Wohnung zu klein für Katze?

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Keksmonster123

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26. November 2019
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Hallo ihr lieben Katzenfreunde,
ich wohne in einer kleinen Wohnung (35qm). Ich hätte sehr gerne eine Katze. Das stand für mich schon immer fest, da ich sie einfach über alles liebe. Nun studiere ich und wohne in der Innenstadt. Meine Wohnung hat ein Schlafzimmer, separate Küche + Essbereich, eine kleine Diele und natürlich auch ein kleines Bad. Ich studiere nun im dritten Semester und kann meinen Alltag nun natürlich auch einschätzen. Geld technisch habe ich überhaupt keine Probleme eine Katze zu halten. Ich verdiene genug für mich und eine Katze und könnte auch eine OP bezahlen, falls eine nötig wäre. Meine Bedenken (neben der Genehmigung von meinem Vermieter) ist nun, dass ich sie nicht artgerecht halten könnte. Ein Freund von mir, der 8 Katzen hat (aber als Freigänger und einem großen Haus) meint, dass das gar kein Problem ist. Dennoch hätte ich gern eure Meinung. Ich hätte wirklich gerne eine Katze. Ich hätte dann auch keine junge Katze/ kein Katzenbaby aufgenommen, sondern eine Erwachsene Katze, die vielleicht nicht mehr so viel Bewegungsdrang hat (bevorzugt hätte ich gerne eine Perser).

Mein Psychologe hat mir außerdem, als ich das beiläufig erwähnt habe, dazu geraten. Er meint, dass mir eine Katze sehr gut tun würde.
Was meint ihr?
LG :)
 
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Huhu,

Eine Katze ist schonmal ganz falsch, Einzelhaltung ist nicht artgerecht. Es gibt nur wenige (von Menschen gemachte) Einzelgänger.
Das heißt du bräuchtest vermutlich zwei Katzen und für zwei Katzen hört sich 35qm sehr klein an. Bedenke, du brauchst dann auch etwa 3 (große) Katzentoiletten, Kratzbäume, Futterplätze usw usf, die alle untergebracht werden müssen.

lg
 
Schon einmal Danke für die Antwort. Das mit der einzelnen Katze verstehe ich natürlich. Zwei Katzen nehmen dann natürlich nochmal mehr Platz in Anspruch. Die Katzenklos, Kratzbäume, Futterstation würde ich gut unterbringen, besonders da ich eine gute Raumaufteilung habe. Aber es sind natürlich immer noch Tiere und keine Kuscheltiere. Da muss ich wohl warten oder umziehen :'(
 
Schon einmal Danke für die Antwort. Das mit der einzelnen Katze verstehe ich natürlich. Zwei Katzen nehmen dann natürlich nochmal mehr Platz in Anspruch. Die Katzenklos, Kratzbäume, Futterstation würde ich gut unterbringen, besonders da ich eine gute Raumaufteilung habe. Aber es sind natürlich immer noch Tiere und keine Kuscheltiere. Da muss ich wohl warten oder umziehen :'(

Evlt wäre Pflegestelle eine Option für dich. Ist natürlich nicht perfekt, aber im Tierschutz werden immer händeringend Pflegestellen gesucht.
 
Wieviel Stunden am Tag bist Du denn zu Hause?
Bist Du nicht so sehr viel außer Haus jeden Tag, kann auch eine Katze durchaus ein schönes Leben haben; es gibt in der Tat auch ausgeprägte Einzelkatzen. Daß Du keine Jungkatze möchtest, ist schon mal ein guter Ansatz, denn die brauchen wirklich viel Platz und sollten mindestens zu zweit leben dürfen.

