleich auf - und man kommt auf die Idee, dass der Katze ein Spaziergang gut tut, weil der ja für den Hund auch so wichtig ist.

Um die Frage zu beantworten lohnt sich ein Blick in das (Draußen-)Verhalten und die Geschichte von Katze und Hund.
(Denn das Hunde und Katzen ausschließlich (bis auf Gassigänge) in Haus/Wohnung gehalten werden, ist eine recht neue Erscheinung - das gab es so bis vor ~100 Jahren noch nicht)

Vorweg: Ich kenne mich mit Katzen überhaupt nicht aus - bitte also um Korrektur wenn ich falsch liege.
Bei Hunden ist es (durch die Domestikation) so, dass sie ihren Menschen begleiten (bei der Arbeit, bei der Jagd, ...) - ihm folgen, horchen.
Auch das "Wolfserbe" spielt eine Rolle - Rervier ablaufen, markieren, lange Strecken zurück legen.
Hunde sind Nasentiere - ein Spaziergang mit neuen Gerüchen ist für die so wie unser tägliches Zeitung lesen - Abwechlung muss sein.
Hunde klettern nicht sondern bleiben "auf dem Boden", so dass eine lange Leine (wenn sie dran sein muss) kaum eine Einschränkung darstellt.

Das alles sind Bedürfnisse, die man mit einem gemeinsamen Spaziergang sehr gut erfüllen kann und muss.

Ich meine, Katzen sind da grunsätzlich anders.
Die liegen "stundenlang" auf der Lauer, suchen sich ein schönes Plätzchen zum dösen wenn ihnen danach ist.
Ich dekne, da wo der Hund schnuffelt um seine Umgebung zu erkunden, beobachtet die Katze eher von einem sicheren Plätzchen aus.
Das wäre also generell kein Spazieren gehen, sondern ein spazieren stehen vieleicht? ^^

Sie sind auch viel eigenständiger, kleben nicht ständig am Menschen und wollen ihr eigens Ding machen. Ihren eigenen Radius haben, ihre eigene Entscheidungen treffen ob sie jetzt Bock auf Sozialkontakt oder ihre Ruhe haben wollen. (Ausnahmen bestätigen die Regel)
Ich denke auch, dass dieses eigenständige Wesen - was einfach Katzen zu Eigen ist - ist der grundlegende Unterschied zwischen Hunden und Katzen. Deshalb hat man nie Löwen, Geparden, Tieger etc. so domestizieren und für seine Zwecke nutzen können, wie den Haushund. Obwohl man es sicher versucht hat ...
Eine Leine - egal welcher Art - würde die Katze einschränken und ihrer Selbständigkeit berauben.

Ich denke, für die allermeisten Katzen hat ein Spaziergang also keinen Mehrwert.

Und das Risiko was ein solcher Spaziergang birgt (Verletzung durch Leine, freilaufende Hunde (wie viele es davon gibt merkt man erst, wenn man selber mit nem Tier an der Leine unterwegs ist) Infektionen, ...) lässt sich ja auch nicht wegreden.
Ein gewisses Lebensrisiko besteht immer - klar. Aber ich würde kein unnötiges Risiko eingehen - also wenn die Katze selber gar nix vom Spaziergang hat, muss man sie auch nicht dem Risiko aussetzen.


Bestimmt gibt es Ausnahmen unter den Katzen (wie gesagt, kenne mich nicht aus).
Aber für mich ergibt es Sinn noch zu warten bis man die Kater besser kennt und einschätzen kann - oder bis sie sich selber besser einschätzen können ;) - wie @Lillyrose ja bereits schrieb.

Wenn du es irgendwann mit Geschirren probieren willst, würde ich mich vielleicht mit Sicherheitsgeschirren für Hunde befassen.
Die gibt es auch für 3 kg Hunde - meist selbst genäht - da kann man die Maße des Tieres nehmen und eine Maßanfertigung in Auftrag geben. Die sind ausbruchssicher und schön gepolstert (nicht so einschürende Nylon Riemchen wie Geschirre von der Stange).
Wenn wir schon von Gassi gehen reden - bitte bitte keine Flexi-Leine (Rolleine zum ausziehen).
Ich bin kein Gegner - benutze die beim Hund täglich - aber die bergen doch ein ziemlich großes Verletzungsrisiko. Ich denke, gerade bei Katzen.

Alles Gute!
 
