Wechsel der Zweitkatze (?)

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MiaMaunz

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17. August 2009
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Halli Hallo!

Gerade neu angemeldet und schon habe ich ein Problem auf dem Herzen.

Und zwar habe ich vor einem knappen Jahr zu meinem Katerchen Tajo eine Zweitkatze Yumie (aus schlechter Haltung) bekommen.

Nach anfänglichen Kappeleien, die denke ich mal normal sind, schienen sich die beiden zusammegerauft zu haben.

Nun distanzieren sich die beiden seit einem halben Jahr immer mehr voneinander; bzw. Tajo will mit ihr Spielen, sie putzen, schmusen ... von ihr jedoch gibt es fast nur noch Gefauche, Bisse, Schläge.
Selten kommt es vor das sie ihn "heran lässt".
Abends jagen sie sich meist durch die Wohnung, wobei das mehr spielerisch ist und auch meist wieder von Tajo ausgeht.

Hinzu kommt, dass Yumie, wahrscheinlich durch den Vorbesitzer, ein ziemlicher Problemfall ist.
Auf der einen Seite ist sie total verschmust und auf der anderen Seite zerfetzt sie alles und macht kaputt, was kaputt zu machen geht.
Obwohl sie eigentlich sauber ist, pinkelt sie mir in der letzten Zeit immer mehr auf Bett,Teppich etc. pp.

Wenn ich sie dann "schimpfe" reagiert sie teilweise mit gezielten Schlägen auf mich, schreit als würde ich ihr den Hals umdrehen (dabei pack ich sie noch nicht mal fest) und pinkelt mir anschließend wieder irgendwo hin.

Gesunheitlich ist sie völlig in Ordnung.

Die Situation ist für alle nicht gut. Ich denke Yumie geht es nicht gut damit, Tajo nicht und mir auch nicht, da es fast täglich neuen Stress gibt.

Also war jetzt meine Überlegung es mit einer neuen Zweitkatze zu versuchen und für Yumie ein neues zu Hause zu finden, auch wenn mir das das Herz bricht, denn an dieses ist sie mir trotz allem sehr sehr gewachsen. :(

Jetzt wollte ich hier mal um Rat fragen, bzw. wie ich bei einem Wechsel am besten vorgehen sollte, da Tajo ja irgendwie an ihr zu hängen scheint und ich für beide nicht will das die Veränderung zu stressig wird.

Ist es am besten, dann einen "fliegenden" Wechsel zu vollziehen?
Sprich Yumie in ein neues zu Hause und noch am selben Tag oder einen Tag darauf die neue Katze, oder eher eine "Pause" lassen?

Es würde mich freuen, wenn jemand Tipps für mich hätte, wie ich mich verhalten soll, was ich tun kann damit es für uns 3 wieder schön wird.

Liebe Grüße

Mia
 
A

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Halo Mia,

herzlich willkommen hier! Ich würde erstmal eine Urinprobe von Yumi untersuchen lassen, Unsauberkeit kommt oft von Blasenentzündungen, die auch sehr schmerzhaft sein können (das kann auch zu Verhaltensänderungen und Aggressivität führen).
 
Hallo Alannah,
dankeschön. :)

Ja, beim TA war ich schon mit ihr und habe auch den Urin untersuchen lassen und er sagte das alles in Ordnung sei... .:confused:
 
Hallo,

das ist ja eine blöde Situation! Wie alt sind die beiden denn? Sind beide kastriert?

Hast Du es schon mal mit Feliway/Felifriend versucht? Ich habe selbst keine Erfahrung damit, aber bis jetzt nur Gutes gehört, das soll helfen, wenn der Wurm in der Katzenbeziehung steckt..

Vielleicht sind die beiden auch einfach vom Charakter her zu unterschiedlich? Der Kater will schmusen, sie nur raufen und eben nicht kuscheln etc? Und ist jetzt gestresst, weil der Kater es immer wieder versucht... da könnte vielleicht eine dritte Katze helfen, die sein kuschelbedürfnis befriedigt... Aber das würde ich nur so als Option im Hinterkopf halten und erst mal alles versuchen, dass die beiden sich wieder riechen können, wie z.B. Feliway.

Liebe Grüße
Ingrid
 
Wie alt sind die beiden denn? Sind beide kastriert?