Wenn Du nie lange außer Haus bist, kann auch für 2 Katzen ein Klo ausreichen, muß man halt immer mal Gold und Silber ausgraben gehen.:omg:

Sollte die Katze für Dich in einer Art psychischer Begleitung stehen? (Da Du den Psychologen erwähntest). Falls ja, würde ich da gezielt nach einem passenden Charakter suchen, der Deinen Bedürfnissen nahekommt. Denn Katzen können durchaus eine hohe therapeutische Wirkung ausüben.

Unter Berücksichtigung einiger Faktoren, kannst Du, wie Du siehst, also durchaus eine oder zwei Katzen bei Dir aufnehmen.
Und ich gebe auch mal zu Bedenken, daß der Wohnraum in sehr vielen Ländern wesentlich kleiner bemessen ist als in D, die Leute dort aber auch Katzen halten. Und im TH haben die Katzen auch in der Regel keine Palais zur Verfügung; für so manchen Tierheimlangzeitbewohner kann Deine Inobhutnahme also durchaus ein Segen sein.
 
Wenn ich ganz ehrlich bin, würde ich bei der Wohnungsgröße und als Studentin noch warten. Man weiß auch nie so genau, was einen nach dem Studium erwartet und wo es einen so hin verschlägt. Die Lebensumstände können gerade dann noch mal gewaltige Veränderungen erleben.
 
Nein, warte noch.
Die Wohnung ist viel zu klein. Das ist echt klein Katzenleben.
Wie bereits gesagt, man hält immer 2 Katzen, gleiches Alter und gleiches Geschlecht, weil Kater und Katzen ein anderes Spielverhalten haben.
 
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Eine älter Katze die wirklich eine Einzelkatze sein möchte, könnte ich mir auch bei der kleine Wohnung vorstellen, wichtig ist aber dann, dass Du halt viel Zeit mit diesem Tier verbringst und mit Ihr spielst.

Selbst hatte ich leider Anfang diesen Jahres Schwierigkeiten mit einer Zusammenführung zwischen meiner Altkatze und dem Neuzugang. Emmi der Neuzugang zeigt immer mehr und sehr deutlich, daß Sie keine zweite Katze möchte, ich konnte Emmi dann sehr gut vermitteln, an eine Dame die auch nicht Vollzeit arbeitet. Emmi bekommt jetzt das was Sie möchte die ungeteilte Aufmerksamkeit und Liebe von Ihrem Personal. Habe Sie erst vor vier Wochen wieder besucht und konnte feststellen, das sich Emmi jetzt richtig wohl fühlt, so gut fühlte Sie sich bei mir nie.

Auch wenn natürlich zwei Katzen immer besser sind, gibt es nunmal auch die Ausnahmen von Tiere die wirklich alleine sein möchte, deswegen würde ich Dir raten nach so einem Tier zu suchen, wo es auch 100 % sicher ist, das Sie keine andere Katzen in Ihrem Reich möchte.

Aber wie gesagt wichtig ist dann, das das Tier viel Zuwendung vom Menschen erhält und da weiss ich nicht ob Du als junger Mensch nicht doch viel lieber die Abende mit andere jungen Menschen verbringen möchtest, aber das kannst nur Du selbst beurteilen. Ich möchte damit auch nicht sagen, das Du dann immer zu Hause sein musst, aber wenn ich denke als ich so jung war, da war meistens das Wochende sehr verplant und auch spontane Kurzurlaube wurden gemacht. Wenn Du aber eher der Mensch bist der lieber Zuhause ist und lieber dann Serienabende mit seinen Freunden in der Wohnung macht, dann warum nicht eine Einzelkatze im mittleren Alter.
 
Wie bereits gesagt, man hält immer 2 Katzen, gleiches Alter und gleiches Geschlecht, weil Kater und Katzen ein anderes Spielverhalten haben.

Im Allgemeinen stimme ich dem zu, im Besonderen aber nicht, weil diese Aussage nicht der Individualität eines Tieres im Einzelfall gerecht wird.

