Katze bekommt neue Niere für 7000 €

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http://www.bild.de/BILD/news/2010/10/27/katze/kriegt-neue-niere-fuer-7000-euro.html

Was haltet ihr davon? :wow: würde das für euch in frage kommen? (vorrausgesetzt man hat das nötige "kleingeld":verstummt: ) also, ich bin hin- und hergerissen, einerseits ist es ja eine möglichkeit für die katze auf ein langes, gesundes leben andererseits.....mit Flug und Unterbringung ect. 20.000 €!:eek: Ich weiß nicht....aber ok, wenn´s der katze danach gut geht und der mann nicht komplett pleite ist und sich das futter nicht mehr leisten kann....:rolleyes:

Dazu der (mehr als überflüssige:grummel: ) kommentar von wagner http://www.bild.de/BILD/news/standards/post-von-wagner/2010/10/27/post-von-wagner.html es kann doch wohl jeder selbst entscheiden wie und wofür er sein geld ausgibt! Ich würde mir auch kein schlechtes gewissen einreden lassen dass ich für das futter was ich für meine katze kaufe, doch ein hungiges kind in afrika unterstützen könnte:mad: und wenn jemand 7000 € + zusatzkosten für eine nierentransplantation der katze ausgeben will (und kann) dann ist das doch ok und seine entscheidung, oder?
 
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Wäre es finanziell möglich würde ich dies bestimmt auch tun.Natürlich kommt es auch auf das Alter und die Gesamtverfassung an, ob man dem Tier diesen Stress zumuten kann.
Und das Spenderkatzerle würde ich dann auch grad mit zu mir nehmen :oops:
 
Ich schließ mich da an, wenn die Möglichkeit besteht, die Katz jung ist und sonst gesund würde ich das auch tun und ebenfalls den unfreiwilligen Spender mitnehmen - der hats auf alle Fälle verdient.
 
Hmmm, heikles Thema. Aber ich bin ehrlich. Ich würds nicht tun. Für das Geld kann ich nen riesigen Teil unseres Hauses abzahlen, mit die Therasse überdachen, meiner Tochter den Führerschein bezahlen oder was weiß ich. Und ich würde meine schwerkranke Katze in Frieden gehen lassen. Wer weiß denn ob das funktioniert? Ob sie das überlebt. Nee das ist mir zu teuer und aufwendig, bei aller Liebe, aber man kann es übertreiben. Gut wenn ich Millionärin wär, dann wär das was anderes, aber so:oops:
 
Hm... schwierig. Aber warum nicht?
Für uns wäre es keine Überlegung wert, da es vom finanziellen absolut unmöglich ist. Aber wenn man das Geld hat... Voraussetzung ist, das die operierende Klinik genug Erfahrung auf dem Gebiet hat und auch die Nachbehandlung für die Katze nicht zu strapaziös ist. Wie sieht es denn z.B. mit Abstossungreaktionen aus? Und könnte so eine Komplikation auch in Deutschland behandelt werden? Das sind alles Fragen, die genau geklärt werden müssten. In Deutschland werden ja auch künstliche Gelenke eingesetzt, was von den OP-Kosten wahrscheinlich eine ähnliche Größenordnung erreicht. Hier kommen halt noch tausende Euros für Flug und Unterbringung hinzu...
Außerdem - wenn ich es richtig verstanden habe, muß der Mann das Spendertier adoptieren, d.h. er gibt einer Heimkatze ein zu hause. Damit tut er dann ja sogar noch was gutes.
LG
Susanne
 
Warum soll er nicht versuchen, seine geliebte Katze zu retten? Das man aber das Spendertier danach adoptieren muss, finde ich selbstverständlich. Wenn ich in diese Lage käme und hätte das Geld, würde ich es ganz genauso machen. Alles andere würde ich mir nie verzeihen können. Schließlich sind meine Katzen Familienmitglieder. Keine Frage!
 