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  • #44
Und da Katzen mit dem Hund augenscheinlich viele Gemeinsamkeiten haben (Körperbau, Lieblingshaustier, Fell, ...)
Äh, nein, der Körperbau einer Katze ist völlig anders als der eines Hundes, ansonsten könnten Hunde genauso gut auf Bäume klettern und beim fallen auf den Pfoten landen wie Katzen;)
 
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  • #45
Ich schrieb "augenscheinliche Gemeinsamkeiten" - damit meine ich nicht sie seien identisch ;)
Sondern sehen sich - oberflächlich betrachtet (augenscheinlich also) recht ähnlich.
Die Proportionen (Verhältnis Beine, Körper, Schwanz, Kopf, ...) sind "augenscheinlich" schon ähnlicher als bei vielen anderen Säugetieren.
Jedenfalls ähnlicher als bei Hund - Affe oder Katze - Hamster.
Sry, ich wollte jetzt hier keine Grundsatzdiskussion zu den anatomischen Unterschieden (die definitiv vorhanden sind) los treten ;)
 
  • #46
Wenn du es irgendwann mit Geschirren probieren willst, würde ich mich vielleicht mit Sicherheitsgeschirren für Hunde befassen.
Sry, aber dann sollte man vielleicht auch nicht solche Tipps geben? Die können leicht missverstanden werden… 🤔

Edit: Nix für ungut 😅
 
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  • #47
Stimmt, das ist ein gutes Argument.
Hatte ich nicht bedacht!
 
  • #48
Ich hatte zu Anfang ein Trixi Katzengeschirr das auch scheinbar akzeptiert wurde, leider aber nur zuhause. Sobald wir Draußen waren und ich sie abgeleint habe fing sie gleich an zu zupfen, beißen und kratzen.
Aus diesem Grund hat sie nur so ein dünnes leichtes Geschirr getragen der schon mal von alleine aufging.

Und wozu hat sie überhaupt den Katzengeschirr getragen? In meinem Fall war mir wichtig, dass wir aus dem Haus GEMEINSAM rausgegangen und auch Gemeinsam reingegangen sind. Das war wichtig und die Voraussetzung für unsere weitere Übungen, z.b "Freigang beenden und freiwillig reinkommen" .

Der Freigang an der Leine ist eigentlich kaum unmöglich weil die Katzen Klettern wollen, auf die Mauer springen, in Gestrüpp wuseln und prinzipiell dahin gehen wo der Mensch nur kriechen kann. Ich meine hier nur die Katzen die ihre natürliche Instinkte noch behalten haben.

Und noch eine Bemerkung, das Auto fahren bedeutet für Katzen NICHT zwangsläufig Stress und Panik.
Hier rede ich von Katzen die bei Menschen geboren und aufgewachsen sind und keine negativen Erfahrungen mit Autos gehabt haben

In vielen Ländern ist das gängige Praxis, dass die Haustiere selbstverständlich mit ins WE-Haus fahren oder zu Verwandten, oder, oder.
Und selten im Box
 
  • #49
@kosmopolitin
Gibt es irgendwelche Quellen, Berichte, Studien, auf welche du deine Aussagen basierst?
Denn, ganz ehrlich, mir sträuben sich bei deinem Beitrag die Nackenhärchen!

Der Freigang an der Leine ist eigentlich kaum unmöglich weil die Katzen Klettern wollen, auf die Mauer springen, in Gestrüpp wuseln und prinzipiell dahin gehen wo der Mensch nur kriechen kann. Ich meine hier nur die Katzen die ihre natürliche Instinkte noch behalten haben.
Aha....Leinengang ist für eine artgerechte Katzenhaltung also zwingend notwendig?
Verstehe, ist ja auch vollkommen natürlich, wenn eine Katze mit Geschirr und Leine durchs Gestrüpp rennt, und, auf Bäume springt (hoffentlich stranguliert sie sich dabei nicht!!).
Was sind denn deiner Ansicht nach Katzen "ohne natürliche Instinkte"?
Katzen in Wognungshaltung? Katzen die beim Menschen aufgewachsen sind?
Und noch eine Bemerkung, das Auto fahren bedeutet für Katzen NICHT zwangsläufig Stress und Panik.
Hier rede ich von Katzen die bei Menschen geboren und aufgewachsen sind und keine negativen Erfahrungen mit Autos gehabt haben
Was sind denn negative Erfahrungen mit dem Auto?????
Meine beiden Katzen, seit ihrer Geburt bei mir.....Sheldon schläft eine Autofahrt durch, während Amy die Autofahrt durch kreischt.
Also....deine Definition zur negativen Autoerfahrung war noch einmal wie????