Im TH haben wir immer mal wieder ältere Katzen, Besitzer verstorben oder im Pflegeheim. Katzi war immer Omis Liebling und versteht auf einmal die Welt nicht mehr. Dazu noch eine zweite Katze setzen, gleiches Alter, also z.B. 15 Jahre, gleicher Charakter und gleiche Vergangenheit, na, ganz prima, was dann kommen mag. Dann hat man 2 Katzen, die mit der Situation komplett überfordert sind.:reallysad:
Und ich kenne auch jüngere Katzen, die sich auch nach Jahren nicht zum Gesellschafter gemausert haben, sondern jede Katze vergruseln. Keiner kann sie leiden und sie kann keinen leiden, zum Glück aber Freigänger.

Und was den Zeitpunkt zur Aufnahme von Katzen betrifft, so ist wohl das Leben doch recht wechselseitig und, zumindest wenn ich von mir und meinem Bekanntenkreis ausgehe, bis zum fortgeschrittenen Alter nicht vor Veränderungen gefeit.;)
Ich meine mich zu erinnern, daß es im Forum einen realtiv großen Anteil an Studenten mit Katzen gab, auch in WGs.;)

Dieses Schwarz/Weiß, diesen Dogmatismus, diese in Stein gemeißelten Regeln, die nie die Bedürfnisse eines ganz speziellen Lebewesens treffen, finde ich hier mitunter richtig beängstigend.
 
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  • #10
Das Problem, das ich hier in Verbindung mit Anschaffung einer Einzelkatze und dem Dasein als Student sehe ist: man ist dann üblicherweise in wenigen Jahren vollberufstätig und spätestens dann wird es schwierig, genug zeitliche Ressourcen für die Einzelkatze zusammen zu bekommen.

Dazu kann es je nach Studium zu Auslandsaufenthalten, Praktika (ja, auch nach dem Studium) etc. kommen. Ich habe mit Katzen studiert (weil schon als Kind bekommen) und habe das auch nie bereut. Aber es war phasenweise nicht einfach. Und wenn ich in der Situation gewesen wäre, mir überhaupt erst noch Katzen anzuschaffen, hätte ich das verschoben.
 
  • #11
Sicher, Bummel, ich war auch nach dem Studium im Ausland und habe mir von dorther 5 Katzen übern Atlantik mitgebracht. ;)
Ich gehe mal davon aus, daß sich die TE keinen Jungspund adoptieren will, wie sie sich auch ausgedrückt hat. Und wohl auch in der Lage sein wird, ihr Leben ein wenig um die Katze herum zu planen. Vielleicht mal heiratet? Vielleicht home office arbeiten wird? Vielleicht die Katze mit ins Ausland nimmt oder oder oder. Und dem Leben einer älteren Katze sind auch überschaubare Grenzen gesetzt, auch, wenn das jetzt sehr realistisch und deutlich klingt.
Sicher, vielleicht läuft auch alles verquer und zu Ungunsten der Katze.

Aber man sollte auch nicht immer von vornherein jedem absprechen, mit Herausforderungen und Verantwortung umgehen zu können.;)
 
  • #12
Im Allgemeinen stimme ich dem zu, im Besonderen aber nicht, weil diese Aussage nicht der Individualität eines Tieres im Einzelfall gerecht wird.

Im TH haben wir immer mal wieder ältere Katzen, Besitzer verstorben oder im Pflegeheim. Katzi war immer Omis Liebling und versteht auf einmal die Welt nicht mehr. Dazu noch eine zweite Katze setzen, gleiches Alter, also z.B. 15 Jahre, gleicher Charakter und gleiche Vergangenheit, na, ganz prima, was dann kommen mag. Dann hat man 2 Katzen, die mit der Situation komplett überfordert sind.:reallysad:
Und ich kenne auch jüngere Katzen, die sich auch nach Jahren nicht zum Gesellschafter gemausert haben, sondern jede Katze vergruseln. Keiner kann sie leiden und sie kann keinen leiden, zum Glück aber Freigänger.

