schlechtes Gewissen ohne Balkonzugang

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Flauschiii

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29. August 2018
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Hallo an alle!

Ich muss euch mal fragen, ob ich wirklich ein schlechtes Gewissen haben muss, wenn meine Katzen keinen Zugang zur Terrasse haben, wenn ich nicht da bin (arbeiten etc).
Sie sind 9 Monate alt und sie kennen es bis jetzt nicht anders. Im Winter war das kein Thema, da durften sie sowieso nicht raus (waren viel krank als Baby). Aber jetzt wo es wärmer wird und wir öfter draußen waren, miaut eine von den beiden ständig vor der Terrassentür. Ich bin gerade dabei, die Terrasse abzusichern. Aber ich hoffe einfach, sie gewöhnen sich daran und lernen, dass es nur rausgeht, wenn Mama daheim ist. Sie können dann mit Katzennetz gern ohne mich raus, aber halt wenn ich daheim bin und sie im Auge haben kann. Es ist mir sonst einfach trotzdem zu gefährlich. Noch. Ich muss dann erst mal beobachten, wie sie sich mit dem Netz verhalten. Ich hab ja schon geträumt davon, dass mir die wildere von den beiden das Netz zusammenreißt oder es als Kletterwand benutzt. Ich trau es ihr tatsächlich zu, sie tut es ja bei den Fliegengittern auch (ja, die sind anders strukturiert, aber trotzdem). Ich will das dieses Jahr einfach nicht haben. Und nächstes Jahr würd ich mal weitersehen. Je nachdem wie sie sich verhalten. Aber ich hätte keine ruhige Minute in der Arbeit, wenn ich nicht weiß, dass es meinen Schatzis gut geht.
Aber mit dem Gemiaue vor der Terrassentür hab ich halt so auch ein schlechtes Gewissen. Das macht sie wohl nicht, wenn ich nicht da bin - kann ihr ja keiner sonst öffnen, also gibt's auch niemanden zum Vorjammern. Aber ich will auch nicht, dass meine Schatzis zu Hause traurig sind. Sie jammert zwar nicht ewig lang, ich kann sie mit einem Hexbug auch davon ablenken und meistens schläft sie dann eh bald wieder, aber ich will einerseits ja, dass sie sicher sind und andererseits auch, dass sie nicht traurig sind.

Wie hält ihr das so und wie sind da eure Katzen so? Lernen sie das mit der Zeit?
 
A

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Ich ticke genau wie du. :D
Ohne Dosenöffner kein Zutritt zu vernetzen Aussenbereichen. ;)

Bei uns ist eigentlich Bela derjenige, der sofort nach der Begrüßung (wenn man heim kommt) zur Tür der Dachterrasse stiefelt und miept. Dann machen wir auch gleich auf, dann kann er seine Runde drehen. Die beiden anderen gesellen sich dazu, sind aber nicht fordernd, wenn zu bleibt.
(selbes mit Balkon - da mag eher Maya gleich raus, weil da weiche Liegestühle stehen) :rolleyes:

Ich denke schon, sie lernen dass man nur raus darf, wenn Dosi da ist.

Beim Schreiben fällt mir aber gerade meine eigene Inkonsequenz auf ... :aetschbaetsch2:
Im Sommer lassen wir die Balkontür die ganze Nacht offen (und sind selbst im Bett ein Stock höher - also kriegen auch nix mit) - Maya liebt es nämlich, die ganze Nacht draussen zu liegen.
(Bela kommt dann trotz Sommerhitze lieber ins Bett - Buddy ist nachts eh aktiv und sucht die versteckten Leckerchen)
 
Unser Balkon ist komplett vernetzt, auch oben. Dennoch ist er größtenteils nur geöffnet, wenn wir da sind. Gehen wir kurz weg ( max.1 Std.) bleibt er auch mal offen. Im Sommer ist er auch nachts zugänglich, unser Schlafzimmer ist aber genau daneben, Fenster offen, somit würden wir Krach etc.hören.
Mir tut es auch immer leid, wenn die Sonne scheint, ich noch auf der Arbeit bin und die Mäuse drinnen sind :( Aber ich hätte bei über 8 Std.Abwesenheit auch kein gutes Gefühl. Wenn ich heimkomme mache ich sofort die Balkontür auf, die meisten rennen gleich raus, wenn es zu warm ist, kommen sie aber oftmals auch gleich wieder rein. Die Wohnung ist halt doch kühler :rolleyes:
Es hat sich leider auch schon öfters ein Vogel im Gehege verirrt ( am unteren Geländerteil ist ein kleiner Spalt, da fliegen die rein, unglaublich :( ) daher ging es auch nicht. Wir machen aber bald eine Balkonbespannung dran, dann ist auch da zu.
 
