Mittelalte Katze vergesellschaften?

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Dennn

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18. März 2020
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Hallo,

Ich habe zsm mit meiner Freundin vor ca. einem halben Jahr die Katze ihrer Oma übernommen, da Sie sich nichtmehr um sie kümmern konnte. Die Katze ist ca 6-10 Jahre alt und lebte seit vielen Jahren alleine, da ihre Schwester, die dort auch wohnte, sehr jung überfahren wurde. Als sie kurzzeitig bei den Eltern meiner Freundin gehalten wurde hat sich die Katze nicht wirklich mit den anderen verstanden. Sie hat immer gefaucht sobald eine zu ihr kam. Ist es so, dass sie sich garnichtmehr an andere Katzen gewöhnen lässt oder gibt es da Möglichkeiten?

Ihr Name ist Mio :)

mit freundlichen grüßen, Dennn :)
 
A

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Huhu,

mit viel Geduld und einer passenden Partnerin ist es eventuell durchaus möglich. Wichtig ist hierbei oft eine langsame Vergesellschaftung, viel Geduld und Ruhe und eine sehr gut ausgesuchte Partnerkatze. Ihr könntet euch ja bei ein paar Tierschutzvereinen melden und dort nachfragen. Sofern ihr den Charakter eurer Katze gut beschreiben könnt, könnte euch dort weitergeholfen werden, falls sie passende Charaktäre dahaben. Das gute beim Tierschutzverein ist, dass ihr die Katze notfalls wieder zurückgeben könnt, falls es wirklich nicht klappen will.
lg
 
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Ich stimme Polayuki zu; mit einer langsamen Zusammenführung und einer souveränen, sozialen Katze kann das klappen.
Wir haben vor 6 Wochen eine blinde Oma-Katze (Alter unbekannt, aber sehr alt) zu unseren anderen 4, schon etwas älteren Katzen, aufgenommen. Die Oma-Katze ist noch recht schüchtern, aber die anderen sind ihr gegenüber sehr aufgeschlossen und lieb. Man muß sich einfach Zeit lassen, dann klappt das meistens.

Ich finde es übrigens sehr lieb von Euch, daß Ihr die Katze aufgenommen habt.:)
 
Ich auch👍
Hatte auch schon verschiedenste Katzenkombinationen im Leben, bei der richtigen Parznerwahl, Platz und Geduuuuld sollte es funktionieren.
 
Hallo, grüß Dich,
Willkommen hier im Forum.
Schau mal, so könntet ihr schonend versuchen zu Vergesellschaften:

Die langsame Zusammenführung
 
Ich habe das gleiche Problem

Hallo ihr Lieben,

ich habe vor ein paar Wochen auch eine gebrauchte Katze übernommen. Sie ist knapp 8 Jahre alt und war immer allein in Wohnungshaltung.

Eigentlich sollte sie bei mir Freigang erhalten aber das lässt sich leider nicht realisieren. Die Nachbarn halten Hunde im (gemeinsamen) Garten und die Katze hat große Angst vor ihnen. SIe will gar nicht mehr raus, seit sie die Hunde mal gesehen hat. Ich vermute, dass sie auch mit Autos nicht klarkäme.

Das habe ich im Voraus nicht bedacht und nun sitzt das arme Tier allein zu Hause, wenn ich arbeite. Zum Glück arbeite ich durch die Viruseinschränkungen nur halbtags.

Da irgendwann ja wieder der Alltag einkehren wird, würde ich ihr auch gern eine Partnerkatze besorgen. Das mit dem Tierschutzverein ist eine gute Idee. Mal sehen, was unser Tierheim nach der Quarantäne dazu sagt.

Viele Grüße!
 
Das wird schwierig, aber mit viel Geduld und dem richtigen Tier sollte es klappen. :)
 
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Hey,

So es war nun soweit. Wir haben uns eine zweite Katze gekauft. Sie ist aktuell 14 Wochen alt und nun seit 3 Tagen bei uns. Mio (die alte Katze) ist aufjedenfall wie schon erwartet nicht so gut darauf zu sprechne. Sie faucht die kleine an und knurrt immer wenn Sie sie sieht. Ansich ist sie aber nie direkt auf Sie los gegangen. Habe die kleine einmal in die nähe von ihr gehalten und da hat Sie versucht sie zu kratzen.