in diesem fall, halte ich die transplantation für sinnlos.
eine transplantation der niere kann im grunde nur erfolgreich sein, wenn der nierenschaden nocht nicht soweit fortgeschritten ist.
aber bei diesem kater sind die symptome ja schon nach aussen gekehrt.
es ist ja nicht nur die niere, die dann erkrankt = folgekrankheiten bei fortgeschrittener NI.

wenn der kater schon schlecht gefrssen hat und abgemagert ist, dann befindet er sich im letztem stadium der nierenkrankheit.
ich denke, dieser kater hat keine chance!

beim menschen sähe das natürlich anders aus, vlt. hat man dem beitzer das weisgemacht.

nun ja, ich bin gespannt auf die fortsetzung dieser geschichte.
 
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Also wenn ich zuviel Geld hätte, würd ichs auch probieren.. der Kater würde ja nicht schön einschlafen, sondern lange leiden...
 
Wenn ich vor dieser Frage stünde und es wäre ein junges Tier, wäre ich totunglücklich weil ich das Geld dazu nicht aufbringen könnte. Natürlich kann man immer mal in die Situation kommen und eine teure OP finanzieren müssen, aber 7000 Euro ist halt eine Wahnsinnssumme! Und es gibt ja auch nie eine Garantie ob es dem Tier danach gut geht.
Ich glaube, manchmal hat Gott halt einfach vorgesehen, dass das Leben eines Geschöpfes zu Ende sein muss. Das gibt es ja leider auch bei Kindern immer wieder. Manchmal ist man halt machtlos, auch wenn man glaubt noch etwas tun zu können.... Vielleicht sollte man das Tier in Frieden gehen lassen wenn man vor so einer Situation steht. Wer weiss denn schon wie es hinter der Regenbogenbrücke ausschaut....
Ich habe mich vor zwei Jahren entschlossen meinen Hund einschläfern zu lassen und ihm (und mir) keine OP mehr zuzumuten (er war 13 Jahre). Und ich bin überzeugt davon, dass ich im Sinne meines Tieres gehandelt habe und er jetzt einen wunderschönen Platz hat, auch wenn ich immer noch sehr trauere!
 
  • #10
.

Ist ne reine, aber schwierige Herzens- und Kopfsache....
.....ich glaube, das muss jeder mit sich selbst aus machen......
und bei "blödsinnigen" Kommentaren einfach weg hören.....
 
  • #11
ßerdem - wenn ich es richtig verstanden habe, muß der Mann das Spendertier adoptieren, d.h. er gibt einer Heimkatze ein zu hause. Damit tut er dann ja sogar noch was gutes.
Und du glaubst wirklich, daß das geschieht?
Daß er die Versorgung hinterher .. was? Überwacht? Bezahlt? Beide Tiere wieder rückimportiert?
Beide - die sich dann natürlich wunderbar verstehen - bei sich zuhause unterbringt?

Das Spendertier wird getötet und fertig. Hat es halt die OP nicht überlebt.
Der Mann hat ja ohnehin ein gutes Gewissen.
 
  • #12
Und du glaubst wirklich, daß das geschieht?
Daß er die Versorgung hinterher .. was? Überwacht? Bezahlt? Beide Tiere wieder rückimportiert?
Beide - die sich dann natürlich wunderbar verstehen - bei sich zuhause unterbringt?

Das Spendertier wird getötet und fertig. Hat es halt die OP nicht überlebt.
Der Mann hat ja ohnehin ein gutes Gewissen.

Ja, ich würde darauf bestehen das Spendertier mitnehmen zu dürfen.Wenn ich schon 20.000 Euro ausgeben kann, kommt es wohl auf diese Euro mehr oder weniger nicht mehr an.
 
