Fragen an Züchter

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Feuerkopf

Feuerkopf

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14. April 2013
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Hallo liebe Züchter,

ich hoffe, diese Fragen stoßen jetzt nicht böse auf, aber sie beschäftigen mich schon:
Wieso findet man auf vielen Cattery Internet-seiten zwar "Infos über Preise", die sich dann als Rechtfertigung lesen "Unsere Passekatzen sind so teuer, weil wir die Elterntiere vorher genau testen, weil die Kitten bei uns das beste vom besten als Futter bekommen und garantiert gesund sind"

Das ist zwar gut zu wissen, aber was man, gerade als Katzenanfänger eigentlich nie erfährt ist der Preis, bzw die Preisspanne der jeweiligen Cattery.

Natürlich geht es nicht um den Preis alleine, sondern man macht sich natürlich im Vorfeld idealerweise viele Gedanken, was das Leben der Katze betrifft.

Aber gerade als Anfänger wird man doch sehr verwirrt, wenn man keinen Anhaltspunkt findet, was denn nun eine Katze kostet. Und das Wort "teuer" ist ja auch relativ. Für mich zum Beispiel sind schon 300€ teuer. (Auch wenn ich das Geld zur Verfügung habe)

Von Tierheimen erfährt man oft schon auf deren Seiten, dass Katzen so um die 100-200€ an Schutzgebühr kosten. Bei diversen Kleinanzeigen recht die Spanne von "verschenke" über 50-500€ bishin zu Preisen von 800-1000€, wobei mir als Laie die 800-1000€ dann doch etwas übertrieben vorkamen, wenn man offensichtlich schon Katzen ab 100€ im TH bekommt, hätte ich jetzt beispielsweise gedacht, dass eine Rassekatze tatsächlich ca 500€ kostet.

Dann kommt dazu, dass unseriöse Vermehrer auch oft (und scheinbar logisch) schreiben, dass man die Katzen hier eben für einen Vorzugspreis von 300€ bekommt, weil sie keine Papiere haben. Und auch wenn man sich als Anfäger gerade bei Rassekatzen natürlich informieren sollte: Die Ansicht: ICh will ja nicht züchten, ich brauche keine Papiere ist offenbar weit verbreitet.

Dann habe ich mich, als ich irgendwann anfing mich für Rassekatzen zu interessieren, überlegt, ob es rassenspezifische Preisunterschiede gibt. Zum Beispiel züchten in Deutschland so weit ich weiß nur sehr wenige Catterys die ägyptische Mau. Dementsprechend gehe ich davon aus, dass diese Katze teurer ist, als beispielsweise eine Maine Coon, die, glaube ich jedenfalls, recht beliebt ist. Auf diese Frage habe ich bisher keine Antwort gefunden.

Auch interessant wäre zu wissen, wie gravierend die Preisunterschiede bei einem Wurf sein können. Wenn zum Beispiel ein Kitten eine besonders seltene und gewünschte Fellzeichnung hat, und im Gegensatz dazu ein Kitten vielleicht unerwünschte Schönheitsfehler.

Also zusammengefasst: Wieso schreiben Catterys mit eigener HP die Preise, bzw Preisspannen für ihre Tiere nicht offen hin? und: Gibt es rassespezifische Preisunterschiede? wenn ja, wonach richten diese sich?

Ich möchte mit diesen Fragen wirklich niemanden irgendwie vor den Kopf stoßen, es wäre für mich bloß wirklich interessant zu wissen =)

Dankeschön!
 
A

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Die Preisunterschiede ergeben sich auch darüber hinaus auch dadurch, dass die 'Anschaffungskosten' für die Zucht/Showtiere unterschiedlich hoch ausfallen.

Teilweise sind die Züchter da auch auf das Ausland angewiesen.

Das ist eben je nach Rasse sehr unterschiedlich, aber auch je nach Cattery.
 
Hallo

Ich bin auch kein Züchter, habe mich damit jedoch länger befasst - und habe auch guten Einblick in den Tierschutz (< selbst einen Wurf Kitten aufgezogen).