Und was den Zeitpunkt zur Aufnahme von Katzen betrifft, so ist wohl das Leben doch recht wechselseitig und, zumindest wenn ich von mir und meinem Bekanntenkreis ausgehe, bis zum fortgeschrittenen Alter nicht vor Veränderungen gefeit.;)
Ich meine mich zu erinnern, daß es im Forum einen realtiv großen Anteil an Studenten mit Katzen gab, auch in WGs.;)

Dieses Schwarz/Weiß, diesen Dogmatismus, diese in Stein gemeißelten Regeln, die nie die Bedürfnisse eines ganz speziellen Lebewesens treffen, finde ich hier mitunter richtig beängstigend.

Das möchte ich mal so unterschreiben!

Ich habe z.B. eine 16 Jahre alte Perserkatze hier.
Die wäre mit dem Platz mehr als zufrieden.
Sie liegt die meiste Zeit auf dem Sofa und schläft und mag ihre Ruhe haben. Und gut fressen und gestreichelt werden wenn sie das möchte.
So eine Katze kann ich mir z.B. in der Wohnung gut vorstellen.
Allerdings brauchen solche Öhmchen auch viel Ruhe und keine Partys und keine laute Musik. Das sollte man auch bedenken.
Und jemanden finden oder haben der die Versorgung im Urlaub und wenn man mal weg möchte übernimmt.
 
  • #13
Schon einmal danke für die vielen Antworten.
Mein Alltag sieht also aus, dass ich in keine Vorlesungen gehe. Ich bin allgemein der Typ, der viel schneller selbst lernt. Da ich auch Rückenprobleme habe und manchmal ein paar psychische Tiefes habe, bin ich in diesen Zeiten fast ausschließlich daheim. Dennoch habe ich in dieser Zeit nie eine Pflicht versäumt. Montag Abends bin ich von 20 Uhr bis 23 Uhr in einer Sitzung. Und am Donnerstag arbeite ich von 9 bis 18 Uhr als Werkstudentin. Ansonsten bin ich meistens daheim. Natürlich gehe ich ich mal mit Freunden für eine Stunde was essen oder auch mal einkaufen. Ich bin seit 3 Jahren in einer festen Beziehung. Mein Freund wohnt noch bei seinen Eltern und hat übrigens auch eine Katze. Er kommt mich jedes Wochenende besuchen und wir sind dann meistens in der Wohnung. Wir gehe zwischendurch nur ein bisschen shoppen oder mal spazieren oder auch mal ins Kino. Eine gute Freundin, wohnt quasi neben mir und sie hat auch Tiererfahrung. Sie hat im Sommer auch schon öfter für mich mal Blumen gegossen (nicht, dass ich das jetzt mit dem Aufpassen auf eine Katze vergleiche!) und immer einen Wohnungsschlüssel. Ich habe auch nicht vor in nächster Zeit größere Reisen zu veranstalten, wenn dann vielleicht mal im Jahr ein kurzer Städtetrip für drei Tage. Die Verantwortung einer Katze ist mir durchaus bewusste, deswegen will ich mich natürlich vorher so viel informieren, bevor ich eine schlechte Entscheidung treffe und die Katze darunter leidet.

Wegen all dieser Faktoren, halte ich die Idee eben eine Überlegung wert.

Zum Charakter und der Rasse. Bisher habe ich eben die Erfahrung gemacht, dass Perser Katzen ganz gut zu mir passen. Die gibt es aber in umliegenden TH nicht. Ich denke es gibt wahrscheinlich auch TH Katzen, die Wohnungskatzen sind und evtl. zu mir passen.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #14
Im Allgemeinen stimme ich dem zu, im Besonderen aber nicht, weil diese Aussage nicht der Individualität eines Tieres im Einzelfall gerecht wird.

