28 - Die Schwangere Katzenmama

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Jarkko

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8. Oktober 2015
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Hallo, ich schreibe hier mit einem Problemchen.
Mich plagt ein wenig das schlechte Gewissen.
Wir sind eine kleine Gruppe die sich zusammen getan haben um eine Katzenmama ( 5 Jahre ) aus einem Haushalt zu holen. Sie hat die Katze mindestens 5x decken lassen und nun ist sie wieder schwanger. Wir haben überlegt wie wir diesem Tierchen helfen könnten. Die Halterin wollte 150€ für das Tier. Wir haben sie auf 100 € runtergehandelt. Eine hat sich bereit gestellt sich ihrer anzunehmen. Doch nun scheint mir ist sie überfordert mit der Katzenmama.
Die Halterin hat selber 2 Katzen und hat sich anscheinend vorgestellt die Katzenzusammenführung wäre einfacher. Ich hatte gedacht sie würde sich auskennen, ich habe ihr vorab auch fragen gestellt. Naja und nun, will sie das Handtuch werfen, weil sie glaubt das es nichts wird. Darum wollte ich hier mal nachfragen, ob es in Bremen oder Umgebung jemanden erfahrenen gibt die sich ihrer annehmen würde?! Ich habe sie abgeholt und zur neuen Halterin gebracht! Ich habe nun ein richtig schlechtes Gewissen :sad: ich würde sie selber nehmen, aber ich habe selber einen Kater und ich weiß nun mal nicht ob mein Kater sich mit einer anderen Katze verträgt! Zumal die neue Katze schwanger ist. Ich persönlich möchte sie ungern och mehr unnötigen Stress aussetzen. Und nun möchte ich mal fragen, habt ihr Ideen, oder möchte sich jemand ihrer annehmen??? Ich weiß - das klingt sicher ganz schön doof. Aber ich dachte wenn ich fragen kann, dann hier.
 
A

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Bei einer schwangeren Katze muß es fast zwangsläufig zu Problemen bei der Zusammenführung kommen. Das ist auf jeden Fall eine super doofe Idee.

Sucht euch erst einmal eine Möglichkeit, wo sie in Ruhe ihre Jungen bekommen und aufziehen kann. Oder, noch besser, wenn der Wurftermin nicht unmittelbar bevorsteht, laßt sie noch kastrieren.

Habt ihr eigentlich eine Ahnung, was es kosten kann, einen Wurf aufzuziehen? Und was für Probleme es geben kann?
Auch wenn alles glatt geht, kommt da eine ganze Menge zusammen. Die Kleinen müssen 12 Wochen bei der Mama bleiben. So lange kann sie auch kaum vergesellschaftet werden. Die Babys müssen geimpft, mehrfach entwurmt und gefüttert werden. Und wenn die erst zu fressen anfangen, brauchen die eine ganze Menge! Die Mutter braucht auch viel gutes Futter, um säugen zu können.
Von einem Problemfall will ich lieber erst gar nicht reden.

Aber auf jeden Fall braucht die Mama jetzt einen Platz ohne fremde Katzen. Die sieht sie im Augenblick auf jeden Fall als potentielle Feinde von ihren Babys an!

Und noch viel weniger kannst du sie zu einem _Kater_ setzen. Viele Kater töten fremde Jungtiere!!! Und die Mutterkatze weiß das.

Viel Glück bei der Suche nach einem Platz für sie. Das ist ganz schön schwierig, die meisten Vereine und Pflegestellen sind total voll. Und gerade eine trächtige Katze, die ein ganzes Zimmer für sich braucht. So sehr gut stehen euere Chancen da nicht.
 