Hallo,
meine Beiden sind Freigänger, aber nur wenn ich Zuhause bin.
Das war mal anders,aber seit meine erfahrene Freigängerin Luna im Sommer letzten Jahres einen tötlichen Unfall hatte, möchte ich das nicht nochmal erleben.
Merlin hat das nach eineiger Zeit auch akzeptiert und kommt auf meinen Pfiff zurück. Valentina hat das von Anfang an ja nicht anders gelernt.
Also wenn ich morgens aufstehe (5.30 Uhr) lasse ich die beide Plüschübel raus und wenn ich dann 'ne Stunde später zur Arbeit fahre rufe ich sie wieder rein.
Meine Liebste kommt immer etwas früher nach Hause und ab da bis zur Nachtruhe können Beide raus.
Klappt eigendlich ganz gut und beruhigt mich ungemein, wenn ich arbeite.:zufrieden:
 
Entweder es ist gefährlich oder nicht.
Deine Anwesenheit bringt da herzlich wenig.
Du kannst so schnell gar nicht reagieren im Zweifelsfalle. Ich würde sie also nicht auf einen ungesicherten Balkon lassen.
Und ja Katzen lernen das. Zumindest meiner Erfahrung nach.
Was hält dich vom absichern ab?
Falls der Balkon gut gesichert ist würde ich ihnen dauerhaften Zugang ermöglichen, falls eine Katzenklappe möglich ist.
Tagsüber ist es draußen am schönsten ;)
 
Mein Wohnzimmerbalkon hat eine Katzenklappe, ist also immer zugänglich.
Mein Schlafzimmerbalkon ist im Sommer eigentlich immer auf. Das ist Ostseite und da genießen sie im Sommer schon die Morgensonne, während ich noch schlafe.
Beide Balkone sind natürlich gesichert.
Sie haben ja als Wohnungskatzen eh schon wenig Abwechslung, deshalb möchte ich ihnen die Balkone nicht auch noch so stark einschränken.
Und gerade im Winter können sie sonst ja die ganze Woche nicht in die Sonne, da ist es ja immer dunkel, wenn ich zu Hause bin. Das fände ich echt schade.
Die ersten Tage/Wochen habe ich mir auch immer Gedanken gemacht, aber mittlerweile gar nicht mehr.
 
Hm, unsere haben halt noch viel Blödsinn im Kopf :cool:Wir haben einige Klettermöglichkeiten auf dem Balkon auf denen sie immer ordentlich Gas geben. Das gab es bei unseren Oldies alles noch nicht, die waren immer draußen, brav und lieb und ohne Netz :oha: Bei unseren jetzigen Mädels undenkbar. Naja, vielleicht werden sie iiiiiiirgendwann mal ruhiger :oops:
 
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Wir haben einen gesicherten kleinen Garten/Terrasse. Meine Drei dürfen eigentlich auch nur raus, wenn ich da bin. Da Charlie schon zweimal über das Netz geklettert ist, trau ich mir das nicht, immer offen zu lassen. Andererseits bin ich auch inkonsequent, dann nachmittags, abends etc, lass ich die Türe offen, wenn ich nur kurz weggehe. (Da sitzt Charlie meist auch nur brav mit Chino am Zaun und beobachtet alles)

Nico geht sowieso nicht hinaus, nur wenn ich draussen bin und es über 20°C ist. Chino macht nie Ausbrechversuche. Charlie hat andererseits eine so enge Bindung, so dass er sofort von selbst rein kommt, wenn er spürt, ich muss in die Arbeit o.ä. So dürfen alle morgens raus und kommen meist rein, wenn ich zur Arbeit muss. Danach dürfen sie raus, wenn ich wieder da bin bis zur Schlafenszeit. Sie kommen dann je nach Jahreszeit wieder freiwillig hinein und schlafen zwischen 21.30 und 23.30 h wieder.
Sie haben es eindeutig gelernt, dass es bestimmte Zeiten gibt.
 
