Das Märchen vom glücklichen Mehrkatzenhaushalt?

  • Themenstarter Merlin2005
  • Beginndatum
  • #21
Ich erlebe hier drei Kater als ideal - aber es braucht natürlich schon ein paar Voraussetzungen. Neben ausreichend Platz (hier 90 qm mit Dachschrägen und ausreichend Zimmer auf 2 Etagen) halte ich es auch für wichtig, dass man bei Neuzugängen als allererstes darauf achtet, dass sie zu den Lebensbedingungen und den vorhandenen Tieren passen.

Einer meiner Kater wäre eigentlich weder optisch noch sonst so unbedingt mein Fall (überwiegend weiß und ein extrem gemütlicher Charakter), aber ich wusste für die schon hier lebenden Kater: ideal, allerbeste Chancen, dass das klappt. Und natürlich würde ich ihn niemals nie wieder hergeben ^^.

Für mich ist auch das, was Paty erwähnt (tut mir echt leid, zwei Verluste in so kurzer Zeit!), wichtig. Wenn ein Tier alleine übrig bleibt, kann es für das Tier härter werden und es setzt auch den Menschen ganz schön unter Druck. So habe ich das zumindest erlebt, als ich nach Toms Tod mit Felix alleine da saß. Er klebte non-stop an mir und jammerte und schrie ganz schrecklich, wenn ich das Haus verließ (aber jemand muss ja das Katzenfutter verdienen!). Es war klar, dass ein Neuzugang "her muss", aber es musste dann auch gefühlt alles sehr schnell gehen, weil Felix wirklich gelitten hat.
 
A

Werbung

  • #22
Hier leben auch schon länger 3 friedliche Kater zusammen.
Auch mit 2 Katern und 1 Mädel klappte es sehr gut.
Allerdings sind alle meine Tiere von klein an Artgenossen gewöhnt und mein Eindruck ist, dass die Tiere eher auf mich verzichten können als auf ihre Kumpels.
Hier kloppt sich jeder mit jedem; aber es kuschelt auch jeder mit jedem.
Das einzige was ich streng getrennt habe, sind die Futterplätze.
Es gibt eine klare Chefposition, die ab und zu mal von den B-Hörchen versucht wird zu untergraben.
Die sozialsten Tiere die ich bislang erlebt habe, sind die Versuchskarnickel (Sternchen Hummi) und Binibärchen.
 
  • #23
Meine Erfahrung - sowohl in meiner eigenen Gruppe, als auch bei den Vermittlungen - ist, dass es natürlich auf den Platz ankommt, aber noch viel mehr auf den Charakter der Tiere. Man kann 10 Katzen zusammensetzen die alle super sozial sind, sich alle gut verstehen, gegenseitig ihre Grenzen respektieren und alles läuft gut und harmonisch - und dann setzt man eine Katze dazu, die dort nicht reinpasst und dann sprengt es die Gruppe. Deshalb: eine gut funktionierende größere Gruppe ist kein Märchen, man muß nur darauf achten, dass die Charaktere gut zusammen passen und alle Bedürfnisse aller erfüllt sind - dann funktionierts. Ich denke das ist da auch nicht anders als in einer Menschen-WG: je mehr in einer Wohnung zusammenleben desto schwieriger ist es alle auf einen Nenner zu kriegen - aber wenn alle mitmachen, dann wird's gut - schießt aber einer quer, dann können die anderen sich noch so sehr anstrengen, es wird nichts werden.
Mit ein Fehler (in bezug auf den Threadtitel "Märchen") ist, dass man nicht die eigenen Wünsche an die Katzengruppe als Maßstab nehmen darf. Wer sich Dauerkuschelnde, nie streitende Katzen wünscht und enttäuscht ist, wenn die eher selten als Stapel zusammenliegen, sondern jeder auf seinem Plätzchen und dann wird der eine mal vom Futter weggezickt oder sich um die Stinkemaus gestritten, der verkennt a) das Wesen der Katze (Stichwort: Individualdistanz - sehr wichtig im Thema Katzenverhalten) und b) sollte sich mal an die eigene Nase fassen, ob er denn immer nur rosa Wolken produziert, nie mit dem falschen Fuß aufsteht und immer alle und alles im Leben toll findet... wer das nicht tut, der darf es auch nicht von seinen Katzen erwarten ;)
 