In vielen Ländern ist das gängige Praxis, dass die Haustiere selbstverständlich mit ins WE-Haus fahren oder zu Verwandten, oder, oder.
Und selten im Box
Öhm....welche Länder sind das denn, wo Katzen regelmässig mit ins WE-Haus oder zur Verwandtschaft fahren...und, nicht in ner Box? Etwa unangeschnallt auf dem Beifahrersitz? (Übrigens, viel Spass, wenn ne Katze dann ins Lenkrad springt, und nen Unfall verursacht!!!)
Nur, weil man ein paar "Influencer" (ist ja mittlerweile wirklich schon ne Krankheit), auf Facebook, YouTube oder Twitter gesehen hat, welche mit Katzen in den Rocky Mountains wandern, oder in nem österreichischen Gebirgsee schwimmen oder Katzen auf dem Soziussitz mit in den Urlaub nach Spanien nehmen, sind das noch lange nicht "viele Menschen in vielen Ländern"!!!
Quellen, Beweise, Studien?????
Leute, ich kann euch so viel sagen.... Ecuador ist nicht Eines der "vielen Länder"!!!

Der TE kann ich sagen, wenn sie Leinengang ihren Katzen anbieten möchte, bitte.
Ich für meinen Fall, bin kein Freund davon!
 
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  • #50
Ich meine hier nur die Katzen die ihre natürliche Instinkte noch behalten haben.

Was damit gemeint ist wüsste ich ebenfalls gerne.


Was das Autofahren anbelangt das ist wohl eher Glückssache aber für die meisten Katzen ist es eben Stress
 
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  • #51
Ach nee. soll natürlich heißen, dass " Freigang an der Leine KAUM MÖGLICH ist"
 
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  • #52
Was damit gemeint ist wüsste ich ebenfalls gerne.

Wenn ich mich richtig erinnere (an den Faden, in dem kosmopolitin einer anderen Userin erklärt, wie sie ihre Katze an Freigang gewöhnt hat), beantwortet sie solche Nachfragen allerdings eher ungern.
 
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  • #53
Sobald wir Draußen waren und ich sie abgeleint habe fing sie gleich an zu zupfen, beißen und kratzen.
Da ist wohl was im Training falsch gelaufen (evtl. zu schnell zu viel gewollt). Da ist keine Freiwilligkeit der Katze da.

Und wozu hat sie überhaupt den Katzengeschirr getragen? In meinem Fall war mir wichtig, dass wir aus dem Haus GEMEINSAM rausgegangen und auch Gemeinsam reingegangen sind. Das war wichtig und die Voraussetzung für unsere weitere Übungen, z.b "Freigang beenden und freiwillig reinkommen" .
Das hört sich allerdings auch weniger nach Freiwilligkeit an… man kann das ganz ohne Leinen-ich-sage-wann’s-reingeht-Gedöns, sondern lässt sich auch wunderbar ohne trainieren.

Ich meine hier nur die Katzen die ihre natürliche Instinkte noch behalten haben.
Diesen Satz verstehe ich gar nicht. Welche natürlichen Instinkte meinst du? Und welche Katzen haben solche deiner Ansicht nach nicht mehr?
Hier rede ich von Katzen die bei Menschen geboren und aufgewachsen sind und keine negativen Erfahrungen mit Autos gehabt haben
Das sehe ich anders. Allerdings kann man auch hier trainieren, um der Katze Stress zu nehmen.
In vielen Ländern ist das gängige Praxis, dass die Haustiere selbstverständlich mit ins WE-Haus fahren oder zu Verwandten, oder, oder.
Und selten im Box
Ich habe schon viele Länder auf verschiedenen Kontinenten bereist, aber dieses Phänomen habe ich noch nie beobachten können („gängige Praxis“?).
 
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  • #54
Meine Nachbarin geht seit vielen Jahren täglich mit ihrer Katze am Geschirr raus. Allerdings geht Katze voraus und Frau folgt.

Meine Katzen wurden zum Training als Freigänger immer zuerst am Geschirr geführt, die Umgebung kennen lernen, die Fluchtwege ins Haus , den sicheren Garten.... Meine Katzen , alle, waren immer froh, diese Möglichkeit zu haben und machten nie Schwierigkeiten an der langen Leine. (Leinen sind immer so wenigstens 5m lang, auch bei der Nachbarin)

Einige Katzen nahm ich immer mit in den Urlaub, selbst ins Hotel, Zelten .....macht meine Freundin auch so (zwei Katzen).

Meine andere Nachbarin lässt ihre Katze angebunden in den Garten, klappt auch (finde ich persönlich doof).

Jeden Tag sehe ich Katzen, die ihren Besitzern beim Hundeausführen folgen, hatte ich auch.