Mein Mann lässt die Mädels morgens nach dem Aufstehen raus ( ca.4 Uhr ) Wenn ich dann zur Arbeit gehe rufe ich sie rein, das ist gegen halb sieben. Bei Mistwetter wollen sie aber auch nicht raus :p Nachmittags lasse ich sie dann wieder bis zum Schlafengehen draußen, im Sommer bleibt die Tür, wie schon erwähnt, auch Nachts offen. Unsere Bärchen haben somit eigentlich schon einen langen Zugang zum Balkon. Zwischenzeitlich gehen sie rein, um zu fressen und schlafen. Bei sehr heißem Wetter liegen sie lieber drinnen.
 
  • #10
Die Katze schreit mit hoher Wahrscheinlichkeit nur, weil sie es durch dein Verhalten so erlernt hat. Mit Sicherheit hast du ihr da - wenn auch unbewusst - Rückmeldung gegeben.
Man muss den Katzen einfach beibringen, dass der Mensch bestimmt, wann sie draußen sein dürfen und wann sie reinzukommen haben (auf Zuruf und dann sofort). Konsequenz ist das Zauberwort. ;)
 
  • #11
@Nimsa, meinst du mich? Momentan ist noch nicht fertig abgesichert. Und doch, wenn ich sie sekündlich im Auge hab, ließ sich bis jetzt alles einbremsen oder verhindern. Und mittlerweile sind sie viel braver draußen. Nur muss eben noch fertig gesichert werden. Aber trotzdem will ich sie dann nicht raus lassen, wenn ich nicht daheim bin.

@doppelpack: Ich reagier immer, wenn sie was von mir wollen. Heißt nicht, dass sie das dann auch bekommen, aber ich rede zumindest dann mit ihnen. Ich würde sie nie ignorieren. Flauschi sollte eig wissen, dass das Gejammere vor der Terrassentür nichts hilft. Da hab ich sie nämlich nie rausgelassen, damit sie genau das eben lernt.

Heute - es ist kalt und regnet - hat sie allerdings so miaut wie noch nie. Da hab ich sie halt rausgelassen, eig damit sie merkt, dass es doch brrrr und nass ist. Aber das hat beide nicht sonderlich gestört. Tiger war zuerst mal irritiert und ich hab beide dann auch gleich wieder reingenommen. Dann ging das Gejammere von Flauschi erst recht los und ich hab sie dann eine halbe Stunde rausgelassen. Ich ging das erste Mal nicht mit raus, sondern hab sie durch die Fensterfront beobachtet, sie hat auch auf mein Nein reagiert, als sie mal kurz vor dem Mauersprung war. Man kan auch mehrmals zu mir zum Hallo sagen und ist auch freiwillig wieder reingekommen. Tiger kam zuerst und Flauschi kam dann kurz danach auf. Sie kriegen dann immer Leckerli und danach mach ich die Tür zu. Sie hat dann später nochmal kurz miaut, aber sich eig recht schnell beruhigt und jetzt schlafen beide wieder ganz zufrieden.

Miauen eure Katzen denn auch, wenn die Tür mal nicht aufsteht?

Ich hoff, sie lernen das mit der Zeit. Jetzt ist noch alles recht frisch (naja, ca. 2 Monate?). Sie haben ja schon sehr viel gelernt und auch manches Verhalten hat sich geändert (leicht erwachsener geworden lol...).
 
  • #12
Monchichi miaut ab und zu, wenn spät abends der Balkon schon zu ist, weil für uns zu kalt, oder Mistwetter draußen ist. Aber nach ein paar Minuten hört sie auf, weil wir uns nicht rühren. Sie weiss, das dann für heute Schluss ist.

Wie haben den Balkon auch schon zweimal gesperrt, weil das Netz neu gespannt werden musste. Das haben wir aber auf einen wolkigen Tag gelegt. Bei Sonnenschein hätte mir das sehr leid getan.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #13
Ja ich meinte dich flauschi.
Find ich etwas übervorsichtig. Wenn alles gesichert ist trotzdem nur in Begleitung?
Naja. Jeder wie er meint wa.
Ich hätte da durchaus ein schlechtes Gewissen, um die Frage noch mal konkret zu beantworten. Aber du musst mit deinem Gewissen leben können.

Ach und das miauen ignorier mal besser, das wird sonst immer schlimmer.
 
  • #14
Ne, wenn dann gesichert ist, anfangs in Begleitung zum Beobachten, danach schon alleine, aber halt nu, wenn ich daheim bin.
 
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  • #15
Ne, wenn dann gesichert ist, anfangs in Begleitung zum Beobachten, danach schon alleine, aber halt nu, wenn ich daheim bin.

