Wohnungskatzen im Sommer in den Garten

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auroraxf

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26. November 2017
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Hallo,

ich habe 3 Katzen die seit 2 Jahren bei mir sind und bisher an reine Wohnungshaltung gewöhnt sind.

Nun hege ich jedoch schon seit längerem den Wunsch eines Schrebergarten und habe natürlich darüber nachgedacht in den Sommermonaten die Katzen dort mit hin zu nehmen. So ca. Mai bis Anfang/Ende September.

Der Garten wäre Katzensicher umzäunt, so das sie sich nur in meinem aufhalten könnten.

Ich wollte mich einfach mal nach Erfahrungen umhören ob das eine gute Idee ist oder ob das bei Wohnungskatzen Probleme macht wenn Sie dann ab Herbst bis Frühjahr wieder rein in der Wohnung sind.

Finde dazu leider nicht so viele Stimmen, jedoch denke Ich das es sicherlich einige Leute gibt die damit Erfahrungen gemacht haben.

LG
 
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Erst mal willkommen im Forum:).

Ich kann leider keine eigenen Erfahrungen dazu beitragen, da mein Kater schon immer Freigänger war. Ich glaube aber, ich würde es mir sehr gründlich überlegen, ob ich das Risiko eingehen.
Es mag wohl einzelne Katzen geben, die sich mit einem jahreszeitlich begrenzten Freigang zufriedengeben würden (gibt ja auch Freigänger, die ab einstelligen Temperaturen und feuchtem Wetter beschließen, dass draußen untragbare Zustände herrschen und die dann den ganzen Winter mehr oder weniger nur in der Wohnung verbringen;)).

Aber ich denke, bei vielen Katzen würde man mit einem zeitlich begrenzten Freigang wohl Begehrlichkeiten wecken, die du dann ab Herbst nicht mehr erfüllen kannst (oder wäre notfalls auch ein Freigang bei dir von der Wohnung aus denkbar?).

Ich habe es vor einigen Jahren in meinem persönlichen Umfeld erlebt, wo Wohnungskatzenhalter ihren Tieren mit Leinenfreigang was gutes tun wollten. Letztlich haben die Katzen das "draußen" dann immer mehr eingefordert und sind jetzt Freigänger.
Dort war das aber von den örtlichen Gegebenheiten her machbar. Sollte das bei dir gar nicht möglich sein, dann würde ich´s, glaub ich eher lassen. Klar wäre es toll, die Katzen im Schrebergarten bei sich zu haben, aber wenn du dann am Ende jedes Mal von Herbst bis Frühjahr Katzen hast, die bloß noch nach draußen drängen und mit der Wohnung allein nicht mehr zufrieden sind, wäre das wohl eine ziemliche Belastung sowohl für dich als auch für die Katzen.
 
Ich teile die Meinung von Thora, entweder ganzjährig gesicherter Freigang oder immer in der Wohnung,vll. gibt's ja einen Balkon,den man sichern kann !?

Die andere Frage wäre aber noch ob du in den Schrebergarten die Katzen überhaupt mit hinnehmen kannst. Diese Gartenvereine haben ja so ihre Vorschriften falls du in so einem Verein bist.
 
Ich würde es nicht tun, meine Meinung.

Falls kein gesicherter Balkon vorhanden, ev.ein Fenster vernetzen ?
 
Wie soll denn das aussehen?
Nimmst Du die Katzen morgens oder mittags oder wochenends mit hinaus in den Garten und abends wieder nach Hause?
Oder bleiben sie von z.B. April bis Oktober komplett im Garten und über Winter nimmst Du sie komplett in die Wohnung?

Bei ersterem sähe ich Probleme, daß die Katzen Dich abends veralbern und Du sie nicht in die Transportbox bekommst, weil sie nicht nach Hause wollen.
Bei zweiterem brauchst Du eine Unterkunft, also eine Gartenlaube, Wochenendhäuschen, sowas, mit Katzenklappe, vorzugsweise mit Chip, damit keine Waschbären oder sonst wer mit hinein kann. Und im Herbst kannst Du dann ein ernstes Problem bekommen, mußt es aber nicht zwingend.