Aber ich hatte auch Katzen, die zu scheu ,ängstlich für solche Dinge waren, da ging so was nicht, obwohl auch sie Freigänger waren.

Ich bin überzeugt, es kommt auf den Charakter der Katze und das einfühl- geduldsame Training an.

Achja, wenn ich nach Dänemark unterwegs bin, treffe ich an der Fähre oft Autos , in denen sich Katzen befinden.
Familienkatzen, die mit fahren.
 
  • #55
Und noch eine Bemerkung, das Auto fahren bedeutet für Katzen NICHT zwangsläufig Stress und Panik.
Hier rede ich von Katzen die bei Menschen geboren und aufgewachsen sind und keine negativen Erfahrungen mit Autos gehabt haben
Und da hätte ich gerne eine zertifizierte Quelle zu.

Ich habe vier bei mir geborene und aufgewachsene Geschwister, die drei Jahre mit ihrer Mutter aufgewachsen sind. Sie können nur in den gesicherten Garten, haben dem nach keine negativen Erfahrungen mit Autos gemacht.
Trotzdem schreien sie, je nach Charakter, während der Fahrt mehr oder weniger laut, seit fast 17 Jahren.
 
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  • #56
Ach Leute ihr wisst doch was ein Newbie mit 18 Beiträgen von Leuten denkt die teils jahrelang im TS arbeiten, sich mit der Materie auskennen, verletzte Katzen aufpeppeln, im TH arbeiten, Pflegestellen sind, mit ihren Katzen rausgehen ohne Leinenzwang,...
Ansonsten ist es sehr schwierig sich mit Menschen/ Katzenhaltern auseinander setzen die kein praktisches aber um so mehr theoretisches Wissen haben.

Zertifizierte Quellen zu den getätigten Aussagen gibt es genauso viele wie Antworten zu den Fragen in wie weit eine Katze es verknüpft sicher und unbeschadet über eine Straße zu kommen wenn man sie an eine Leine legt aus der sie sich immer wieder befreit und abhaut, sie dann nimmt und nachts an eine Schnellstrasse auf den Bürgersteig setzt (gibt es überhaupt Bürgersteige an Schnellstraßen ? Ist mir bisher wohl entgangen) und mit "Guuut" und "Komm zu MAMA" über die Straße winkt und ruft. Und sie dadurch Vertrauen aufbaut und nun alleine die Straßen überquert und man weiss das liegt an der Methode weil man schon mal aus dem Fenster schaut.


Von daher don't Feed the Troll !

Und damit es nicht völlig off topic wird :
@peppi&findus
Du hast sehr viele Beiträge zu deiner Frage bekommen.
Magst du uns deine Gedanken dazu mitteilen ?
Auch über Fotos deiner zwei sagen wir bestimmt nicht nein 😄
 
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  • #57
Und da hätte ich gerne eine zertifizierte Quelle zu.

Ich habe vier bei mir geborene und aufgewachsene Geschwister, die drei Jahre mit ihrer Mutter aufgewachsen sind. Sie können nur in den gesicherten Garten, haben dem nach keine negativen Erfahrungen mit Autos gemacht.
Trotzdem schreien sie, je nach Charakter, während der Fahrt mehr oder weniger laut, seit fast 17 Jahren.
vielleicht liegt die Antwort auch wieder beim Gewöhnen (Training) des Autofahrens.
Im Garten--keine negative Erfahrung mit Autos----

Naja, wenn ich Katze erst mal in die Box stecke, dann macht sie schon die erste negative Erfahrung. Wenn ich dann Katze in Box ins Auto stecke, weitere negative Erfahrung.
Und wenn die Fahrt dann immer nur beim TA endet, ja, dann ist doch alles klar.

Beim Hund würde ich von allen "Usern" berechtigt "Haue" beziehen. Hunde müssen positv trainiert werden, auf Box, das Auto fahren, Besuch beim TA....
 
  • #58
@Pitufa
Du hasst mit deinem Beispiel dagegen gehalten und sicherlich noch viele andere werden hier das gleiche behaupten, meine Katze hat kein Grund Angst zu haben aber trotzdem ist sie beim Autofahren panisch oder gestresst.
Es werden sich aber vielleicht noch andere hier melden die das Gegenteil behaupten werden.
Und somit können wir noch lange streiten.

Wenn z.b Geschwister so unterschiedlich vor einander reagieren kann an individuellen Charaktereigenschaften liegen, auch an persönlichen Erfahrungen.
Es gibt halt keine Katzenkunde und keine Richtlinien.

Ich glaube dir nicht @Pitufa, dass Katzenhaltung in Ecuador den selben Standard annährend vergleichbar mit hiesigen in Europa ist.

