2. Katze anschaffen?

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Hi Leute,

Ich habe seit Jänner 2019 einen 6 Jahre alten kastrierten Kater.
Er hat sich ganz gut eingelebt, allerdings ist er äußerst schreckhaft.

Er hat einfach vor allem Angst.

z.B. Sieht er ein Halsband, rennt er weg, Nehm ich die Fellbürste in die Hand, rennt er weg.
Um ihm die Krallen zu schneiden, müssen wir zu zweit sein.

Ausserdem hat er ein Pica-Syndrom entwickelt.

Nun wurde mir von mehreren Seiten geraten, eine 2. Katze aufzunehmen, damit er nicht mehr alleine ist.

Meine Fragen sind nun:
1. Ist es für ihn gut, einen Gefährten/Gefährtin zu suchen?
2. Soll es eher eine Katze oder ein Kater sein? kastriert natürlich.
3. Wäre ein Kitten besser oder ein ausgewachsenes Tier?
4. Und welches Alter, wenn ausgewachsen?

Ich hoffe ihr könnt mir helfen

Lg
loonamoonlight
 
A

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Schön das Du zu einem zweiten Tier tendierst.

Im allgemeinen sagt man:
Gleiches Geschlecht
Gleiches Alter
Gleiches Temperament

Kitten zu einem erwachsenen Tier geht selten gut. Wenn, dann zwei Kitten zu einem erwachsenen Tier. Sonst nervt das Kitten den Alten und alle haben Stress.
 
ok, aber heißt es nicht, das 2 Kater sich in die Haare kriegen?

Beim Alter hab ich mich verschrieben.
Er ist inzwischen 7 Jahre alt.

Wiviele Jahre Unterschied dürften denn maximal sein?
 
Habe grad mit dem Tierarzt gesprochen.
Dieser meinte dass keine gute Idee wäre, eine 2. Katze zu nehmen.
Es würde nur noch mehr Stress für ihn bedeuten.
Und wenn ich eine 2. Katze aufnehme, dann sollte es ein Kitten sein

Allerdings wäre es klug, wenn ich ihm 2xtäglich die Anxitane S geben würd.
Und dass es auch 2-3 Jahre dauern kann, bis er sich vollständig eingelebt hat.

Ich weiss dass Anxitane S ein Kräuterextrakt ist, da er die ersten Monate diese Tabletten bekommen hat.
Aber ich finde, dass es nicht gut ist, wenn er das so lange bekommt?

Was meint ihr?
 
Ein Kitten zu einem 7 Jahre alten Kater ?
Na Prost Mahlzeit... Also dein TA scheint ja nicht gerade die hellste Kerze zu sein.:rolleyes:

Was soll ein Erwachsener mit einem Baby anfangen ? Mal ehrlich, da ist Stress vorprogrammiert, für den Großen, sowie dann auch für den Winzling. Bitte mach das nicht.

Und was das Andere angeht, würde ich raten, dir noch eine zweite Meinung einzuholen.
 
Hallo
Schön, dass du über ein Partnertier für deinen Süßen nachdenkst.

Hier leben übrigens 3 Kater.

Die Fausregel ist:

gleiches Alter (also bei dir mit 7 Jahren würde ich was zwischen 5 und 9 suchen)
gleiches Geschlecht (das liegt am Spielverhalten, denn es gibt Kater die sehr ruppig raufen und das mögen nur wenige Katzen)
gleiches Aktivitätslevel (einem Tier das bevorzugt entspannt auf dem Sofa liegt, tust du keinen Gefallen mit einem sehr aktiven Springinsfeld und umgekehrt)

Da du anscheinend nicht so ganz einschätzen kannst welcher Typ Katze zu deinem Schatz passt, würde ich dir raten hier im Forum ein Gesuch zu schreiben und dich dann ganz lange und ausführlich mit Pflegestellen (PS) zu beraten welches Tier zu euch passen könnte.

Eine Frage hab ich aber noch: Du musst dem Kater regelmäßig die Krallen schneiden? Hat er eine Fehlstellung oder ist er so gemütlich, dass er nicht mehr den Kratzbaum hoch und runter fegt? (Meine Herren mit 6 Jahren machen das noch sehr oft und haben ihre Krallen gut allein im Griff)
 
Zuletzt bearbeitet:
Habe grad mit dem Tierarzt gesprochen.
Dieser meinte dass keine gute Idee wäre, eine 2. Katze zu nehmen.
Es würde nur noch mehr Stress für ihn bedeuten.
Und wenn ich eine 2. Katze aufnehme, dann sollte es ein Kitten sein

Allerdings wäre es klug, wenn ich ihm 2xtäglich die Anxitane S geben würd.
Und dass es auch 2-3 Jahre dauern kann, bis er sich vollständig eingelebt hat.

