Wohnungskatzen und Freigänger

  • Themenstarter Mogly10Jahre
  • Beginndatum
  • #121
Ich finde auch dass
ein Forum zum Diskutieren und Debattieren da ist.


Was dem einen als sinnvoll erscheint ist vielleicht für den anderen nur eine Bagatelle.

Ich würde jetzt mal ganz salopp sagen: es ist ja nur ein Forum.
Es wird niemand gezwungen die Beiträge zu lesen.:)
 
A

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  • #122
Hallo Rickie, auf dich speziell war mein Posting jetzt gar nicht gemünzt. ;) Ich hab nur das Gefühl, dass sich bei diesem Thema die Fronten schnell mal verhärten und wünschte mir da allgemein etwas mehr Differenzierung. :)

Naja, ich hab ein wenig einseitig diskutiert, darum wollte ich das etwas differenzieren und hab Deinen Satz als Aufhänger benutzt. Also alles gut.:)

Der Grund : in vielen Teilen Amerikas gibt es Kojoten. Diese reißen Katzen. Da wird buchstäblich der Jäger zum gejagten.

Ja, das kenne ich auch so, daß dort viele Orgas nur in Wohnungshaltung oder gesicherten Freigang vermitteln. Bei uns gab es auch Alligatoren und Uhus, die gern mal Katzen reißen.
OC hatte auch in Freigang vermittelt und so manch eine Farm hat von dort Katzen. Ein Katzenleben auf einer großen Farm jotwedeh stelle ich mir phantastisch vor.
 
  • #123
Danke GroCHa. Ich kann den Unmut der Wohnungskatzenhalter hier verstehen und die Provokation der/des TE zu Anfang war nicht in Ordnung.

Aber im Gegensatz zu vielen anderen Fragestellern hier, zeigt/er sie Einsicht, da finde ich es auch unnötig, noch weiter drauf zu prügeln. Es ist gut und wichtig, auf Versäumnisse hinzuweisen, aber irgendwann ist auch mal gut.

Ja, er/sie hat Fehler bei der Katzenhaltung gemacht und wir wollen hoffen, dass das Fellrupfen keine schlimmere Ursache hat. Und nein, wir wissen nicht, ob den Worten Taten folgen. Aber ganz ehrlich, das wissen wir eh fast nie. Oder wisst ihr, ob unsere Katzen wirklich zur Zahnsanierung waren? Wie den meisten hier ist mir nur die Zeit zu schade, irgendwelche Lügenmärchen aufzutischen. Aber das könnte man dem/der TE ja auch zugestehen ...

Und ich möchte auch mal behaupten, dass einige hier ebenfalls nicht immer alles richtig gemacht haben. Ich gehöre definitiv dazu und habe bei Thaleia wirklich einiges falsch gemacht, habe das auch schon kommuniziert und wurde dafür nicht angegangen. Sicher, mein Einstieg ins Forum war diplomatischer, aber ist das nicht trotzdem ein wenig mit zweierlei Maß messen?


Viele meiner Versäumnisse sind mir auch erst durchs Forum bewusst geworden und ich mache mir deswegen auch Vorwürfe. Denn vielleicht wäre Thaleia dann noch älter als 18 geworden ... Und vielleicht macht sich der/die TE ja ebenfalls Vorwürfe, die Möglichkeit besteht ja durchaus auch ...

Man kann die Fehler leider nicht ungeschehen machen, aber wichtig ist doch, dass man sie einsieht und aus ihnen lernt ...

Wie ich mich zu Anfang formuliert hatte war ganz und gar nicht in Ordnung und dafür entschuldige ich mich.

Meine Meinung ist dennoch, dass gesicherter Freigang für viele Katzen am schönsten ist, die Betonung liegt auf "viele", für manche ist das nicht geeignet; ist mir nun wirklich klar, dachte da früher eher nur an die kranken, behinderten Tiere.

Ich persönlich wollte keine Katze in der Wohnung halten, ich könnte mir nicht mal vorstellen, wie das sein sollte, wenn die ihr Geschäft ständig in das Katzenclo machen würden und ja, vielleicht denke ich auch etwas egoistisch, die Kinder sind groß, es ist also nicht ständig jemand daheim anwesend. So muss ich kein schlechtes Gewissen haben, dass Mogly nicht ständig Gesellschaft hat, da ich weiß, er erfreut sich an der Natur und kann draußen rum springen. Im Sommer tagsüber fast immer, jetzt im Winter ist er meist zuhaus und schläft tagsüber....

Ich gehe auf jeden Fall Montag zum Tierarzt, obwohl er sich nun nicht mehr die Haare ausrupft und frage auch mal nach einem Blutbild nach. Ehrlich gesagt wäre ich überhaupt nicht auf die Idee gekommen, der Tierarzt hat bei den jährlichen Besuchen zur Entwurmungsspritze diesbezüglich nichts gesagt, lediglich die Zähne begutachtet und gut wars. Da wurden auch keine Zähne saniert. Mogly war bisher immer gesund, außer mal vom Raufen ein paar Blessuren, die waren schnell verheilt.

Was ganz schwierig ist, das ist wirklich ein Problem, dass es ziemlich kompliziert ist mit Mogly zum Tierarzt zu gehen. Er ist ein großer Kater, wiegt 7 kg und sträubt sich extrem, wenn er in den Katzenträger soll, mit aller Kraft und er hat wirklich eine unwahrscheinliche, tierische Kraft, wenn es darum geht.