Zum einen: Tiere in Tierheime werden in der Regel "unter Wert" abgegeben. Eine Katze -egal welche- kostet bis sie "fertig" ist, zwischen 200-300€. "Fertig" impliziert Dinge wie Kastration, Chip, Entwurmungen, Impfung, Tätowierung, Tests FIV/FeLV. Das Nötigste also.
Ausgenommen sind meist Futter, Futterzusätze, Streu, Verschleißteile (Spielzeug) ; also das, was die Katze im Unterhalt kostet. Ausgenommen sind auch besondere Tests - beispielsweise das Schallen oder der Gentest auf HCM, der bei vielen Rassekatzen verlangt wird. Das kann mitunter die Preisspanne erklären. Zumal Züchter in der Regel keine solch vorteilhaften Preisnachlässe wie Tierschutzvereine bekommen (zu Recht). Das bedeutet nicht automatisch, dass Tierschutzkatzen "schlechter" sind oder eine schlechtere Versorgung bekommen. Doch im Allgemeinen ist es schon sehr schwer, von Spendengeldern alleine einen kompletten Wurf auf "Züchterstandard" aufzuziehen. Bewusst muss hierbei dennoch jedem sein: Die Schutzgebühr ist NICHT das Geld, das man zuvor in ein Kitten gesteckt hat! Es ist in der Regel nur ein kleiner Teil. Der große Rest finanziert sich aus Spenden.

Viele Züchter schreiben den genauen Preis für ein Kitten nicht explizit dazu, um sich von "Verkaufsplattformen" zu distanzieren. Ganz wichtig ist nämlich, dass Katze und zuküftiger Besitzer harmonieren. Mir ist es schon mehrmals passiert, dass Züchter Katzen günstiger abgegeben haben, weil alles andere einfach passte. Ich glaube die wenigsten Züchter haben einen FP, sondern arbeiten eher mit VHB. Denn letztendlich sollte nicht der Preis entscheiden, ob ein Tier einzieht. Vorausgesetzt, alles bewegt sich in einem gewissen Rahmen. Ich persönlich halte auch davon Abstand mir eine Katze zu kaufen, die mehrere Tausend Euronen kosten soll. Allerdings sind für mich 300€ im Zusammenhang mit Tieren Nichts.

Zu den Papieren: Das ist Blödsinn. Papiere zu beantragen kostet je nach Verein pro Katze zwischen 15-30€. Daran darf es nicht scheitern.

Selbstverständlich gibt es auch rassespezifische Unterschiede. Bengalen waren vor einigen Jahren noch um einiges teurer als mittlerweile. Seltene Rasse = teuer. Zum Einen wird (oder sollte zumindest) mehr Aufwand betrieben werden, was beispielsweise Einkreuzung etc. anbelangt, zum Anderen bezahlen viele Menschen für etwas "Außergewöhnliches" mehr Geld. Daran wird man nichts ändern können, auch wenn sich diese Katzen in ihrem Sein/Unterhalt nicht von der xy Bauernhofskatze unterscheidet.

Tatsächlich ist es auch so, dass Tiere mit "Fehlern" oft als Liebhabertiere günstiger abgegeben werden. Je nachdem wie gravierend der Fehler ist (ob nur eine fehlerhafte Färbung oder Deformationen, Erbkrankheiten), werden die oft nur zu einem Bruchteil des Geldes gegenüber ihren Wurfgeschwistern verkauft. Warum? Es gibt Leute, die darauf Wert legen. Warum noch? Nur die "besten" Tieren eignen sich zur Zucht. Alle anderen werden selektiert und wünschen sich natürlich auch ein schönes Zuhause. Ich habe hier auch so einen "Fehler" sitzen - für den Laien kaum auffällig, dass bei ihm die Pfotenballen nicht durchgängig rosa gefärbt sind, was der Rassestandard jedoch erfordert.

Zusammengefasst: Preise werden meist bei Nachfrage verraten. Zu jedem einzelnen Kitten schreiben sie die wenigsten Züchter dazu. Oft findet man durchaus einen Verweis "unsere Liebhaberkitten kosten im Durchschnitt 650€". Ganz einfach aus dem Grund: Jeder seriöse Züchter, dem etwas an seinen Schützlingen liegt, lässt mit Sicherheit mit sich reden. Ob er für das Kätzchen nun 700€ oder 500€ bekommt, sollte bei der richtigen Familie keine große Rolle spielen. Ebenso sollte es beim Tierschutz keine Rolle spielen, ob die Katze nun 50€ oder 200€ SG kostet ... denn sind wir mal ehrlich: Der Anschaffungspreis steht in keiner Relation zu den Unterhaltskosten für die kommenden 20 Jahre ... und natürlich auch nicht für den "Liebhabe(r)wert" :)

Liebe Grüße
 
Zuletzt bearbeitet:
Vielen Dank für die Antworten.

Mittlerweile, seitdem ich Mimi und Rusty habe, weiß ich erst, wie teuer so eine Katze wirklich werden kann. Rusty hat in Folge eines Unfalls mit einer Tür etwa 3cm seines Schwanzes verloren. Das war auch richtig teuer, zumal die TÄ noch versucht hat, den Schwanz zu retten und wir letztlich an einem Sonntag in eine Tierklinik gefahren sind, die Notdienst hatte, weil dann der Teil doch abgefallen ist und wir uns richtig große Sorgen machten.