Ich habe Rickie immer auf einem Bettchen im Auto mit in den Garten genommen, 1.5 km, der Garten ist 1.000 qm, allerdings betraf das nur einige Wochen und Rickie hatte eine so ausgeprägte Ataxie, daß sie nur auf dem Rasen blieb. Abends kam sie dann wieder mit nach Hause, wo es allerdings einen Balkon gibt.

Der Kater meiner Eltern lebte viele Jahre komplett im Garten, war dort auch zugelaufen, der Garten hat ein festes Häuschen mit Katzenklappe und verschiedenen Schlafbettchen und dergleichen gehabt, auch einen Heukorb. Als der Hurvinek dann recht betagt war, kam er im Winter mit nach Hause, hat an sich sehr gut geklappt, allerdings hat er dann, sobald die "linden Lüfte erwachten", lauthals seinen Garten eingefordert. Die Umstellung mit Winterwohnung erfolgte allerdings aus der Not heraus, weil Hurvinek einmal im Winter schlimmen Schnupfen bekam und somit in die Wohnung mußte.

Mit meinen Katzen würde ich das gar nicht erst probieren, 3 kommen von der Straße, die wollen nicht hinaus, bei Olja hat es sogar gedauert, bis sie auf den Balkon wollte, und Bruno ist blind, der verfällt in Panik, sobald er in einer neuen Umgebung ist.

Kommt also auf die Katzen an.
Fazit: komplett unbrauchbarer Rat von mir; jetzt bist Du bestimmt nicht schlauer. Kann halt funktionieren, muß aber nicht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Huhu,

ich weiß von Fällen, wo die Besitzer ihre Tiere mit zur Ferienwohnung nehmen und die Tiere damit wunderbar klarkommen. Allerdings weiß ich nichtmehr, ob die Tiere dort zu Hause auch raus durften oder nur in der Ferienwohnung.

Es KANN gut gehen, aber auch gewaltig schief. Die Frage ist, ob du ihnen notfalls auch bei dir zu Hause Freigang bieten kannst, falls sie nichtmehr damit klarkommen, über den Winter drin sein zu müssen?

lg
 
Ich habe da auch einmal eine Frage. Da ich Schrebergärten im Ruhrgebiet kenne, weiß ich das die Umfriedungen 1-1,2 m hoch sind. Und weit davon entfernt Katzensicher. Ausbruchsicher sind 2m, plus Überkletterschutz, und da kommen u U trotzdem Katzen raus und auch rein. Mein Peppi zum Beispiel.
Ich kann mir nicht vorstellen, das es in einer Kleingartenkolonie erlaubt ist, so hohe Zäune zu setzen.
Eventuell eher ein Gehege.
 
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Babsi, da hast Du ganz recht. Die Kater hier sind ja Gartenkater (Garten allerdings am Haus mit Katzenklappe) es geht nur um die Zaunhöhe. Unser Zaun ist gut 2,20 und oben nach innen abgeschrägt und mein jugendlicher Anton, damals noch kein Jahr alt, ist da drüber wie ein Wiesel.

Nachdem ich ihn ein paarmal bei Nachbars eingesammelt hab, hab ich mich von einer Bekannten dann doch von Strom überzeugen lassen, ziemlich weit oben. Seit dem ist Ruhe. Ich brauch jetzt eine neue Litze, die ist im Laufe der 5 Jahre irgendwie kaputt, die Kater bleiben trotzdem... denen reicht, wenn sie das Clicken vom Zaungerät hören.

Wenn das Wetter mies ist oder sehr kalt, Regen, Matsche... dann sind die beiden meistens drin, obwohl sie die Möglichkeit hätten, raus zu gehen. Aber das können sie ja selbst entscheiden.

Ich glaube, ich würde das nicht machen mit dem Garten, wo sie nicht selbst entscheidne können - rein oder raus. Katzen können ja doch wirklich sehr unleidlich werden, wenn es nicht nach ihrem Kopf geht :cool: :rolleyes:
 

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