Aggressives Verhalten bei Pflegekater...

  • Themenstarter Mianmar
  • Beginndatum
  • #61
Mich würde aber auch interessieren, was die TK gesagt hat :oops:
 
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  • #62
Als ich las, er lebte bei einer Gaststätte war mein erster Gedanke, dass die Gäste dort ihn ständig versuchten anzufassen und er das nicht mochte. Da hat er sich angewöhnt nach Händen und Beinen zu schlagen! Wenn es ihm damals nicht gut ging und er Schmerzen hatte, war das wohl seine Art zu sagen: "Lasst mich in Ruhe!"

Irgendwie müsste man ihn anders anfassen, ohne Hände.. weiß auch nicht wie. Meine Mutter streichelt den Kater meines Brunders immer mit einem weichen Handbesen, weil der auch mal schnell haut! Das mag er gerne.
 
  • #63
ja aber warum wird es immer schlimmer? Warum hat sich sein verhalten so gesteigert? Am Anfang hat er das ja so exterm gar nicht gezeigt. Ich tippe das das alles iwie zusammenhängt.
 
  • #64
Am Anfang war der Schock über das Einfangen/Umgebungswechsels, die Schmerzen. Dann habt Ihr alles medizinische für ihn getan - die jetzigen Schmerzen nimmt er nicht mehr wahr, sind für ihn nicht schlimm.

Jetzt stellt sich für ihn in den Vordergrund, dass er nicht rauskann, eingesperrt ist - und da weiß er nicht, was das soll, wie lange es dauert. Ihm geht es ja jetzt körperlich gut - was soll er da drinnen.

Da braucht er schnell eine Lösung bzw. das Wissen, dass ein entsprechender Platz für ihn gesucht wird (ich hoffe ja, das bei meiner Idee etwas rumkommt).

Das Schwierige wird sein, dass er sich erst an die neue Umgebung gewöhnen muss, damit er nicht fortläuft - die drei bis vier Wochen müssen für ihn gut überbrückt werden. Vielleicht mit einem Außengehege.

Schade, dass ich auf der Arbeit festhänge - so weiß ich frühestens heute abend, ob meine Idee umsetzbar ist oder gar nicht in Frage kommt.

Drückt die Daumen.
 
  • #65
hm, ich glaube wenn er Platz hätte, dann würde er auch die 4 Wochen eingewöhungszseit drinne überleben. Es müsste sich einfach wer mehr um ihn kümmern, dann ist denke ich auch seine Frustration nicht mehr so groß.
Nur draußen.. ka,ich denke er wäre als Freigänger mit Ansprache eigentlich am glücklichsten.
 
  • #66
Ich unterstütze gern bei der Eingewöhnung! Auf die andere Mischung hat Kasi ja auch zumindest teilweise angesprochen - manipulieren und etwas hervorholen, was potentiell nicht vorhanden ist, geht mit Bachblüten leider nicht.
 
  • #67
seuftz ich hab ka... also was wirklich muss und was nicht.
Ich tippe darauf das er einfach unausgelastet ist, ich hoffe das ist wirklich des Rätsels Lösung
 
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  • #68
Verträgt er sich eigentlich mit anderen Katzen?
Sorry, falls die Info schon irgendwo stand und ich sie grad nicht finde :oops:
 
  • #69
Verträgt er sich eigentlich mit anderen Katzen?
Sorry, falls die Info schon irgendwo stand und ich sie grad nicht finde :oops:

hm, draußen schon drinnen hat er auf der PS die eigenen Tiere sehr aufgemischt. Sie hat aber die VG auch sehr abrupt gemacht. Wenn muss er langsam an die anderen herangeführt werden.
 
  • #70
Draußen hat er sicher auch seinen Platz immer wieder erkämpfen müssen...

Ich drücke Kasi die Daumen und das Meiki DIE Lösung hat!!!
 
  • #71
Ein bissi kommt er mir so vor wie ein 3jähriger, der seinem Kumpel eins mit der Schippe überbrät - zur Kontaktanbahnung.

Wenn ich es richtig im Kopf habe, dann ist ungesicherter Freigang nicht so optimal wegen seiner gesundheitlichen Beeinträchtigungen und die PS hatte nicht so viel Zeit für ihn.

Und er ist immer hinterher getigert.

Und ähnlich 'robust' auf die anderen Katzen zugegangen - immer man drauf.

Ihm fehlt es an sozialer Kompetenz, er will, aber er erreicht mit seiner Art der Kontaktaufnahme das Gegenteil, alles flüchtet.

Was natürlich frustriert.

Kann das (auch) sein?

Hat es ihn bisher erkenntlich nach Draußen gedrängt?

Ich les hier mehr, dass es ihn zu den Menschen (und vielleicht auch zu den Katzen) gedrängt hat.

Wobei gesicherter Freigang für ihn bestimmt super wäre.
 