Hier in Europa, möchte man fast sagen auf nen elitären Kontinent, der ganze Balkan, Ost-Länder, da sieht die Katzenhaltung ganz anders aus. Die Katzen werden nicht stilisieren, Sie werden nicht in Boxen transportiert, und wenn überhaupt dann sitzen sie auf Dosis Schoss.

Bedauerlicher weise wird die "Westlicher" Hochkultur auch dort zunehmend als Maßstab angesehen, schade.
 
  • #59
@kosmopolitin irgendwie finde ich das Eis, auf dem Du Dich hier seit ein paar Tagen bewegst, nicht besonders dick.
 
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  • #60
Ich habe zwei Freigänger, die schon häufiger krank waren und dann länger nicht raus durften. In den Zeiten bin ich mit ihnen an der Leine spazieren gegangen - sonst wären wir alle vermutlich durchgedreht :rolleyes:
Die dünnen Leinengeschirre taugen nichts - sehr schlecht anzulegen, Leine zu kurz, Kater winden sich leicht raus. Ich habe dann ein Geschirr für einen kleinen Hund gekauft - letztlich sieht das aus wie ein kleines Jäckchen, mit Klettverschluss am Hals und am Bauch, dazu eine etwas längere und elastische Leine.
IMG_20200518_192050 (3).jpg

Die Spaziergänge mit Leine waren für alle extrem anstrengend! Schon ohne jede äußere Störung geht eine Katze einfach nicht "bei Fuß" wie ein Hund. Sie will losrennen - geht nicht wegen der Leine (deshalb eine elastische...). Sie hat ein nettes Plätzchen gefunden und möchte da liegen bleiben - ok, 5 min. macht man das mit, dann möchte man weiter. Oder schon früher, wenn Leute anfangen, einen merkwürdig zu beäugen. Die Katze will auch grundsätzlich dahin, wo sie nicht soll - in irgendwelche Vorgärten, durch Zäune durch, auf Bäume, durch offenstehende Hoftore usw. Sehr problematisch die Momente, wo sie beschließt, die Büsche in Nachbars Garten zu besprühen oder im Blumenbeet zu scharren, während der Nachbar in Sichtweite ist... Und selbst wenn sie nur ruhig irgendwo hocken - die meisten Leute kennen sich mit Katzen nicht aus und davon aus, jetzt macht die Katze ihr Geschäft (bin seitdem mit mehreren Nachbarn auf no contact, weil die auch Erklärungen nicht zugänglich waren). Aber das ist nichts gegen den Stresslevel, wenn eine Störung kommt. Ein lauteres Auto, vor dem die Katze sich unter einem Auto in Sicherheit bringen möchte. Oder ein Hund, vor dem sie flüchten will. Ein Kleinkind, das begeistert auf die Katze losstürzt und sie streicheln will. Ein Paketbote, der die Tür des Transporters zuknallt. Alles das versetzt die Katze in Angst. Diese wird zu Panik, wenn sie nicht so flüchten kann, wie sie will, weil sie an der Leine hängt und nicht weg kann. Das sind dann die Momente, in denen man so richtig Krallen zu spüren bekommt (wenn man versucht, sie festzuhalten) oder in denen die Katze es schafft, sich doch irgendwie aus dem Anzug raus zu winden. Wenn man Glück hat reicht es ihr dann, sich einfach nur hinterm nächsten Gartenzaun in Sicherheit zu bringen, wo man sie dann wieder einsammeln kann. Wenn man Pech hat hockt man die nächste halbe Stunde vor einem Auto und versucht, sie wieder drunter hervor zu locken. Noch mehr Pech und sie ist weg.
Jedenfalls - wir waren alle nach diesen Spaziergängen immer ziemlich fertig. Aber ok, damit wurde zumindest eine Weile nicht gejammert, Kater konnte mal wieder Freiluftklo nutzen und Revier markieren. War aber definitiv immer nur ein Notnagel, jeden Tag würde ich das nicht aushalten!

Ansonsten gehen ich ziemlich häufig mit beiden Katern spazieren - ohne Leine. Und immer nur bestimmte (relativ ruhige) Wege innerhalb ihres Reviers. Sie stromern ein bisschen rum, mal vor, mal hinter mir, mal mit kurzen Abstechern in die Gärten. Alles ziemlich entspannt. Allerdings mit dem Risiko, dass ich mit 2 Katern losgehe und nur noch mit einem oder keinem wieder heimkomme, weil sie zwischenzeitlich beschlossen haben, doch lieber noch ein bisschen rum zu stromern.
 
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