Aktualisierte Impfleitlinie der StIKo Vet vom 01.03.2023

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Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
Dulcamara

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Ich habe bei meinen Recherchen zur Tollwutimpfung bei Katzen eben gesehen, dass es eine neue Leitlinie für die Impfungen bei Kleintieren (01.03.2023) gibt: Ab Seite 13 geht es um Impfungen bei Katzen. Ich glaube, es gibt hier im Forum noch keine entsprechende Verlinkung.

Nachtrag: Impftabelle
 
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Neues und mE sehr informatives Video zum Thema Impfungen generell.
Scheint mir hier am besten reinzupassen.
Der Titel ist ziemlich provokativ, der Inhalt aber sehr sachlich, und es wird keineswegs vom Impfen pauschal abgeraten.

 
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Puh,das Video ist echt klasse.
Sehr informativ.
Gut Provokant würde ich jetzt noch nicht mal sagen,da es ja nur Dinge aufzeigt,eben für und wieder der Impfungen.
Und halt auch nicht nur aufzeigt das Impfungen ein grosses Problem für die Nieren sein KÖNNEN,sondern eben auch Zähne.
Ich habe es immer so gehandhabt das die Katzen Grundimunisiert wurden,1 jahr später noch mal ne Auffrischung erhielten und dann nix mehr.
Sind reine Wohnungskatzen.

Vielen Dank für dieses Video.
 
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Man darf auch das erhöhte Risiko für Impfsarkome nicht vergessen.
Ich bin nun wirklich kein Impfgegner,auch nicht beim Mensch.
Ich halte Impfungen für wichtig und richtig.
Aber bitte mit Hirn und Verstand und unter Abwägung des Nutzen Risikos.
Eine vollständige Grundimunisierung halte ich für absolut wichtig und nötig,eben nur ob man eine reine Wohnungskatze wirklich jedes Jahr mit Impfungen vollpumpen muss,das frag ich mich schon eh ewig und ob man da der Katze eher was schlechtes als was gutes tut.
 
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Guten Morgen,

vielen Dank für dieses Video!

Ich bin eigentlich ein echter Impf-Fan, weil ich der Meinung bin, dass nur auf diesem Weg schreckliche Erkrankungen vermieden werden können.
Ich habe meine Katzen dementsprechend grundimmunisiert und diese Impfung habe ich auch ein Jahr später aufgefrischt.
Allerdings habe ich unseren Leo nicht nochmals gegen Tollwut und Leukose impfen lassen, da ich reine Wohnungskatzen habe.
Leo hatte diese Impfungen auch nur erhalten, da es bei mir im vergangenen Jahr unvermeidbar war, ihn für 4 Tage in eine Katzenpension geben zu müssen (das muss ich hoffentlich nie wieder tun, da es für ihn - trotz sehr guter Betreuung - schlimm war.... und dementsprechend für mich auch).
Unser Tierarzt reagierte ganz komisch, als ich diese beiden Impfungen (Tollwut und Leukose) nicht auffrischen wollte - es wurde mir wörtlich gesagt, dass das meine Entscheidung und Verantwortung sei... das hatte damals für mich einen Beigeschmack, so nach dem Motto, ich würde mein Tier einem Risiko aussetzen, wenn ich diese Impfungen nicht verabreichen lasse....wobei aber klar war, dass meine Katzen die Wohnung nie verlassen (bis auf Balkonausflüge).
Jetzt bin ich erleichtert, zu sehen, dass ich mich wohl tendenziell richtig entschieden habe.
 
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Ja grade das mit Tollwut und Leukose macht für mich bei reinen Wohnungskatzen für much echt null Sinn.
Bei Schnupfen und Seuche nach der Grundimunisierung sehe uch es so einfach das Nutzen-Risiko abwägen.
Selbst TÄ sind was Impfungen betrifft unterschiedlicher Meinung.
Wie heisst es so schön:"3 Ärzte,4 Meinungen ".
Manche kennen das halt nicht anders wie am besten gegen Alles impfen was geht,einfach weil sie es auch so gelernt haben.
Und Andere wieder wollen halt auch abkassieren.
Die TÄ letzte Woche in der TK meinte,sie würde auf Jedenfall zu einer Grundimunisierung raten und dann würde sie es dem Tierhalter überlassen,würde es aber bei reinen Wohnungskatzen nicht für nötig halten.
Im Grunde das was ich seid Jahren praktiziere.
Rein intuitiv und wie ich es auch bei der Humanmedizin sehe als Krankenschwester und auch bei mir selber so halte.
 