Hoffe das bessert sich...:hmm:
 
Hey,

So es war nun soweit. Wir haben uns eine zweite Katze gekauft. Sie ist aktuell 14 Wochen alt und nun seit 3 Tagen bei uns. Mio (die alte Katze) ist aufjedenfall wie schon erwartet nicht so gut darauf zu sprechne. Sie faucht die kleine an und knurrt immer wenn Sie sie sieht. Ansich ist sie aber nie direkt auf Sie los gegangen. Habe die kleine einmal in die nähe von ihr gehalten und da hat Sie versucht sie zu kratzen.

Hoffe das bessert sich...:hmm:

Ich möchte nicht unfreundlich klingen, aber du hast so ungefähr das schlimmste gemacht was geht. Ein einzelnes Kitten zu ner erwachsenen, unsozialen Katze. Du erwartest dass ein Kitten eine erwachsene Katze sozialisiert und ihr die Katzensprache beibringt. Sie erzieht. Zugleich nimmst du ihr die Kindheit, da es keine gleichalte Spielkameradin hat. Wenn schon ein Kitten, dann doch bitte zwei, das wäre der Kleinen gegenüber am fairsten. Denn selbst wenn deine Große sie akzeptiert, eihn wenig mit ihr spielt und kuschelt, niemals nicht wird sie soviel Energie aufwenden können, wie das Kleine eigentlich benötigt. Bitte lass dir das nochmal gründlich durch den Kopf gehen und geb das Kitten wieder zurück oder hol ein zweitkitten (gleiches geschlecht) aus SERIÖSER QUELLE dazu (keine seriöse quelle gibt ein Kitten einzeln ab).
lg
 
  • #10
Oh man....was machst du nur für einen Blödsinn.
Du kannst dich kein Kitten dazu setzen. :rolleyes::massaker:
Lass das , das ist für beide Katzen ein Horrorzenario.

Gib das Kitten zurück und hole eine gleich alte Kätzin dazu.
 
  • #11
Als wenn man aber Kitten nie alleine hochziehen kann? Es gibt doch extrem viel Leute die eine einzelne Katze halten:oha:
 
  • #12
Als wenn man aber Kitten nie alleine hochziehen kann? Es gibt doch extrem viel Leute die eine einzelne Katze halten:oha:

Da hast du recht. Es gibt aber auch viele Leute die Kaninchen alleine halten. Oder Wellensittiche. Nichtsdestotrotz weiß man mittlerweile, dass es nicht artgerecht ist. Andere tun das ja. Das macht es aber leider nicht richtig:/
 
  • #13
Gut nun alleine wär sie ja nicht. Es ist eventuell nicht ideal aber besser als ganz alleine.

Ich versteh eure Ansicht aber zurückgeben möchte Ich eigentlich beide nicht. Meine Freundin meint eine dritte Katze wär zuviel für die Wohnung (ca 68m2. 2 Zimmer+Küche+Badezimmer+Abstellkammer)
 
  • #14
Gut nun alleine wär sie ja nicht. Es ist eventuell nicht ideal aber besser als ganz alleine.

Ich versteh eure Ansicht aber zurückgeben möchte Ich eigentlich beide nicht. Meine Freundin meint eine dritte Katze wär zuviel für die Wohnung (ca 68m2. 2 Zimmer+Küche+Badezimmer+Abstellkammer)

Bitte denk nochmal über die Situation nach. Ihr habt die Verantwortung für Lebewesen. Da ist es egal was euch am besten passt. Nehmt dem kleinen die Kindheit nicht. Zweites kitten dazu oder erstes abgeben und nach passenden Partner suchen wäre im Sinne der Tiere.
 