Ich habe ehrlich gesagt keine Ahnung gehabt davon. Ich habe mich nur als Fahrerin bereit erklärt und als Unterstützung. Da das Mutter Tier so oder so weg sollte. Und die Halterin sie weggeben musste - dachte ich das wäre okay soweit. Naja hätte, wäre, wenn! Jetzt bin ich schlauer. Aber ändert leider an der Tatsache nichts. :sad: Also ich hab schon ein schlechtes Gewissen. Aber bei der Halterin konnte das Mutter Tier leider nicht bleiben. Darum haben wir nach einer schnellen Lösung zu Gunsten der Katzenmama gehandelt, zumindest dachten wir das. Weil die Alternative sah leider nicht gut aus für das Muttertier. Ich möchte mich jetzt auch nicht viel rechtfertigen, wen die Hintergründe interessieren, der kann mich gerne per PN anschreiben. Dachte wenn ich wo fragen könnte, dann halt hier. :sad:

Aber danke fürs Glück wünschen. Das können wir wohl gebrauchen. Bzw die Mama Katze.
Laut der Halterin ist die Katze in der 5. Woche.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das wäre ca. halbe Tragezeit. Ganz ehrlich, klemmt euch ans Telefon und sucht einen Tierarzt, der sie jetzt noch kastriert. Weil die Voraussetzungen sind zu schlecht, ihr habt weder den Platz noch die nötige Erfahrung, um einen Wurf aufzuziehen.
Wie es finanziell aussieht, weiß ich nicht. Aber ihr müßt pro Kitten die Kosten für 2 x impfen, 2 x entwurmen, entwurmen der Mutterkatze + Futter und Streu einrechnen.
Da seid ihr ganz schnell bei 100 € pro Katze. Diese Rechnung ist aber, wenn alles glatt läuft.
Es kann aber auch einiges schiefgehen, lies mal hier http://www.katzen-forum.net/traechtigkeit-geburt-aufzucht/ etwas quer, dann bekommst du eine Vorstellung davon, was sein könnte.
Dann müssen auch noch Plätze gefunden werden, wohin die Kitten _paarweise_ vermittelt werden.
Auch hier kannst du mal im Vermittlungsteil ein bisschen durchlesen, da wirst du ganz schnell feststellen, das wunderschöne Kätzchen teilweise keine Interessenten haben.
Es kann also durchaus sein, das ihr dann anstatt einer 3 oder 5 Katzen habt, und keinen Platz dafür.

Oder ihr telefoniert alle Tierschutzvereine und Tierheime durch, ob jemand die Katze aufnehmen kann. Aber ehrlich, viele Chancen sehe ich nicht. Dazu sind die einfach alle zu voll.

Nach der Kastra kann die jetzige Halterin die Vergesellschaftung nochmal angehen.
War die Katze bisher alleine? Dann ist es sowieso schwierige, evtl. nur mit einer langsamen Vergesellschaftung oder auch gar nicht mehr zu schaffen.
Und bitte setz die Katze nicht zu deinem jungen Kater. Das paßt nicht, und 2 evtl. unsozialisierte Katzen geht mit ziemlicher Sicherheit in die Hose.
Gut, ich weiß jetzt nicht, ob die Katze alleine war, ich geh im Augenblick aber davon aus.
Aber selbst wenn sie Gesellschaft von Katzen gewöhnt ist, ein 1jähriger Kater paßt nicht zu einer 5jährigen Kätzin.

Falls ihr euch dazu entschließt, die Jungen austragen zu lassen und aufzuziehen, müßt ihr unbedingt ein Zimmer für die Katze und ihre Babys haben, wo sie alleine drin ist.
Also Menschen dürfen das Zimmer schon mit nutzen, z.B. ein Schlafzimmer oder so. Aber keine fremden Katzen!

Ja, eine einfache Sache ist das jetzt nicht. Die Entscheidung gegen die Kitten ist schwer. Die Aufzucht ist auch nicht mit links gemacht.

Hoffentlich findet ihr eine gute Lösung.
 
@Jarkko, mein Respekt, das du Katzenmama gekauft hast, soviel Glück hat nicht jeder.
Oft töten diese "Menschen" die Tiere oder setzen die kleinen dann aus, im besten Fall, verkaufen sie die Zwerge.
Meinen Respekt, das du versuchst zu helfen, das die Aushilfe nicht kann/mag, ist nicht dein Versagen.