Er ist ein lieber, verschmuster Kater sonst, doch wenns in die Transportbox geht wird er richtiggehend hysterisch, als wüsste er genau, es geht zum Tierarzt zur Spritze (Entwurmung machen wir einmal jährlich). Auch während der 15minütigen Autofahrt jammert er wie verrückt, das klingt wie Weinen, obwohl wir diese Aktion immer zu zweit machen, ich fahre, eine meiner Töchter sitzt mit ihm auf dem Beifahrersitz mit der Box aufm Schoß. Beim Tierarzt dann dürfen nicht mal wir ihn anfassen, da fängt er an zu kratzen und zu fauchen, als wollte er uns zeigen, wie gemein er das findet, dass wir ihm das antun. Das ist nicht einfach :sad:

Beste Grüße
von Mara
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #124
Huhu,

schön, dass du ihn mal checken lassen möchtest =) Katzen sind Meister im Verbergen von SChmerzen. Er könnte schon immense Zahnprobleme und Zahnschmerzen haben (Stichwort FORL) und du bekommst das gar nicht mit. Deshalb ist es wichtig, die Tiere ab nem gewissen Alter regelmäßig checken zu lassen, dazu gehört mehr als einmal wiegen und in das Maul gucken. Zur Not vlt mal einen anderen TA aufsuchen. Ein großes Blutbild wäre definitiv mal angebracht :)

Dass der Gang zum Ta nicht immer ganz einfach ist, glaube ich dir. Das kann man aber trainieren. Transportboxentraining und Tierarzttrainig! Dafür muss man allerdings regelmäßig ein wenig Zeit aufwenden (immer nur wenige minuten pro Tag), macht es allerdings für alle Beteiligten im Endeffekt dann leichter.
 
  • #125
Mogly, mein Kater verhält sich so wie deiner.
Auch ein Hardcorefreigänger, ich habe Riesenbammel vor den Tierarztbesuchen.
Seine Krallen sind wie Sicheln.
Mein Tierarzt hat auch keine Freude wenn ich mit dem antanze.

Es sind auch die Katzen unterschiedlich, nicht allen kannst du alles
antrainieren, ein bisschen vielleicht schon, aber nicht alles.
Meiner ist herzensgut aber ein Angsthase und unberechenbar.
Am Anfang dachte ich du bist ein Troll und dafür muß ICH mich entschuldigen.
Wir haben alle so viele unterschiedliche Meinungen und die auf einen
Nenner zu bringen ist schier unmöglich.
Filtere das für dich Passende heraus und handle nach eigenem Gutdünken.
Alles Gute dir und deinem Mogly:)
 
  • #126
Hallo Mara,

vieles, was du schreibst, kommt mir bekannt vor. ;) Und entschuldige mich vorher schon mal für den Roman ... :oops:

Unsere vorige Katze Thaleia war ja auch Freigängerin. Wenn auch keine Hardcore-Freigängerin, sondern sie blieb immer in der Nähe der jeweiligen Wohnstätte. Besonders im Alter hat sie den Garten kaum noch verlassen und war auch sehr viel drinnen.

Zum Thema Einzelhaltung: Bei reinen Wohnungskatzen halte ich das bis auf ganz wenige Ausnahmen tatsächlich für ein No Go, bei Freigängern bin ich da nicht ganz so streng, halte eine Haltung von 2 oder mehr Katzen nichtsdestotrotz aber grundsätzlich trotzdem für besser.

Denn die Vorstellung "Die Katz findet draußen schon Freunde ..." funktioniert auch nicht immer.

Thaleia etwa ist zu früh von der Mutter weg und hatte nie Gelegenheit, die Katzensprache richtig zu lernen. Weswegen sie sich mit anderen Katzen nicht verstand und sehr ängstlich/aggressiv auf sie reagiert hat. Was (zum Glück sehr selten) in dem ein oder anderen TA-Besuch wegen Bisswunden mündete. Und wir hatten definitiv ein schlechtes Gewissen, sie allein zu lassen. :oops:

(Könnte ich - mit dem Wissen von heute - die Zeit zurück drehen oder hätte ich mich 10 Jahre früher im Forum angemeldet, ich hätte auf jeden Fall versucht, eine Freundin für sie zu finden. Das haben wir uns aufgrund ihres Verhaltens irgendwann einfach nicht mehr getraut, auch weil wir Angst hatten, sie zu doll zu stressen).

Und dann unsere jetzigen Katzen. Ehemalige Straßenkatzen, gut sozialisiert, verträglich mit Artgenossen (nur die Katze ist etwas vorsichtig, da sie leider Mobbingopfer auf ihrer PS war). Alles super soweit. Und unser Kater hat definitiv auch schon versucht, Kontakt zu Nachbarkatzen aufzunehmen. Aber die fanden das (bisher) gar nicht so toll. Ist also auch nicht so viel mit "Sozialkontakte draußen suchen". Erschwerend kommt bei uns hinzu, dass wir sie nachts drinnen halten. Wenn andere Katzenbesitzer ihre Katzen nun hauptsächlich nachts raus lassen, wie manche es ja tun, können sie sich gar nicht "live" über den Weg laufen.

In dem Fall macht das aber nichts, weil er ja hier bei uns seine Freundin hat.

Das mit dem " nur im Haus aufs Katzenklo gehen" ist übrigens echt kein Drama. Sowohl Thaleia als auch jetzt unser Fienchen ging bzw. geht trotz Freigängertum nur drinnen aufs Klo, der Kater geht auch schon mal draußen. Aber mit der passenden Klohygiene und dem richtigen Streu ist das hier überhaupt kein Problem. ;)

Nun zu den TA-Besuchen:

Thaleia war auch so eine Kandidatin, die - sonst lieb und verschmust - bei TA-Besuchen zur Furie wurde. Nun war sie recht zierlich, weswegen das Eintüten noch ging. Ausreichend Kratzer gab es trotzdem. Aber beim TA wurde sie zur veritablen Wildkatze, die sogar aktiv angegriffen hat, so laut geknurrt hat, dass man beim Abhören kaum was hörte und sich beim Impfen gebärdete, als würde ihr das Fell über die Ohren gezogen. Zitat TÄ: "Na, hoffentlich müssen wir dir nicht irgendwann mal wirklich was Schlimmes antun ..." :oops:

Und ja, ich gebe zu - aus diesem Grund haben wir sie wohl seltener zum TA geschleppt als wir das hätten tun sollen. Sie wirkte ja auch soweit fit. Und swir wollten sie nicht unnötig stressen. Daher kann ich deine Überlegungen da nachvollziehen.