Mimi ist derzeit erkältet und auch da kosten die Medikamente. Im Grunde sind ja die Tiere Privatpatienten.

Aber sowas weiß man ja dann ganz genau auch erst, wenn man eine Katze hat. Und im Normalfall geht man zwar davon aus, dass Krankheiten auftreten können, man rechnet aber nicht fest mit diesen Ausgaben.

Viele Züchter schreiben den genauen Preis für ein Kitten nicht explizit dazu, um sich von "Verkaufsplattformen" zu distanzieren. Ganz wichtig ist nämlich, dass Katze und zuküftiger Besitzer harmonieren. Mir ist es schon mehrmals passiert, dass Züchter Katzen günstiger abgegeben haben, weil alles andere einfach passte. Ich glaube die wenigsten Züchter haben einen FP, sondern arbeiten eher mit VHB. Denn letztendlich sollte nicht der Preis entscheiden, ob ein Tier einzieht. Vorausgesetzt, alles bewegt sich in einem gewissen Rahmen. Ich persönlich halte auch davon Abstand mir eine Katze zu kaufen, die mehrere Tausend Euronen kosten soll. Allerdings sind für mich 300€ im Zusammenhang mit Tieren Nichts.

Das kann ich natürlich auch irgendwie nachvollziehen, genauso wir mir mittlerweile bewusst ist, dass die Katzen im TS wirklich sehr günstige Schutzgebühren haben.

Ich finde es halt generell schade, dass ein Katzenanfänger auch üer die HPs von Catterys nicht wirklich so viel über die Preisspanne erfährt um sich wirklich Gedanken zu machen, wieso ein Rassekätzchen so weit unter wert verkauft werden KANN, wie es die Vermehrer in den Portalen leider tun.
Aber vielleicht habe ich mir auch bisher nur die falschen HPs angesehen, ich habe jedenfalls nirgendwo etwas von Durchschnittspreisen oder so gelesen.

Und jemand der ein Liebhabertier sucht, als Anfänger, macht sich vermutlich auch nicht so riesige Gedanken, was die Zucht bedeutet, inklusive Auswahl und Untersuchung der Elterntiere.

Und natürlich stehen die Anschaffungskosten in keiner Relation zum Unterhalt für 20 Jahre zahlen. Aber man zahlt ja meistens eine Katze direkt, während man den Unterhalt für 20 Jahre nicht als ganzen Batzen ausgibt, sondern nach und nach (und zumindest für mich macht das einen Unterschied: Ich hätte die TA-Kosten, Futter, Spielzeug, Katzensicherung, Kratzbäume etc. NICHT auf einmal zahlen können, so nach und nach war das kein Problem und so ist das meistens =) )

Da ich meine nächste Katze aus dem TS hole, war das hier auch bloß rein Interessehalber, weil es einfach viele Menschen gibt, die auf die Vermehrer reinfallen, eben auf Grund der Tatsache: Internetkatze: 50-500€, Tierschutzkatze 100-200€. Die paar Züchter, die ihre Kitten für einen wirklich angemessenen Preis abgeben sind relativ gering (jedenfalls in meiner Umgebung) und fallen daher bei der Bewertung, bei jemandem, der gerade anfängt, eben leicht unter Wucherpreis, obwohl genau das einfach nicht stimmt.
 
Hallo Feuerkopf

Das stimmt wohl. Meine Schwester ist gerade das beste Beispiel: Sie hat zwei Kitten aus dem Wurf übernommen, den ich als Pflegestelle betreut hatte (über die Katzen-Hilfe Uelzen). Sie hat damals alle Fixkosten übernommen - pro Katze 250€, keine 80€ 'herkömmliche' SG. Der Kater davon, mittlerweile 11 Monate, ist nun erkrankt. Kostenanschlag für die Voruntersuchungen: Um die 1000€ innerhalb keiner vier Wochen. Weitere Diagnosen und Therapie stehen noch offen. Da steckt man einfach nicht drin.
Ich hatte schon sooft mit kranken Tieren und dementsprechenden Tierarztkosten zu tun, dass ich inzwischen damit rechne :oops:

Kommt immer darauf an, auf welche Seiten man gerät. Hier mal der Auszug aus der Seite, wo ich zwei Ragdolls her hatte:

