Erin
Forenprofi
- Mitglied seit
- 20. Mai 2009
- Beiträge
- 1.860
- Ort
- Rheinbach
Hallo!
Wie Ihr vielleicht wißt, haben mein Mann und ich Shalom und Jula (ehemals Cherry) adoptiert. Shalom ist bald 10 Wochen, Jula seit gut 6 Wochen bei uns. Beide sind einfach wundervolle Katzen, die unser Leben sehr bereichern!
Das Problem ist, daß sie charakterlich sehr verschieden sind. Während Shalom sehr katzenbezogen ist und sich unglaublich gefreut hat, als Jula ankam, ist Jula an Shalom gar nicht interessiert. Jula ist eher auf die Menschen bezogen und mein Mann und ich haben den Eindruck, daß sie auch als Einzelkatze ein glückliches Leben führen könnte.
Wenn die Beiden sich begegnen, kann es sein, daß sie kurz miteinander näseln und dann geht Jula weiter. Es gab von Anfang an kein Fauchen, Grummeln oder Sonstiges aber Jula zeigt deutlich, daß sie keinen Wert auf körperliche Nähe legt.
Darunter leidet Shalom sehr. Sie versucht immer wieder Jula zu becircen, robbt sich vorsichtig näher, legt sich hin, versucht an Jula zu schnuppern und dabei hat sie am Anfang auch immer herzzerreißend gemaunzt. Jetzt ist sie stiller geworden, zeigt aber weiterhin deutliches Interesse, wird jedoch von Jula jedesmal abgewiesen. Mal mit einem kurzen Fauchen, mal mit einem angedeuteten Tatzenhieb ohne Krallen.
Ihre - ich denke - Not und Einsamkeit haben Shalom sogar dazu gebracht, ihr Zimmer zu verlassen und seit ca. einer Woche verbringt sie die Nächte bei Jula im Wohnzimmer. Aber ich kann mir nicht vorstellen, daß Jula sie da anders behandelt.
Ich bin so traurig, wenn ich den Blick von Shalom sehe, mit dem sie Jula ansieht. Ich möchte doch eine glückliche Katze, sie soll nicht nur geborgen und sicher sein, sondern auch endlich Freude am Leben haben. Ich fürchte, daß sie aber von Jula nicht bekommen wird, was sie doch so dringend braucht. Oder meint Ihr, Jula wird sich so verändern? Wie seht Ihr die Chancen?
Dann würde die Situation für eine dritte Katze sprechen. Aber da gibt es mehrere Schwierigkeiten.
Als wichtigste ist da mein Mann zu nennen. Er hat die beiden Katzen auch sehr liebgewonnen, aber er ist für sich noch damit beschäftigt, sie in die Familie einzugliedern. Mein Wunsch nach einer dritten Katze geht ihm einfach zu schnell, soweit ist er noch nicht. Eigentlich reichen ihm die Zwei auch. Aber auch er sieht natürlich Shaloms Not und würde von daher sehr widerstrebend einer dritten Katze zustimmen. Aber so möchte ich das auch nicht. Wir sind zu fünft (mein Mann, unser Hund, die beiden Katzen und ich) und jeder soll sich hier wohl und gut fühlen.
Außerdem weiß ich nicht, wie soll ich - wenn mein Mann soweit ist - die dritte Katze aussuchen? Sie würde ja wirklich nur für Shalom angeschafft werden. Eine Freundin/ein Freund zum Kuscheln, Putzen, Spielen und sich Wohlfühlen. Aber woher soll ich vorab wissen, ob die zwei auch wirklich so harmonieren? Ich kann ja nicht einfach ein paar Katzen ausprobieren und wenn es nicht klappt, wieder zurückgeben.
Wäre es wichtig, daß die Neue auch ein Siam-Mix ist, weil diese einfach ein größeres Bedürfnis nach Nähe haben oder ginge auch eine weitere EKH? Müßte sie im gleichen Alter sein oder machen ein paar Jahre nach oben nichts aus? Shalom und Jula sind beide ca. 3 Jahre alt. Sollte es besser noch eine Katze sein oder wäre vielleicht ein ruhiger, souveräner Kater besser?
Ich bin ratlos, was ich tun kann, um Shalom das Leben lebenswert zu machen. Sie ist so lieb und scheu und wir merken wieviel Sicherheit ihr allein Julas Anwesenheit gibt. Aber tagsüber bleibt Shalom noch in ihrem Zimmer und Jula besucht sie dort leider nur höchst selten.
Es tut mir leid, das ist sehr lang geworden, aber die Situation hier macht mich doch sehr traurig!