  • #72
Es hat leider nicht geklappt - dort wurde gerade ein Hund aufgenommen, der zwar die vorhandenen Katzen akzeptiert, fremde jedoch jagt (chinesischer Hütehund). Sie waren ansonsten auch der Meinung, dass es für Kasi ideal gewesen wäre.

Es wäre ein Hof gewesen mit Menschen, die immer da sind und auch die Zeit gehabt hätten, sich um ihn zu kümmern - ihn aber eben sein eigenes Ding hätten machen lassen. Eigene Katzen (natürlich) vorhanden, aber ein Unendliches an Auslauf. Feld, Wald, Wiesen und der Hof.

Das sich das so unglücklich mit dem Hund überschneiden musste, verdammt.
 
  • #73
Schade.... Das wäre echt nen Paradies dort gewesen. Vor allem wenn noch jemand den ganzen Tag zu Hause ist.
 
  • #74
Ja, es machte ja auch erst Klick, als ich die PN gelesen hatte. Warum auch immer das jetzt nicht klappt - eigentlich kann es nur so sein, dass es noch etwas Besseres für ihn gibt als dort. Nur, wo ist das, wie finden wir das?
 
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  • #75
Dem Verein aus der PN hab ich damals auf den AB gequackt, hat keiner zurück gerufen... und dann bin ich da auch wiie drüber weggekommen..
Es hat ja anscheinend nicht geholfen. Jetzt mag er Menschen und sucht Aufmerksamkeit, steht aber mit seinem Verhalten allen im Wege.

Ich hatte gestern Kontakt mit denen. Pension geht nicht ist voll. Katzendorf ist nicht ausbruchsicher und vor dem Grundstück eine stark befahrene Straße. Außerdem ist das Katzendorf mit 65 Tieren ziemlich überfüllt.
 
  • #76
Ich werde ihn morgen abend oder Freitag an meine Übungsgruppe senden - vielleicht weiß der ein oder andere doch noch etwas oder kann ihn teilen. (Heute kann ich einfach nicht mehr, schreibe schon mit schielenden Augen ...)
 
  • #77
Genau so eine Stelle meinte ich die Tage für Kasi: ein Hof mit Menschen, wo er sein Futter bekommt, wo er einen Anlaufpunkt hat und trotzdem "frei" sein kann.... und eben dennoch nicht allein........

Meine Mutter wohnt auf einem Hof... sie hat nen Draußenkater, der auch drinnen wütet, wenn er nicht raus kann. Sie wohnt nach hinten raus, nur Wiese, Wald, Feld... ideal... Problem: dort wohnt auch ein Schäferhund, der nicht zu bendigen ist, durch mangelnde Erzierhung :( Meine Mutter hat da mit ihrem Rocky schon immer arge Problem, obwohl er sich vor dem Hund wehrt, aber dieser schnallt es einfach nicht. Zudem dann noch das Geld...

Rocky ist jetzt ca. 20 Std. am Tag draußen unterwegs. In den umliegenden Häusern ebenfalls alles Katzen und er bringt sogar immer eine Freundin mit... Gefressen und gekuschelt wird zu Haus, dann ist er auch wieder weg... Quasi fast so, wie es sich vielleicht Kasi wünscht........
 
  • #78
Ich denke Kasi braucht einiges an Ansprache und Schmuseeinheiten. Er hat ja jetzt erst kennengelernt wie toll das ist.

Dort wo er herkam hat sich niemand um die Tiere gekümmert. Er war auch der einzige zahme Kater dort.

Daher ist die Kombination ja so schwierig. Freigang, ganz ländlich, wenig befahrene Straßen weiter weg (oder halt gesichert) und trotzdem ganz viel Aufmerksamkeit, auch wenn er weiterhin haut...
 
  • #79
Musste gestern noch öfter an Kasi denken. Noch ein Aspekt ist mir eingefallen, den ich von meiner Miez kenne: Sobald ich beim Streicheln irgendwie nervös bein (denke vielleicht über irgendein privates Problem nach), sofort haut sie nach mir.

Manchmal glaube ich, sie kann Gedanken lesen. Auch, wenn ich sie streichle um dabei "unauffällig" nach der Zecke am Hals zu sehen. Sie weiß das, ohne dass ich noch angefangen habe. Oder wenn ich Angst habe, dass sie haut, das spürt sie sofort und tut es auch.

Deshalb ließ sich Kasi vielleicht auch von der unvoreingenommenen Frau (hab Namen vergessen) streicheln. Die wollte nix von ihm, hatte keine Angstgefühle....
 
  • #80
Das unterschreibe ich genauso.

Kasi merkt das Andrea Angst hat... Da haut er auch wohl öfter zu.

Bei ihren Jungs macht er es auch, aber nicht so häufig. Die gehen auch gelassener mit ihm um.

Meiner Meinung nach spielt der fehlende Freigang eine große Rolle. Er ist ja kein Streuner, aber draußen geboren und das fehlt ihm. Es gibt Katzen die nie wieder raus wollen, wenn sie von der Straße kommen, aber auch welche die nicht drauf verzichten wollen.
 

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