meine mom will vermehren!

  • Themenstarter paulinchen panta
  • Beginndatum
  • #41
Frag sie mal wie sie damit umgeht, wenn ein Kitten mit Missbildungen zur Welt kommt. Bei MC nicht so selten. Es kann durchaus überleben, wird sie dann für dieses kleine Würmchen sorgen wollen?
sie sagte zumindest, dass, falls was bei der geburt passiert und die kätzin verstirbt sie die tiere mit zur arbeit nimmt und sich kümmert ( was ich allerdings für ausgeschlossen halte, da sie als chefin ja dann doch andere dinge zu tun hat )
Mhm schwierige Situation für dich...

Kannst du einen zweiten Tierarzt hinzu ziehen der mit deinen Meinungen vereinbar ist? Und es ihr als neutrale Person ausreden kann?
Oder ihr noch mehr Fachbücher vorlegen?

Ansonsten würde ich ein ausgiebiges Telefonat mit einem verantwortungsvollen Züchter vorschlagen, der vielleicht auch von den Komplikationen und Kosten noch einmal lebhaft erzählt.
Erbkrankheiten können soweit ich weiß auch bei einmaligen Verpaarungen auftreten und sollten immer ernst genommen werden...
Was hat sie vor, wenn es viele Kitten werden? Will sie dann alle behalten?
Auch wenn sie krank sind oder später mal werden?
mit dem TA hatte ich ja schon versucht ( meiner wäre da der richtige:D) allerdings schwört sie auf ihren...und der sieht das anscheinend anders, oder eben nicht als dramatisch. allerdings hab ich festgestellt, dass sie sich schon gedanken wegen gebärmutterentzündung etc macht und hoffe inständig, dass ihr TA die kleine nochmal richtig durch checkt. wie ich ja schon schrieb, kennst sie wohl eine züchterin, die ihr anscheinend nix dergleichen riet ( erbkrankheiten etc..) allerdings weiß ich das jetzt natürlich nicht mit gewissheit, man kann ja viel erzählen, damit töchterchen mal den mund hält.
sie wird die kitten verkaufen. alle behalten wäre wohl ein wenig utopisch. ich kann nur hoffen, dass sie sie nicht in einzelhaltung gibt. allerdings sieht sie auch das nicht so eng.
Warum sollte durch separieren die Rolligkeit unterbunden werden? Dann wäre ja keine Einzelkatze rollig. ;)


Wegen "richtigem" Alter: Hat sie sich dahingehend nicht informiert? Oder wolltest Du ein Gegenargument, wenn es um den Zeitpunkt geht? (Meines Wissens sind Coonies ja etwas später "erwachsen", so gesehen würde ich annehmen, daß sie auch etwas später in die Zucht gehen? Weiß es aber nicht. :oops: )
ne das nicht, allerdings erklärte ihr die züchterin ( oder wer anderer) dass dadurch die rolligkeit öfter ausgelöst werden würde. nein, hat sie soweit ich weiß nicht...
Ja, ich bin Züchterin.

Na dann schreibe es doch auch bitte so. Das allgemein Missbildungen wie Gaumenspalten (oder auch Nabelbrüche etc.) vorkommen können. Aber lasst doch bitte dieses ständige "gerade bei den Maine Coons", "bei Maine Coons nicht selten" etc. weg. Denn das ist einfach Unsinn. Und bei Laien, die sich vielleicht gerade optisch total in die Maine Coons verliebt haben, entsteht das Bild einer gänzlich völlig krankgezüchteten Rasse mit der man ständig beim TA sitzt (gibt sicher auch Coonies [wie mit Katzen anderer Rassen], mit denen man das leider tut, ist aber eben nicht die Regel und danach hören sich solche unüberlegten Aussagen leider an).