  • #13
Ich zitiere jetzt mal ein Statement des Besitzers aus dem Bericht:

Herrchen Thomas R.: „Es stimmt, dass es ethisch fragwürdig ist, weil die Katze ja nicht gefragt werden kann. Aber Katzen, die nicht vermittelt werden können, werden in Amerika getötet. Das macht mein Gewissen wieder leichter.“
 
  • #14
Unmöglich dieses Statement, und ich bin der Meinung das man dies Verbieten sollte. Nur um seine Katze zu retten, wird eben bei einer anderen ein Organ entnommen (die ist doch eh nicht wert, und wird eh getötet) Das macht mcih wütend.
 
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  • #15
  • #16
also ich glaube ich könnte nicht damit klar kommen einer "Tierheimkatze" ein Organ zu klauen! die katze kann sich nicht wehren und wird gezwungen!
es kommt so rüber das eine Tierheimkatze weniger wert wäre.
was ich aber gut finde ist, das man sich um das Spendertier kümmern muss!
 
  • #17
Ich bin mittlerweile gegen solche Maßnahmen.

Das Problem bei einer Transplantation ist nicht die OP selbst, sondern die Nachbetreuung! Die Tiere brauchen, wie Menschen danach Immunsupressiva, damit das Organ nicht abgestoßen wird! Wie soll das Gegen? Die Katze Wochenlang in einem sterielen Käfig unterbringen?

Über die Art und Weise, wie hier ein gesundes Tier zur Organspende missbraucht werden soll, ist für mich ethisch moralisch NICHT vertretbar!

Mein Hund hat eine Mitralklappeninsuffizienz. Ich sprach seine CC Kardiologin auf eine Klappentransplantation an. (da es früher oder später ein Überlebensnotwenidger Eingriff wäre, gehe ich davon aus, dass seine OP-Versicherung den Eingriff bezahlen würde). Dieser Eingriff wird in Deutschland bei Tieren nicht durchgeführt! Nicht, weil es technisch nicht machbar wäre, sondern weil die Überlebensrate, sprich die Annahme des "Fremdkörpers" gleich Null geht.
 
  • #18
Ich finde es unverantwortlich.
Dem Kranken Tier wird ein Transatlantikflug zugemutet und dann eine so eingreifende OP. Das Spenderorgan wird einem Tier entnommen, das "ja sonst sowiso getötet" würde (schon allein da kommt mir das Kotzen) und dem Kranken Kater eingesetzt.
Hallo? Eine Organtransplantation ist kein Schnupfen! Die Risiken sind nicht zu ignorieren und was wenn das Organ abgestossen wird? Dann hat der Kater nen langen Flug hinter sich, ne schwere OP hinter sich, totale Verwirrung wo er denn überhaupt ist, alles Fremd, Angst... und schlussendlich den Tod. Nein das würde ich meiner Katze niemals zumuten.

Lieber würde ich meinen Kater in Frieden gehen lassen und das Geld dem Tierschutz geben, damit der den Katzen, die nicht so behütet leben können hilft.

neko
 
  • #19
Schwierige Frage
Natürlich versucht man alles Menschenmögliche damit es dem eigenen Tier gut geht, aber ein Tierheimleben gegen das Leben meines geliebten Tieres...
mhhhh....wer gibt uns das Recht dies zu Entscheiden? "Nur weil es ein Tiereleben ist"?

Was ist mit den Folgeerscheinungen und der Nachbehandlung, das stelle ich mir sehr schwierig oder sogar unmöglich vor.

Wenn für einen Geld keine Rolle spielt wie anscheinend in diesem Fall, unternimmt man vieles in der Hoffnung sein Tier zu retten, aber fügt man Ihn nicht durch den eigenen Egoismus nur unentliches leid und schmerzen zu...
 
  • #20
Für mich würde so etwas auf gar keinem Fall in Frage kommen. Vor allem wegen der armen Spenderkatze die praktisch dafür geopfert wird.

So sehr ich meine Katze liebe würde ich es nicht übers Herz bringen einer anderen katze der es eh schon nicht so gut geht so etwas zu zu muten
 

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