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Wie heisst es so schön:"3 Ärzte,4 Meinungen ".
Das stimmt. Kommt aber evtl. auch drauf an, welchen Impfstoff sie verwenden. Unsere eine Praxis nutzt zum Beispiel PureVax, die impfen Schnupfen/Seuche und Tollwut alle 3 Jahre und Leukose jedes Jahr. Da das so vom Hersteller vorgegeben ist. Hat auch was mit Haftung zu tun.
Praxis 2 nutzt andere Impfstoffe und sagt, man solle Schnupfen jedes Jahr impfen, weil die Viren sehr schnell mutieren, impft aber Leukose dagegen nur alle 3 Jahre.
Da muss man sich als Tierhalter schon echt gut informieren (und eben nicht gleich auf jede Verschwörungstheorie aufspringen), um eine Entscheidung zu treffen. Und es letztendlich auch individuell für die eigenen Katzen bestimmen.

Wir haben ja Freigänger, d. h. grundsätzlich bekommen die alle Impfungen (RCP/TW/FelV). Ich hab mich nach meinen Recherchen (und auch aufgrund des Videos oben) jetzt entschieden (bzw. meine Entscheidung wurde nochmal bekräftigt), möglichst lange Impfintervalle zu nehmen.
Theoretisch wären nächstes Jahr, wenn es nach Praxis 2 ginge, alle Impfungen für die Katzen dran. Ich werde RCP aber aussetzen (sie sind dieses Jahr geimpft worden).

TW bekommen, denke ich, alle, zum einen, weil wir hier Fledermäuse haben (und Sally wahrscheinlich durchaus schon mal eine erwischt hat). Außerdem möchte ich im Fall der Fälle (Kontakt zu einem tollwütigen Tier), dass meine Katzen safe sind, egal wie unwahrscheinlch er ist. Gibt ja doch immer wieder Idioten, die ungeimpfte Tiere aus dem Ausland mitbringen ....

FelV ist individuell zu betrachten. Sally wird sie bekommen, da jung und Freigängerin. Bei Fienchen bin ich geneigt, mit dieser Impfung aufzuhören - sie ist dann 9, geht eh wenig raus und allen Streitigkeiten aus dem Weg. Bei Willy müsste ich abwägen. Eigentlich wäre er dann auch alt genug, die Impfung abzusetzen, andererseits hat er ja schon die eine oder andere Kampfverletzung davongetragen, sein Ansteckungsrisiko ist also im Zweifel höher.
 
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Ja ich sehe das wie du,man sollte das individuelle sehen und den Lebensumständen der Katze anpassen.
Klar,ich in deiner Situation würde das genauso handhaben wie du.
Bei Freigängern ist das dann eh was ganz anderes.
Mein Beispiel galt ja für reine Wohnungskatzen und im speziellen Fall für unsere Katzen.
Na und natürlich muss das Jeder auch für sich entscheiden wie er sich am wohlsten mit fühlt.
Deshalb hat mir das Video auch gefallen,es ist nicht so einseitig.
Es beleuchtet beide Seiten mit den Fürs und Wieder.
Und es ersetzt natürlich nicht,sich darüber weiter zu informieren.
Ich sehe es als Anstoss sich mal darüber generell Gedanken zu machen,jetzt egal für was man sich dann letzten Endes entscheidet.
 
  • #10
  • #11
Mittlerweile gibt es doch Schnelltests, mit denen man den Impftiter bestimmen kann, oder?
Da könnte man ja mal schauen, ob die jährliche Leukoseimpfung wirklich sein muss bei einem älteren Tier, das schon mehrfach geimpft wurde.

Zum Thema Impfsarkom hat sich doch auch mittlerweile einiges getan, es heißt jetzt auch "Felines Injektionsstellen-assoziiertes Sarkom", weil Katzen auf jegliche "Stiche" mit Entzündungen reagieren können, die zu Sarkomen führen könnten.
Eine Empfehlung dazu:
"...Um das Risiko einer Sarkombildung zu minimieren, wird empfohlen, die Anzahl der Impfungen auf das notwendige Maß zu beschränken; möglichst wenig reizende Präparate, z.B. nichtadjuvantierte Impfstoffe, zu verwenden; und an Applikationsstellen zu injizieren, die eine vollständige Resektion eines Sarkoms erlauben, d.h. subkutane Injektionen distal in die Gliedmaßen, zwischen Knie- und Sprunggelenk (möglichst nah am Sprunggelenk) oder unterhalb des Ellbogengelenks zu applizieren. Nur in Ausnahmefällen sollte in die ventrolaterale Bauchwand injiziert werden....."
https://www.openagrar.de/servlets/M...00041822/Stellungnahme_FISS_2021-09-29_bf.pdf
 
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  • #12
Unser Tierarzt reagierte ganz komisch, als ich diese beiden Impfungen (Tollwut und Leukose) nicht auffrischen wollte
Tröste dich. Meiner fragte bei der letzten Impfe "und Tollwut nicht?!" "Äh, ich hab so selten tollwütige Waschbären durch die WHG laufen" "Ach richtig, die gehen ja nicht raus! Alles klar. *kicher"

Scheint also eher am TA als an dir zu liegen ;)
 
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