Edit: ich meine das nicht persönlich böse und auch jetzt nicht ausschließlich gegen dich. Ich lese es aber häufig und irgendwann platzt einem dann doch mal der Kragen.
dann kannst du mir doch bestimmt sagen, wann die kleine alt genug ist um "gefahrenlos" kitten zu bekommen. ich denk, dass is wie mit den labbis...die haben eben auch mehr erbkrankheiten, als manch andere rassen.
 
A

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  • #42
Coonies haben nicht mehr Erbkrankheiten als andere, nur wird es bei ihnen mehr hochgepuscht oder scheint mehr zu sein, weil viel mehr leute z.Bsp coonies als abessinier oder so haben und wenn die dann über ne krankheit reden das viel mehr zu sein scheint. Dem ist aber nicht so, jede Rasse hat Erbkrankheiten, nur manche Rassen wie Coonies, BKH etc. sind halt gerade Mode und da gibt es viele Vermehrer, die halt auch mit kranken Katzen vermehren sodass sich dadurch Krankheiten auch durchsetzen und so vermehrt erscheinen als bei seltenen, derzeit nicht so in Mode gekommenen rassen.
Bei Coonies sollte deine Mutter vor allem auf Herzerkrankungen achten. gerade wenn sie ihre tiere eh vom vermehrer hat, der bestimmt nicht schallt, kann sie sich nicht sicher sein, dass keine Veranlagung für HCM gegeben ist, bzw. natürlich genauso für andere Krankheiten.
Mit einem Jahr halte ich eine Katze zu jung um Babies zu bekommen,Meine Coonies haben frühestens mit 1,5 Jahren das erste Mal geworfen, meist später.
Und es stimmt auch nicht, dass Katzen weniger rollen, ohne potenten Kater in der nähe. unsere wohnen alle zusammen und unsere katzen rollen nicht dauerhaft und haben zum teil auch insgesamt erst spät damit begonnen.
Falls bei der Geburt was passiert will sie die Kitten mit zur Arbeit nehmen und tag und nacht alle 2 h füttern? Die chancen als unerfahrene so junge handaufzuchten durchzubekommen, ist recht gering.
Ach ja und wenn die Katzen genetisch nicht gut zusammenpassen (bei ihr weiss man ja auch nicht wegen fehlenden papieren was drin steckt) können auch genetische Fehlbildungen auftreten und die zu behandeln können richtig ins geld gehen und viel geld bekommt man für ein krankes kitten auch nicht. Und erbkrankheiten können ganz sicher auch bei einmaligen verpaarungen auftreten.
bei so ner jungen mutter kann auch passieren, dass sie die babies nicht annimmt oder totbeisst.
ach ja wichtig ist auch die blutgruppe, falls die nicht passt (also wenn bei den beiden ja keine reine coonie gewährt werden kann), können die babies sterben.
- mehr fällt mir gerade nicht ein -
 
  • #43
ich hatte gestern wieder mal mit dem vermehren etc angefangen...da wurde sie recht flott sauer und meinte, dass sie es schade findet, dass ich schon wieder damit anfange...sie sei ja auch nicht zu oft rollig ( im net würde stehen, dass alle 9 tage normal seien)der witz bei der sache: wenn ich was hier ausm net erzähl ist es humbug, weil es ja ausm net kommt:confused:
nun ja, ich denke, sie wird es einfach drauf ankommen lassen und sehen, was passiert:mad:
es ist traurig, aber ich kann nichts machen.
es sind ihre tiere und sie hat da die handhabe:grummel:
aber danke für die guten ratschläge....leider wird es wohl alles nichts mehr nutzen:(
 
  • #44
Wieso wird diese Rasse ständig sowas von krank und schlecht geredet?! :mad:

Weder kommen Erbkrankheiten noch missgebildete Kitten bei Maine Coons häufiger vor, als bei anderen Rassen! Es mag durchaus Rassen geben, bei denen es gewisse Erbkrankheiten angeblich nicht geben soll (wie bei Russisch Blau bspw. HCM), aber es ist völliger Unsinn, zu behaupten, dass gerade bei den Maine Coons missgebildete Kitten zur Welt kommen, oft Erbkrankheiten auftreten oder sonst was!