  • #24
Bisher hat alles was ich bislang an Vielkatzenhaltung im wahren Leben gesehen habe hat mich nicht überzeugt. Gerade wenn es sich um reine Hauskatzen gehandelt hat ohne Freigang.
Alle Dosis mußten immer sehr viel putzen, weil immer eine oder mehrere Katzen unsauber wurden.
Ich persönlich empfinde zwei Katzen als perfekt
 
  • #25
Kann ich so nicht bestätigen. Meine sind Wohnungskatzen mit gesichertem Balkon und waren noch nie unsauber. Manchmal sind sie auch mit ihren 7 Jahren noch Stapelkatzen, manchmal in wechselnder Besetzung auch nur zu zweit.

Ein andermal sucht sich jeder irgendwo ein Plätzchen, bei besonders begehrten gibt es auch mal was auf die Ohren, wenn einer schon dort ist und ein andere auch dort hin will.

Aber alles im Rahmen, jeder, der mit Geschwistern aufgewachsen ist, kennt das auch.

Wir haben hier rund 140 qm und viele Rückzugsmöglichkeiten.
 
  • #26
Paul war mal eine Weile unsauber, weil er krank war - sonst hatte ich das auch noch nie. Es ist aber natürlich sicher so, dass das in unharmonischen, schlecht passenden Gruppen oder bei zu engem Raum eher mal aus Stressgründen vorkommt.
 
  • #27
Bisher hat alles was ich bislang an Vielkatzenhaltung im wahren Leben gesehen habe hat mich nicht überzeugt. Gerade wenn es sich um reine Hauskatzen gehandelt hat ohne Freigang.
Alle Dosis mußten immer sehr viel putzen, weil immer eine oder mehrere Katzen unsauber wurden.
Ich persönlich empfinde zwei Katzen als perfekt

ich nicht... ;) aber nicht nur wegen der putzerei. da habe ich persönlich einen merkbar größeren aufwand bei der anzahl vier auf fünf empfunden.

bei zweien ist es manchmal auch nicht alles froh und munter, wenn einer schlechte laune hat, der andere will aber entertain, gibts oft frust. bei dreien oder mehr können katzen sich auch mal zurückziehen. und die anderen spielen, toben und raufen, oder schmusen :)

und gar furchterlich empfand ich, als damals mein erster kater plötzlich erkrankte und eine plötzlich alleine war. da habe ich den entschluss gefasst, das ich (auf dauer) wohl drei oder vier katzen möchte.

aufwand hat man bei wohnungskatzen, das ist klar. alleine das klomanagement muss gut laufen. das hab ich aber schon bei zwei katzen.

unsauber waren hier zwei im laufe der zeit. aber filou hatte enorme blasenprobleme, chronisch entzündet.( ach ja: ein pflegie hatte deswegen einmal danebengepieschert, weil filou es ja vorgemacht hatte) luka war seine letzten lebensmonate unsauber, das war aber ebenfalls aufgrund seiner schweren erkrankung.
 
Zuletzt bearbeitet:
Werbung:
  • #28
Taskali hat es gut auf den Punkt gebracht. :)

Wir haben seit Jahren 6-7 Stammkatzen (Freigänger) und ab und zu 1-2 Pflegis. Mit Behutsamkeit und Geduld bei der Zusammenführung kann man auch schwierigere Charaktere eingliedern. Fundkatze Fluse zum Beispiel kam vor ca. 2 Jahren. Bei ihr war ich nach 6 Monaten kurz davor, die kleine tiefergelegte Zicke abzugeben. Aber auch sie ist mittlerweile ein Teil der Gruppe geworden. :)

Ich finde es mit mehr als 3 Katzen manchmal sogar einfacher.
 
  • #29
@ minna e: Dasselbe habe ich auch empfunden, bei 4 auf 5!

Ich habe jetzt eine sehr ausgeglichene Truppe im Alter 1-6 Jahren, 3 Kater und 2 Katzen. Es wird nicht gestapelt, aber abwechselnd miteinander getobt, mal geputzt, Streit gibt es keinen, nur wenn Gustl (MC) sich gerade unsere Kleinste zum Raufen aussucht, gibt es Geschrei ihrerseits. Wobei sie zu gegebener Zeit Gustl aus dem Hinterhalt anfällt. Also nichts schlimmes....;)
An Platz haben sie 160qm über 3 Etagen und 40 qm Terrasse.