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  • #15
Ich möchte da auch an dich appellieren. Stell dir mal vor, man würde ein kleines Kind zu einer 40-60 jährigen Frau stecken ohne die Möglichkeit jemals Kontakt zu Gleichaltrigen zu haben. Und die erwachsene Frau möchte auch nicht immer nur mit Lego oder Puppen oder Fangen spielen.

Zumal es bei Katzen so etwas wie Welpenschutz nicht gibt. Erwachsene Katzen finden Kitten oft schrecklich nervtötend und distanzlos.

Bitte überlegt es euch noch mal. Zum Wohle der Tiere.

Ja, zurückgeben ist doof, aber ein 14 Wochen altes Kitten sollte gute Chancen haben, schnell ein anderes Zuhause mit hoffentlich einem passenden Kumpel zu finden.
 
  • #16
Und was würdet ihr bei der Wohnungsgröße zu einer 2. Kitten sagen?
 
  • #17
Und was würdet ihr bei der Wohnungsgröße zu einer 2. Kitten sagen?

Wenn ihr die Kleine wirklich unbedingt behalten wollt, wäre ein zweites gleichaltriges Mädchen die einzig richtige Entscheidung.
Die Große wird die ersten Monate bis Jahre keine Lust auf den Nerv-Zwerg haben, weil Kitten wild, nervig, distanzlos und aufdringlich sind und dann auch noch gruslig aussehen. Das heißt, die Jungkatze hat keinerlei positiven Katzenkontakt und wächst quasi wie eine Einzelkatze auf.

Und wie schon gesagt wurde: Klar, es halten viele ihre (Jung-)Katzen allein und sagen, es gibt keine Probleme und der Katze geht es ja sooo gut. Aber es halten auch viele ein Meerschwein, ein Kaninchen oder einen Sittich. Kann man machen, sollte man aber nicht. Es ist weder art- noch tiergerecht.
(Ausnahmen gibt es immer, aber im Normalfall ist man keine Ausnahme)
 
  • #18
Als wenn man aber Kitten nie alleine hochziehen kann? Es gibt doch extrem viel Leute die eine einzelne Katze halten:oha:

Nur weil man etwas (machen) kann, ist es noch lange nicht gut.
Wenn du z.B. bei deinem Auto das Öl weder auffüllst noch austauschst, wird irgendwann der Motor kaputt sein. Und das ist nur ein Gegenstand.
Bei Lebewesen hinterlassen Fehler bleibende Spuren, nicht immer physisch, aber ganz oft psychisch. Ihr habt euch für Lebewesen entschieden, dann macht es auch richtig - eure Tiere haben nur euch, sind auf euch angewiesen.

Und ja, bei 68 m2 würde ich zwei Kleinchen holen, das macht den Kohl nicht mehr fett, aber die Kleinen glücklich und die Große ist entlastet.
 
  • #19
Hey,

Nur nochmal um die Leute hier zu beruhigen, Wir haben uns dann doch für ein zweites Kitten entschieden um die alte Katze vollständig zu entlasten. Die ersten 1-3 Tage haben sich die Kitten zwar gegenseitig angefaucht aber nach ca 4 Tagen kamen sie immer näher. Mittlerweile habe Ich das 2. Kitten seit 2 Monaten und die beiden machen quasi alles zusammen, Sie spielen und schlafen zusammen, kuscheln sehr viel, lecken sich gegenseitig ab und das wichtigste, jetzt lassen beide die alte Katze vollständig in ruhe und Sie kann in Ruhe irgentwo rumliegen.

So im nachhinein hätt Ichs natürlich anders machen sollen aber Ich denke mal das ist erstmal eine sehr gute Lösung anstatt doch das Kitten alleine aufwachsen zu lassen, weil die ja im Nachhinein auch so eine Einzelgängerin hätte werden können.
 
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  • #20
Ich finde es sehr gut, dass du die Notwendigkeit eines zweiten Kittens erkannt hast und die beiden nun so dicke miteinader sind. Das ist für die Kitten auf jedenfall ne tolle Lösung und euer älteres Tier wird entlastet, kann aber mitmischen wenn es möchte.
 

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