Du, als verantwortungsvolle Züchterin, könntest doch sicher der TE wertvolle Tipps geben. Sicher kannst Du ihr genau sagen, welche Tests Du bei Deinen Katzen regelmässig machst, um Erbkrankheiten auszuschliessen, welche Kriterien ein Zuchtpaar erfüllen muss. Was es mit der Blutgruppenkompatilität auf sich hat. Gerade als verantwortungsvoller Züchter schliesst Du sicher alle Risikofaktoren im Vorfeld so weit wie möglich aus.
Für die TE wäre es sicher hilfreich, zu erfahren, nach welchem Ausschlussverfahren Du Risiken minimierst.
Ab welchem Alter lässt Du deine Zuchtkatzen decken? Auch das wäre für die TE ein wichtiger Anhaltspunkt.
:rolleyes:
 
  • #45
Du, als verantwortungsvolle Züchterin, könntest doch sicher der TE wertvolle Tipps geben. Sicher kannst Du ihr genau sagen, welche Tests Du bei Deinen Katzen regelmässig machst, um Erbkrankheiten auszuschliessen, welche Kriterien ein Zuchtpaar erfüllen muss. Was es mit der Blutgruppenkompatilität auf sich hat. Gerade als verantwortungsvoller Züchter schliesst Du sicher alle Risikofaktoren im Vorfeld so weit wie möglich aus.
Für die TE wäre es sicher hilfreich, zu erfahren, nach welchem Ausschlussverfahren Du Risiken minimierst.
Ab welchem Alter lässt Du deine Zuchtkatzen decken? Auch das wäre für die TE ein wichtiger Anhaltspunkt.
:rolleyes:

Warum soll colalolli das tun, wenn es schon auf Seite eins getan wurde, aber augenscheinlich von niemandem (auch dir) nicht beachtet wurde?

:stumm:

Sag deiner Mutter, dass sie Mitglied werden soll in einem Katzenzuchtverein, dass sie ihre Katzen zum Tierarzt bringen soll, um sie auf FIV und FeLv zu testen und einen Termin beim zertifizierten Kardiologen ausmachen soll für beide Katzen zur kardiologischen Zuchtuntersuchung.

Wenn sie züchten will, soll sie es anständig machen - es gibt genügend, die es nicht verantwortungsvoll betreiben auf eine mehr davon hat die Welt nicht gewartet und sie läuft Gefahr, auf den Kitten sitzen zu bleiben, denn die Liebhaber werden zum Glück immer informierter und wählerischer.

Zusätzlich zu den Arztkosten für die Zuchtuntersuchungen, die bei ca. 300-500€ liegen je nach Region, sollte sie ein finanzielles Polster von 4000€ haben um einen Notkaiserschnitt und anschließende Handaufzucht (unbezahlter Urlaub) und ähnliche Eventualitäten abzudecken.

Sie sollte damit umgehen können, dass Kitten mit Gaumenspalten, offenem Bauch und anderen Missbildungen geboren werden und euthanisiert werden müssen.

Sie sollte bereit sein, den Geburtsschleim aus Nase und Maul der Kitten abzusaugen und den dabei auch mal in den Mund zu bekommen.

Sie sollte bereit sein, um ein Kitten zu kämpfen und den Kampf zu verlieren.

Sie sollte bereit sein, notfalls nicht zwei, sondern acht bis zehn Katzen ein dauerhaftes Zuhause zu geben.

Natürlich sollte sie auch bereit sein, sich züchterische Grundbegriffe wie Farbvererbung, Stammbaumstudien, Inzuchtberechnung und Rassebeschreibungen anzueignen.
Gerade für Zuchtanfänger ist es auch von Vorteil mit den Katzen auf Ausstellungen zu gehen. Natürlich findet jeder seine Katzen am schönsten, aber man sollte doch durch den Vergleich mit anderen Katzen eine realistische Einstellung erarbeiten, um den Standard zu erhalten.