Warum kein dauerhafter Zugang?
Tagsüber bist du arbeiten. Ich weiß ja nicht wie du das absichern kannst, aber für die Katzen ist es natürlich am schönsten wenn sie auch tagsüber frische Luft und Sonne genießen können. Grad im Herbst u Frühling wäre es wichtig.
Wenn schon kein Freigang dann wär das doch eigentlich das mindeste, da du es ja scheinbar durchaus ermöglichen könntest!
Versteh ich einfach nicht.
 
  • #16
Ich find es schon mal gut, dass ich sie dann vor und nach der Arbeit unbeaufsichtigt rauslassen kann. Ich muss anfangs erst mal sehen, wie sie auf das Netz reagieren. Trotz allem ist es mir zu gefährlich (aus mehreren Gründen), sie völlig alleine komplett auf sich gestellt da draußen zu lassen. Ab Oktober arbeite ich voraussichtlich ein Jahr nur halbtags. Die Zeit wird es zeigen, was wie kommt. Sie werden dann ja auch älter und vernünftiger.
Es scheint ja so bei anderen auch gut zu funktionieren und gegenüber dem, was wir jetzt haben, ist es so schon dann ein enormer Fortschritt. Natürlich tut es mir trotzdem leid, wenn sie tagsüber nicht rauskönnen. Aber es geht momentan leider nicht anders.
 
  • #17
Wenn es das Wetter zuläßt, steht die (gesicherte) Terrasse den Katzingers rund um die Uhr zur Verfügung. Trotzdem wird hier natürlich gemotzt, wenn es mal regnet oder stürmt. Selbst wenn ich sie dann in den Regen rausschicke, wird gemotzt, selbstverständlich bin ich ja auch für das Mistwetter verantwortlich.... ;)
 
  • #18
Ja unsere schauen mich dann auch immer vorwurfsvoll an: wie jetzt, REGEN ? :mad:
:omg:
 
  • #19
Vorhin hat sich mal wieder eine kleine Blaumeise ins Freigehege verirrt, durch die 3x3 cm passen sie leider immer noch durch :massaker:
Alle sechs waren gespannt wie eine Feder, kurz vor dem Springen. Bevor in mir Panik aufkam ( ich hätte unmöglich alle sechs gleichzeitig am Gemetzel hindern können :( ) fand der kleine Piepmatz zum Glück schon wieder raus. Wir haben direkt vor dem Netz einen Baum, wo sich allerlei Vögel tummeln. Der ein oder andere fliegt durchs Netz, obwohl unsere dicken Damen auf dem Handlauf sitzen :confused:
Ich weiß, Katzen sind Jäger, aber die Vögel usw.tun mir leid. Gerade wenn sie im Gehege sind, dann ist es nicht so leicht und fair wie in freier Natur. Für mich ist das mal wieder ein Grund mehr, sie nicht vollkommen bzw. stundenlang unbeaufsichtigt zu lassen. Sie sind ja trotzdem ca.6-8 Stunden am Tag draußen.
 
  • #20
Vorhin hat sich mal wieder eine kleine Blaumeise ins Freigehege verirrt, durch die 3x3 cm passen sie leider immer noch durch :massaker:
Alle sechs waren gespannt wie eine Feder, kurz vor dem Springen. Bevor in mir Panik aufkam ( ich hätte unmöglich alle sechs gleichzeitig am Gemetzel hindern können :( ) fand der kleine Piepmatz zum Glück schon wieder raus. Wir haben direkt vor dem Netz einen Baum, wo sich allerlei Vögel tummeln. Der ein oder andere fliegt durchs Netz, obwohl unsere dicken Damen auf dem Handlauf sitzen :confused:
Ich weiß, Katzen sind Jäger, aber die Vögel usw.tun mir leid. Gerade wenn sie im Gehege sind, dann ist es nicht so leicht und fair wie in freier Natur. Für mich ist das mal wieder ein Grund mehr, sie nicht vollkommen bzw. stundenlang unbeaufsichtigt zu lassen. Sie sind ja trotzdem ca.6-8 Stunden am Tag draußen.


Ich weiß nicht, ob es was hilft, aber würde es ggf. etwas bringen, wenn ihr etwas in Form dieser Aufkleber, die man auf große Fensterscheiben aufklebt, am Netzt befestigt?

Hier ist das auch ab und an der Fall, aber bei mir ist das Netz oben offen, d.h. leicht rein, aber genauso leicht raus. Sie haben jetzt in 12 Jahren rund um die Uhr Zugang zu zwei Dachterrassen zwei mal (leider) eine Meise getötet, einmal konnte ich eine Taube und eine Blaumeise noch retten.
 

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