Zitat
"Ein Liebhabertier ist ein Jungtier, welches wir rein als geliebtes Familienmitglied abgeben. Mit ihnen kann nicht gezüchtet werden. Jungtiere sind meist auf Grund eines kleinen "Fehlers" wie ein paar Millimeter zu viel oder zu wenig Weiß im Weißanteil, farbige Flecken wo sie nicht sein dürften, etc., Liebhabertiere. Es sind fast immer "Fehler", welche nur ein Richter oder Züchter erkennen würde.
Liebhabertiere werden kastriert, bevor sie unser Haus verlassen - wir machen hier keine Ausnahmen. Im Normallfall können Liebhabertiere mit 13 - 16 Wochen in ihr neues Zuhause ziehen. Bis dahin erhalten sie zwei Impfungen gegen Katzenseuche und Katzenschnupfen und werden mit einem Mikrochip gekennzeichnet. Die neuen Besitzer bekommen einen Kaufvertrag, den Impfpass, ein frisches (nicht älter als 48 Stunden) Gesundheitszeugnis, ausgestellt von unserer Tierärztin und einen 4-Generationen-Stammbaum. Wir bringen unsere Liebhabertiere in ihr neues Zuhause. Auch hier machen wir keine Ausnahmen - selbst wenn es mal einige hundert Kilometer sind.
Der Preis für unsere Ragdollkätzchen in Liebhaberqualität ist EUR 650 - 800, inklusive Impfungen (je zweimal Katzenschnupfen und Katzenseuche, sowie einmal Tollwut), Mikrochip, Gesundheitszeugnis, "Bringdienst" und Kastration!"

Quelle: http://www.ragmagic.de/content/deutsch/frameset.htm

Beurteilen kann ich das nicht zu 100%, da ich von denen zwei bereits erwachsene Katzen übernommen habe. Sternchen "Dollar" mit 5 Jahren, damals für 150€ SG und mein Bub "Biggie" mit 14 Monaten, damals für 350€. Die waren natürlich bereits komplett "fertig".

Aber man sollte auch immer bei sogenannten "seriösen" Züchtern genau hinsehen. Eine Vereinszugehörigkeit und ein Preis pro Tier von um die 700€ sagen nichts über Aufzucht und Haltung der Katzen aus. Deswegen: Grundsätzlich hinfahren, ansehen, nachfragen .... :)

Grüße
 
Also zusammengefasst: Wieso schreiben Catterys mit eigener HP die Preise, bzw Preisspannen für ihre Tiere nicht offen hin? und: Gibt es rassespezifische Preisunterschiede? wenn ja, wonach richten diese sich?

!

Warum sollten sie?
Jeder hat die Möglichkeit, Fragen zu stellen. Einen Anhaltspunkt bieten ja jene, DIE es machen..

In dem Moment, in dem ein fester Preis auf der HP steht , geht die Feilscherei los. Oder Interessenten werden vom Preis abgeschreckt, weil sie nicht wissen, WAS dieser Preis beinhaltet. Ein anderer wichtiger Punkt ist zB. dass es deutlich "netter" ist, ein Tier einfach unbezahlbar teuer zu machen, wenn man an einen bestimmten Interessenten nicht verkaufen möchte, als zu sagen " Du bekommst von mir kein Tier"
Andererseits lässt diese anonyme Preisgestaltung auch eine interessentenfreundliche "Platz-vor -Preis" Preisgestaltung zu, ohne das das Tier Minderwertig erscheint, weil es kostengünstiger abgegeben wird (eben WEIL der Platz einfach Ideal für genau dieses Tier ist/ erscheint)
 
Faulaffenschaf, jeder, der sich mit der Thematik genau auseinander setzt, wird sich ja auch beim Züchter informieren. Und natürlich ist es gar keine Frage, dass man sich VOR dem Kauf genau informieren sollte. Aber es ist halt leider so, dass es viele Leute gibt, die sich halt nur unzureichend informieren, ich muss mich da leider mit einschließen, und dann aus Unwissenheit den "Normalpreis" für eine Katze bezahlen, der eben irgendwo zwischen 50 und 500€ zu liegen scheint.

Klar, die Sache mit der Feilscherei kann ich sehr gut nachvollziehen und auch, dass der neue Katzenbesitzer durch einen hohen Preis abgeschreckt werden könnte, weil er nicht weiß, WIE sich der Preis zusammensetzt, aber das ließe sich ja durch ein bisschen Transparenz auch schnell beheben.

Jetzt, wo ich mich mit dem Thema auch befasst habe, erscheint es mir auch nur logisch, dass eine einwandfrei gezüchtete Katze teurer ist, als eine vom Vermehrer.

Und Quasy, das ist, finde ich recht gut erklärt von der Cattery. Wenn das alle machen würden, würde das ja auf jeden Fall helfen (und wenn man nur schreiben würde "Unsere Rassekatzen bekommt man je nach Tier ab 650€" würde man sich ja diese Preis in die Höhe treiben weil einem der potentielle Käufer nicht passt auch machen können =) Wenn ich an so eine Cattery geraten wäre, hätte ich wohl darauf verzichtet, meinen Kater für 50€ zu kaufen. (Allerdings ist er natürlich auch kein Rassekater, ich vermute Unfallwurf)

Aber zumindest habe ich jetzt verstanden, dass es einfach um diese Feilscherei geht. Das kann ich verstehen. Danke euch.
 