Das ist das Standardprogramm für alle Rassen, darüber hinaus bei MCO noch HD Röntgen und SMA-Gentest.

Blutgruppenbestimmung ist auch immer angebracht, Angaben wie <5% Blutgruppe B in der Rasse bedeutet eben nicht, dass es gar keine B-Tiere gibt.

Wir haben daher die Blutgruppen unserer Kater bestimmen lassen, alle A, wie es sich für Norweger gehört, doppelter Nutzen ist, mit bekannter Blutgruppe, gesichertem Freilauf und regelmäßigem Screening auf FIV und FeLV sind sie auch als Blutspender eingetragen (und einer hat schon gespendet).

Alles was sie so gerne wissen möchte, wie man eine Katze nicht zu früh eindecken lässt und so weiter, das wird sie auf dem Silbertablett serviert bekommen, wenn sie Mitglied in einem Zuchtverein wird.
Kostenpunkt: Rund 100 € für Aufnahme und Mitgliedschaft.

Züchter geben an Kollegen dann auch gerne nicht nur Erfahrungsberichte, sondern auch Tipps zu Vets, die sich mit solchen Zuchtfragen auskennen.

An die TE, da so gar keine Bereitschaft der Eltern zu erkennen ist, das Thema Nachwuchs vernünftig anzugehen, folgender Vorschlag: falls es möglich wäre, den Kater unbemerkt von den Eltern zum Tierarzt zu bringen, würde ich ihm einen Suprelorin-Chip setzen lassen. Das geht ambulant und ohne äußerliche Veränderungen, die den Eltern auffallen könnten, ist allerdings nicht sehr sicher. Aber in dem Fall vielleicht die eleganteste Lösung des Problems?
 
  • #46
@ TE

vielleicht fragst Du sie mal aus bzgl. ihrer Schwangerschaft mit Dir.
Ob sie da nicht zur Schwangerschaftsvorsorge gegangen ist, ob sie keine regelmäßigen Ultraschall hat machen lassen, ob sie um Dein Wohl nicht besorgt war und sich deswegen lieber gekümmert hat.

Schwangerschaft ist Schwangerschaft - ganz grob gehalten.

Sie wird aus ihrer Schwangerschaft mit Dir - hoffentlich - wissen was für massive Risiken bestehen.

Vielleicht sieht sie zumindest die entsprechende Versorgung während der Schwangerschaft und allem Anschließenden als notwendig an?
 
  • #47
@kattepukkel's
!:rolleyes:!
 
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  • #48
Die ganze Situation ist auf jeden Fall schon mal Mist, aber eben schwer beizukommen, wenn ihr auch noch so ein schlechtes Verhätlnis zueiander habt...

Kattepukkel hat ja das meiste schon beschrieben. Deine Mutter muss nämlich auch damit rechnen, dass, gerade in den ersten Tagen, ein oder mehrere Kitten versterben. Ich kenne eine Züchterin, die das in ihrem ersten Wurf hatte - sowas nimmt einen tierisch mit.

Und sie will einen Wurf, weil sie ihre Katzen so schön findet, ist ja auch ein merkwürdiges Argument. Ich finde meine Jungs auch toll, deswegen will aber nicht von beiden auch noch Nachwuchs haben. :confused:
 
  • #50
@ TE

vielleicht fragst Du sie mal aus bzgl. ihrer Schwangerschaft mit Dir.
Ob sie da nicht zur Schwangerschaftsvorsorge gegangen ist, ob sie keine regelmäßigen Ultraschall hat machen lassen, ob sie um Dein Wohl nicht besorgt war und sich deswegen lieber gekümmert hat.

Schwangerschaft ist Schwangerschaft - ganz grob gehalten.

Sie wird aus ihrer Schwangerschaft mit Dir - hoffentlich - wissen was für massive Risiken bestehen.