@Starfairy, was ist Leben wert? 100 Euro? 200 Euro? Wenn ich rechnen würde, hätte ich keine Tiere, wenn die Katzenmama wild wäre, würde ich dir zustimmen.
Zustimmen kann ich dir auch, das es schwer, sehr schwer ist die kleinen groß zu ziehen.
Ich denke, dafür muß man gemacht sein, mit Haut und Haaren Katzenmensch sein, ich selbst habe Kitten aufgezogen, die waren als wir sie bekommen haben, 2 1/5 Wochen alt, Mutter tot.
Ist ein hartes Brot, ich habe oft alles verflucht..ABER, niemals würde ich die Zwerge vermissen mögen, alle sind erwachsen geworden, drei tolle Mädchen und ein riesiger Junge.
Zwei Mädchen leben noch, bei einem Mädchen hat die CNI zugeschlagen, bei dem Jungen ein Lungenoedem.
Sei es wie es will, mein Zimmer ist mit der kleinen Cleo belegt, es wird sich doch einer finden, der ein freies Zimmer hat.
Ich weiß auch, das die Tierheime voll sind ABER, Zustände wie in den USA, nein Danke, ich bin im Tierschutz nicht weiter tätig, weil gesunde Kitten eingeschläfert wurden, nur weil sie da waren...
 
Was soll aus den Kitten werden, wenn niemand in der Lage ist - platztechnisch - finanziell - erfahren?

Da fängt doch das Elend an :(. Und kastriert werden müssen auch alle..
 
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Was soll aus den Kitten werden, wenn niemand in der Lage ist - platztechnisch - finanziell - erfahren?

Da fängt doch das Elend an :(. Und kastriert werden müssen auch alle..

Und deshalb kann ich Starfairys Hinweise und Bedenken sehr gut nachvollziehen und auch den Rat, eine Kastra jetzt noch in Erwaegung zu ziehen. Fuer die Zukunft de Kitten, sind sie erst mal geboren, ist ja noch gar nichts gesichert.

Ich weiß auch, das die Tierheime voll sind ABER, Zustände wie in den USA, nein Danke, ich bin im Tierschutz nicht weiter tätig, weil gesunde Kitten eingeschläfert wurden, nur weil sie da waren...

Vidar,
es geht doch nicht darum, was ein Leben Wert ist, sondern wenn man sich bereit erklaert, eine traechtige Katze aufzunehmen, sollte man sich im Voraus darueber im Klaren sein, dass es sehr, sehr teuer werden kann und man muss sicher sein, dass man sich das leisten kann.
Einfacher waere es, haette man in D auch Zustaende wie mancherorts in den USA, wo man Katzen kostenlos impfen und kastrieren lassen kann, und dort gibt es auch seit Jahren schon Null Toetung, im Gegensatz zu vielen europaeischen Laendern. Bezueglich der kostenlosen Kastra sind die USA wohl D sehr weit voraus.

Starfairys Beitrag habe ich nichts hinzuzufuegen.
 
Einfacher waere es, haette man in D auch Zustaende wie mancherorts in den USA, wo man Katzen kostenlos impfen und kastrieren lassen kann, und dort gibt es auch seit Jahren schon Null Toetung, im Gegensatz zu vielen europaeischen Laendern. Bezueglich der kostenlosen Kastra sind die USA wohl D sehr weit voraus.

Starfairys Beitrag habe ich nichts hinzuzufuegen.

Es tut mir Leid, da bin ich wohl einer Lüge aufgesessen.
Ich dachte echt, das PETA, in den USA 90% der Tiere getötet würden..die Vermittlungszahlen sagen zwar etwas anders aber was weiß ich schon.
Die USA, ist ja bekannt für Tierschutz...:rolleyes:
Tierschutz, bedeutet für mich, Tiere zu schützen, nicht zu töten aber ich bin ja neu und sage mal lieber nichts!

Bei wilden Katzen, sage ich nichts dagegen aber alles andere....dann mal zu!

Euthanasie, für alle Tiere, die länger als 6 Wochen im Tierheim sind! Super..eine Endlösung!
 
Vidar,
ich war lange Zeit bei Operation Catnip.
Gibt es zwar noch nicht ueberall in den USA, aber Programme wie dieses breiten sich zunehmend aus. Vor 20 Jahren sah das noch anders aus.
Bruno ist blind, darum kam er zu OC ins Heim, war vor der Erblindung Streuner.
Ich habe ihn dann zu uns nach Hause geholt.
Manfred und Ramses waren Streuner, die habe ich bei OC kostenlos impfen und kastrieren lassen, wie alle anderen Streuner in unserer ehemaligen Wohngegend, die ich fangen konnte.