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Feuerkopf ich kann deine Frage sehr gut verstehen.
Ein wenig mehr Transparenz wäre nicht schlecht.
Eine Auflistung der Rassetypischen Preise mit der Aufklärung warum kein Ebaykitten nehmen, wäre vielleicht mal ein sinnvolle Maßnahme.
Aber wo will man so etwas online stellen, dass es auch jeder direkt sieht?
Die meisten landen ja erst hier, wenn das Kind/ Kitten in den Brunnen gefallen ist. Die wenigsten informieren sich, leider, vorher hier.
Ich hatte die Idee die Tage, als ich meine Homepage angefangen habe. Dort soll eine Seite zur Katzenhaltung hin. Problem an einer solchen privaten Seite, die findet eben nicht jeder direkt.
Und ebay wird man dazu nicht bekommen Aufklärung zu leisten.
 
Ich mag diese Rechtfertigungsseiten nicht, auf denen manche Züchter ihren Preis mit einer Auflistung, in der jedes Spielzeug und die erhöhte Beanspruchung des Mobiliars etc. aufgeführt ist.

Niemand käme auf den Gedanken, beim Blumenhändler den Preis eines gebundenen Bouquets in Frage zu stellen oder eine Rechtfertigung über die Zusammensetzung des Preises zu verlangen. Wenn man sich dennoch dafür interessiert, WAS genau der Preis beinhaltet, kann man fragen.

Züchter verlangen ja in der Regel auch keinen Bonitätsnachweis oder die Vorlage eines Haushaltsbuches, wenn sie ein Tier abgeben.. und schon garnicht vor dem ersten persönlichen Kontakt ( nicht falsch verstehen, aber bei älteren oder sehr jungen Interessenten wird ein verantwortungsvoller Züchter darauf hinweisen, dass eine Katze locker 20 Jahre alt werden und ebensolange Kosten verursachen kann- bei älteren Menschen wird von einem verantwortungsvollen Züchter auch die Versorgung im Fall der Fälle angesprochen werden)
 
  • #10
Ich finde es am besten, wenn man damit argumentiert, dass sich jeder, der sich die artgerechte Haltung seiner Katze(n) leisten kann, auch den Kaufpreis einer Rassekatze leisten kann: http://www.kattepukkel.de/html/augen_auf.html#Preis

Je nach Rasse ist es leider so, dass Züchter deutlich weniger als die angegeben 700-750€ nehmen können, welche einerseits kostendeckend sind in Bezug auf Zuchtuntersuchungen und Aufzucht- und Gesundheitskosten der Kitten und auch erlauben, wenn es gut geht mit dem Wurf und er auch zeitgerecht vermittelt wird, ein Polster aufzubauen für Notfälle (sei es etwas dramatisches wie der klassischen Notkaiserschnitt am Sonntagabendoder eine "Lappalie" wie eine Magen-Darm-Grippe, die man sich selbst eingefangen hat und die für Kitten schnell lebensbedrohlich werden kann, wenn man sie nicht beim Tierarzt mit Infusionen versorgen lässt. Rechne das mal auf einen 5er Wurf hoch, über drei Tage... Da bist du einige grüne Scheinchen ärmer...) oder für den Fall, dass ein, zwei Kitten erst später die passenden "Eltern" finden oder umständehalber wieder zurück kommen.

Zucht, die diesen Namn verdient, ist ein sehr teures Hobby.

Unsere Freunde, die die gleiche Einstellung haben wie wir, sind glücklich, wenn ein Jahr Null auf Null ausgeht. Leider bleiben immer öfter Kätzchen länger in der Vermittlung, weil Leute abspringen, obwohl sie schon fest zugesagt hatten.

Meistens, weil dann doch das "billige" Vermehrerkätzchen die Wunschfarbe hatte - oder schlicht Geiz ist g** gesiegt hat.
 
  • #11
Niemand käme auf den Gedanken, beim Blumenhändler den Preis eines gebundenen Bouquets in Frage zu stellen oder eine Rechtfertigung über die Zusammensetzung des Preises zu verlangen. Wenn man sich dennoch dafür interessiert, WAS genau der Preis beinhaltet, kann man fragen.