Durch das Forum hier hat sich meine Einstellung da allerdings geändert und ich wünschte mir, ich hätte beim letzten Impftermin auf eine Rundum-Untersuchung bestanden. Die die damalige TÄ aufgrund der Borstigkeit der Patientin verweigerte. Oder wäre halt zu einem anderen TA gegangen. Dann hätten wir vielleicht erkannt, ob und welche Krankheit in Thaleia wütet und sie wäre ein 3/4 Jahr später vielleicht nicht gestorben. Aber in dem Moment habe ich mir da gar keine Gedanken gemacht, sondern erst mal der Aussage der TÄ vertraut, dass die Katze soweit gesund wirkt.

Bei uns war das auch ein ganz eklatanter Fall von "Katzen zeigen es erst, wenn es ihnen wirklich mies geht". 3 Tage vor ihrem Tod waren wir noch überzeugt, dass sie die 20 locker erreicht. :(

Auch das mit dem "lieber nicht zum TA, das stresst die Katze so." sehe ich heute anders. Unser Kater z. B. hat wirklich, wirklich Mega-Stress beim Autofahren, macht in die Box und wird zu allem Überfluss reisekrank. Klar, überleg ich mir, ob ich ihn nun bei jedem Pups, der quer sitzt, zum TA karren muss, aber wenn es sein muss, muss es sein. Die Alternative etwa, dass er weiter an Zahnschmerzen hätte leiden müssen (er hatte massiv FORL), weil ihm im Auto schlecht wird, ist ja vollkommen indiskutabel. Und die beiden werden ab einem gewissen Alter auch regelmäßige Gesundheitschecks über sich ergehen lassen müssen.

Dies sind meine Gedanken dazu. :)






Wie ich mich zu Anfang formuliert hatte war ganz und gar nicht in Ordnung und dafür entschuldige ich mich.

Meine Meinung ist dennoch, dass gesicherter Freigang für viele Katzen am schönsten ist, die Betonung liegt auf "viele", für manche ist das nicht geeignet; ist mir nun wirklich klar, dachte da früher eher nur an die kranken, behinderten Tiere.

Ich persönlich wollte keine Katze in der Wohnung halten, ich könnte mir nicht mal vorstellen, wie das sein sollte, wenn die ihr Geschäft ständig in das Katzenclo machen würden und ja, vielleicht denke ich auch etwas egoistisch, die Kinder sind groß, es ist also nicht ständig jemand daheim anwesend. So muss ich kein schlechtes Gewissen haben, dass Mogly nicht ständig Gesellschaft hat, da ich weiß, er erfreut sich an der Natur und kann draußen rum springen. Im Sommer tagsüber fast immer, jetzt im Winter ist er meist zuhaus und schläft tagsüber....

Ich gehe auf jeden Fall Montag zum Tierarzt, obwohl er sich nun nicht mehr die Haare ausrupft und frage auch mal nach einem Blutbild nach. Ehrlich gesagt wäre ich überhaupt nicht auf die Idee gekommen, der Tierarzt hat bei den jährlichen Besuchen zur Entwurmungsspritze diesbezüglich nichts gesagt, lediglich die Zähne begutachtet und gut wars. Da wurden auch keine Zähne saniert. Mogly war bisher immer gesund, außer mal vom Raufen ein paar Blessuren, die waren schnell verheilt.

Was ganz schwierig ist, das ist wirklich ein Problem, dass es ziemlich kompliziert ist mit Mogly zum Tierarzt zu gehen. Er ist ein großer Kater, wiegt 7 kg und sträubt sich extrem, wenn er in den Katzenträger soll, mit aller Kraft und er hat wirklich eine unwahrscheinliche, tierische Kraft, wenn es darum geht.

Er ist ein lieber, verschmuster Kater sonst, doch wenns in die Transportbox geht wird er richtiggehend hysterisch, als wüsste er genau, es geht zum Tierarzt zur Spritze (Entwurmung machen wir einmal jährlich). Auch während der 15minütigen Autofahrt jammert er wie verrückt, das klingt wie Weinen, obwohl wir diese Aktion immer zu zweit machen, ich fahre, eine meiner Töchter sitzt mit ihm auf dem Beifahrersitz mit der Box aufm Schoß. Beim Tierarzt dann dürfen nicht mal wir ihn anfassen, da fängt er an zu kratzen und zu fauchen, als wollte er uns zeigen, wie gemein er das findet, dass wir ihm das antun. Das ist nicht einfach :sad:

Beste Grüße
von Mara
 
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  • #127
Ich persönlich wollte keine Katze in der Wohnung halten, ich könnte mir nicht mal vorstellen, wie das sein sollte, wenn die ihr Geschäft ständig in das Katzenclo machen würden und ja, vielleicht denke ich auch etwas egoistisch, die Kinder sind groß, es ist also nicht ständig jemand daheim anwesend. So muss ich kein schlechtes Gewissen haben, dass Mogly nicht ständig Gesellschaft hat, da ich weiß, er erfreut sich an der Natur und kann draußen rum springen. Im Sommer tagsüber fast immer, jetzt im Winter ist er meist zuhaus und schläft tagsüber.