Vielleicht sieht sie zumindest die entsprechende Versorgung während der Schwangerschaft und allem Anschließenden als notwendig an?

Typischer Apfel-Birnen-Vergleich, der aber auch gar nichts zur Lösung des Problems beiträgt :sad:

Was macht eine schwangere Frau?
Wenn sie plant, schwanger zu werden, nimmt sie schon mal im Vorfeld Folsäure und Selen, sobald sie einen positiven B-Test hat, geht sie zum Frauenarzt oder zur Hebamme und nimmt die Vorsorgeuntersuchungen wahr, und falls keine Probleme auftreten, geht sie zur Entbindung, wenn die Wehen einsetzen, ins Kranken- oder Geburtshaus.

Genetische Beratung, Gentests, pränatale Diagnostik sind die Ausnahme bei Menschen, nicht die Regel, und werden sogar von weiten Teilen der Bevölkerung abgelehnt (man denke an die Überlegungen von einzelnen Verbänden, Klage zu erheben gegen die Zulassung eines minimalinvasiven Frühtests auf Trisomie 21).

Die Situation in der Tierzucht ist eine völlig andere!

Ich empfehle mal, sich den § 11b TSchG anzusehen: “Es ist verboten, Wirbeltiere zu züchten [...], wenn damit gerechnet werden muss, dass bei der Nachzucht [...] erblich bedingt [...] Organe für den artgemäßen Gebrauch [...] untauglich oder umgestaltet sind und hierdurch Schmerzen, Leiden oder Schäden auftreten.”

Im Gutachten zur Auslegung des § 11b wird dies weiter ausgeführt und Handlungsanweisungen für die Züchter konkretisiert:

“Defektgene und genetisch bedingte Anomalien sind in der Züchtung (Selektion) so zu berücksichtigen, dass möglichst keine Nachkommen (Merkmalsträger) entstehen, die mit Schmerzen, Leiden oder Schäden behaftet sind.
Mutationen als Ursache von Genveränderungen, so auch Defektgenen, lassen sich grundsätzlich nicht verhindern, deshalb muss auch in Heimtierpopulationen stets mit einer mehr oder weniger großen Anzahl von Defektgenträgern gerechnet werden.
Die Züchtung muss aber darauf ausgerichtet sein, die Frequenz von Defektgenen in Populationen möglichst niedrig zu halten.
Um dieser Situation in der Heimtierzucht gerecht zu werden, muss die Zucht mit Tieren, die Träger wichtiger bekannter Defektgene sind, verhindert werden. Eine solche Zucht kann zu mit Leiden verbundenem fetalem Tod, Totgeburten oder zu Nachkommen führen, die in ihrer Lebensfähigkeit eingeschränkt sind oder infolge körperlicher bzw. funktioneller Mängel Schmerzen, Leiden oder Schäden erdulden (Zuchtausschluss von Merkmalsträgern und, soweit möglich, von bekannten Anlageträgern).
Derartige Maßnahmen müssen zum Bestandteil von Zuchtbemühungen und vor allem von Zuchtprogrammen gemacht werden.
...
Ohne das ausschließende Ergebnis einer Erbanalyse auf wichtige Defektgene ist jedes Zuchttier als möglicher Anlagenträger anzusehen.”
 
  • #51
Typischer Apfel-Birnen-Vergleich, der aber auch gar nichts zur Lösung des Problems beiträgt :sad:

Was macht eine schwangere Frau?
Wenn sie plant, schwanger zu werden, nimmt sie schon mal im Vorfeld Folsäure und Selen, sobald sie einen positiven B-Test hat, geht sie zum Frauenarzt oder zur Hebamme und nimmt die Vorsorgeuntersuchungen wahr, und falls keine Probleme auftreten, geht sie zur Entbindung, wenn die Wehen einsetzen, ins Kranken- oder Geburtshaus

Genetische Beratung, Gentests, pränatale Diagnostik sind die Ausnahme bei Menschen, nicht die Regel, und werden sogar von weiten Teilen der Bevölkerung abgelehnt (man denke an die Überlegungen von einzelnen Verbänden, Klage zu erheben gegen die Zulassung eines minimalinvasiven Frühtests auf Trisomie 21).