Im TH haben wir immer mal wieder ältere Katzen, Besitzer verstorben oder im Pflegeheim. Katzi war immer Omis Liebling und versteht auf einmal die Welt nicht mehr. Dazu noch eine zweite Katze setzen, gleiches Alter, also z.B. 15 Jahre, gleicher Charakter und gleiche Vergangenheit, na, ganz prima, was dann kommen mag. Dann hat man 2 Katzen, die mit der Situation komplett überfordert sind.:reallysad:
Und ich kenne auch jüngere Katzen, die sich auch nach Jahren nicht zum Gesellschafter gemausert haben, sondern jede Katze vergruseln. Keiner kann sie leiden und sie kann keinen leiden, zum Glück aber Freigänger.

Und was den Zeitpunkt zur Aufnahme von Katzen betrifft, so ist wohl das Leben doch recht wechselseitig und, zumindest wenn ich von mir und meinem Bekanntenkreis ausgehe, bis zum fortgeschrittenen Alter nicht vor Veränderungen gefeit.;)
Ich meine mich zu erinnern, daß es im Forum einen realtiv großen Anteil an Studenten mit Katzen gab, auch in WGs.;)

Dieses Schwarz/Weiß, diesen Dogmatismus, diese in Stein gemeißelten Regeln, die nie die Bedürfnisse eines ganz speziellen Lebewesens treffen, finde ich hier mitunter richtig beängstigend.

Da kann ich Dir nur zustimmen.

Solange es sich um eine schon etwas ältere, gemütlichere Katze handelt, ist auch eine kleinere Wohnung für sie ausreichend. Es gibt genug ältere Katzen, die keine Katzengesellschaft möchten in den Teirheimen, die händeringend nach einem liebevollem Zuhause suchen. Sollen diese dann lieber im Tierheim ihr weiteres Leben verbringen, nur weil viele Menschen meinen, dass jede Katze mindestens 80 noch besser 100 Quadratmeter Platz braucht? Es kommt immer auf das entsprechende Tier und seinen Charakter an.

Und was die eventuell kommenden Lebensumstände der Menschen betrifft? Wer weiß denn schon was sich alles verändern bzw. noch passieren kann? So gesehen dürfte man sich nie Tiere adoptieren.
 
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  • #15
Danke für die Infos, Keksmonster.:)
Die geben ein wenig mehr Einblick und ich finde, daraus liest es sich so, daß eine ältere Einzelkatze bei Dir recht gut aufgehoben wäre. Und ganz unbeleckt bist Du ja auch nicht.:)

Katzen können wirklich sehr gute Therapeuten sein, hab ich an einer von meinen erlebt, als ich 2011 einen schweren Autounfall hatte. Prissy lag damals nur in meinem Bett, das hilft physisch und psychisch. Ich kann mir vorstellen, daß eine Katze Dir auch guttun könnte.:)

Ältere Rassekatzen von einem Züchter zu bekommen, ist wohl nicht ganz so einfach. Aber Du kannst Dich ja auch mal in den Tierheimen in Deiner Umgebung umsehen, telefonieren, hier im Forum ein Gesuch aufgeben.
Da kannst Du auch Deine Vorstellungen über den Charakter äußern. Gerade ältere Katzen, die ihren Besitzer verloren haben, sind meist sehr dankbar, wenn sie noch mal ein Zuhause mit Geborgenheit bekommen.

Ilva,
Ja, diese älteren Einzelkatzen haben es oft schwer. In großen Zimmern oder Gehegen sind sie mit den anderen Katzen überfordert, in Einzelzimmern fristen sie ihr Dasein in Trübseligkeit ab, auf engem Raum. Und oftmals viel zu lange.

Ja, und geht man nach den planbaren Lebensumständen, dann dürfte wohl wirklich keiner Tiere halten.