Ich weiss dass Anxitane S ein Kräuterextrakt ist, da er die ersten Monate diese Tabletten bekommen hat.
Aber ich finde, dass es nicht gut ist, wenn er das so lange bekommt?

Was meint ihr?

Nun ja... meine Tierärztin war auch immer höchst erstaunt, als ich erzählt habe dass Ebony und Irmi (sie sehen/sahen sehr unterschiedlich aus...:rolleyes:) keine Geschwister sind und sich erst mit ca. 1 Jahr Alter kennen gelernt haben und sich gut verstehen. Mittlerweile ist Ebony verstorben und ich habe Gesa als Gesellschaft adoptiert, die ist etwas jünger als Irmi. Seitdem sind sie "nur" noch erstaunt, dass sich die zwei gut verstehen und fasziniert wenn ich erzähle, dass ich Gesa bewusst wegen ihrem Charakter ausgesucht habe, da der am wahrscheinlichsten zu Irmi passt.

Viele Kater raufen gerne etwas ruppiger mit einander als das die meisten Katzen tun.
(Meine Mädels z.B. spielen gerne fangen, BilBal's Kater gerne kloppen)
Beides kann für ungeübte aussehen, als wären sie in ernsthafte Kämpfe verwickelt, bei manchen Katern fliegt sogar Fell:eek:. Dass das nur Spiel ist, erkennt man daran, dass sie danach einträchtig neben- und aneinander schlafen.:pink-heart:
 
Zuletzt bearbeitet:
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Purzel - mein Kater hat nie richtig gelernt einen Kratzbaum zu verwenden.
Seine Vorbesitzerin hatte 26 Katzen und viel zu wenig Kratzbäume.

Purzel hat hier einen Sessel in den er seine Krallen stanzt.
Ausserdem hat er 2 Kratzbäume die er sehr selten verwendet.
Und wenn, dann stanzt er seine Krallen rein und zieht sie wieder raus.
Aber er kratzt nicht.

Vor ner Weile hab ich ihm 2 Fußabtreter aus Kokosfaser besorgt, die hat er ne Zeitlang zum Stanzen verwendet.
Nun jedoch ignoriert er sie völlig.

Daher hat er immer lange und extrem scharfe Krallen.

Deshalb werden sie immer wieder geschnitten.
Die wachsen bei ihm sehr schnell nach

Ach ja, er wurde mit der Hand groß gezogen und hat nie gelernt wie man das macht.

Purzel ist ein sehr gemütlicher Kater.
Er spielt kaum... auch nicht mit mir.
Das macht er etwa 10 Minuten am Tag, das wars auch schon.
Ansonsten liegt er nur faul herum.
Er ist sehr verschmust
 
Dann würde ich an Deiner Stelle nach einem eher ruhigeren Tier suchen.;)

Dann können sie sich im Wettschlafen messen: wer zuerst aufsteht hat verloren:grin: (Das machen meine bei schlechtem Wetter:D)
 
  • #10
Ich weiss dass mein Liebling bei seiner Vorbesitzerin eher abseits von den andren Katzen/Katern war.... ok ist nicht verwunderlich, bei 25 andren.

Nun weiss ich immerhin dass das neue Tier etwa in seinem Alter sein sollte und ein ruhiges Gemüt.

Aber wäre ein Kater oder eine Katze besser?
DreiM meinte ja ein Kater wär besser, welche Meinung habt ihr andren?

Wär es gut ein Tier aus dem Tierheim zu nehmen?
Die haben doch meist große Probleme oder?... z.B. beissen und kratzen viel usw...
 
  • #11
Woher hast du denn diesen Unfug, dass Tiere aus dem Tierheim die größten Probleme haben? :eek:
Da sitzen wahre Goldstückchen. Die neuen Besitzer erwarten nur oft zu viel zu schnell.
Ein ruhiger Kater oder eine ältere Katze wären passend, lies dich in die langsame Zusammenführung ein mit Gittertür.

Dein Tierarzt würde ich mal fragen, warum er so merkwürdige Konstellationen empfiehlt.
Welpenschutz gibt es nicht bei Katzen.
 
  • #12
Da Du wohl eher ruhige Tiere halten wirst und nicht mehr ganz jung, finde ich die Frage das Geschlechts nicht so wichtig.:)
 
  • #13
Danke euch für die raschen Antworten.

Das mit dem Tierheim habe ich von ein paar Bekannten, die sich Tiere von dort geholt haben.