Sternchen Xaverl wurde als Einzelprinz vermittelt, er war der Auslöser für den Mehrkatzenhaushalt;) da er uns deutlich zeigte, dass er nicht alleine sein wollte, es folgte Sternchen Leni und Sternchen Liesl
Leni war die Einzige, die wohl lieber Einzelprinzessin gewesen wäre (kam aus einer Tiermessi-Haltung) und brauchte bei Neuzugängen immer am längsten, um sich daran zu gewöhnen, nach dem Tod von Xaverl zog sie sich von der Gruppe zurück, was die Anderen auch akzeptierten und sie nicht bedrängten. Leider folgte sie Xaverl nach einem Jahr.
 
  • #30
Ich bitte vor allem um Erfahrungen. Eine Angabe zu Wohnungsgröße und Ausstattung, Beschäftigung, zu den Katzen (Alter, Charakter,Beziehungen), evt. Probleme, halte ich für sinnvoll.

70qm
3 Kater
3 Kratzbäume in der Wohnung 1 auf Balkon, 1 cat-on (bald zwei). Sonstiges wie Mäuse, Bälle, kausticks, baldriankissen,... Vieles mehr ist noch da.
Beschäftigung: kuscheln nach Wunsch, Angel spielen maximal 1x am Abend, in letzter Zeit gar nicht
Alter:4 1/2, 4, 2
Charakter: 4 1/2: fremden Katzen gegenüber sehr aufgeschlossen. Er putzt auch Katzen die er das erste Mal getroffen hat. Er kuschelt mit jeder Katze, sofern sie will. Manchmal ist er etwas aufdringlich wenn er toben will und zwingt die anderen mit ihm zu toben. Wenn sie Frauchen lässt er aber ab. Er liebt es bei uns Menschen zu liegen. Aber nicht auf dem schoß.
4: Sniebel ist anderen Katzen gegenüber eher vorsichtig. Anfangs geht er ihnen einfach aus dem Weg. Er hat von Anfang an mit felilou (4 1/2)gekuschelt. Bei Gufa (2) hat er ca. Ein Jahr gebraucht, bis er nicht mehr abgehauen ist, wenn dieser sich zum kuscheln dazu gesellt hat. Er spielt mit beiden Katern intensiv und lässt sich von felilou putzen. Nach dem letzten TA Besuch von felilou hat er einen halben Tag gebraucht, bis er ihn nicht mehr angefaucht hat. Mehr hat er aber auch nicht gemacht. Er wird nicht gerne hoch gehoben und getragen, aber kommt von sich aus mehrmals täglich auf den schoß zum kuscheln.
2: Gufa ist eher vorsichtiger. Er faucht fremde Katzen prinzipiell erstmal an und stalkt sie. Aber wir nie aggressiv. Er geht mehrmals täglich zu felilou und fordert ihn auf, dass er ihn putzt. Er will auch noch aktiv mit der Angel spielen. Kuscheln liebt er aber nur neben einem. Nicht auf den schoß.
Probleme: zwischen den dreien hat es eigentlich nie Probleme gegeben (außer wegen Tierarzt). Felilou ist dabei das Zentrum. Er akzeptiert alle Katzen und solange sie nicht aggressiv sind, werden sie nach kurzer Zeit von den anderen beiden geduldet und irgendwann akzeptiert.
Ich denke, dass die mit mehr Katzen/Katern gut zurecht kommen werden.
Wir haben immer mal 4. Katzen zu Besuch. Es gab noch nie aggressives Verhalten meiner drei. Vorsichtige rantasten, etwas Frauchen, aber das war es dann schon.

Hoffe das war so wie du es wolltest.
 