Das kommt drauf an, wobei "rechtfertigung" ein zu hartes Wort ist. Wenn man nun aber ein Premium Produkt anbietet muss man auch in der Lage sein den höheren Preis zu erklären. Heisst natürlich nicht das man das bis ins kleinste aufschlüsseln müsste, geschweige denn die Gewinnspanne zu benennen. Im Falle Blumen bspw. Bio-anbau, fairer Handel whatever, bei Rassekatzen eben die bessere gesundheitsvorsorger usw. Wobei das ja nur die "Produktionsbedingungen" betrifft, ob das endprodukt deshalb gleich besser ist, ist ja nicht gesagt.

Ich finde es am besten, wenn man damit argumentiert, dass sich jeder, der sich die artgerechte Haltung seiner Katze(n) leisten kann, auch den Kaufpreis einer Rassekatze leisten kann

Starker Tobak, vor allem wenn man den Umkehrschluss beachtet.

Meistens, weil dann doch das "billige" Vermehrerkätzchen die Wunschfarbe hatte - oder schlicht Geiz ist g** gesiegt hat.

Das wird sicherlich häufiger vorkommen, hoffe aber mal dass auch ein paar darunter sind, die sich eines besseren besinnen und den Gang ins TH antreten.
 
  • #12
Ich verstehe nicht waru manche Züchter für eine bestimmte Farbe einen höheren Preis nehmen. Das finde ich unfair, denn so jmd. müsste meines Erachtens nach Farben züchten und das sollte nun nicht im Vordergrund stehen.

Ich habe mich mal mit einem Menschen unterhalten bei dem durch Zufall ein blauer Chihuahua gefallen ist. Für diesen wollte er weitaus mehr Geld haben, obowlh da keinerlei züchterisches Bemühen hinter gesteckt hat - ist einfach gefallen.

Früher dachte ich auch das die Preis gerechtfertigt sind aber mittlerweile sehe ich das anders. Ich habe zwei Hunde aus dem TS für recht wenig Geld (sage ich mal)
Trotzdem liebe ich diese Beiden, kann sie finanzieren usw. Nur weil jmd. den Anschaffungspreis von 650 Euro pro Kitten aufbringen möchte heißt das noch lange nicht, dass er die zukünftigen Tiere nicht versorgen kann. Diese Begründung finde ich so ziemlich daneben und man hört sie immer wieder.

...außerdem gibt es genug Tiere im TS, welche hübsch sind und rundum versorgt wurden. Ich habe in der Zucht meine Favouriten...meine Meerschweinchengruppe zeugt davon. Heute habe ich zum ersten Mal in einem Notfall mit über 100 Kaninchen etwas geholfen. DAS gab mir zu Denken - Stichwort: Zucht.

Wobei der nächste Hund ein Lagotto Romagnolo werden soll - und diese kosten 1000 Euro (seltene Rasse). Na ob ich das bezahlen möchte weiß ich auch noch nicht.
 
  • #13
ICh finde es auch schwachsinn, dass ich mir die Haltung eines Tieres nicht leisten kann, nur weil ich mir keine 700€ für eine Rassekatze leisten kann.

Das würde analog bedeuten, wenn ich mir keinen Mercedes für 100.000€ leisten kann, dann kann ich mir auch den Unterhalt für einen PKW nicht leisten.

Wie gesagt: Ich spare jeden Monat ein paar Kröten als Krankenversicherung für meine Tiere (und wenns nötig werden würde, würde ich auch einen Kredit aufnehmen um wichtige OPs zu bezahlen oder so) Aber ich habe eben nicht mal so eben 700€ rumliegen, die ich (samt katzenzubehör) latzen kann.
Es ist ein riesiger Unterschied, ob man eine große Summe auf einmal ausgeben muss, oder im Laufe der Jahre insgesamt.

Für das Geld, was eine Katze im Katzenleben kostet, kann man sich bequem einen Mittelklassewagen leisten, ist das so in etwa die Preisspanne? Ich KANN mir aber derzeit auf einen Schlag keinen leisten. Dennoch kann ich meine Tiere gut versorgen, inklusive Tierarztkosten. (Und wie gesagt, sollte etwas schwer unvorhersehbares passieren, was Tierarzt mäßig extrem viel kostet, würde ich dafür jederzeit einen Kredit aufnehmen.) Aber ich würde keinen Kredit aufnehmen, um mir so ein Tier zu kaufen.

Aber das ist nur meine Meinung.
 
  • #14
Meine Güte - ich habe grade gesehen das ich viele Rechtschreibfehler habe :eek:
Naja...man versteht es ja trotzdem, hoffe ich.

@Feuerkopf: Genau das meine ich auch....ABER...du hast nicht mal ebend so 700 Euro? Na na, wie kannst du dann nur deine Tiere finanzieren? :aetschbaetsch1: :D
 
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  • #15
Ich weiß auch nicht =( Sie fressen halt einfach nicht so viel, dass ich dafür 700€ ausgeben muss. Oder fütter ich falsch???? :D (*notier* Jeden Monat einen Rasseelefanten kaufen und den Katzen verfüttern)
 
  • #16
Ihr seid so verblendet in eurer Anti-Züchter-Haltung, dass ihr nicht mal mehr 1+1 rechnen könnt.