Ich wäre Euch für Ratschläge sehr dankbar!
Viele Grüße, Erin
Wie Ihr vielleicht wißt, haben mein Mann und ich Shalom und Jula (ehemals Cherry) adoptiert. Shalom ist bald 10 Wochen, Jula seit gut 6 Wochen bei uns. Beide sind einfach wundervolle Katzen, die unser Leben sehr bereichern!
Das Problem ist, daß sie charakterlich sehr verschieden sind. Während Shalom sehr katzenbezogen ist und sich unglaublich gefreut hat, als Jula ankam, ist Jula an Shalom gar nicht interessiert. Jula ist eher auf die Menschen bezogen und mein Mann und ich haben den Eindruck, daß sie auch als Einzelkatze ein glückliches Leben führen könnte.
Wenn die Beiden sich begegnen, kann es sein, daß sie kurz miteinander näseln und dann geht Jula weiter. Es gab von Anfang an kein Fauchen, Grummeln oder Sonstiges aber Jula zeigt deutlich, daß sie keinen Wert auf körperliche Nähe legt.
Darunter leidet Shalom sehr. Sie versucht immer wieder Jula zu becircen, robbt sich vorsichtig näher, legt sich hin, versucht an Jula zu schnuppern und dabei hat sie am Anfang auch immer herzzerreißend gemaunzt. Jetzt ist sie stiller geworden, zeigt aber weiterhin deutliches Interesse, wird jedoch von Jula jedesmal abgewiesen. Mal mit einem kurzen Fauchen, mal mit einem angedeuteten Tatzenhieb ohne Krallen.
Ihre - ich denke - Not und Einsamkeit haben Shalom sogar dazu gebracht, ihr Zimmer zu verlassen und seit ca. einer Woche verbringt sie die Nächte bei Jula im Wohnzimmer. Aber ich kann mir nicht vorstellen, daß Jula sie da anders behandelt.
Ich bin so traurig, wenn ich den Blick von Shalom sehe, mit dem sie Jula ansieht. Ich möchte doch eine glückliche Katze, sie soll nicht nur geborgen und sicher sein, sondern auch endlich Freude am Leben haben. Ich fürchte, daß sie aber von Jula nicht bekommen wird, was sie doch so dringend braucht. Oder meint Ihr, Jula wird sich so verändern? Wie seht Ihr die Chancen?
Dann würde die Situation für eine dritte Katze sprechen. Aber da gibt es mehrere Schwierigkeiten.
Als wichtigste ist da mein Mann zu nennen. Er hat die beiden Katzen auch sehr liebgewonnen, aber er ist für sich noch damit beschäftigt, sie in die Familie einzugliedern. Mein Wunsch nach einer dritten Katze geht ihm einfach zu schnell, soweit ist er noch nicht. Eigentlich reichen ihm die Zwei auch. Aber auch er sieht natürlich Shaloms Not und würde von daher sehr widerstrebend einer dritten Katze zustimmen. Aber so möchte ich das auch nicht. Wir sind zu fünft (mein Mann, unser Hund, die beiden Katzen und ich) und jeder soll sich hier wohl und gut fühlen.
Außerdem weiß ich nicht, wie soll ich - wenn mein Mann soweit ist - die dritte Katze aussuchen? Sie würde ja wirklich nur für Shalom angeschafft werden. Eine Freundin/ein Freund zum Kuscheln, Putzen, Spielen und sich Wohlfühlen. Aber woher soll ich vorab wissen, ob die zwei auch wirklich so harmonieren? Ich kann ja nicht einfach ein paar Katzen ausprobieren und wenn es nicht klappt, wieder zurückgeben.
Wäre es wichtig, daß die Neue auch ein Siam-Mix ist, weil diese einfach ein größeres Bedürfnis nach Nähe haben oder ginge auch eine weitere EKH? Müßte sie im gleichen Alter sein oder machen ein paar Jahre nach oben nichts aus? Shalom und Jula sind beide ca. 3 Jahre alt. Sollte es besser noch eine Katze sein oder wäre vielleicht ein ruhiger, souveräner Kater besser?
Ich bin ratlos, was ich tun kann, um Shalom das Leben lebenswert zu machen. Sie ist so lieb und scheu und wir merken wieviel Sicherheit ihr allein Julas Anwesenheit gibt. Aber tagsüber bleibt Shalom noch in ihrem Zimmer und Jula besucht sie dort leider nur höchst selten.
Es tut mir leid, das ist sehr lang geworden, aber die Situation hier macht mich doch sehr traurig!
Ich wäre Euch für Ratschläge sehr dankbar!
Viele Grüße, Erin