Ich finde es voellig daneben, dass Du das Toeten von wilden Katzen befuerwortest.
Dass das kontraproduktiv ist, weisst Du aber? Gerade wilde Katzen sollten wieder ausgesetzt werden, nach Impfen und Kastra, genau, wie es dort auch praktiziert wird.;)
 
  • #10
@Marlinskie, kastriert werden alle, ganz klar aber ich erzähle dir, was finanziell bedeutet!
Die Kosten für die Behandlung und den Tod von Sammy, betrugen mal eben 746,- Euro...weisst du was ich heute esse? Suppe...drei Tage lang!
Da kommt die kleine Cleo, Futter am Tag, ca. 4 Euro, dazu die Milch, 8,99 Euro.
Das Gehege bauen...ca. 25 Euro, Tierarztbesuch, 15 Euro...und das ist nur der Anfang aber niemals, würde ich sie ins Tierheim geben oder töten lassen.
Ich sage dir was ich die nächsten Tage esse...Cornflakes...mag sein, das ich bekloppt bin aber Leben ist Leben, sag du wo es anfängt!
Mein Anliegen ist doch, es wird doch jemand hier im Forum sein, die die kleine Maus aufnehmen kann.
 
  • #11
@Rickie, ich werde den Link jetzt nicht posten, was Peta und tötet Tiere betrifft.
Und was deine Meinung betrifft, was meine Meinung betrifft, danke ich dir für deine Kritik, nur so kann ich daran wachsen!
Nur so am Rande, wollte Obama nicht das Gesundheitssystem der USA reformieren? Ja...wollte er, konnte er aber nicht und da erzählst du mir, das die USA für Tiere Aufkommt?

Sende mir doch mal einen Link per PN...
 
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  • #12
@Rickie, ich werde den Link jetzt nicht posten, was Peta und tötet Tiere betrifft.
Und was deine Meinung betrifft, was meine Meinung betrifft, danke ich dir für deine Kritik, nur so kann ich daran wachsen!
Nur so am Rande, wollte Obama nicht das Gesundheitssystem der USA reformieren? Ja...wollte er, konnte er aber nicht und da erzählst du mir, das die USA für Tiere Aufkommt?

Sende mir doch mal einen Link per PN...

PETA toetet selber Tiere, und das im Namen der Barmherzigkeit und im grossen Stil.
Du kannst gern Manfreds Faden lessen, ist zwar lang, aber da habe ich ueber einen langen Zeitraum ueber OC berichtet, weil meine eigene Taetigkeit gerade in die Null-Toetung-Umstellung hineinfiel; es wurde schrittweise seit 1998 darauf hingearbeitet.
Warum das Gesundheitswesen so schleppend geaendert wird, liegt wohl weniger an Obama selber. Und wie es dort aussieht, braucht mir keiner zu erklaeren.:D

Sieh mal, wie Amerika fuer Tiere aufkommt: eine monatliche Kastra-Aktion, kostenlos fuer alle, die Katzen dorthin bringen:

http://www.youtube.com/watch?v=zCOlO-OVl24

edit
Die Humane Society z.B. bietet auch kostenlose Kastra an, und in einigen Gross-staedten in Kalifornien gibt es auch vergleichbare Programme.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #13
Hallo,

aus welcher Gegend kommt ihr? Habt ihr schon mal geschaut, welche Tierschutzvereine/ Katzenhilfen es dort gibt?

Wenn du schreibst aus welcher Gegend du/ihr kommt, dann könnte TSV etc. genannt werden, die in eurer Gegend aktiv sind.

Wendet euch doch auch mal an die, schlildert die Situation.
 