Hallo Mara,
da du Kinder hast gehe ich jetzt davon aus, dass deine Vorstellungskraft aber so weit reicht, dass du dir vorstellen kannst abends auf deinem Balkon zu stehen und sehen zu müssen, wie die Freigängerkatze eines Nachbarn im Sandkasten des Kinderspielplatzes sitzt, um dort ihr Geschäft zu verrichten.
Kinderspielplätze gibt es nicht nur in Städten, und manch' eine Katze die einen solchen Sandkasten in ihrem Revier hat, die weiß den auch dementsprechend gut zu nutzen.
Nun schaust du aus dem Fenster raus, siehst da Nachbarskatze drinnen... und denkst an deine zwei Kinder von Bspw. 3 und 4 Jahren, die da mehrmals wöchentlich vom Frühjahr bis in den Herbst drin rum buddeln... Bei uns werden auch schon 2 jährige Kinder rein gesetzt. Und wir haben nicht nur deutsche Bewohner hier, auch andere Nationalitäten die dafür so gar kein Verständnis haben und ausflippen... (milde gesagt) - wobei natürlich auch Deutsche ausflippen, aber vielleicht nicht gerade gleich daran denken, wie man der Katze den gar aus machen kann (krasseste Reaktion, wenn der Katzenbesitzer das NICHT abstellt!).
Als Katzenbesitzer hast du eigentlich keine Chance deiner Freigängerkatze die Bspw. nur ab abends und über Nacht raus geht, das abgewöhnen zu können. Katzen tun es vielleicht nicht, wenn sie wissen du siehst es, aber wenn man nicht vorort ist, dann tun einige auch gerne das Verbotene.

Nun möchtest du aber deine Kinder NICHT in Katzenpisse & -scheiße herum buddeln wissen, genauso wenig deinen Kindern verbieten müssen, den Sandkasten je wieder zu benutzen.
WAS ALSO TUN, wenn man das der Katze nicht 100 % abgewöhnen kann?
Kein Kind mehr in den Sandkasten, weil es ab nun das Katzenklo von Nachbars Freigängerkatze ist?
Glaubst du damit wären alle Mütter und Väter einverstanden?
Glaubst du, dass du all diese Eltern inkl. noch viele andere auch ohne Kinder, die sich darüber oftmals noch schlimmer aufregen, damit besänftigen und sie überzeugen können würdest, wenn du all diesen dann sagt:

"Entschuldigung, aber ich kann mir nicht mal vorstellen, wie das sein sollte, wenn meine Katze ihr Geschäft ständig in das Katzenklo zuhause machen würde!"

:confused:

Und wobei nun mir die Vorstellungskraft zu fehlen scheint, dass ist deine Schilderung wie eine Katze sich tagsüber draußen mit anderen Katzen köstlich amüsiert.
Das mag sehr gut im eigenen Garten der Fall sein, wenn man mehr als eine Katze hat! Auch noch in ganz ländlicher Gegend kann ich es mir vorstellen, wie sich tagsüber die Katzen aus der näheren Nachbarschaft treffen und dann gemeinsam irgendwo an einem ruhigen Örtchen sich des Lebens erfreuen und miteinander spielen. ABER wir hatten hier zu Hochzeiten 5 Freigänger Kater, aber da hat man TAGSÜBER, obwohl wir wussten es sind Bspw. 4 von ihnen draußen, KEINE zwei Kater irgendwo herum spielen oder mitten auf der Wiese liegen oder laufen gesehen - das war nur NACHTS der Fall, da konnten sie sich frei und einigermaßen sicher überall mal hin wagen und auch rumtollen auf den Wiesen.

Keine Ahnung wo du wohnst,
aber verzeih' wenn ich es anzuzweifeln wage, dass alle Freigängerkatzen sich TAGSÜBER draußen - nicht im eigenen Garten! - köstlich amüsieren und problemlos kätzische Gesellschaft finden, mit denen dann unbefangen rumgetobt werden kann. Denn unsere Freigänger verstecken sich sogar nachts um 3 Uhr unter einem Auto oder in einem Gebüsch, sobald irgend ein Mensch des Weges kommt. Da kann man sich doch ausrechnen, wie "groß" deren Spielraum und Möglichkeiten tagsüber sind, wo ständig überall fremde Menschen des Weges kommen.

Ist nur ein weiteres Beispiel dafür,
welche Probleme es geben kann und wie "frei" Katz denn wirklich ist.

Schönes Wochenende!
 
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  • #128
Zum TA-Besuch: Stress beim Einfangen, schreien und hecheln während der Fahrt kenne ich leider auch :(

Handling bei einem fähigen TA mit ebenfalls fähiger TPA ging immer gut. Da diese Praxis leider nicht mehr existiert, habe ich nur schlechte Erfahrungen mit groben, empathielosen Tierärztinnen machen müssen.

Es wurde auch mit einer "Zwangsjacke" probiert (s. Praxisdienst.de) kann bei manchen Tieren nützen sofern die TÄ nicht grob in den Venen rumstochert :mad: dass die Katze vor Schmerz und Angsts schreit.

Viel Glück beim TA. Kann deinen Stress verstehen...
 
  • #129
Ayleen, wenn ich deine Zeilen lese, wird mir ganz anders.
Was manche Katzen bei Untersuchungen mitmachen ist unglaublich.:grr:
 
  • #130
Ja, biveli, ich bin damals ausgeflippt und habe diese unfähige TA angeschrien, dass sie meine Katze sofort loslassen soll - mit der verbogenen Nadel im Beinchen.
Bei einer anderen, die gleich mit Gummihandschuhen daherkam, gab es ein Blutbad.

Die Katze ist nicht böse, hat nur Angst. Bei der früheren Praxis hatte sie sogar geschnurrt. Nicht wegen Schmerzen, sondern weil TA und Helferin sie gestreichelt haben.

Will jetzt aber niemandem Angst machen damit! Es ist einfach extrem schwierig kompetente TAs zu finden.
 
  • #131
Hallo Mara,
da du Kinder hast

auch andere Nationalitäten die dafür so gar kein Verständnis haben und ausflippen...