Ich bin wirklich die Letzte, die Einzelhaltung propagieren würde, aber ein wenig differenzierter kann man das doch auch sehen und artikulieren.;)
 
  • #16
Ich denke , wenn du so eine Katze möchtest, dann nimm eine. Für Katze wird es Platz genug. :)
 
  • #17
Wir hatten auch eine eine sterbenskranke alte Katze auf 30 qm früher, mein Ex und ich. Wir hatten sie auf der Straße gefunden. Wir hatten aber einen sehr großen schönen Balkon wo sie sehr gerne saß.
Und als sie starb holten wir zwei Senioren aus dem Tierheim. Die waren (scheinbar) mit dem Platz auch glücklich. Hielten sich aber auch gerne und viel auf dem Balkon auf.

Ich habe mal für jemanden rumgeschaut und weiss noch, wie ich (München?) eine wunderschöne Katze fand, etwas älter (10 oder so plus) und wirklich NUR als Einzelkatze vermittelbar. Der Text wirkte glaubwürdig auf mich. :) Finde es leider nicht wieder. Aber es GIBT Einzelkatzen. Und so eine würde ihre linke Kralle für so ein Zuhause geben.

EDIT, schaut mal: http://www.katzennotfaelle.de/category/haltung/einzelhaltung/

.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #18
Ich habe vor 7 1/2 Jahren mit zwei Katzen ein Seniorenappartement von 29 m² + 6 m² Loggia mit Catwalk bezogen; inzwischen habe ich von einem verstorbenen Nachbarn sozusagen als Vermächtnis seinen Kater dazubekommen. Unser Tierarzt, der auch Hausbesuche macht, fand das Appartement ausreichend und gut geschnitten für das Trio, deren Leben sich auch in dem kleinen Appartement sicher verbessert hat. Fallweise dürfen sie unter meiner Aufsicht auf dem Flur spazierengehen und machen dann durch die eine oder andere offene Essensdurchreiche "Hausbesuche", so gut wie alle Bewohner freuen sich darüber. Einer der Kater ist 18 Jahre alt mit übersprudelndem Temperament und war zuvor sieben Jahre im Tierheim, chancenlos auf Vermittlung, da ungemein scheu, allerdings weiss er von diesem Charakterzug heute selber nichts mehr. Die beiden anderen, siebenjährig, waren Labortiere.

Ich bin sicher, alle drei finden das heutige Leben als Bereicherung.
 
  • #19
Das hört sich auf jeden Fall so an als hättest du dir schom Gedanken gemacht.
Eine alte Katze, ausgewiesener Einzelgänger könnte ich mir bei dir auch gut vorstellen.
Nur bedenke: Dein Freund hat auch eine Katze, was wenn ihr zusammenziehen wollt und ihr habt jeder einen Einzelgänger, die Zusammenführung stelle ich mir extreeeem schwierig, wenn nicht sogar unmöglich vor.
Und: Katzen können wirklich gute Therapeuten sein. Ich war selbst lange psychisch krank und seitdem ich meine Babys habe bin ich tatsächlich langsam gesund geworden und führe nun ein normales Leben. Allerdings solche Dinge wie Krankheit der Katze oder deren Tod belasten die Psyche doch sehr. Da solltest du dir also wirklich möglichst sicher sein, dass du dann entweder damit klarkommst oder du jemanden hast, der dich dann sicher unterstützt.
Damit will ich nicht sagen, dass du keine Katze halten solltst! Ich finde du hast da wie es aussieht wirklich gut drüber nachgedacht und ich denke eine Einzelgängerkatze würde es bei dir echt gut haben. So liest es sich zumindest. Und falls es noch keiner gesagt haben sollte (sorry ich habe es ein wenig überflogen): eine Krankenversicherung ist manchmal Gold wert. So war es zumindest bei mir. Am Anfang habe ich jeden Monat 200€ gespart, dachte ich hätte damit genug für den Tierarzt in der Hinterhand. Das war eindeutig ein Fehler.
 

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