  • #31
jetzt zeig ich dir mal warum ein Mehrkatzenhaushalt besser als ein oder zwei Katzen ist

Ich habe zweimal mitmachen müssen wie ein Partner von einem zweier Team gestorben ist - Hobbes ist alleine zurück geblieben nachdem Sparky und Zecki gestorben ist, er hat nicht mehr gefressen und ich mußte mir wirklich Sorgen um sein Leben machen und dann Samsi als Hobbes verschwunden ist - wir Beide waren am Ende, uns hätte man eingraben können wenn damals Merlin nicht dazu gekommen wäre

Aber jetzt - Beide vermissen Merlin wie blöd aber sie sind nicht alleine

36932523lx.jpg


Ich bin einfach nur froh das die Beiden sich haben und das ist auch ein sehr sehr wichtiger Grund für mich wenigstens 3 Katzen zu haben
 
  • #32
Hier leben 4 Katzen in wechselnder Zusammensetzung, 2 Katzen und 2 Kater.
Es ist nicht immer friedlich, denn eine unserer Katzen ist sehr sensibel und eigentlich keine Katze, die eine große Gruppe braucht.
Die Damen sind sich nicht wirklich grün, wobei es schon viel besser ist als vor einigen Jahren.
Es kommt, wie schon die meisten vorher geschrieben haben, sehr auf die Charaktere an. Ich muss sagen, ich gebe auch nix auf dieses stumpfe Katze zu Katze und Kater zu Kater Gebrabbel, ebenso gleiches Alter blabla.
Viel wichtiger ist der Charakter. Das andere steht hinten an.

Unsauber wegen der Mitkatzen ist selbst unser Sensibelchen nicht geworden, da muss die Konstellation aber echt arg schlecht sein :confused:
 
  • #33
Über 30 Jahre habe ich einen vielkatz Haushalt. Seit 12 Jahren als PS und ich lebe und liebe meine kleine Kolonie. Spielverhalten und soziales verhalten sind wichtig für eine funktionierende Gruppe.

Märchen kann negativ oder positiv betrachtet werden, wie jede Beziehungen.
 
  • #34
Vor vielen Jahren ergab es sich, dass kurzzeitig (ein paar Wochen) bis zu 8 Katzen hier lebten. In einer 3 Zimmer Wohnung mit Balkon. Es ging gut, sehr gut. Aber nur, weil ich damals eigentlich ständig zuhause war und mich sehr viel mit den neuen Pfleglingen beschäftigt habe.
Neue wurden langsam in die Gruppe eingeführt, mit gemeinsamen Spielen wie z. B. Leckerlie Weitwurf und "Bodenarbeit", sprich Dosi sitzt am Boden, bürstet alles was vorbeikommt und spricht mit jeder Katze. Wir haben sogar gemeinsam am Boden gesessen und Lateinvokabeln geübt :D
Dies war aber nie als Dauerzustand vorgesehen, so dern ergab sich aus der Not. Alle Tiere konnten gut weitervermittelt werden bzw wurden von ihren Besitzern wieder abgeholt (Urlaubs-/Krankheitsbetreuung).
 
Werbung:
  • #35
Hier gibt es wirklich den Friede Freude Eierkuchen Haushalt. Kein Streit, keine Missverständnisse und kein Gestänker. (Ok, dafür manchmal ein bisschen Langeweile:p)

Mir graut es inzwischen eher davor, wenn irgendwann in ferner Zukunft aus dem Trio mal ein Duo wird. Die sind alle so dermaßen unterschiedlich was Charakter und Bedürfnisse angeht, dass es schwerfällt mir vorzustellen, wie das dann noch harmonieren soll. Ohne sich gegenseitig zu nerven oder Frust, weil niemand gerade auch stapeln will.

Hat sich über die Jahre so entwickelt, wird einfach Glück gewesen sein. Der Anfangszustand mit man ignoriert sich Gegenseitig, war für alle aber auch ok und bereichernd. Zusammen ist man halt weniger allein, auch wenn man nichts miteinander macht.
 
  • #36
Hier gab es zuerst nur Lilith und Spocki, die nach ersten Anlaufschwierigkeiten ein Kopp und ein A- äh, Hintern :D waren. Sie haben ständig zusammengelegen, sich geputzt, gespielt - alles toll.
Mir war immer klar, dass ich irgendwann aufstocken möchte, weil es mir davor gegraut hat, dass einer der Beiden alleine zurückbleibt. Aber weil die Zwei so ein tolles Paar waren, dachte ich immer daran, irgendwann mal ein zweites Paar dazuzuholen - und für 4 Katzen war mir Geld und Platz immer zu knapp.