Geschweige denn meinem Link folgen, wo die Lösung zu dieser Rechenaufgabe steht...

Niemand verlangt, dass Katzenhalter "auf einen Schlag" 700€ aus dem Ärmal schütteln können sollen...

Aber wie wäre es damit, VORAUSSCHAUEND zu handeln und so etwas fürchterlich altmodisches zu tun, wie auf eine Anschaffung hin zu SPAREN?

Ich habe ERHEBLICH mehr Respekt vor jemandem, der ein Jahr lang so tut, als habe er bereits die beiden Katzen vom Züchter, die er sich wünscht, und die 120€ monatlich auf ein Sparkonto packt, als vor jemandem, der sich für einen Hunderter zwei subventionierte Tierschutzkitten holt und dann nicht mal genügend Geld hat für die Kastration zur rechten Zeit.

Welche nicht unerhebliche Kosten eine Katze verursacht, ist leider vielen nicht bewusst. 500€ pro Jahr ohne Tierarztkosten, laut einer offiziellen Untersuchung! http://www.aspect-online.de/artikel/wenn-die-katze-den-tierfreund-9000-euro-kostet/ Und für eine Tierkrankenversicherung werden monatlich ca. 20€ fällig, ersatzweise den gleichen Betrag auf ein Sparkonto gepackt, macht 240€ pro Jahr, da landen wir bei 740€ Kosten inkl. Rücklagen pro Jahr und Katze.

Und voilà haben wir eine Punktlandung beim durchschnittlichen Kittenpreis für die Kätzchen meiner Rasse.

Ich finde diesen Preis absolut gerechtfertigt, weil er aufzeigt, dass man eine Katze eben NICHT für einen Appel und ein Ei halten kann.

Es gibt kein Menschenrecht auf Haltung von Haustieren. Haustiere sind ein Luxus, den man sich leisten können muss.

Aber so weit zu denken, ist leider vielen nicht vergönnt. Weshalb dann Deppen wie ich hergehen müssen und in fünf Monaten ebenso viele Kastrationen bezahlen...

So, und jetzt basht lustig weiter gegen Züchter.

Und werft lustig weiter Vermehrer und Züchter in einen Topf.

Ich hoffe auf die vernünftigen Leute, die still mitlesen.
 
  • #17
Hallo, Kattepuckel! Kann mich Dir voll anschließen! Jaja, das gute alte Sparen ist heute nicht mehr in...
Allerdings ist die Wahrscheinlichkeit, größere TA-Kosten zu haben, bei einer verantwortungsvoll gezogenen Rassekatze wesentlich geringer, als bei einer Auslands-/TH-Katze. Viele Risiken wurden schon vorher "ausgeschaltet"
Zu den Farben: Katzen werden nach Farben gezüchtet! Vor allem vorwiegend einfarbige Rassen wie meine BKH. Und da sind halt einige Farben eher selten wie meine Schokotiere. Ich kann sie nicht "gezielt herstellen", daher kosten solche eher seltenen Exemplare einfach mehr.
Kostendeckend konnte ich noch nie arbeiten. Denn mir war immer das Wohl der Kitten wichtiger. Ich gebe schon mal 2 Kitten weit unter Preis ab, weil ich weiß, daß der Platz Spitze ist.
Bei den Hunden ist zwar der hohe Preis schon eher akzeptiert, aber auch hier habe ich ungleich mehr Ausgaben, da ich meine Windhunde auch zeigen und rennen lassen muß, um die S&L-Qualität zu erhalten.
Bei den Katzen reichen mir 2 - 3 Ausstellungen im Jahr.
 
  • #18
Ich hoffe, Kattepukkels und prathers, dass ihr damit nicht sagen wollt "Kauft euch bloß keine TH-Katze, die ist ständig krank.

Ich habe nichts gegen Züchter. Ich hätte mir auch eine reinrassige Russisch Blau geholt. Ich habe auch kein Problem damit für eine Katze zu sparen. (Mal davon abgesehen, dass für Katzenanfänger meist dann die doppelten Kaufkosten da sind, weil man ja Katzen nunmal nicht allein hält)

Ich habe mich jetzt aber bewusst gegen eine Rassekatze entschieden und entscheidend war NICHT der Kaufpreis, entscheident war, dass es schon so viele arme Katzen gibt, die von vielen als Wegwerftiere bezeichnet werden, die auch ein schönes zu Hause suchen. Und sie haben genauso ein Recht auf eine liebe Familie, wie die teuerste Rassekatze.