Tajo ist jetzt 2 1/2 und von Yumie weiß ich das Alter nicht genau,das wusste der Vorbesitzer nicht. (Aber irgendwie wundert mich das nicht, wie gesagt: schlechte Haltung).
Angeblich soll sie genau so alt sein, jedoch schätze ich, dass sie 1/2 Jahr bis 1 Jahr jünger ist.
Kastriert sind sie.
Charakterlich zu verschieden denke ich mir auch, jedoch will sie anscheinend nicht raufen, sondern schlicht weg ihre Ruhe vor ihm. Und Tajo lässt es dann nach den Fauchen und Schlägen erstmal auch gut sein, kann es jedoch nicht sein lassen.
Er ist so ein kleiner Lausbub, der wartet bis sie vom Klo oder der Couch hervor kommt und sie dann anhüppft. :rolleyes: Aber eben nicht als "Angiff" sondern spielerisch.
 
Ich denke hier ist es wichtig zu versuchen das Problem der Maus zu erkennen und dieses dann gezielt zu behandeln bzw. zu lösen.

Eine Lösung wäre eine Tierpsychologin eine andere vielleicht Bachblüten oder Homöopathie.

Bitte halte Dir immer vor Augen das die Maus das nicht mit böser Absicht macht. Sie kann sich nicht anders mitteilen, als auf die Art und Weise wie sie es jetzt macht.

Da es mal funktioniert hat, denke ich auch, das irgendwas vorgefallen sein muss.

Du hast Dir die Maus ins Haus geholt, also Du hast jetzt auch die Verantwortung ihr zu helfen. Die arme Maus braucht ganz viel Liebe und keine Schimpfe.

Wen sie mal wieder was anstellt, dann sag ganz energisch NEIN und setze sie weg. Wenn sie mal was ganz toll macht, dann lobe sie ohne Ende.

Aber bitte bitte nicht hart anpacken und schimpfen. Das Seelchen der Süßen ist bestimmt eh schon ganz arg kaputt.
 
Wie Du schreibst, hast Du sie aus schlechter Haltung übernommen? Tja, was erwartest Du bitte für eine Reaktion, wenn du sie packst und mit ihr schimpfst :confused:



Gut ich denke auch, dass es Yumi absolut nicht gut geht. Da es aber vorher ja mal gut funktioniert hat, könnte da irgendetwas vorgefallen sein? Hat sich irgendetwas geändert?



Worthülsen :mad: Und klar .... super Lösung, Katze "austauschen", Problem gelöst!



Also, ich verkneife mir an dieser Stelle mal, auf den "fliegenden Wechsel" einzugehen. Irgendwie fehlen mir auch die richtigen Worte hierzu.

Ich glaube ich muß hier mal was klarstellen:

Ich bin hier nicht die *böse böse*, die der Armen Kleinen sonst was will! Ich weiß grad nur nicht was zu tun ist und habe deswegen nachgefragt!

Ich habe NICHT gesagt das ich sie "packe" das würde ich mit einem Tier NIEMALS TUN! Zitat: "ich packe sie noch nicht mal fest" - will soviel heißen das ich sie weder "packe" noch grob mit ihr umgehe!

Und wegen "austauschen", wollte ich eben nur fragen ob man das machen sollte, da ich ja nicht weiß woran es liegt. Ich habe NIE erwähnt, dass ich das geplant habe oder irgendetwas in der Richtung.

Ich habe seit ich die Kleine habe alle Mühe, Liebe und Arbeit rein gesteckt, tue das immer noch und werde. Und mir war auch im Vornherein klar, das es nicht leicht wird.

Nur, wenn man nicht weiter weiß, überlegt man halt was man machen könnte und fragt, so wie ich es getan habe.
Und eben nicht das Problem "weg schieben".

Wäre ich "so", würde ich wohl nicht noch nachfragen was man machen könnte, mir Gedanken und Arbeit machen, sondern hätte sie schon längst einfach weg gegeben, oder? :rolleyes:

Desweiteren sehe ich keine Nötigkeit darin, sich über das Wort "fliegender Wechsel" zu echauffieren.
Es ging nur darum, wäre es der Fall, wie es dann am besten ist.

So, ich hoffe es ist jetzt klar, dass ich weder verantwortungslos, noch sonst irgendwie "schlecht" mit meinen Kleinen Umgehe.
Mir hängt alles an ihnen und ich möchte nur, dass die Situation hier wieder besser wird.
 
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Er ist so ein kleiner Lausbub, der wartet bis sie vom Klo oder der Couch hervor kommt und sie dann anhüppft. :rolleyes: Aber eben nicht als "Angiff" sondern spielerisch.