Was willst du damit sagen Pekka? Dass ich den Kater nicht mehr raus lassen sollte oder ihn lehren ins Katzenclo ausschließlich zu gehen? Das wird wohl kaum funktionieren. Meine Kinder sind mittlerweile erwachsen, sie waren auch in dem Kindergarten, neben dem wir noch immer wohnen. Der Sandkasten wird dort meistens mit einem Netz abgedeckt, wenn er nicht benutzt wird von den Kindern.


Und wobei nun mir die Vorstellungskraft zu fehlen scheint, dass ist deine Schilderung wie eine Katze sich tagsüber draußen mit anderen Katzen köstlich amüsiert.
Das mag sehr gut im eigenen Garten der Fall sein, wenn man mehr als eine Katze hat!

Was ich nicht verstehe ist, dass mir manche einreden wollen, unserem Kater ginge es nicht gut, wieso ist das so?

Wir wohnen am Stadtrand, zwar in einem Mietshaus, doch drum herum ist ein großer Garten und Wiesen und Felder sind nicht weit entfernt. Als wir den Mogly bekamen haben die Kinder noch daheim gewohnt und sich liebevoll um ihn gekümmert und ihn in den damaligen Sommerferien 2009 war das, langsam ans Freie und die Umgebung hier herangeführt. Es wohnen etliche Katzen hier in der Gegend. Mogly macht einen zufriedenen Eindruck, wenn ich ihn vom Balkon aus manchmal beobachte wirkt er auf mich froh, dass er draußen herum springen kann, auf die Bäume rauf, sich in der Sonne ahlen und im Gras oder Dreck wälzen.

Er stattet auch den Kindern im Kindergarten manchmal einen Besuch ab, was alle sehr freut und ist zutraulich gegenüber den Kindern.

Ich wüsste nicht was ihm fehlt ehrlich gesagt, es gibt einige hier, die meinten er wäre einsam oder unglücklich, er liegt grad zufrieden neben mir auf der Couch und schnurrt :confused:
 
  • #132
Zum TA-Besuch: Stress beim Einfangen, schreien und hecheln während der Fahrt kenne ich leider auch :(

Handling bei einem fähigen TA mit ebenfalls fähiger TPA ging immer gut. Da diese Praxis leider nicht mehr existiert, habe ich nur schlechte Erfahrungen mit groben, empathielosen Tierärztinnen machen müssen.

Es wurde auch mit einer "Zwangsjacke" probiert (s. Praxisdienst.de) kann bei manchen Tieren nützen sofern die TÄ nicht grob in den Venen rumstochert :mad: dass die Katze vor Schmerz und Angsts schreit.

Viel Glück beim TA. Kann deinen Stress verstehen...

Gleiche Erfahrung habe ich auch machen müssen, was mir eindeutig bewies, dass derartige Probleme beim Gang zum TA NICHT an der Katze liegt, sondern an einer Erfahrung bei einem unfähigen Tierarzt!
Ich bin mit meinem Kater über ein Dutzend mal absolut problemlos zum Tierarzt gegangen, denn Kater ging ohne Probleme meist sogar bei Schmerzen alleine in die Transportbox, und auch beim TA hielt er völlig still, weil er in Schockstarre jedesmal verfiel. Ich hatte niemals Probleme und kein einziges Mal je eine vollgepinkelte Transportbox - BIS ich zu einer Urlaubsvertretung musste und bei einem ca. 60 jährigen Tierarzt mit über 30 Jahre Berufserfahrung gelandet bin, der bei uns in der Großstadt einer der zwei besten sein soll.
Mein Kater war dort auf dem Behandlungstisch NOCH gelähmter, sprich noch bewegungsloser in seiner Schockstarre als bei unserem gewohnten TA. Dann ging es an die Blutabnahme - zweimalig stach dieser TA in der Region des Hinterbeines rein und beide Male schaffte es dieser ... das sich die Injektionsnadel komplett verbog, aber mein Kater hielt still und wurde von zwei jungen Damen "gehalten", bzw. die schauten schon blöde bei der ersten verbogenen Nadel, da sie ja selbst am besten wussten, dass sie gar keine Probleme haben den Kater still zu halten. Bei der zweiten verbogenen Nadel waren die zwei Damen so perplex, dass die eine mich fragte, ob ich vielleicht halten will, worauf ich erwiderte:
"WAS soll ich da besser halten als Sie, mein Kater ist steif wie ein Stock vor Angst und heute wohl auch noch vor Schmerzen?!".
Dann nahm der ... das andere Hinterbein und mein Kater lag in seiner eigenen Pisse, denn schon während dem zweiten Versuch lief ihm der Urin einfach so weg. Mir liefen so dermaßen die Tränen und, wenn ich die Möglichkeit gehabt hätte zu einem anderen TA noch zu gelangen, ich hätte sofort nach dem zweiten Vesuch abgebrochen und wäre gegangen. Der dritte Versuch am anderen Bein war zwar dann erfolgreich, ABER von diesem Tag an war alles anders als je zuvor.
Der Kater pinkelte sogar auf dem Heimweg vom TA dann auch noch mal in die Transportbox. Ging mir von da an NICHT mehr freiwillig in eine Transportbox, bzw. es war ein mega Kraftaufwand den sehr großen 8 Kilo Kater da überhaupt noch mal rein zu drücken - zum Glück hat er mich niemals verletzen wollen. Und seit diesem besagten TA-Besuch hat der Kater JEDES MAL schon auf der Hinfahrt zum unserem TA in die Transportbox gepinkelt, dabei hatte ich EXTRA gleich nach dem schlimmen TA Besuch eine nagelneue Transporttasche bestellt, weil ich ja hier immer viel gelesen habe und dachte, bevor ich mir jetzt Enzymreiniger hole, gehe ich gleich auf Nummer sicher. Auch das damilige Kissen habe ich nicht mehr für die Box verwendet, sondern auch ein neues. Das alles hat nichts genutzt, mein Kater hat fortan nicht nur bei der Hinfahrt zu unserem gewohnten TA in die box gepinkelt, sogar bei den ersten beiden Besuchen sogar auch unserem TA auf den Behandlungstisch. Mein Kater war NIEMALS zuvor mit seinen ca. 9 Jahren je unsauber oder hat irgendwo wild gepinkelt, selbst als ner ein einziges Mal Zuhause Kotzen musste, da suchte er sich einen Platz wo ich es problemlos entfernen konnte.