Zudem sage ich auch nicht, dass der Preis für die Katze nicht gerechtfertigt wäre, aber es ist schwachsinn zu behaupten, dass man eine Katze nicht unterhalten könnte, wenn man den Preis so nicht zahlen kann.
 
  • #19
Zu den Farben: Katzen werden nach Farben gezüchtet! Vor allem vorwiegend einfarbige Rassen wie meine BKH. Und da sind halt einige Farben eher selten wie meine Schokotiere. Ich kann sie nicht "gezielt herstellen", daher kosten solche eher seltenen Exemplare einfach mehr.

Heisst das also daß die Schokofarbenen dein eigentliches Zuchtziel sind und alle anderen quasi "Ausschuss" oder ist es nicht eher so daß für seltene Farben einfach höhere Preise erzielt werden können weil sie begehrter sind.

Letztlich sind die "produktionskosten" ja gleich, warum also sonst der Preisunterschied.
 
  • #20
Ich hoffe, Kattepukkels und prathers, dass ihr damit nicht sagen wollt "Kauft euch bloß keine TH-Katze, die ist ständig krank.

Ich habe nichts gegen Züchter. Ich hätte mir auch eine reinrassige Russisch Blau geholt. Ich habe auch kein Problem damit für eine Katze zu sparen. (Mal davon abgesehen, dass für Katzenanfänger meist dann die doppelten Kaufkosten da sind, weil man ja Katzen nunmal nicht allein hält)

Ich habe mich jetzt aber bewusst gegen eine Rassekatze entschieden und entscheidend war NICHT der Kaufpreis, entscheident war, dass es schon so viele arme Katzen gibt, die von vielen als Wegwerftiere bezeichnet werden, die auch ein schönes zu Hause suchen. Und sie haben genauso ein Recht auf eine liebe Familie, wie die teuerste Rassekatze.

Zudem sage ich auch nicht, dass der Preis für die Katze nicht gerechtfertigt wäre, aber es ist schwachsinn zu behaupten, dass man eine Katze nicht unterhalten könnte, wenn man den Preis so nicht zahlen kann.

Sinnerfassendes Lesen hilft ungemein bei einer Diskussion in einem Forum.

Feuerkopf, würdest du mir bitte zeigen, an welcher Stelle ich geschrieben haben soll, dass eine Tierheimkatze ständig krank sein soll?

Dankeschön.

Im übrigen kostet laut der Untersuchung JEDE Katze 500 € im Jahr an Unterhalt.
Und es kostet JEDE Katze ca. 20 € monatlich in einer Tierkrankenversicherung, wobei man da rasselose Hauskatzen sogar tendenziell günstiger versichern kann als Rassekatzen.

Natürlich KANN man seine Katze auch für weniger als 500 € im Jahr ernähren, wenn man ihr Trockenfutter vorsetzt oder billigen Schund. Oder wenn man Freigänger hat, die sich entweder selbst "barfen" oder sich bei den Nachbarn durchfuttern.

Bei Freigängern fallen auch meistens Kosten für Streu und deren Entsorgung weg (Ich kenne es eigentlich ausschließlich aus Forenberichten, dass Freigängerbesitzer Katzenklos in der Wohnung haben. Die Besitzer von Freigängerkatzen, die ich persönlich kenne, haben bis auf eine einzige keine Katzenklos, die Katzen machen nur draußen ihr Geschäft) allerdings sollte man dann entsprechend mehr Geld ansparen für Tierarztkosten, weil Freigänger z. B. regelmäßig entwurmt werden sollten, mitunter in Beißereien verwickelt sind, sich Infektionskrankheiten zuziehen können und Unfälle erleiden.

Deine s**blöde Bemerkung von wegen "jeden Monat einen Rasseelefanten kaufen und an die Katzen verfüttern" zeigt ja auch nur, dass es bei dir am sinnerfassenden Lesen mehr als mangelt.

Die Rechnung lautete nämlich wenn man ein JAHR lang die Kosten für eine Katze zurücklegt, landet man bei rund 700 €.

Falls du das nicht wissen solltest:

Wir befinden uns auf dem 3. Planeten des Sonnensystems namens Erde und hier ist man überein gekommen, dass ein Jahr in 12 Monate unterteilt wird.

Monate, um dir auf die Sprünge zu helfen, sind diese Zeiteinheiten, welche 28 bis 31 Tage umfassen und solche Namen haben wie April, Mai, Juni...

Und ja, verdammt noch mal, wer nicht in der Lage ist, ein Jahr lang jeden Monat 60 € bei Seite zu legen, wie soll derjenige dann die Katze ernähren und versorgen, wenn sie erst einmal da ist?
 

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