  • #14
@Marlinskie, kastriert werden alle, ganz klar aber ich erzähle dir, was finanziell bedeutet!
Die Kosten für die Behandlung und den Tod von Sammy, betrugen mal eben 746,- Euro...weisst du was ich heute esse? Suppe...drei Tage lang!
Da kommt die kleine Cleo, Futter am Tag, ca. 4 Euro, dazu die Milch, 8,99 Euro.
Das Gehege bauen...ca. 25 Euro, Tierarztbesuch, 15 Euro...und das ist nur der Anfang aber niemals, würde ich sie ins Tierheim geben oder töten lassen.
Ich sage dir was ich die nächsten Tage esse...Cornflakes...mag sein, das ich bekloppt bin aber Leben ist Leben, sag du wo es anfängt!
Mein Anliegen ist doch, es wird doch jemand hier im Forum sein, die die kleine Maus aufnehmen kann.

Ich hatte mich für meine Katzen auch schon verschuldet und würde das auch wieder tun, wenn es nötig wäre. Ohne Grund hatte ich für meine jetzigen Katzen keine Tierkrankenversicherung abgeschlossen, nachdem, was da an Kosten auf mich zukamen in kurzer Zeit mit meinen Sternchen.

Ich würde aber privat und rein selbst finanziert keine Pflegekatze(n) mehr aufnehmen. Ist trotz Berufstätigkeit absolut nicht möglich und das musste ich auch erst mal einsehen.
Verantwortung heißt eben auch, die finanzielle Belastungsgrenze zu kennen!
Damit zu "kokettieren" Cornflakes mit warmen Wasser und Tomatenmark zu essen, falls vorhanden, finde ich wenig klasse. Nudeln mit etwas Salz und Tomatenmark wären schmackhafter und gleich günstig. ;) Nun mal ehrlich:

Deine Aufopferung in allen Ehren (ernsthaft gemeint), aber ich finde dass es dann aufhört, wenn man sich selbst auch nicht mehr entsprechend versorgen kann. Ich hätte weder die Zeit für eventuelle Handaufzuchten, noch die finanziellen Mittel, einen Notfall bezüglich der trächtigen Katze (Tierklinikkosten ggf.) alleine zu stemmen.

Ich hatte eine Katze, die sich dann als trächtig zeigte, zum Glück in eine Pflegestelle eines TSV geben können. Das war die richtige Entscheidung. Es waren dann leider Handaufzuchten. Wenn du das alleine alles stemmen kannst, ist das wirklich toll. Ich hatte auch mal gedacht, dass ich das alles alleine stemmen könnte. Leider nicht. Ich nehme rein privat keine Pfleglinge mehr auf, ohne den Verein im Rücken zu haben.
Kranke und verletzte Streuner konnte ich nur mit deren Hilfe einfangen, behandeln/operieren lassen. Für Futter und Nachsorge zuhause konnte ich sicher sorgen (darüber waren sie schon sehr froh). Damit ist es aber dann nicht alleine getan. Ich wünschte mir auch mehr Geld und Zeit, um aktiv helfen zu können.
Hoffentlich verstehst du das jetzt nicht als Angriff. Man muss da einfach realistisch bleiben und nicht denken, dass es "irgendwie schon geht".


Ich würde auch versuchen einen TSV ins Boot zu holen und diesen mit Futter- und wenn auch kleinen Geldspenden dann langfristig zu unterstützen. Das wäre nur fair.
 
  • #15
Ich würde aber privat und rein selbst finanziert keine Pflegekatze(n) mehr aufnehmen. Ist trotz Berufstätigkeit absolut nicht möglich und das musste ich auch erst mal einsehen.

Damals habe ich mich, da Vollzeit gearbeitet, dagegen entschieden, Pflegekatzen aufzunehmen, obwohl gerade fuer neugeborene Kitten immer haenderingend Stellen gesucht wurden.
Zeitlich haette ich das nie stemmen koennen.
Dafuer habe ich halt bei OC sehr viel Zeit verbracht; eins geht eben nur.
Und ohne OC haette ich es finanziell nie verkraftet, dermassen viel Streuner versorgen (kastrieren + impfen) zu koennen.

Gut meinen und gut machen ist nicht immer das gleiche, und wenn die traechtige Katze keine ordentlichen Bedingungen hat, kaeme fuer mich nur Abgabe oder Kastra in Frage.
Und Abgabe kann auch ein Verein oder TH bedeuten.
 