Die Situation in der Tierzucht ist eine völlig andere!
Offensichtlich ist dieser Frau ja mit kompetenten Argumenten, wie Deinen, nicht beizukommen.

Möglicherweise fehlt dieser Frau nicht nur der Wille sich mit diesen Dingen auseinander zu setzen, sondern auch die geistige Fähigkeit (TE, bitte nicht böse nehmen!) die Dringlichkeit all der Vorkehrungen zu erkennen?

Mit qualitativ wertvollen Argumenten erreicht man bei solchen Leuten oft nichts.

Wenn man sie jedoch mit banalen Vergleichen "belehrt" fällt der Groschen unter Umständen endlich.

EDIT:
Achso, und das hier alles
[...]Was macht eine schwangere Frau?
Wenn sie plant, schwanger zu werden, nimmt sie schon mal im Vorfeld Folsäure und Selen, sobald sie einen positiven B-Test hat, geht sie zum Frauenarzt oder zur Hebamme und nimmt die Vorsorgeuntersuchungen wahr, und falls keine Probleme auftreten, geht sie zur Entbindung, wenn die Wehen einsetzen, ins Kranken- oder Geburtshaus[...]
macht noch lange nicht jede Frau, die schwanger ist.

Es gibt genug Aus-Versehen-Schwangerschaften, die weder geplant, noch gesundheitstechnisch begleitet, noch unter minimierem Risiko beendet (Geburt) werden.

Sicher SOLLTE jede Frau so verfahren. Wäre das so, hätten wir aber nicht so viele ungewollte Schwangerschaften und so viele ungewollte Kinder...
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #52
folgender Vorschlag: falls es möglich wäre, den Kater unbemerkt von den Eltern zum Tierarzt zu bringen, würde ich ihm einen Suprelorin-Chip setzen lassen. Das geht ambulant und ohne äußerliche Veränderungen, die den Eltern auffallen könnten, ist allerdings nicht sehr sicher. Aber in dem Fall vielleicht die eleganteste Lösung des Problems?

:D:cool:

Ich würde dabei einen Tierarzt nehmen, wo die Mutter im Regelfall nicht hingeht, damit es nicht versehentlich (zu früh) rauskommt. Vermutlich wird das das Problem auch nur ne Weile rauszögern, je nachdem wie wichtig ihr der Wurf ist. Aber auch nen höheres Alter wäre ja jetzt schonmal was. Und es verschafft Zeit sie weiter zu bearbeiten. Sei es, es ganz seinzulassen oder sich nem Verein anzuschließen.

Finde ich jedenfalls ne gute Idee. Sehr kreativ.
 
  • #53
Was passiert mit dem Chip, sollte er dann kastriert werden? Können da nicht Komplikationen mit der Narkose oder so auftreten, wenn der Ta das nicht weiß?

Wäre auf jeden Fall mal eine andere Variante - hielt der nicht bis zu 3 Jahren? Da braucht sie aber einen langen Atem!
 
  • #54
Was passiert mit dem Chip, sollte er dann kastriert werden? Können da nicht Komplikationen mit der Narkose oder so auftreten, wenn der Ta das nicht weiß?

Wäre auf jeden Fall mal eine andere Variante - hielt der nicht bis zu 3 Jahren? Da braucht sie aber einen langen Atem!

Man kann problemlos während der Wirkzeit kastrieren - wird sogar empfohlen, um Hormonaufschaukeln (die Kater kommen nach Wirkverlust quasi wieder in die Pubertät) zu unterbinden.

Wir persönlich sehen den Chip eher kritisch, weil er nur für Hunde zugelassen ist. Unsere Tierklinik sowie ein niedergelassener TA, der selbst Hunde züchtet, raten von ihm ab - aber in diesem Fall würde ich ich sagen, lieber dies als noch ein Vermehrer.