Unser gewohnte TA hat sofort gesagt als der Kater schon auf seinem Behandlungstisch den Urin verlor als unser TA den Kater nur aus der Box holte wie schon mehr als 12 x zuvor, dass der Kater sehr wahrscheinlich ein Blasenproblem hat oder wir waren in seiner Urlaubszeit eine unschöne Erfahrung machen, denn so gut kenne er meinen Kater, dass so etwas nicht ohne triftigen Grund bei ihm passieren kann!
Das mit der Unschönen Erfahrung in seiner Urlaubszeit war nicht schwer zu erraten, denn für gewöhnlich kam mein Kater die letzten 4 x mal bei diesem TA von ganz alleine raus gelaufen, sobald unser TA den Kater mit seinem Namen ansprach und ihn so einfühlsam bat, ob er denn auch von alleine heraus gelaufen kommt. Irgendwie war das unserem TA wichtig es zu schaffen, dass derart scheue Tiere wie es mein Kater bei allen fremden gewesen ist, jedoch bei ihm dann mit der Zeit Vertauen entwickeln - die Zeit muss sein, sagte er immer. Doch an besagtem Tag musste er dann meinen Kater regelrecht aus der Box ziehen und Katerchen bot ihm sogar Gegenwehr, allerdings auch ohne Krallen und gebissen hatte er niemals jemanden, wie gesagt, der Kater war derart ängstelich und scheu bei Fremden, so dass er sofort in Schockstarre verfiel, sobald ihn jemand packte und Kater jedoch wusste ich bin dabei und das muss sein, also setzte er nie seine Krallen ein, geschweige biss zu. Aber die vier Beinchen hat er angstvoll derart gespreizt in der Box, so dass der TA wirklich etwas fester ziehen musste. Und sofort auf dem Behandlungstisch gepieselt als er draußen war :sad:

Sorry für diese "Länge",
aber dieses Erlebnis bei der Blutabnahme war nicht nur hart und folgenträchtig für meinen Kater, sondern zweimal noch danach auch jedesmal wieder für mich, wenn wir zum TA mussten und selbst unser gewohnter TA hatte beim zweiten Besuch Tränen in den Augen als der Kater wieder sofort nach dem Rausziehen pinkelte und ich dann gleich in die Box rein lange, denn schon wieder hatte er auch schon auf der Hinfahrt in den Kennel gepieselt.
Unser TA beugte sich zu dem Kater bis auf ca. 10 cm von seinem Ohr herunter und flüsterte ihm mit Tränen in den Augen zu:
"Ach Mika, ich hoffe ich kann das nochmal hinbiegen und dir falls notwendig beweisen, dass Blut abnehmen nicht weh tun muss!"
Und als er nach der Behandlung meinen Kater wieder bedrückt in die Box entließ und er die Box selbst schloss, da schaute mich der TA sehr eindringlich an und sagte:

"Passen Sie mir bitte sehr gut auf Mika auf!"

Das werde ich niemals vergessen können, denn wir mussten nie mehr wieder danach zu einem Tierarzt, weil mein Kater beim Freigang in ein Abwasserrohr ohne Deckel "geriet" und dort kopfüber ganze 18 Tage lang feststeckte, bis er endlich aufgefunden wurde und ich ihn dort tot heraus ziehen ließ.

Wir werden niemals erfahren können, ob es unser Tierarzt geschafft hätte, dass mein Kater irgendwann mal wieder ohne alles aus Angst voll zu pinkeln, zu unserem TA gebracht werden kann.
Und ich habe auch bis heute den TA nicht mehr gesehen, um ihn zu fragen, wieso er mir diesen eindringlichen Satz am Ende sagte - ich denke er wäre wohl selbst schockiert über seine Worte zu mir und dann dieses zeitnahe Ende.

Für mich war diese besagte Blutabnahme der eindeutige Beweis dafür, dass Katzen ihre guten Gründe haben sich zu sträuben, wenn's zum Tierarzt geht, sprich das liegt NICHT an der Katze und auch nicht in ihrer Natur, sondern da MUSS es eine unschöne Vorgeschichte geben, denn so dermaßen scheu wie mein Kater gewesen ist, selbst bei Menschen im Hausgang, die er schon jahrelang kannte wie diese an uns im Hausgang vorbei gehen - ABER gut ein Dutzend Mal Tierarztbesuche waren okay für ihn und er hat niemals irgendwem auch nur einen kleinen Kratzer zugefügt.
Nicht einmal diesem ... Tierarzt, der zwei Injektionsnadeln an seinem Knochen verbogen hatte und erst beim dritten Mal dann endlich... dabei hätte Mika da doch wirklich auch mal zuschlagen dürfen! Nicht mal nen kleinen Kratzer bekam der unfähige, alte Grobian verpasst. Auch die beiden jungen Damen nicht :sad: so anständig war mein Kater :pink-heart:
 
  • #133
Was willst du damit sagen Pekka? Dass ich den Kater nicht mehr raus lassen sollte oder ihn lehren ins Katzenclo ausschließlich zu gehen?