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  • #17
Und nun möchte ich mal fragen, habt ihr Ideen, oder möchte sich jemand ihrer annehmen??? Ich weiß - das klingt sicher ganz schön doof. Aber ich dachte wenn ich fragen kann, dann hier.

Ich muss einigen hier zustimmen.

Ganz ehrlich, bei so einer "Wundertüte" muss man da sehr zurückhaltend sein.

Ich habe schon privat Pflegekatzen finanziert. 300 pro Tier waren da gar nichts und da habe ich nichtmal die Futter-und Streukosten eingerechnet und es waren auch gesunde Tiere ohne große Wehwehchen.

Jetzt rechne das mal auf einen Wurf hoch, dann gibt es ggf. noch Komplikationen oderoder.

Am besten fragt ihr bei einem Tierschutz bei euch vor Ort an, ob es dort irgendwelche Möglichkeiten gibt.
 
  • #18
Damals habe ich mich, da Vollzeit gearbeitet, dagegen entschieden, Pflegekatzen aufzunehmen, obwohl gerade fuer neugeborene Kitten immer haenderingend Stellen gesucht wurden.
Zeitlich haette ich das nie stemmen koennen.
Dafuer habe ich halt bei OC sehr viel Zeit verbracht; eins geht eben nur.
Und ohne OC haette ich es finanziell nie verkraftet, dermassen viel Streuner versorgen (kastrieren + impfen) zu koennen.

Gut meinen und gut machen ist nicht immer das gleiche, und wenn die traechtige Katze keine ordentlichen Bedingungen hat, kaeme fuer mich nur Abgabe oder Kastra in Frage.
Und Abgabe kann auch ein Verein oder TH bedeuten.

Ich sehe das auch so, Rickie. Ohne den TSV hätte ich die drei Kitten vom Bauernhof allein nicht entsprechend tierärtzlich versorgen können. Sie hatten die Kosten nicht komplett übernommen, aber zu einem großen Anteil.
Ebenso war ich mit dem Verein aktiv daran interessiert, dass die Katzen und Kater auf Kosten des Vereins kastriert und zurückgebracht werden auf diesen Bauernhof. Scheiterte leider, aber das ist nun wohl auch nicht relevant.

Die Streunerchen hatten hier eine Futterstelle und in Zusammenarbeit mit dem TSV wurden Kastration und tierärztliche Versorgung unterstützt. Fütterung und "Beobachtung", ggf. Einfangen und die Betreuung danach lagen bei mir.
Momentan gibts keine Streuner, die zu uns abwandern, da es die Futterstelle in der Nähe wegen eines Neubaugebietes nicht mehr gibt, aber wenn eine Katze in Not wäre, würde ich beim TSV um Hilfe bitten.



Ich hoffe, dass die Katze gut untergebracht wurde?
 
  • #19
Ich hoffe, dass die Katze gut untergebracht wurde?

Mich wuerde es auch interessieren, was aus der Katze geworden ist.


Engelsstaub,:)
ja, wenn es um Lebewesen geht, sollte man seine Moeglichkeiten realistisch einschaetzen, wobei immer ungeplante Probleme auftreten koennen. Aber ein Projekt uebernehmen, mit dem man von vornherein ueberfordert ist, ist eine schlechte Idee.
Und leider ist der TS auch kein Fass ohne Boden.
 
  • #20
@ Vidar

Schau doch mal in meinen aktuellen Faden ;). Ich habe vor drei Wochen einen Kater übernommen; für die Kosten der Erstuntersuchungen und einer kleineren Behandlung und dem, was noch folgt hätte ich fast zum Züchter gehen können.
So. Man muss sich Notfälle eben auch leisten können. Und wenn ein erwachsenes Tier mal eben in der Erstbehandlung 400-600€ kostet, was soll da bei einer ordentlichen Behandlung von Kitten anders sein? Außer mehr Risiko (Geburt etc) und mehr Katzen?

Man muss eben Verantwortung übernehmen, für alle und nicht nur für den Notfall. Sonst machste aus einem Notfall mal schnell ganz viele.
 

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