Problem kann sein, dass der Kater dauerhaft zeugungsunfähig wird, wenn er zuvor nicht gedeckt hat. Aber das sollte hier ja nicht das Problem sein?

Wirkdauer ist sehr unterschiedlich. Von drei Jahren hört man vom Hörensagen, mir sind eher Wirkdauerwerte von 10 bis 12 Monaten bekannt.

Wie gesagt, es ist nicht DIE Lösung, zu bevorzugen wäre ganz klar, dass entweder der Gedanke an Nachwuchs abgehakt wird oder aber Zucht gescheit betrieben wird. Wobei die Tiere dann vom Vereinszüchter sein müssten mit Papieren. Novizenklasse für MCO ist in Deutschland geschlossen, gibt also keine Möglichkeit für RIEX Papiere. Wenn die Tiere Papiere haben, ist auch noch die Frage, was sagt deren Züchter zu den Plänen. Manche tun sich das an und lassen dann einen Host Wurf zu, als Kompromiss und kümmern sich um das ganze organisatorische, stehen auch bei Fragen und mit Hilfe bereit.

So weit ich informiert bin, wird in der MCO Szene eine Zuchtzulassung aber nur sehr eng umgrenzt behandelt und mir fällt auf Anhieb jetzt auch kein MCO Hostwurf ein. Aber fragen kostet nichts...
 
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  • #55
Aha, dass ist ja interessant. Ich kenne auch ein paar Züchter, die diesen Chip bei ihren Katern gesetzt haben oder setzen wollten, interessant, dass es da so Kontroversen gibt!

Wo liegt denn so ein Chip kostentechnisch, weißt Du das?
 
  • #56
Aha, dass ist ja interessant. Ich kenne auch ein paar Züchter, die diesen Chip bei ihren Katern gesetzt haben oder setzen wollten, interessant, dass es da so Kontroversen gibt!

Wo liegt denn so ein Chip kostentechnisch, weißt Du das?

Da wir uns dagegen entschieden haben, habe ich nicht nach dem Preis gefragt.

Wenn du aber Züchter kennst, die ihn anwenden, könntest du ja mal fragen?

Wobei man halt immer beachten muss, dass es gerade bei Untersuchungen und Behandlungen bezüglich der Zucht extreme regionale Preisunterschiede gibt.

Bekannte von uns bekommen eine kardiologische Zuchtuntersuchung vom . Kardiologen, der extra anreist (!) für 100 €, wir zahlen 135 € nach zähem Verhandeln, in der Region wird teilweise bis 190 € genommen. Ähnlich dekliniert sich das dann runter bis zu Blutabnahme und Penisabstrich...
 
  • #57
Also sie will nicht wirklich züchten. Sie möchte einmal Babys.

genau, SIE möchte noch mal Babys, Enkel ?... die katze ist nur vehikel zum ziel

ich schätze mal deine Mum ist so um anfang 50.

tip: gibt deiner Mum eine Adresse eines/er guten Psychotherapeuthen, das sind Menschen die können ihr helfen und ihren waren Bewegründen auf den Grund gehen...

ich meine, ein Lebewesen für die eigenen Bedürfnisse, Wünsche zu misbrauchen ist nicht ok.

gute Besserung Deiner Mum ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #59
Fängt dann deiner Meinung nach die Omauhr an zu ticken??

inge, möglich ist es, aber ich schrieb kinder oder enkel, es kann beides sein.
wenn sie in den wechseljahren ist, muss sie sich mit beiden dingen ausseinander setzen, unfruchbarkeit und wie geht es weiter?
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #60
möglich ist es, aber ich schrieb kinder oder enkel, es kann beides sein.
wenn sie in den wechseljahren ist, muss sie sich mit beiden dingen ausseinander setzen, unfruchbarkeit und wie geht es weiter?

Woher hast du denn diese These???:D:muhaha:
 

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