Als die Zwei 8 oder 9 Jahre alt waren, war hier gähnende Langeweile eingezogen. Die Harmonie war so groß, dass beide sich benommen haben, als wären sie seit 25 Jahren verheiratet. Die wurden echt alt.
Also ist Nilsson eingezogen. Nilsson ist ein bisschen verrückt, hat manchmal Probleme, sich in Katzensprache richtig auszudrücken und kriegt gelegentlich so Ausraster, wo er ganz steif wird und die anderen (oder einen mit ihm spielenden Menschen) so fixiert, der kann dann gar nicht mehr ablassen. Wussten wir aber vorher nicht, weil er das auf der Pflegestelle immer gut versteckt hat. :D Besonders mit ihm und Lilith war es nie problemlos, sie wollte Rumhoppeln spielen, er ist erst mitgehoppelt, wollte dann raufen, was sie aber nicht wollte, sie hat angefangen zu kreischen, er hat nicht abgelassen... :rolleyes: (Witzigerweise hat Lilith mit Spocki derart gerauft, dass der irgendwann immer Zeter und Mordio schrie.)
Auf den ersten Blick also alles nicht so geglückt.

Aber:
Lilith und Spocki wirkten direkt 5 Jahre jünger. Lilith hat Nilsson (heimlich) geliebt, die beiden waren dauernd irgendwie miteinander beschäftigt, sind hintereinander hergeschlichen und haben gekuckt, was der andere macht. Spocki tobt mit Nilsson durch die Wohnung, Lilith und Spocki waren weiter ein inniges Pärchen - es war sicher nicht die perfekte Konstellation, aber alle drei haben meines Erachtens davon profitiert.

Im Oktober habe ich Lilith gehen lassen müssen. Weil ich gerade an meiner Abschlussarbeit sitze, wollte ich es erstmal bei den beiden Katern belassen. Aber es war schnell klar: Das geht so nicht. Spocki ist ruhebedürftiger geworden und Nilsson war total langweilig.

Und wie sich die Dinge manchmal so ergeben: Nu sind sie zu viert. Wir stecken noch in der Zusammenführung (wobei sich Katzen zu Katzen einfacher gestaltet als Katzen zu Menschen), aber sie sind bereits jetzt eine sehr harmonische Truppe.

Unsauberkeit hatten wir nie, in der Anfangszeit mit Nilsson gab es öfter mal Kratzer auf Katzenköpfen.

Ich glaube, dass es den Katzen hilft, wenn sie zwischen mindestens zwei kätzischen "Ansprechpartnern" hin- und herschalten müssen. Da rostet das Hirn nicht so schnell. ;)
 
  • #37
Bei mir war es ähnlich wie bei Trillian

Wir hatten Hobbes und Zecki, dann habe ich beim TA Sparky entdeckt - der Wurm wurde mit seiner Schwester in einem zugeklebten Karton im Wald ausgesetzt, die Schwester war schon tot als sie gefunden wurden - so kam Sparky zu uns. Vom Alter her hätte es lt. Forum nie gepasst aber es war so toll, Hobbes (damals 2,5 Jahre) und Zecki (zu der Zeit ca. 5 Jahre) haben den Kleinen bemuttert und geliebt und er war ein glückliches Kitten und ich hatte so eine tolle Bande bis Sparky mit einem Jahr vermutlich an FIP gestorben ist.

Dann als Zecki ein paar Jahre später starb war Hobbes alleine und da zog Samsi ein - auch wieder ein Altersunterschied der im Forum unten durch gewesen wäre, 5 Jahre und 13 Wochen aber Hobbes war so besorgt um Samson und sie haben sich geliebt und waren glücklich bis Hobbes verschwunden ist. Da ist Samsi fast am Rad gedreht, hat nicht mehr gefressen bis Merlin (eigentlich als Pflegi) mit 4 Wochen hier einzog. Merlin ist natürlich geblieben und jeder der in der Zeit meinen Thread verfolgt hat weiß dass die Beiden das absolute Dreamteam waren.