Sie meinten, das würden sie nie wieder machen

lg
 
  • #14
Sie meinten, das würden sie nie wieder machen

Finde ich sehr schade, dass sie das dann auch noch so weiterverbreiten an ahnungslose Neulinge :(
Klar, die Tiere im Tierheim haben alle eine Vorgeschichte, und bei manchen war die vielleicht nicht so schön. Viele dort haben schon Schlimmes mitmachen müssen und sind daher entsprechend geprägt.
Genau so gibt es aber auch genug Tiere dort ohne schwierige Vorgeschichte, die einfach nur lieb und unkompliziert sind.
Und auch die "schwierigen" Tiere entpuppen sich in den allermeisten Fällen nach der Adoption als wahre Schätze, wenn man ihnen genug Zeit gibt und ihnen die Möglichkeit lässt, sich in ihrem Tempo einzugewöhnen und zu entwickeln. Dazu gehört allerdings Empathie und Katzenverstand. Wenn man an diese Katzen mit Egoismus oder einfach aus Unwissenheit mit falschen Erwartungen rangeht, dann kommt sowas raus wie bei deinen Bekannten.
Wenn Katzen "kratzen und beißen" und nicht wie gewünscht funktionieren, dann ist zu 99 % der Besitzer schuld, wie oben geschrieben, entweder aus Egoismus oder aus Unwissenheit und Nichtverstehen der kätzischen Bedürfnisse und Verhaltensweisen.
Der Fehler liegt hier nicht beim Tier.

Sorry, ich möchte deinen Bekannten hier einfach ganz klar widersprechen und musste mal eine Lanze für die Tierheimkatzen brechen.
 
Zuletzt bearbeitet:
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  • #15
Sowas zu lesen, tut echt weh :(
Ja, ich arbeite in einem Tierheim und manche Tiere, egal ob Hund, Katze oder Maus, haben wirklich eine furchtbare Vergangenheit...
Genauso sitzen dort aber auch sehr liebevolle Tiere, die einfach nur total lieb sind.
Aber auch von den ach so "gestörten" Tieren haben sich einige im neuen Zuhause um 360Grad gewandelt und haben sich zu super Haustieren entwickelt.
 
  • #16
Sowas zu lesen, tut echt weh :(

Mir auch, und ich arbeite noch nicht einmal im Tierheim. :(

Ich finde es immer schade, wenn aufgrund der Erfahrung Einzelner so sehr pauschalisiert wird und damit vielen Tieren die Chance auf ein schönes Zuhause genommen wird. Und wie schon geschrieben, oftmals liegt es ja nicht in erster Linie am Tier, sondern an den Menschen, warum es nicht miteinander "funktioniert".

Ich würde jederzeit wieder Katzen aus dem Tierschutz holen. Unsere beiden kommen aus dem Auslandstierschutz (haben allerdings ca. 3 Jahre hier auf einer Pflegestelle in Deutschland gelebt, bevor sie zu uns kamen) und sind super unkomplizierte Traum-Katzen. Viel unkomplizierter als unsere "Ups-Wurf-Katze" vorher (die wir natürlich genau so geliebt haben :)).

Da dein Kater schon etwas älter ist, wäre eine Katze oder ein Kater aus einer Pflegestelle meiner Meinung nach keine schlechte Idee. Die laufen oft schon im Alltag mit und die Pflegestelle kann einiges zum Charakter der Tiere sagen und ob eine bestimmte Katze zu eurer passt. Ein Gesuch hier einzustellen, wurde dir ja schon geraten. Ich jedenfalls würde es auf diesem Weg versuchen.

Was die Geschlechterfrage angeht, wäre mir in eurem Fall auch der Charakter wichtiger als das Geschlecht. Zu unserem Willy würde ich z. B. auch keinen "typischen" oder gar dominanten Raufekater setzen, das würde ihn aller Wahrscheinlichkeit nach überfordern. Bei jüngeren Katzen mag die Faustregel gleiches Geschlecht sinnvoll sein, aber hier würde ich die Sache eher individuell betrachten.
 
  • #17
Meine Sorge ist nur, dass mein Purzel sich zurück gesetzt fühlt, wenn er mich dann teilen muss.
Er liegt sehr oft auf mir, lässt sich streicheln und schläft dabei.
 
  • #18
Dafür wurden wir mit zwei Händen ausgestattet :D
Gleichzeitige Kuschelsessions einführen und anfangs Purzel ruhig bevorzugen, er soll merken, dass er nicht ersetzt wird.
 
  • #19
*Schmunzel*... das weiss ich auch.
Aber leider brauch ich meine 2. Hand meistens :)
 

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