Habe ich das geschrieben oder auch nur im Entferntesten DIR angedichtet?
NEIN, habe ich nicht. Ich habe dir damit ein Problem geschildert, welches wir hier live mit einem unserer Freigänger erleben durften. Der Kater ist heute 4,5 Jahre und war noch mit 2,5 Jahren der absolut zutraulichste draußen im Freigang auch bei Fremden. Gerade deshalb war es wohl auch er, der sich "ungeniert" auch dann in den Sandkasten setzte, wenn es draußen noch hell ist und jeder ihn sehen konnte.
Die anderen drei absolut scheuen Kater, von denen habe ich nur zwei "mal" im Sandkasten gesehen vom Balkon aus, aber wirklich nur mitten in der Nacht, wenn alles zu schlafen schien.
Ich habe dir damit nur eines, ein einziges weitere Problem geschildert, welches jedem Katzenbesitzer passieren könnte mit seinem Freigänger, sofern ein Sandkasten in dessen Revier ist und der Freigänger auch diesen gerne mal nutzt...
Dass du dich anscheinend nicht in diese so harte, hilflose und schwere Situation JENES Katzenbesitzers hinein versetzen kannst, dem so etwas mit einem Sandkasten und mit seinem Freigänger passiert, so dass er von allen Seiten dann unter echtem Druck steht und er noch Angst um seine Katze bekommen muss oder Zuhause neu tapezieren muss, weil Katz erst einmal nicht mehr raus lassen, bis einem eine Lösung einfällt, die es aber dafür nicht wirklich gibt - außer sich die Tapeten zuhause entfernen zu lassen - das verpasst mir jetzt gerade wirklich ein sehr komisches Gefühl.
Denn ich gehe doch wirklich davon aus, dass die meisten mein Beispiel so verstanden haben, so dass es nur eine weitere, aufgezählte oder erklärte Problematik ist, welche man nur mit dem Freigang erlebt und die auch oder gerade für diese Freigängerkatze nicht ungefährlich ist. GIFTKÖDER-Alarm gibt es fast täglich in Deutschland und diese "Täter" haben es nicht nur auf Hunde abgesehen.



Was ich nicht verstehe ist, dass mir manche einreden wollen, unserem Kater ginge es nicht gut, wieso ist das so?

Er stattet auch den Kindern im Kindergarten manchmal einen Besuch ab, was alle sehr freut und ist zutraulich gegenüber den Kindern.

Ich wüsste nicht was ihm fehlt ehrlich gesagt, es gibt einige hier, die meinten er wäre einsam oder unglücklich, er liegt grad zufrieden neben mir auf der Couch und schnurrt :confused:

Und schon wieder beziehst du meine Schilderung bezüglich Freigang bei TAG komplett auf dich:
Was ist denn los mit dir? :confused:
Was ich hierbei schilderte war meine Erfahrung mit zumindest 3 Katern hier bei uns in der Straße - von denen alle im Frühling bis Herbst selbstverständlich auch tagsüber raus gehen wollen und gehen, ABER die Realität und deren tatsächlicher freier Bewegungsspielraum ist oftmals gleich NULL am Tag hier bei uns, denn scheue Katzen laufen nicht über Wiesen wo Kinder spielen oder über die Straße wo Menschen auf den Gehwegen laufen. Mein Kater lag den ganzen Tag über in einem fremden Garten von einer lieben alten Dame, die in 7 Jahren es nicht schaffte diesen Kater nur einmal anlangen zu können, aber die ihn gerne das schattige Plätzchen zum "Chillen" unter ihren Tannen gönnte. Ohne diesen fremden Garten wäre der Freigang am Tage für MEINEN Kater eine einzige Qual oder Tortour geworden. Er wäre irgendwo in einem Gebüsch versteckt gelegen und hätte noch nicht einmal in Ruhe schlafen können, denn jeder Schritt, jedes Geräusch, ... könnte Mensch, Kind, Hund, Rasenmäher, Laubsauger, etc. sein.
Und was ich damit lediglich erklären wollte ist, dass ICH mit Überzeugtheit behaupten kann und darf, dass mein Kater im Freigang am Tag, weder Bewegung, noch glückliche Ausgelassenheit und erst gar keine Katerfreunde tagsüber hatte zum Spielen, denn wir drei Katzenbesitzer haben leider keinen Garten in dem alle vier oder fünf Kater hätten sicher sein können.

Ich weiß nicht, warum du meine Beispiele so sehr auf dich bezogen hast, dass du sogar denkst ich wollte damit sagen, dass du und dein Kater damit alleinig nun gemeint waren.

NACHTRAG: Fast vergessen, dabei SEHR WICHTIG: Der Grund weshalb dein Kater tagsüber Wohlgefallen draußen empfinden kann, der liegt ja jetzt klar auf der Hand, nach dem du uns deinen Kater näher beschrieben hast - dein Kater gehört zu den sehr zutraulichen Freigängern, die auch über die Gehwege und Wiesen schlendern, wenn Kinder spielen und fremde Menschen laufen. Genau so war auch Kater Winni der damalige 2,5 Jahre junge Schmuser und Clown, der sogar den Hundebesitzern um die Beine schmuste, obwohl deren Hund an der Leine vor Angst die größt mögliche Entfernung einnahmen.
Du hast Glück, dass dein Kater bisher nichts Schlimmes hat erleben müssen! Und er könnte sein ganzes langes Leben auch weiter nichts Ausschlaggebendes erleben, das ihn plötzlich draußen scheu, ängstlich und/oder distanziert werden lässt. Solange wie dein Kater angstfrei und vertrauensvoll auf alle Menschen draußen zugeht, solange wird er auch tatsächlich tagsüber viel von dem erleben können was ihm gefällt und was ihn zufrieden macht. Wie gesagt, ich sprach zuvor von sehr scheuen Katzen im Freigang bei Tag, weshalb du dich dann angesprochen fühlst weiß ich nicht, denn eigentlich hätte dann die Antwort kommen können:
"Ist bei uns nicht der Fall, denn unser Kater ist nicht scheu, ganz im Gegenteil!".
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #134
Ich weiß nicht, warum du meine Beispiele so sehr auf dich bezogen hast, dass du sogar denkst ich wollte damit sagen, dass du und dein Kater damit alleinig nun gemeint waren.