Das könnte schon ein Grund fürs "Falschpinkeln" sein. Versuche sicherzustellen, dass sie jederzeit ungestört ihr Geschäft erledigen kann.

Ich denke hier ist es wichtig zu versuchen das Problem der Maus zu erkennen und dieses dann gezielt zu behandeln bzw. zu lösen.

Eine Lösung wäre eine Tierpsychologin eine andere vielleicht Bachblüten oder Homöopathie.

Bitte halte Dir immer vor Augen das die Maus das nicht mit böser Absicht macht. Sie kann sich nicht anders mitteilen, als auf die Art und Weise wie sie es jetzt macht.

Da es mal funktioniert hat, denke ich auch, das irgendwas vorgefallen sein muss.

Du hast Dir die Maus ins Haus geholt, also Du hast jetzt auch die Verantwortung ihr zu helfen. Die arme Maus braucht ganz viel Liebe und keine Schimpfe.

Wen sie mal wieder was anstellt, dann sag ganz energisch NEIN und setze sie weg. Wenn sie mal was ganz toll macht, dann lobe sie ohne Ende.

Aber bitte bitte nicht hart anpacken und schimpfen. Das Seelchen der Süßen ist bestimmt eh schon ganz arg kaputt.

Dem Beitrag stimme ich 100% zu.
Ich würde Dir zusaätzlich raten, Dir eine THP (Tierheilpraktikerin) oder TK (Tierkommunikatorin) zur Unterstüzung beizuziehen. Oder auch eine sehr katzenerfahrene Person, die Dir zur Seite steht. Weil Du ganz involviert bist, dadurch eben gestresst und genervt, das überträgt sich auf die Katze und alles schaukelt sich hoch.
Dann hilft manchmal ein Vermittler von aussen, die Situation wieder anders zu sehen. Die Katze tut es nicht aus Bösartigkeit. Du bestimmt auch nicht. Aber manchmal geht man sich so auf den Keks, dass man jede Regung des andern als persönlichen Angriff wertet.

Ich wünsche Dir ganz viel Durchhaltevermögen auf dem Weg zu einem harmonischen Katzenhaushalt!
 
Hi,

auch wenn mich vielleicht jetzt einige dafür gerne steinigen würden, ich kann nur aus meiner Sicht schreiben.

Wir hatten vor 2,5 Jahren das gleiche Problem. Der Kater hatte sich damals über einen Spielgefährten gefreut, die Katze jedoch reagierte darauf absolut aggressiv (auch mir gegenüber). Sie kam weder mit mir noch mit dem Kater klar.

Bis ein Freund uns öfters besuchte und wir feststellen, dass sie sich bei ihm anders verhielt. Irgendwann ging es einfach nicht mehr, ich hatte fast schon Angst vor der Katze und der Kater hat sich kaum noch getraut, sich überhaupt im selben Raum aufzuhalten, weil sie uns einfach grundlos angefallen hatte.

Mein Freund, der eh schon gerne wieder eine Katze wollte, hat sie dann genommen. Und kaum dass sie die lästige Konkurrenz los war, änderte sich ihr Verhalten grundlegend.

Sie hat gelernt, dass sie nicht Katze Nr. 2 ist (was sie trotz gleicher Behandlung meinerseits ja schliesslich war, da sie erst später dazu kam), und ihr Mensch sich nur um sie kümmert. Als das geklärt war, gab es auch später nur wenig Probleme, als Verstärkung in Form von 2 Katern dazu kam.

Sie konnte einfach unseren Kater und mich nicht leiden. Ich hatte damals alles versucht, damit es ihr hier gut geht. Aber sie wollte eben die Hauptrolle, und anscheinend hatte sie auch ein Problem mit Frauen. Über ihre Vorgeschichte wusste ich nichts, wir haben sie mit knapp 1 Jahr aus dem TH geholt.

Seitdem sie bei meinem Freund ist, ist sie ruhiger und ausgeglichener, und auch die Neuzugänge bekriegt sie nicht, so wie sie es mit unserem Kater getan hat. Sam war am Ende nur noch ein verstörtes Nervenbündel, und da sie mich auch ständig ohne Vorwarnung angriff, traute ich mich auch kaum noch in ihre Nähe. Auch sie kam ab und an von sich aus zu mir zum schmusen, wurde jedoch bei der geringsten Nähe wieder aggressiv.

Das sind wirklich nur meine subjektiven Erfahrungen. Ich möchte damit nur sagen, dass es durchaus auch sein kann, dass die "Chemie" einfach nicht stimmt.

lg, kish
 

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