Ich wollte aber einen Kater Nr. 3 - wir haben lange gesucht aber der eine war zu dominant, mit dem anderen bin ich schon beim ersten Besuch nicht klar gekommen usw. - bis dann Domi bei uns im TH gelandet ist - er war perfekt.

Ich hatte das beste Team ever, die drei waren unzertrennlich und haben sich geliebt. Als Samsi starb war hier Stillstand, zwei Kater die sich sehr geliebt haben haben nur noch nebeneinander her gelebt da dem einen (Domi) der Kuschelpartner gefehlt hat und Merlin der Raufpartner. Es wurde sehr schnell besser als Benji kam. Alles war wieder im Lot und die Gruppe hat super funktioniert.

Als Merlin im September starb war es wieder vorbei, ich war genauso weit wie nach Samsi's Tod- einer wollte raufen, einer wollte kuscheln.

Domi und Benji haben 20 Stunden am Tag geschlafen und nicht spielen wollen und auch schlecht gefressen. Ich habe mir schon Sorgen gemacht.

Am Anfang dachte ich dass das nur die Trauer wegen Merlin ist aber es wurde nicht besser.

Heute vor 2 Wochen ist Snowy hier eingezogen - wir haben wieder Leben in der Bude, alle drei toben rum, selbst unser Domi springt wieder auf Tische und rennt durchs Haus.

Aber Snowy hat vom Typ her auch perfekt gepasst, unsere VG war in ein paar Tagen komplett durch.

Einen perfekten Mehrkatzenhaushalt hat man nur wenn man die Tiere meiner Meinung nach gezielt nach den Bedürfnissen der vorhandenen Katzen aussucht.

Für mich wird es immer wieder nur ein Dreierteam geben
 
  • #38
Der glückliche
Mehrkatzenhaushalt ist absolut KEIN
Märchen!
 
  • #39
Also hier sind "nur" drei Kater. Aber ich habe sehr genau auf den Charakter geachtet. Und z.B. auch danach geschaut, daß mein (eigentlich) wilder Feli einen Kumpel hat der auch etwas wilder und frecher ist.

Und es klappt eigentlich richtig gut. Der "alte Neol" wird in Ruhe gelassen und genisst seinen Frieden. Und die beiden "Jungspunte" spielen wie wilde kleine Babykätzchen hier manchmal. Die verstehen sich unheimlich gut die beiden Jungen. Besser als fernsehen den beiden zuzuschauen. Neulich haben die "Bocksprünge" und Drehungen hingelegt ... ich war fassungslos: Pure Lebensfreude. :pink-heart:

Aber ich habe echt lange gesucht für Feli damals nach einem Spielgefährten. Und das scheint mir echt wichtig zu sein: Das der Charakter der Katzen gut zueinander paßt. :)
 
  • #40
Bin noch relativer Katzenneuling und habe vor etwas mehr als zwei Jahren mit einem Brüderpaar angefangen. Vor etwa einem Jahr habe ich noch ein weiteres Brüderpaar (damals 16 Wochen) dazugenommen, so dass hier mittlerweile 4 Kater auf 110 qm in reiner Wohnungshaltung leben. Es hat etwa 3-4 Wochen gedauert bis es stressfrei (also für die Katzen, ich darf seither mehr putzen ;-)) funktioniert und sich die Herren in welcher Kombination auch immer gut verstehen und miteinander spielen, nebeneinander schlafen und fressen. Und klar braucht es genug Kratzbäume, Liegeplätze, Rückzugsmöglichkeiten etc., aber sonst klappt das Zusammenleben wirklich ganz problemlos.
 

Ähnliche Themen

T
Antworten
19
Aufrufe
1K
Miss Molly
Miss Molly
F
Antworten
5
Aufrufe
3K
Inai
Inai
S
Antworten
2
Aufrufe
966
Petra-01
Petra-01
M
Antworten
6
Aufrufe
2K
Nai
Nai
Chris1312
Antworten
5
Aufrufe
1K
Chris1312
Chris1312

Über uns

Seit 2006 stehen dir in unserem großen Katzenforum erfahrene Katzenhalter bei Notfällen, Fragen oder Problemen mit deinem Tier zur Verfügung und unterstützen dich mit ihrem umfangreichen Wissen und wertvollen Ratschlägen.
Zurück
Oben