Aus dem Grund, da du mich angesprochen hast bzw. ich mich angesprochen fühlte.

Ansonsten verstehe ich die Probleme sehr wohl, die es geben kann bei einem Freigänger. Ich hatte hier mit meiner Vermieterin auch schon viele Debatten, sei es nur, dass Katzenhaare im Keller zu finden waren oder ich eine tote Maus übersehen hatte zu entsorgen an einem Wochenende wo zufällig mal die Vermieter im Haus waren. Da gibt's auch einige Geschichten zu, die zermürbend und nervenaufreibend waren, leider, leider sind nicht alle Menschen Tierliebhaber, es gibt so gar einige richtige Tierhasser.

Grüße
von Mara
 
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  • #135
Au man, jetzt muss ich meinen sehr gesunden Wohnungskatzen sagen, dass sie aber mal hurtig krank zu werden haben bloss weil hier eine TE einen Schmarrn zusammenfaselt dass sich einem die Zehennägel aufrollen. :stumm:

Habt Ihrs gehört, Fellnasen? Antwort: keine, es ist ihnen pupsegal. :omg:
 
  • #136
Wenn dies zutrifft, dann können ja ca. 90 % aller Foren im Internet die Schotten dicht machen. Nicht nur Foren und nicht nur im Internet. Die Welt würde sich auch Milliarden Euro/Dollar & Co an Forschungsgelder sparen.

Tschuldigung, aber soviel Schrott hab ich schon lange nicht mehr innerhalb weniger Sätze gelesen. (Meine "Freude" vergesst nicht die Moderation und Admin zu kontaktieren!).

Wenn jemand mit Wohnungskatzen / Tierquälerei beginnt ist auch für Laien deutlich erkennbar, dass es sich hier um eine Provokation und keine sinnvolle Diskussion, basiert auf Fakten und fachlichen Argumenten handelt.
 
  • #137
Kommt auch darauf an ob man sich bei einem Thema angegriffen
fühlt oder nicht.

Meine Katzen sind Freigänger, ich habe immer Freigänger
gehabt. Nicht aus Überzeugung, sondern weil ich den Katzen
das bieten kann, mit den Vor-und Nachteilen.
Andere haben Wohnungskatzen und die haben ein genauso schönes
Leben. Nur halt anders, mit anderen Voraussetzungen.
Mir ist es ehrlich gesagt wurscht, wie das jeder hält.
Hauptsache den Katzen mit ihren Haltern geht es gut.
Ich muß ja nicht einen Glaubenssatz daraus machen,
 
  • #138
Kommt auch darauf an ob man sich bei einem Thema angegriffen
fühlt oder nicht.

Wenn mich jemand, der weder mich, noch meine Katzen und unsere Wohn- und Lebenssituation kennt als Tierquäler bezeichnet weil meine Tiere Wohnungskatzen sind, fühle ich mich angegriffen.

Vollpfosten darf man in diesem Forum nicht schreiben; aber allgemeine wüste und haltlose Beschimpfungen in Richtung Tierquäler gehören zum guten Ton dieses Forums.

Was glaubt ihr was passiert, wenn ich fröhlich berichte, dass meine Freigänger jeden Tag einen Singvogel zum Spass und aus Instinkt ermordern?

Aber damit das Internet auch morgen noch 24h am Tag und 365 Tage im Jahr geöffnet hat, sollte man sinnbefreit weiter unter dem Motto "Lieber ein kurzes glückliches Leben (und mit 2 Jahren an Verkehrsunfall oder Vergiftung oder oder oder verstorben) als ein langes, gequältes Leben im Katzenknast" diskutieren.
 
  • #139
Tschuldigung, aber soviel Schrott hab ich schon lange nicht mehr innerhalb weniger Sätze gelesen. (Meine "Freude" vergesst nicht die Moderation und Admin zu kontaktieren!).

Wenn jemand mit Wohnungskatzen / Tierquälerei beginnt ist auch für Laien deutlich erkennbar, dass es sich hier um eine Provokation und keine sinnvolle Diskussion, basiert auf Fakten und fachlichen Argumenten handelt.

Wie bitte?
Du forderst hier deine "Freunde" auf MICH zu melden?
Wegen meiner Antwort auf deinen ersten Kommentar hier?

Deinem zweiten Absatz hier in deinem (oben zitierten) Kommentar, dem stimme ich voll und ganz zu!
Aber der erste Absatz ist ja wohl der Hammer. Was genau ist das? Anstiftung? Hetze? Mobbing?
Denn dein erster Kommentar bezog sich darauf, dass eine Diskussion (du nanntest es "BLA") nicht nur über Wohnungskatze und Freigänger, sondern auch eine Diskussion ("BLA") über Veganer und Fleischesser und über.... eine sinnfreie, unnötige und was noch alles Zeitverschwendendes ist (habe den genauen Satz jetzt nicht mehr im Kopf).
Für dich sind also Themen und Diskussionen über Fleisch essen und kein Fleisch essen oder gar keine tierischen Produkte zu sich zu nehmen, alles absolut sinnfreie und unnötige Diskussionen. Und ich habe lediglich ausgesagt, dass aber so viele Dinge erst aufgrund von Diskussionen entstanden sind und nur bis heute noch immer existieren, weil noch immer darüber gegenteilig diskutiert wird.
Und diese Antwort sollen die anderen für dich bei den Admins melden - forderst du hier alle auf?
Melde es doch selbst!
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #140
Bitte nicht zoffen. :(
 

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